Beiträge von allaboutmusical

    Die U11 würde also, sollte sie je gebaut werden, bis zum Rosenthaler Platz der Torstraße folgen und dann irgendwann Richtung Invalidenstraße hochschwenken, ja?


    Genau, die U11 würde sehr viele Umsteigebeziehungen bieten:
    nach der Landsberger Allee über Mollstraße (geplante U10), der Torstraße entlang via Rosa-Luxemburg-Platz (U2) und dem Rosenthaler Platz (U8) würde sie hoch zum Nordbahnhof (Nord-Süd-S-Bahn), dann über Naturkundemuseum (U6) Richtung Hauptbahnhof (Stadtbahn, S21, ...)

    Ich meine, dass der U1-Bahnhof an der Warschauer Straße momentan so bleibt wie er ist. Ob die nachträgliche Verlängerung/Verlegung weiterhin möglich bleibt, bin ich mir nicht mehr sicher.


    und ganz nebenbei würde vermutlich der U-Bahnhof Alexanderplatz, an dem auch die neuen Linien ankommen würden, wahrhaft labyrinthische Ausmaße annehmen


    Der U-Bahnhof Alexanderplatz ist bereits "fertig". Die U10 würde die beiden Bahnsteige der U5 mit nutzen (ist ja bereits viergleisig ausgebaut). Die U11 hingegen würde den U-Bahnhof Alexanderplatz gar nicht erreichen (wie die heutige M8 auch nicht), sondern von der Landsberger Allee über Mollstraße, Rosenthaler Platz zum Hauptbahnhof fahren. Aber diese beiden Linien sind momentan ziemlich utopisch.

    ...vor allem die Europacity und die City-Ost scheinen da Defizite zu haben.


    Ok, der Hauptbahnhof ist noch kein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Berlin, aber daran wird aktuell gearbeitet. Derzeit in Bau ist die Straßenbahnverbindung vom Nordbahnhof zum Hauptbahnhof (die weitere Verlängerung zum U-Bahnhof Turmstraße ist derzeit im Planungsstadium), der Lückenschluss der U5 zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz (zukünftig Direktverbindung mit der U5 von Osten zum Hauptbahnhof) sowie die S21 vom Nordring zum Hauptbahnhof (die weitere Verlängerung zum Potsdamer Platz ist derzeit auch in Planung). Damit wird der Hauptbahnhof durchaus zu einem wichtigen Verkehrsknoten.
    Des weiteren meine ich mich zu erinnern, dass für die Heidestraße eine Metrobus-Verbindung anvisiert wird (wohl die Verlängerung des M41 durch die Europacity).


    Leider wurde der S-Bahnhof Perleberger Brücke wieder gestrichen, aber den (oder alternativ einen S-Bahnhof Europacity (allenfalls ein wenig weiter südlich)) könnte man wohl auch nachträglich noch bauen.
    Ich finde allerdings auch, dass die U5 Richtung Westen weiter verlängert werden sollte, da es mir wenig sinnvoll erscheint, wenn eine U-Bahnlinie an einem Verkehrsknoten endet (wie derzeit die U5 am Alexanderplatz).


    Allerdings finde ich nicht, dass die Gegend eine schlechte Anbindung hat !?

    Verzögerung der zweiten Röhre

    Die Bohrung der zweiten Röhre, geplant war ein Start im November, wird sich wohl wegen des Eindringens von Erde, Sand und Wasser in einen Teil der Baustelle im letzten August verzögern. Da momentan noch Untersuchungen laufen, könne noch kein neuer Termin für den Baustart genannt werden.


    Artikel in der Berliner Zeitung

    (Solange die U5/U55 Lücken aufweist, kann das Hauptbahnhof-Gebiet es bestimmt nicht sein.)


    Warum denn nicht? Die Europacity wäre meiner Meinung nach ein idealer Standort für Hochhäuser, da ein komplett neues Viertel gebaut wird. Rund um den Hauptbahnhof könnte ein neues Zentrum für Berlin entstehen. Die U5 wird (hoffentlich) ab 2019 zum Hauptbahnhof fahren und die S21 könnte einen S-Bahnhof Europacity (oder den ursprünglich geplanten S-Bahnhof Perleberger Brücke) bekommen.

