Ich hab vor ein paar Jahren mal in dem Gebäude gearbeitet. Das Foyer ist eindrucksvoll, sonst sind mir nur die sich endlos windenden Gänge in Erinnerung geblieben.
Beiträge von Wolfman-Al
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Da ist bereits ein Ausflugslokal. Dieses Gerede von einer Chance hört sich für mich so an als wollte man dieses Verbrechen auch noch rechtfertigen. Wenn man es "schöner", "besser", "höher", "schneller", "weiter" wiederaufbaut gibt am dem Brandstifter (und potentiellen Trittbrettfahrern) nur die Bestätigung das er es richtig gemacht hat.
Edit: Dieser Vergleich mit diesem Aussichtsturm in Berlin macht mich einfach nur wütend. Da ist zum einen diese Gleichgültigkeit. "Eh, der alte Scheiß is endlich weg, baun wir halt was schickes Neues!" Wenn die Alte Oper abrennt, Bauen wir dann einen schicken neuen Wolkenkratzer hin? NEIN! Oder wenn der Römer Abbrennt? Der Dom? Die Paulskirche? NEIN, NEIN und nochmals NEIN! Wir würden diese Wahrzeichen genauso wie sie waren wieder aufbauen! Weil sie ein Teil von uns als Frankfurtern sind! Der Vergleich hinkt aus noch einem weiteren Grund. Der Turm in Berlin ist wegen einem Unfall abgebrannt. Das ist tragisch aber Unfälle passieren. Der Goetheturm jedoch wurde von einem gewissenlosen Stück Dreck niedergebrannt, damit hat uns dieses Subjekt mutwillig eines Teiles unserer Heimat, unserer Identität, ja eines Teiles unserer Seelen als Frankfurter beraubt!
Hier kann es nur den originalgetreuen Wiederaufbau geben. Keine Neuinterpretation, keine "Chance", keine Kompromisse.
Rekonstruktion, alles andere wäre ein Verrat an unserer Identität als Frankfurter! -
Ein neuer Turm oder "neues Konzept" (was auch immer das bei einem Aussichtsturm sein soll) bedeutet dem Brandstifter ein Denkmal zu setzen!
Deswegen ein originalgetreuer Wiederaufbau! -
Der Turm soll gefälligst genau so wie er war wiederaufgebaut werden! Wenn man ihm abändert, hat dieses Stück menschlicher Abschaum der ihn niedergebrannt hat es geschafft sich zu verewigen. Wenn man ihn 1 zu 1 wiederaufbaut wird es in Vergessenheit geraten dass er abbrannte. Ein veränderter Neubau gibt dem Brandstifter nur ein Stück Unsterblichkeit. Nicht mal eine Erinnerungsplakette die an den Brand erinnert sollte man installieren! Das gleiche gillt für die Pavillions im koreanischen und chinesischen Garten.
Ich hatte heute Eine Idee wie man den Wiederaufbau finanzieren könnte. Wie wäre es mit Modellen des Goetheturms (und der Pavillions) die online oder in Läden wie den Hessenshops verkauft werden? Man könnte sie mit 3D-Druck herstellen. Eine Spende für den Wiederaufbau von, sagen wir mal 5 Euro, könnte man auf den Preis den die Herstellung und der Vertrieb kostet aufschlagen. -
Das ist schrecklich!
Und verdächtig. Erst brennt im Sommer der Pavillion im koreanischen Garten ab, dann einen Monat später der Pavillion im Garten des Himmlischen Friedens, jetzt der Goetheturm. Haben wir es hier mit einem Serienbrandstifter zu tun?
Ich bin dafür dass wir für den Wiederaufbau sammeln. -
Bei mir klebt nur ein Zettel mit Tesa an der Haustür, es war aber nix im Briefkasten.
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Das is mir schon klar. Better safe than sorry. Ich finds außerdem verstorend dass ich tatsächlich einen Großteil meines Lebens innerhalb der Evakuierungszone gelebt habe. Die ganze Zeit war dieses Monster da unter der Erde...
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Zukunftsvisionen Frankfurt 2050
Dieser Thread hier soll einfach mal eine Diskussionsplattform sein für eure Ideen für Frankfurt in den nächsten Jahrzehnten. Postet und diskutiert eure Ideen wie Frankfurt sich in Themen wie Verkehr, Energie, Wohnungs- & Städtebau entwickeln wird. Ökotopia oder Bladerunner-mäßiger Moloch, wo geht die Reise hin?
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Ach.
Du.
Sch*iße!
Ohne Witz, das war grade eben meine Reaktion als ich die Bilder vom Jügelhaus gesehen hab. Das übertrifft alle meine schlimmsten Befürchtungen. Warum? Warum tut jemand sowas? Das ist doch eine böswillige Entstellung! Mir kann keiner erzählten dass diese Scheußlichkeit irgendjemand tatsächlich in irgendeiner Weise ästhetisch ansprechend findet!
Wär das Gebäude ein Pferd sollte jemand die Flinte holen. -
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Hm, kann es vielleicht sein dass das Gebäude ähnlich wie der Taunusturm in Fertigbauweise errichtet wird?
