Gemischte Gefühle, wirklich. Einerseits find ich es etwas daneben die Zeil in einen Pseudo-Timessquare zu verwandeln, andererseits sind einige der Gebäude wirklich hässlich und die Werbeeinnahmen würden der Stadtkasse gut tun, gesetzt den Fall dass die Screens von einer städtischen Gesellschaft betrieben werden.
Beiträge von Wolfman-Al
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Warum nicht beides? Man erhält den Hochhausstandort, es werden aber ein oder mehrere Wohnhochhäuser.
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Gestern beim Einkaufen gesehen: Starbucks zieht in das leere Café im Grünhof Center, Eschersheimer Landstraße 223.
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Ganz heimlich still und leise hat die Mainova in der Liebfrauenstraße, nahe der Einmündung zur Zeil einen öffentlichen Trinkwasserbrunnen aufgestellt. Find ich gut, mehr davon!
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Ich lebe mein ganzes Leben in Frankfurt und ich muss sagen dass es so schlimm ist wie schon lange nicht mehr. Was mir auffällt, ist wie viele Bettler in der Stadt sind, hauptsächlich SO-europäischer Herkunft die offensichtlich von Hintermännern ausgebeutet werden, Beispiele hier sind die "Micky Mäuse", die diversen Behinderten und die alten Mütterchen. Es IST ein Problem, mehr noch als die Junkies, aber im Gegensatz dazu werden keine Maßnahmen ergriffen. Eine, recht radikale, Möglichkeit wäre es das Betteln in der Stadt ganz generell zu verbieten und sowohl das Betteln an sich als auch das Geben von Geld an Bettler unter Strafe zu stellen (das Betteln mit Kindern wurde radikal verboten und man sieht es nicht mehr, also kann es funktionieren). Ich denke nicht dass man einen solchen Holzhammer auspacken sollte (noch nicht), aber irgendwas sollte getan werden.
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Die "Skulptur" ist eine Stütze des modern gestalteten Unterstandes.
http://static2.fnp.de/storage/…_3.jpg?version=1458352948
Sieht komisch aus, ist aber so.
Wahrscheinlich werden die jetzt schon im Bahnsteig verankert um die Standfestigkeit zu erhöhen. -
Dazu passt auch dass auf der Rewe to go Website unter Neueröffnungen "Demnächst auch in Berlin, Frankfurt und Koblenz" steht. https://togo.rewe.de/
Ich bin mir recht sicher dass damit das echte Frankfurt und nicht Frankfurt an der Oder gemeint ist.
Scherz beiseite, find ich klasse dass wir endlich einen Rewe To Go in Frankfurt bekommen. Hab diese Läden zum ersten mal vor etwa einem Jahr in Köln gesehen und war von dem Konzept sehr angetan. Hatte michg vorher immer gewondert warum es eigendlich keine Convemnience Stores wie Seven-Eleven in Deutschland gibt. -
Großer Gott, von Nahen sieht dieser Supergau ja noch schlimmer aus als auf dem Distanzbild letzte Seite. Was für eine Jahrhundertscheußlichkeit!
Wie Odysseus schon sagte, anscheinend stecken viele Architekten so in ihrem akademischen Elfenbeinturm (der natürlich im allerschlimmsten Möchtegernbauhaus-Stil designed ist) fest (man könnte auch sagen der Kopf steckt zu tief im eigenen Hintern fest) dass sie völlig verlernt haben was ästhetisches, ansprechendes, dem Menschen, und zwar allen Menschen, nicht nur hornbebrillten Kulturfaschisten, dienendes Bauen ist. Auf Kritik wird dann mit Arroganz, Unverständnis oder gar Empörung darüber was sich die ungewaschenen Plebejer denn einbilden die hehre künstlerische Vision zu bemäkeln, reagiert.
Ich frage mich wirklich ob wenigstens die Herrschaften von der Senckenbergischen Gesellschaft angesichts dieses grässlichen Klotzes nicht plötzlich eine "Gott im Himmel! Was haben wir nur getan!" Epiphanie haben. -
Ich hab mich in diesem Thread eigentlich schon genug über diese groteske Vergewaltigung einer Frankfurter Institution ausgekotzt. Was ich den Verantwortlichen an den Hals wünsche sag ich lieber auch nicht laut. Nur soviel, ich möchte angesichts dieser Monströsität nur noch heulen. Die haben aus unserem schönen alten Museum einen Schandfleck gemacht. Eine Augenkrebs verursachende Bausünde.
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Nee, muß nicht sein. Ich halte nix davon dass der BDA noch mehr Einfluß auf die Stadtplanung bekommt.