    Derzeit wird das Center wegen technischen Problemen geräumt ;)


    Update: Alarmierung schon wieder aufgehoben ...


    Eine kurze Schilderung meines ersten Eindrucks (nachdem man bei der Center-Räumung am heutigen Nachmittag auch schon mal die Fluchttreppen bestaunen durfte ;-))


    Die Innengestaltung empfinde ich grundsätzlich als recht gelungen und wirkt auf mich auch recht hochwertig. Ausserdem empfand ich es nicht sehr kunterbunt (abgesehen von der Kinderwelt), sondern recht stimmig. Allerdings kann man auch sagen, dass es halt einfach ein weiteres Shopping-Center ist, nicht wirklich mehr und nicht weniger.
    Trotz der Größe des Centers sind die "Verkehrswege" recht klein ausgefallen. Ich empfand es als recht eng, obwohl es meiner Meinung nach nicht überlaufen war. Besonders der Food Court hat sehr wenig Platz für Tische bekommen.
    Es gibt kaum tote Ecken, dafür wirkt es manchmal auch recht überladen (sind ja immerhin 270 Geschäfte ...) und man wird fast erschlagen.
    Die Passage zwischen Voßstraße und Leipziger Straße ist als Idee sehr gelungen, die aktuelle Situation ist allerdings sehr enttäuschend. Im Erdgeschoss hätte definitiv Gastronomie entstehen sollen. Aus dieser Passage hätte man meiner Meinung nach deutlich mehr machen können.
    Rund um das Center kam es mir bedeutend lebendiger vor als zuvor, auch der U-Bahnhof Mohrenstraße wurde durchaus stärker in Anspruch genommen. Auch der Leipziger Platz wirkte auf mich bereits etwas lebendiger. Ich denke es wird interessant werden, ob dies auch nach dem Eröffnungs-Wochenende (im Alltag) so bleiben oder gar zunehmen wird.
    Die Kolonnaden in der Leipziger Straße sind leider etwas Hinterhof-mässig geworden, da hätten definitiv Eingänge zu den Läden entstehen sollen. Meine Hoffnung ist da, dass die Geschäftshäuser in der Leipziger Straße, mit denen das Center derzeit erweitert wird, direkte Zugänge zu den Shops erhalten werden.
    Der Haupteingang zum Leipziger Platz hin hat mich sehr enttäuscht, sehr klein und irgendwie überhaupt nicht repräsentativ (man sieht ihn von weitem fast gar nicht).
    Fazit: Ich bleibe der Meinung, dass Shopping-Center in einer Innenstadt schwierig sind. Dieses Center bringt der Gegend/Stadt durchaus etwas Positives, aber es wird sich erst mit der Zeit zeigen, ob Harald Huth recht behält und die Shopping-Gegend in Mitte weiter ausgedehnt wird oder ob es künftig mehr und mehr Kunden in das/die Center reinzieht. Die Mall of Berlin gefällt im Großen und Ganzen, allerdings enttäuschen einige Dinge auch.

    Empfangsgebäude von Bahnhöfen

    Die Berliner-Zeitung berichtet über verschiedene Empfangsgebäude von Berliner Bahnhöfen.


    Das neue Empfangsgebäude, das derzeit am (Fern-)Bahnhof Gesundbrunnen entsteht, soll, wenn das Projekt weiterhin im Zeitplan bleibt, im ersten Quartal 2015 eröffnen. Bis zum 10. Oktober 2014 soll alles soweit fertig, dass die Mieter einziehen können. Nachdem das Gebäude in den Planungen mehrfach abgespeckt wurde, entstehen derzeit 3300 Quadratmeter Fläche 15 Geschäfte, einen Fahrkartenverkauf und Büros der Bundespolizei. Die Photovoltaik-Anlage (einst als größte derartige Anlage innerhalb des S-Bahn-Rings geplant) wurde nach Kürzungen von Fördergeldern des Bundes gestrichen.


    Der Umbau des Bahnhofs Zoo soll 2015 beginnen und 2017 abgeschlossen werden. Dabei werden als Erstes Teile des Erdgeschosses modernisiert sowie das Restaurant "Terrassen am Zoo" im ersten Stock wieder belebt. Nach der Entkernung der Gaststätte soll dort wieder eine Freiluft-Terrasse entstehen.


