Beiträge von Camondo

    Dass es keinen Bezug zur Nachbarschaft hat, ist doch schlicht nicht wahr. Für mich persönlich ist der Entwurf auch nich unbedingt überragend. Aber das Gebäude ist klassisch und legt sich architektonisch klar an die Parochialkirche an.....


    das gebäude tut so als ob es klassisch wäre, im ernst es widerstrebt mir hier von klassik zu sprechen und es legt sich nicht an die parochialkirche an, es legt sich mit ihr an. ausserdem hat das dach einen anderen neigungswinkel als das des nachbargebäudes, steiler, weil man unbedingt zwei etagen reinquetschen musste. von daher ein klares :Nieder:

    also wenn ich das mal so sagen darf, ich als student neulich... wäre froh gewesen sone bude zu haben. vielleicht sollte man es mal so betrachten.
    und wenn die jungschen es cool finden so zu wohnen, why not?
    was sollen denn diese hochphilosohischen betrachtungen.
    man wohnt dort im durchnitt 9 semester also 4 einhalbjahre... ständige fluctuation.
    dafür sehen die behältnisse doch recht akzeptabel aus.
    schwesternwohnheime sehen auch nicht anders aus.

    putzig diese drei autos auf der strasse. wer die ecke kennt weiss eigentlich, dass da permanenter dauerstau auf zwei spuren herrscht. den kann man dann von den kleinen balkonen aus betrachten, mit atemschutzmaske. ansonsten fügt sich der stil massgeschneidert in das schon bestehende ensemble von bonbonrosa und hellgelben stadtvillen.

    Sehe ich anders, ... Was in Berlin eher unterrespräsentiert ist, sind Harmonien.


    aber du schaffst keine harmonie dadurch, dass du versuchst mit der barocken und wohlproportionierten architektur der kirche zu konkurieren. indem du ein schlecht proportioniertes neues gebäude daneben stellst, dass auch noch so tut als wäre es alt, schadet das dem ensemble mehr.

    ... aber warum muss man gleich begründen, wenn man etwas schön findet?


    weil ”schön“ eine rein individuell geschmackliche äußerung ist.
    der nächste findet es nicht schön, oder nur ein bisschen oder weniger schön.
    oder womöglich doof oder geschmacklos.
    so kommt man nicht vorwärts was die diskussion betrifft.
    deswegen.


    :daumen:


    ich hätte im übrigen einen modernen kontrast hier an dieser stelle besser gefunden, dieser patzschke bau versucht zu sehr mit der ausserodentlich schönen parochialkirche zu konkurieren und verliert dabei noch mehr und gerät völlig in die proportionale schieflage..

    hast du gelesen was ich unter #103 geschrieben habe. dann hast du meine antwort.
    hinzufügen möchte ich noch das beide patzschke gebäude in keinerlei beziehung zu den sehr schönen alten nachbargebäuden treten, sich sogar eher konfrontativ abgrenzen.

    Die Tiefgarage am Potse bereitet seit Jahren Probleme weil immer wieder Grundwasser durchsickert. Grundwasserdurchbrüche auf der Hbf-Baustelle sorgten immer wieder für Verzögerungen und Mehrkosten.


    wenn du mir damit sagen möchtest, dass in den ca. 15 jahren seitdem... die deutsche ingenieurskunst solche probleme noch nicht in den griff bekommen hat, nun dann ist's besser zu dem thema zu schweigen.:confused: hatten nicht die römer schon einen absolut wasserdichten beton?.. ach ja das rezept ging verloren...

    Und was lässt dich das befürchten? Souvenirgeschäfte findet man in jedem großen Museum. Na und?


    hier im forum waren mal visuslisierungen des gewinners der innenraumgestaltung zu sehen, was mehr an dussmann als an ein museum von internationalem rang erinnerte. ich weiss noch wie groß der aufschrei hier war.
    aber warten wir mal ab.


    schwierige bodenverhältnisse grundwasser etc. gab es auch am potsdamer platz, am reichstag und am hauptbahnhof, das lasse ich so nicht gelten.
    es scheint mir eher so als sei es unerwünscht wegen der aussenflächengestaltung, autofreier lustgarten etc., dann soll mann es auch genauso sagen.

