Ja, da könntest du allerdings recht haben!
Beiträge von Max Brauer
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Sehe ich genauso. Aber der Backstein stellt zumindest schon mal einen Bezug zur Umgebung her.
Ich kann mir alleridngs noch nicht so recht vorstellen, wie viel man letztendlich von dem Gebäude sieht, z. B. vom Wasser aus. Steht es dann nicht vor der neuen Brauereiquartier-Bebauung?
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Ein interessantes Projekt! Auf der Homepage
http://www.ballinstadt.de/de/BallinStadt/konzept.htm
ist im Nutzungskonzept ein Schiffsanleger namens "American Pier" eingezeichnet - vielleicht soll dort dann ein liniendampfer halten.
Allerdings: Wenn man sich die Website so ansieht, etwa das Kunstrojekt "Wings of Hope" - das sieht alles schon etwas nach Ami-Kitsch aus. Die haben ja bekanntlich ein Faible dafür, die Wurzeln ihrer Vorfahren in Europa auszumachen und sich dann als Halb-Schwede oder Halb-Bayer zu fühlen. Na ja.
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Tropeninstitut, am Brauquartier [realisiert]
Heute stand im Abendblatt, dass am Tropeninstitut (Bernhard-Nocht-Str.) neu gebaut wird:
Neues GebäudeUlla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit, wird am Dienstag bei der Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau des Tropeninstituts sprechen. Prof. Dr. Bernhard Fleischer, Direktor des Instituts, und Bürgermeister Ole von Beust werden die Gäste begrüßen. Der 5000 Quadratmeter große Neubau an der Bernhard-Nocht-Straße/Davidstraße soll die Enge im historischen Schumachergebäude, in dem das Tropeninstitut seit 1916 sitzt, beenden.
Infos mit Entwurfszeichnung dazu hier:
http://www15.bni-hamburg.de/bn…e.acgi?area=news&pid=6103
Auch auf der HP der Architekten findet sich etwas in der Rubrik Projekte>Entwurf>Architektur>Labore:http://www.ksg-architekten.de/deutsch.html
Ein recht gewagter Entwurf für diese doch recht prominente Stelle, wie ich finde, aber er hat irgendwie was.
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Zitat Tobert:
im übrigen ist der speicher gar nicht soooo hässlich, ein paar neue fenster und etwas sanierung und das gebäude könnte locker mit den meißten 'achsohübschen' museumsbauten aus den 70ern und 80ern mithalten...Genau das haben KBNK Architekten in einem Entwurf vorgeschlagen - der gottseidank nicht realisiert wird. Die Mini-Fenster sehen aus wie diese plastischen Fassadengestaltungen aus den 60ern von Egon Eiermann, und das Hochhaus wächst völlig unmotiviert aus dem Kaispeicher heraus.
Da lobe ich mir doch die Elbphilharmonie - dort wird der Speicher so integriert, dass es aussieht, er wäre damals nur gebaut worden, um eines Tages als Sockel zu dienen.Bilder des KBNK-Entwurfes hier:
http://www.datenland.de/Bilder…2001/257MK9PixelFlach.jpg
http://www.datenland.de/BilderXL.JPG/3Q2001/257MK4DRfar.jpg
http://www.datenland.de/BilderXL.JPG/3Q2001/257MK7KDZoom.jpg -
Stimmt- da hast Du recht. Das hatte nicht beachtet. Ich war davon ausgegangen, man hätte die Terrakottaplatten im Laufe der Plaung geopfert.
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Das sieht ja nun etwas technisch-trist aus - das maritime Flair, wie es etwa des Gruner&Jahr-gebäude aufweist, kommt hier nicht annähernd so gut zum Tragen. Da wären diese ziegelfarbenen Platten doch hübscher gewesen - wenn es denn schon eine preiswerte Verkleidung aus Stein- oder Aluplatten sein muss. Mal ehrlich: Man sieht schon, dass hier Wirtschaftlichkeitsaspekte die ästhetischen Fragen überlagert haben.
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Eben - sie sind auf mysteriöse Weise verschwunden! Vielleicht war der Knick Herrn Teherani auf einmal etwas peinlich, weil die Idee zweier Hochhäuser, die "Tango tanzen", wie er es selbst beschrieben hat, doch sehr an Ginger & Fed von Frank Gehry in Prag erinnert.
Ohne Knick sehen die Tower meiner Meinung nach etwas zu kühl und zu sachlich für die Reperbahn aus.
Ich finde, hier darf man ruhig etwas witziger, ironischer oder meinetwegen auch kitschiger bauen, weil es der Reperbahn so etwas Las-Vegas-Ähnliches verleiht. Bunte Farben, ausgefallene Materialien und meterhohe Werbebildschirme finde ich in diesem Kontext angemessener als gläserne Bürotürme.Die Knicks wären ein richtiger Schritt in diese Richtung gewesen und hätten dem Bau seine Strenge genommen. Was mir in dieser Hinsicht aber gut gefällt, ist der beleuchtete "Ballsaal" im Anbau.
EDIT:
Habe gerade auf datenland.de festgestellt: Bei diesen Renderings handelt es sich um den (abgelehnten) Wettbewerbsentwurf von André Poitiers - und nicht um Teheranis Türme. Kein Wunder also, dass hier kein Knick zu sehen ist! -
Die Perspektive auf dem Rendering ist fantastisch, wirklich beeindruckend! Da wird es sich lohnen, eine kleine Bootsfahrt zu unternehmen.
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OK, da hast da z.T. schon recht. In Bezug auf Berlin meinte ich z.B. die Gestaltung etwa am Leipziger Platz, wo zur Zeit eine traditionell orientierte (und durchaus nicht hässliche), aber eben bewusst nicht avantgardistische Bebauung realisiert wird.