    Das Empfangsgebäude am Bahnhof Flughafen Berlin-Schönefeld werde zum Herbst 2014 leergezogen. Derzeit werden Konzepte für die künftige Entwicklung und Nutzung des Geländes entwickelt. Da das Empfangsgebäude kaum noch gebraucht werde, wird es wahrscheinlich abgerissen.
    "Derzeit sieht es nicht danach aus, dass es stehenbleibt", hieß es intern.

    Blick in die Baugrube des U-Bahnhofs Berliner Rathaus

    Die B.Z. wirft einen Blick in die Baugrube des neuen U5-Bahnhofs Berliner Rathaus.


    Noch vier Wochen soll der Bagger brauchen, um den Sand und das Kies bis auf eine Tiefe von 15 Metern auszubuddeln. Die Stiele der sieben Stützen werden später von unten nach oben gebaut.


    Gemäß dem Artikel hat der Senat noch nicht entschieden, ob es ein Glasfenster mit Blick auf die Reste des Mittelalter-Rathauses geben wird.

    Straßenbahn zum Hauptbahnhof

    Es sieht gut aus, so die Berliner Zeitung, die Straßenbahn wird wohl ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 zum Hauptbahnhof fahren. Ein genauer Termin für die Eröffnungsfeier und der damit verbundene Betriebsbeginn, hänge aber allenfalls auch am Terminkalender der Senatspolitiker (...).


    Derzeit wird die Schalung für das Dach der neuen Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof errichtet.

    Mir würde an der Stelle eine Straßenbahnhaltestelle in "Kunstform" (also kunstwerkartig) gut gefallen. Ein Blickfang. Das könnten beispielsweise Bögen über die Straße sein. Mir fällt da das Kunstwerk auf der Tauentzienstraße ein, von dem es viele Postkarten mit der Gedächtniskirche im Hintergrund gibt. Hier am Leipziger Platz wäre der Hintergrund die Skyline des Potsdamer Platzes :)

    Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen Rekonstruktionen, aber einfach nicht am Alex. Gleich nebenan am Rathausforum kann ich mir das durchaus vorstellen, der Alex soll aber nach vorne schauen und modern werden. Wenn das Haus noch stehen würde, wäre es etwas anderes, aber dies jetzt (als Rekonstruktion) mitten auf diesen großen Platz zu stellen und daneben Hochhäuser zu bauen, finde ich etwas ... hmm .. kitschig?


    Was die Hochhäuser angeht: Ich denke die Zeit des Alex wird kommen. Die Frage lautet für mich nicht ob, sondern wann.

    U1 Verlängerung zu Olympia?

    Falls die Olympischen Sommerspiele nach Berlin kommen sollten, wäre es doch eine gute Gelegenheit die U1 (West & Ost) zu verlängern.


    U1 West: Von der Uhlandstraße über Adenauerplatz, Westkreuz, Messe zum Theodor-Heuss-Platz. Dort sollte sie in die U2 einfädeln, damit sie während den Olympischen Spielen wie auch sonst zu Veranstaltungen bis zum Olympiastadion weiterfahren könnte.
    U1 Ost: Von der Warschauer Straße über Frankfurter Tor zum S-Bahnhof Landsberger Allee.


    Diese Verlängerungen würden eine Direktverbindung zwischen folgenden Veranstaltungsstätten hervorbringen:
    Olympiagelände, Messe Berlin, O2-World, Europasportpark
    Ausserdem wären diese Verlängerungen (meiner Meinung nach) ohnehin sinnvoll (auch ohne Olympia), aber durch den großen Nutzen für die Olympischen Spiele wäre es vielleicht eine Möglichkeit das Geld dafür vom Bund genehmigt zu bekommen?!?

    Ich bleibe dabei und bin da Bato's Meinung. Die Größe des Platzes ist durchaus angebracht. Ich finde der Alex ist nicht mehr der richtige Ort für Rekonstruktionen und Wiederherstellung alter Stadtstrukturen, dafür ist dort schon zu viel passiert. Vor dem Roten Rathaus kann durchaus ein kleinerer Stadtplatz entstehen.
    Der Alex hingegen ist im Sommer an schönen Tagen meist recht voll und lebt, hat aber (gerade dank seiner Größe) immer noch Luft zum Atmen.