Beiträge von allaboutmusical

    In was für einem "Dilemma" sollte sich denn "der Staat" befinden?


    Ich meine damit, dass für Deutschland die Autoindustrie von großer Bedeutung ist. Daher werden Politiker wohl immer autofreundlicher sein als in manch anderen Ländern.


    Ansonsten teile ich deine Meinung ja größtenteils.
    Wobei eine 3-spurige Straße für mich noch immer nichts mit einer Anlehnung an die ehemalige Altstadt zu tun hat ;)

    Da Deutschland von der Autoindustrie lebt, wird sich leider so schnell auch nichts tun. Dass eine Stadt nicht autogerecht sein sollte haben wohl die meisten erkannt. Allerdings ist der Staat nun im Dilemma.
    Ich persönlich bin noch immer für eine City-Maut und eine Reduzierung des Autoverkehrs in der Innenstadt. Dann würde die Verlängerung der A100 nämlich durchaus ihren Zweck erfüllen. Mit den Einnahmen einer City-Maut (wie hoch auch immer diese dann sein mögen), sollte man den Ausbau des ÖPNV im Innenstadtbereich vorantreiben, um einen Ausgleich zu schaffen.
    Sprich: Von der IHK-Lösung halte ich nichts, die ist deutlich zu autogerecht durch dieses Dreieck (was wieder viel Platz einnimmt). Selbst eine 3-spurige Grunerstraße ist in diesem Bereich noch immer sehr breit und wird weiterhin eine Trennwirkung zwischen Rathausforum und Klosterviertel haben.

    Dass man nun ein paar Millionen für Sanierung und 2 kleine Abfertigungshallen (Hallen!!)kleckert ist ein Witz und wird dem Ganzen nicht gerecht. Wo soll denn das enden?


    Die € 65 Mio. seien erstmal bewilligt worden, die kompletten Maßnahmen, die hier beschrieben wurden, sollen aber gem. Mühlenfeld € 600 Mio. kosten. So stand es zumindest in einem Tagesspiegel-Artikel.


    Dabei wäre doch ein praktikables Satellitenterminal mit Tunnel und "Skytrain" gerade jetzt so einfach und zukunftsweisend gewesen.


    Warum soll ein Satellitenterminal gebaut werden, wenn die bestehenden landseitigen Abfertigungskapazitäten nicht mal so für die vorhandenen Gates ausreichen?

    Also auf die "Bus oder Straßenbahn"-Diskussion gehe ich jetzt nicht zu sehr ein. Der Bus hat in einer Innenstadt meiner Meinung nach so wenig wie möglich zu suchen. Nur weil es günstig ist, ist es nicht attraktiver.


    Nun zu U-Bahn und Straßenbahn:
    Es ist aber durchaus richtig, dass der Ausbau der Straßenbahn hauptsächlich der fehlenden finanziellen Möglichkeiten der Stadt geschuldet ist. Die Politiker geben doch selber zu, dass sie für U-Bahnen leider kein Geld zur Verfügung haben (resp. sie setzen eben die Prioritäten anders).
    Damit man aber dennoch was an der U-Bahn macht, kommt eben so eine verkorkste und sinnfreie, aber sehr wohl kostengünstige Alternativverlängerung der U1 zum Ostkreuz bei raus ...
    Nur leider ist auch dies wieder sehr kurzfristig gedacht! Wo ist hier der Nutzen? Anbindung des Bereichs Modersohnbrücke und Anschluss an die Ring- und Regionalbahn am Ostkreuz.
    Was wäre aber mit einer Verlängerung über Frankfurter Tor zur Landsberger Allee? Auch hier eine Anbindung an die Ringbahn, aber eben auch an mehrere Metro-Tramlinien aus Osten, eine sinnvolle Durchquerung von Friedrichshain, Umsteigepunkt zur U5 ...


    Dies nur als ein Beispiel, wie kurzfristig momentan gedacht wird, da muss ich Theseus532 absolut recht geben.


    Ich finde allerdings die Tram-Anbindung des Hbfs durchaus richtig, da bei der Tram später auch neue Linienverbindungen (z.B. Linie 12 Richtung Hbf) möglich sind. Langfristig ist daher die U11 trotzdem sinnvoll, dann kann man die M8 wiederum in der Innenstadt anders führen. Eine M10 könnte langfristig auch einen inneren Ring bilden.

    Regios halten ab Ende 2015, die Tram ab 2019

    Wie die Berliner Zeitung berichtet, wird zum Fahrplanwechsel im Dezember (2015) der obere Regionalbahnsteig in Betrieb genommen und das Ostkreuz erstmals auch per Regionalbahn erreichbar sein. An diesem Bahnsteig sollen die RB 12 über Lichtenberg, Oranienburg nach Templin sowie die RB 25 nach Blumberg–Werneuchen halten. Weitere Linien sollen folgen. Der größte Schub werde für Ende 2017 erwartet, wenn der untere Regionalbahnsteig in Betrieb genommen und dort beispielsweise der RE1 halten wird.


    Ausserdem gibt Senator Geisel Termine für die Straßenbahnanbindung des Ostkreuzes über die Sonntagstraße bekannt:


    Zweite Hälfte 2015 - Beginn des Planfeststellungsverfahrens
    2017 - Baubeginn
    2019 - Inbetriebnahme

    Ich war gestern im Infowagen. Dort habe ich die Auskunft erhalten, dass Bärlinde am Montag vor einer Woche (sprich: 13.04.) mit dem Bohren angefangen hat und somit noch nicht sehr weit voran gekommen ist. (was auch erklärt, warum auf dem Foto von BerlinExCinere noch Teile von Bärlinde zu sehen sind)

    Idee des jungen Architekten Christian Speelmann (33)

    Der junge Architekt Christian Speelmanns präsentiert eine Idee, die ZLB in einem neuen Sockelbau neben dem Park Inn unterzubringen und darauf einen 150m-Wohnturm zu bauen. Auch das Park Inn selbst soll dabei einen neuen Sockelbau erhalten.
    Dies ist allerdings eine Werbemassnahme des jungen Architekten, die Idee ging direkt an die Presse (also keinerlei Bauabsichten eines Investors).


    >> Artikel in der Berliner Woche


    http://www.berliner-woche.de/r…/24532_web.jpg?1427295004


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    Hinweis der Moderation: Die Einbindung der Bilddatei wurde in einen Link geändert. Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Bildern achten! Vielen Dank.
    Bato

    Architektonisch leider keine Meisterleistung, aber wenn die Gegend wirklich zu einem Entertainment-District wird, wäre das ein großer Gewinn für Berlin.
    Schade, dass nicht an dieser Stelle (im Osten) ein weiteres (Musical-)Theater hinzukommt. Würde es sehr begrüssen, wenn Berlin im Musical-/Show-Bereich stärker werden würde. Ob es allerdings momentan ein weiteres Theater in diesem Bereich verträgt, wage ich nicht zu beurteilen :)

    Eike Becker Architekten wurden mit der Planung für ein B&B Hotel mit ca. 5.000 m² BGF oberirdisch und ca. 185 Zimmern beauftragt. Der Bau soll 8 Geschosse haben.


    Mir ist nicht ganz klar welches Grundstück gemeint ist, deshalb pack ich den Beitrag mal in diesen Thread. Haus Voltaire vielleicht, oder doch das Bahngrundstück wo mal das Holiday Inn enstehen sollte?


    Hier zu nochmal ein Beweisfoto von der Räumung des Grundstücks entlang der Stadtbahn.


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