    @Bato


    denke ich mir, dass du dich nicht so äussern würdest, die betreffenden herren wissen sicher dass sie gemeint sind.


    eine tiefgarage für busse meinte ich auch nicht. nur eine für normale pkw.


    schliesslich wird sich die aufenthaltswahrscheinlichkeit in diesem bereich deutlich erhöhen. ich meine hier auch beschäftigte die hier arbeiten werden. der ganze bereich bis hin zur friedrichswerderschen kirche.
    man wird schwerlich verlangen können von allen dort beschäftigten per bvg anzureisen.
    auch wenn es nervt, aber unter dem louvre ist seinerzeit mit dem neuen zentralen haupteingang auch eine große parkgarage inklusive shopping mall und metrostation gebaut worden. auch im hinblick auf den weiteren ausbau der museumsinsel halte ich eine entsprechende infrastruktur für evident. hier hätte sich eine chance geboten.

    sorry, dass ich nicht in den allgemeinen lobgesang einstimmen kann. es erinnert mich mehr an ddr-luxusplatte wie es sie rund um den gendarmenmarkt gibt. gerade das dach erinnert frappierend daran.
    leider auch hier wieder eine merkwürdige unproportinionalität zwischen parterre und erstem stock. eine fensterordnung, die frei erfunden scheint. kenne ich so nicht von berliner altbauten, die man ja anscheinend nachempfinden will. gerade dadurch, dass mann sich nicht an die grundlegenden elemete des berliner maßes was die proportionen der etagen und die gestaltung der fenster hält, ist das leider nur schlechter stil für mich, der absolut nichts mit berlin und der provinienz des ortes zu tun hat..

    @bato
    und andere die sich mal wieder empören und ganz aufgeregt mit roten pünktchen um sich werfen...


    das ist ganz einfach meine feststellung!
    und die war auch durchaus nicht unsachlich.
    mag ja sein, dass man in kleineren städten nicht unbedingt den bedarf an tiefgaragen und anderen parkmöglichkeiten hat.
    in berlin ist das jedenfalls anders.
    erst recht wenn hier ein touristischer hotspot entsteht.


    ... und mag ja sein, dass die diskussion seit 2003 geführt wird- befriedigend gelöst ist die problematik anscheinend nicht.
    deinen vorschlag die reisebusse in der schlossfreiheit oder sonst um das schloss herum zu drappieren finde ich jedenfalls nicht sehr innovativ.

    sie stören ja jetzt schon absolut zwischen alter nationalgalerie und museum.
    ich fürchte, da wird mann sich etwas einfallen lassen müssen.

    ^
    ersteinmal finde ich die bezeichnung prekariat nicht angemessen und zweitens: es gibt einen grund für die kriegszerstörung, den sollte mann sich vielleicht wenn es nicht zuviel verlangt ist, auch demütig vergenwärtigen. besonders letzteres vermisse ich hier im forum gewaltig. als ob man so tun wolle als hätte es garkeinen selbstangezettelten krieg gegeben mit millionen toten. deutsche haben als erste andere euopäische städte bombardiert und ausgelöscht. man sollte schon manns genug sein die folgen selbst zu tragen.

    Konstantin


    Augenscheinlich, danke für die gute Archivarbeit! :) war noch soviel übrig, dass sich ein wie auch immer gearteter Wiederaufbau lohnte. Im Falle des Bereichs der hier thematisiert wird ist aber ganz und garnichts übrig. das als auch als Hinweis für Echter Berliner. Wo nichts mehr ist, ist Nichts mehr. Und es bietet sich eine Chance Neues zu denken und zu gestalten. die Du und Echter Berliner nicht ergreifen wollt.


    Echter Berliner
    Wenn bei mir Hopfen und Malz verloren ist wie Sie sagen, gibt es in Ihrem Fall bestimmt etwas von Ratiopharm. ;)