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Diese ganze Sache hat ein enormes Potential, ich hoffe dass dies die Verantwortlichen erkennen und hier richtig in die Vollen gehen. Sehr interessant finde ich die oben angesprochene Idee. Das Schauspielhaus in seinem historischen Gewand zu rekonstruieren, den Operntrakt abzureißen und am Museumsufer an Stelle der Rentenversicherung ein völlig neues Opernhaus zu bauen. An Stelle des Operntraktes hat ein Hochhaus Platz welches neben Verwaltungs- und Werkstatteinrichtungen des Schauspielhauses auch andere Kultureinrichtungen wie z.B. einen Konzertsaal oder Ausstellungsflächen enthalten kann. Die neue Oper am Main hätte das Zeug zu einem Wahrzeichen der Stadt, ich meine wie viele Städte haben ein Opernhaus in so einer Lage, mit solch einem Blick auf die Skyline? Die neue Oper sollte groß und in einer repräsentativ, zeitlosen Architektur errichtet werden, ein internationaler Wettbewerb erscheint mir angebracht.. Eine Vorgabe sollte für die Architekten sein die Kunstwerke der alten Städtischen Bühnen wie Keménys Goldwolkenplastik und das Wandgemälde von Chagall in das neue Opernhaus zu integrieren.
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Also wenn ich hier manche Sachen lese, stehen mir die Haare zu Berge.
Den Hauptfriedhof verlegen damit ein paar Yuppies ihre Stadtvillen bekommen?!?!?!
Ja, no offense, aber seid ihr denn noch ganz knusper?!?!?
Was als Nächstes? Den Römer sprengen? Den Main zuschütten für Bauland? Machen wir doch Alt-Sachs platt für ne Luxuxshochhaussiedlung in Citynähe!
Nee, Freunde, nee. Ich finde es geradezu obszön, die über Jahrhunderte gewachsenen historische Strukturen in unserer Stadt (die wenigen die wir nach WK2 und Wiederaufbau noch haben) auf links drehen zu wollen, nur um sie für eventuelle Zuwanderer vermeidlich attraktiver zu machen. Eins wollen wir doch mal klarstellen, Zugeplackte haben sich Frankfurt anzupassen, nicht umgekehrt!
Wir stehen in dieser Stadt vor riesigen Herausforderungen was den Wohnraum anbelangt, es wird eng, sowohl was Wohnungen als auch den Geldbeutel angeht (Ich fürchte jeden Tag den Gang zum Briefkasten, weil ich fast fest damit rechne dass mir für meine relativ günstige Nordendwohnung eine saftige Mieterhöhung ins Haus flattert), Ideen sind gefragt, aber alberner Aktionismus ist in dieser Situation ein denkbar schlechter Ratgeber. -
zu #76:
Find ich gut. Passt zum Projekt und passt in eine Stadt die seit Jahrhunderten eines der wichtigsten Handelszentren der Welt ist. (Und nicht weil es mich persönlich wurmt dass Frankfurt an der Oder ein WTC hat und das echte Frankfurt nicht
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Interessante Entwürfe. Besonders die Hauptwache erinnert in ansprechender Weise an die 60er, 70er Jahre.
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Entschuldige mal!
Die EU ist nicht perfekt, aber sie hat für über 50 Jahre für Stabilität und Frieden in Europa gesorgt. Wärs dir lieber wenn wir wieder alle 10-20 Jahre gegen unsere Nachbarländer Krieg führen während wir in Irrelevanz versumpfen? Der Brexit ist nicht nur für Großbritannien und die EU eine Katastrophe deren Auswirkungen noch nicht mal ansatzweise abschätzbar sind. Heute ist ein schwarzer Tag, ein historischer Tag, aber ein schwarzer Tag, und kein Tag zum feiern. -
Sehr gute Idee für eine "Nordweststadt 2.0".
Hier sollte man sich im Gegensatz zum Riedberg aber auf Geschoßwohnungsbau statt auf suburbane Reihenhäusschen konzentrieren. Moderne Blockrandbebauung mit dem gelegentlichen Punkthochhaus wären ideal um hochwertigen und trotzdem erschwinglichen Wohnraum zu schaffen.
Ahligator
Die Starkstromleitungen kann man ja zur Not verlegen. -
Fürchterlich!
Jetzt sieht man erst wie dieser Beton-Wasserkopp das schöne, alte Gebäude förmlich unter sich zerquetscht. Und was soll dieser Schriftzug? Dient der dazu dass man den Klotz nicht mit ´nem übergebliebenen Luftschutzbunker aus dem Krieg verwechselt? -
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Ganz genau. Infrastruktur meinte ich hier im Großen und Ganzen, Straßen und Schiene, Strom-, Wasser-, Gas- und Telekommunikationsleitungen, Polizei und Feuerwehr aber auch Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, ja selbst Parks, Spiel- und Sportplätze bis hin zu Museen, Büchereien und Veranstaltungshallen wie dem Saalbau, all das ist Infrastruktur. Und bei vielen dieser Einrichtungen schon seit geraumer Zeit arg auf Kante genäht. Ich weiß von Kollegen wie schwer es z.B. ist einen Kindergartenplatz zu finden.
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Ich habe darüber den Artikel in der Rundschau gelesen, wenn man die Wachstumsrate des Vorjahres als Maßstab nimmt sind es inzwischen wahrscheinlich sogar über 730.000 Frankfurter. Einerseits freut es mich dass unsere Stadt so beliebt ist, andererseits verschäft das Wachstum die Bestehenden Probleme in Sachen Wohnungsmangel und Ausbau der Infrastruktur nur noch.
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Die runde Ecke weiss zu gefallen.
Das ganze gibt dem Haus so ein leichtes Art Deco feeling.