Wie auch immer - jenseits aller Vergleiche ist das Dockland jedenfalls ein tolles Gebäude. -
Gut, dass dort etwas geschieht! Die meisten Baracken auf dem Vorplatz sind baufällig und stehen leer. Für ein Viertel wie Blankenese sieht die Neuplanung schon angemessener aus und fügt sich mit den weiß verputzten Lochfassaden gut in das Ambiente des Stadtteils ein.
Auf der Homepage der DGAG sind zwei Renderings zu sehen:
http://www.dg.ag/Edit:
Und zwar dort: Immobilienagebote > Shoppingimmobilien > gemischtgenutzte Immobilien in der Entwicklung -
Höchst spektakulär!
Nur so nebenbei: Man sollte Hamburg nicht so schlecht machen. Andere deutsche Städte sind in Sachen moderner Architektur viel zurückhaltender (z.B. München) oder bauen traditionell (Berlin).
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Ja, habe ich in den nöchsten Tagen vor!
Besonders freue ich mich darauf, nach Eröffnung eines Tages über die Holztreppen das öffentlich zugängliche "Oberdeck" zu betreten.
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Ich bin vor ein paar Tagen wieder mal da gewesen. Die Verkleidung ist fast fertig, und obwohl das Gerüst unter der "Nase" noch steht, erkennt man schon sehr gut, wie das Haus bald aussehen wird.
Ich habe Teheranis Behauptung, das Dockland sei "das geilste Haus Hamburgs", zuerst für sein typisch unbescheidenes Palaver gehalten, aber jetzt muss ich sagen: Ich muss ihm irgendwie Recht geben. es ist zwar nicht gleich das geilste Haus ganz Hamburgs, aber es ist schon der absolute Oberhammer, wie es mit seiner kristallinen, perfekten Form so dasteht. Das Haus wirkt kompromisslos, wie aus einem Guss, und passt perfekt an diese Stelle.
Ich bin mir sicher, dass es in Zukunft eines der architektonischen Highlights Hamburgs sein wird. Ich kann mir vostellen, dass (architekturinteressierte) Touristen das Haus gezielt aufsuchen oder mit dem Schiff daran vorbei nach Övelgönne fahren, zumal es meines Wissens in Deutschland keinen ähnlich konsequent und zugleich schön gestalteten High-Tech-Bau gibt. Vieleicht wird bald sogar in Reiseführern darauf hingewiesen. -
Genau, das müsste doch möglich sein - mit so Nanostruktur-Oberflächen wie bei High-Tech-Waschbecken, die man nicht putzen muss.
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Neues vom Astra-Turm bzw. dem Nachfolge-Bau:
Hamburg (dpa/lno) - Der Astra-Turm auf dem ehemaligen Bavaria- Gelände auf St. Pauli macht einem neuen Hochhaus Platz. Wie die DWI- Gruppe als Bauherrin am Montag mitteilte, entsteht auf dem Gelände ein Hochhaus mit Glasfassaden, 17 Obergeschossen und einer Krone auf dem Dach. Dies sei eine Anspielung auf die städtebauliche Bedeutung des gesamten Viertels als Hafenkrone. Das Haus soll im 1. Quartal 2007 bezugsfertig sein. Als Investitionsvolumen wurden mehr als 40 Millionen Euro angesetzt.
Quelle: Lübecker Nachrichten, http://www.ln-online.de/news/archiv/?id=1668296Bin gespannt, was man sich unter der "Krone" vorstellen darf.
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OK, auf dem Bild sieht man das jetzt nicht, aber gerade im Bereich zwischen Binnenalster und Gänsemarkt stehen ziemlich viele Kanten heraus.
Davon abgesehen sieht der Jungfernstieg im Gesamten natürlich tausendmal besser aus als früher, und es macht mir richtig Spaß, dort entlang zu laufen. Vor allem die verbreiterte Promenade wirkt großzügig und edel. Richtig weltstädtisch. Insgesamt gefällt mir das Ergebnis des Umbaus schon jetzt wahnsinnig gut.
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Es ist wirklich bitter nötig, in dieser Ecke etwas zu unternehmen! Gerade, wenn in einigen Jahren die Strecke vom Hauptbahnhof in die Hafencity häufiger begangen wird, sind diese Häuser ein echter Schandfleck.
Zitat Allday:Ich würde mir dabei eine Blockrandbebauung auf Traufhöhe wünschen, bei dem der südlichste Block mit einem Hochhaus abgeschlossen wird. Das alles natürlich aus dunklem Backstein.
Ganz meine Meinung! Damit würde das Konorhausviertel nach Osten vervollständigt.
Im Übrigen könnte man dabei noch die große leerstehende Fläche unterhalb des Hühnerpostens bebauen, auf der sich momentan ein Parkplatz befindet. -
Soweit ich weiß, ist dieses rote Haus (das ich sehr schön finde) erst in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts gebaut worden und ist im Inneren ein relativ moderner Stahlskelettbau. Die historisierende Fassade wirkt täuschend echt.
Wo ich das gelesen habe, weiß ich allerdings nicht mehr. -
Ganz meine Meinung! Ist mir auch schon aufgefallen. Man bleibt ständig an hervorstehenden Kanten hängen. Das Ganze sieht einfach unordentlich aus. Ich denke mal, da wird noch nachgebessert, denn so, wie es jetzt aussieht, ist es für den Jungfernstieg einfach unangemessen.
Man hätte sich vielleicht ein Beispiel an den Magellan-Terrassen nehmen sollen. Dort wurde ein wirklich hochwertig wirkender Belag verwendet und passgenau verlegt.