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Ich glaube auch dass wir in Zukunft wieder mehr U-Bahnen sehen werden. Auch hier in Frankfurt. Langfristig, in den nächsten Jahrzehnten, werden vielleicht sogar die Dauerprovisorien Eschersheimer und Eckenheimer endlich (END-LICH!) unter die Erde verlegt. Aber warum nicht weiter gehen? Wie wäre es zum Beispiel mit einer Fracht-U-Bahn mit der der Lieferverkehr in der Stadt reduziert werden könnte? Ich hab neulich über dieses System hier http://www.cargocap.de/ gelesen und bin der Ansicht das dies eine gute Lösung für Frankfurt sein könnte.
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Das Problem ist dass die Kleingärtner wohl kaum freiwillig Platz machen und dass wer auch diese Reserven nutzen will sich darauf einstellen kann dass er mit Kleingärtnern, Anwohnern, Bürgerinitiativen usw. jahre- wenn nicht jahrzehntelang rumprozessieren muß bevor auch nur der erste Bagger rollt. Da baut man lieber auf der grünen Wiese.
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zu #2168:
Halte ich für Unsinn. Kohl hatte, wie schon gesagt, wenig bis keinen Bezug zu Frankfurt. Ich fühl ich bei diesem Aktionismus der HK-Stiftung, an den Witz aus der alten Simpsons Folge erinnert wo die Republikaner versuchen alles nach Ronald Reagan zu benennen kaum dass er kalt ist. Wenn irgendwann Joschkar Fischer mal das Unvermeidliche ereilt kann man ja gerne den Flughafen in Joschkar Fischer International umbenennen.
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Mod: Bitte keine vollständigen Beiträge zitieren. -
Ich finde das ist eine großartige Nachricht!
Gut finde ich dass man schon vorab ein Konzept für die Erschließung dieses neuen Stadtteils, nennen wir ihn einfach mal "Neu-Steinbach", mit öffentlichen Nahverkehr hat. Ein paar Sachen sollten meiner Meinung nach beachtet werden:
1. Groß planen! Man sollte aus den Fehlern von Riedberg lernen und sich auf Geschosswohnungsbau, gerne Blockrand, eventuell mit ein paar Wohnhochhäusern (z.B. beidseitig entland der Autobahn, als eine Art Lärmschutzwand), konzentrieren. Frankfurt brauch Wohnraum, davon viel. Und das Problem löst man nicht mit Reihenhäusern und Doppelhaushälften. Eine moderne Version von Gründerzeitvierteln wie dem Nordend wäre ideal.
2. Eine Sache die bei Riedberg richtig gemacht wurde ist dass es mit dem Unicampus einen öffentlichen Anziehungspunkt für Nichtbewohner des Stadtteils gibt. Neu-Steinbach sollte irgendetwas wie eine Sportstätte, Konzerthalle, Bildungseinrichtung oder sowas haben das verhindert dass der Stadtteil zu einer reinen Schlafstadt verkommt.
3. Die Nachbargemeinden miteinbeziehen. Eschborn, Steinbach & Weisskirchen sollten natürlich von den neuen Nachbarn profitieren und umgekehrt. -
Also ein ausgezeichneter Standort für ein neues Opernhaus, direkt am Main, wurde doch schon erwähnt, und zwar im Museumsufer, zwischen Städel und Museum für Kommunikation, anstelle des Komplexes der Deutschen Rentenversicherung. Angeblich will ja die Deutsche Rentenversicherung an einen Anderen Standort umziehen.
Dieser Standort wäre fast perfekt. Nur der ÖPNV Anschluss wäre etwas mäßig (Bus auf dem Schmainkai und hinten in der Gartenstraße die Straßenbahnhaltestelle Otto-Hahn-Platz). -
Wow!
Hoffen wir dass dies so realisiert wird.
Wenn man so darüber nachdenkt ist es eine Schande für eine wohlhabende Stadt wie Frankfurt, die sich gerne als Metropole von Weltrang sieht, dass man den Turm des Rathauses für über 70 Jahre als einen notdürftig abgedeckten Ruinenstumpf belassen hat. -
Populistischer Unsinn, mehr muss man nicht sagen.
Sollte es zu diesem Bürgerbegehren kommen muß mit harten Zahlen und Fakten, auch anhand von Fallbeispielen, dagegen argumentiert werden. -
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Es war von Anfangan klar das Zeil Kebap wieder in das Haus einzieht.
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zu #312:
Hm, was mich stutzig macht sind die vielen ausländischen Käufer. Ich sehe hier die Gefahr dass dieses Gebäude zu einem rein spekulativen Geisterturm verkommt. Gibt es denn eine Regelung hier dass die Wohnung von dem Käufer auch tatsächlich genutzt werden muss?
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Die gute Nachricht des Tages!
Ich kann es kaum erwarten dass dieses Esemble die Skyline bereichert. Schön wär natürlich noch eine kulturelle Nutzung gewesen, aber das ist jetzt Jammern auf hohen Niveau. Der beste Entwurf hat gewonnen.