^ finde das Grün einfach nur grässlich, obwohl für low-income konzipiert, hätte man mit wenigen Mitteln viel mehr rausholen können...
Beiträge von baumann9
-
-
Man ist wirklich in knapp zwei Monaten sehr schnell vorangekommen (da können sich andere Projekte mal eine Scheibe von abschneiden), verstehe jedoch nicht, warum es dennoch 2 Jahre bis zur Fertigstellung dauert. Evtl. wurden dort ein langer Winter sowie Hochwasser eingeplant?..
-
^
Ich finde auch, dass die Vorgebirgsgärten einen sehr freundliche Atmosphäre haben und bestens in das Gewerbegebiet der Eifel passen - ach nein, das sind ja Wohnbauten für Menschen in einer 2000 Jahre alten Millionenstadt!
Wie kann man so etwas wie die Vorgebirgsgärten auch nur im Ansatz verteidigen? Da wird immer wieder Weissputz auf Beton mit langweiliger, rechteckiger Form, heraushängenden Balkonen und einem Staffelgeschoss, dass wie ein Technik Raum aussieht, gebaut.
Das sieht aus wie ein provisorisches Dorf, dass sich Wissenschaftler im tiefsten Sibirien für die Zeit ihrer Forschungen gebaut haben, und nicht wie ein "gelungenes Stück Stadt".Keins meiner dargestellten Projekte ist auch nur im Ansatz so qualitätslos, wie das, was zur Zeit nur noch in Köln gebaut wird.
Diese Art von Bebauung ist die simpelste, anspruchsloseste die es gibt. Zur Architektur gehört die Kunst, mit Rücksicht auf die vorherige Bebauung neues zu schaffen, was Akzente setzt.
In Köln wird das wohl so verstanden, Rücksicht auf die Nachkriegskästen zu nehmen und als Akzent einen orangenen Strich neben dem Fenster zu setzen.. Super
-
Ich versuche gerne mal darzustellen, was ich mir persönlich unter nachhaltiger, qualitativer Stadtbebauung vorstelle.
Eine schöne, zeitlose, zur Strasse gerichtete Wohnbebauung in London:
http://clipperplace.co.uk/Das folgende stell ich mir nicht unter einer schönen, zur Strasse gerichteten Bebauung vor:
http://klostergaerten.pandion.de/index.php?id=8# (Der Block zur Aachener Str.)Ein weiteres sehr interessantes Wohnprojekt in London:
http://www.barratthomes.co.uk/…don/H309201-Redwood-Park/Und ein weiteres, sehr unappetitliches in Köln:
http://www.vorgebirgsgaerten.de/Eine Passage in Rotterdam (die bestimmt nicht viel mehr kostet als son öder Betonbau):
http://www.beijerlandsebrug.nl/Schicker Lückenbau in Utrecht (...):
http://www.fimek.nl/toekomstigeprojecten.php?item=56Moderner Eckbau in Lyon:
http://www.strem.fr/nos-refere…te-de-la-clinique-du-parcApartments in Breslau:
http://verityuptown.pl/Haus in Köln...:
http://home.immobilienscout24.de/559439/content/513630Die Projekte die ich ausserhalb von Köln ausgewählt habe, sind alle im Ausland. Nun gut. Aber hauptsächlich in Westeuropa. Und bis auf London auch in Städten, mit denen es Köln wirtschaftlich und kulturell locker aufnehmen könnte.
Und ich habe bewusst keine extraordinären Projekte ausgewählt, sondern normale Bebauungen, normal in dem Sinne, in welchem Stil man heutzutage in Europa baut und was man als ästhetisch ansieht. Und da hält Köln einfach nicht mit. Um es mal drastischer auszudrücken: Köln ist nicht mehr auf westeuropäischem Standard, und sogar auf dem Weg, von osteuropäischen Standards abzudriften.Die Stadt wurde im Krieg vollkommen zerstört, keine Frage, und dadurch schon einmal zerstört. Aber es schmerzt, mit an zusehen, wie die Stadt immer noch Stück für Stück zerstört wird. Nach dem Krieg brauchte man Wohnraum, man baute schnelle, hässliche Zweckbauten da die Menschen auf der Strasse schliefen. Und diese stehen immer noch, 70 Jahre später. Man hat ständig die Hoffnung, das wenigstens heute schön gebaut wird. Aber wenn man dann überall noch Neubauten sieht, die sich kaum unterscheiden, und man weiss, diese werden wiederum für mind. 70 Jahre stehen, dann ist das traurig, denn heute existiert diese Not nicht mehr!
Es ist eben keine Schönheit, einen Betonbau hinzuklatschen, wo um die Fenster bisschen Farbe geschmiert wird. Denn jeder von uns weiss doch eigentlich, das diese Bauten spätestens in 10 Jahren wieder total hässlich sein werden, weil Beton an der Fassade einfach total verdreckt und auch nicht zeitlos wirkt, sondern eher rückständig und an eine Zeit der Armut und des Kriegs erinnert. An eine Zeit, als Kultur nicht mehr vorhanden war. Man schaue sich doch nur die zahlreichen Neubauten an: ein rechteckiger, kantiger Betonneubau, mit weisser Farbe gestrichen, und einem kleinen bunten Strich von unten nach oben vielleicht um bisschen Abwechslung reinzubringen. Die Neubauten in anderen Städten sehen eben in dem Sinne zeitlos aus, das sie auch in 30 Jahren noch vertretbar sein werden.
Ich verstehe nicht, wieso in Köln keine Einsicht einkehrt. Nicht umsonst nennt man Köln auch "die hässlichste Stadt Deutschlands".
Nicht weil der Krieg uns die Schönheit genommen hat, sondern weil wir weiterhin nichts dagegen tun, die Schönheit wieder zu erlangen. -
Ich weiss nicht ob ich dein Essay richtig verstanden habe, aber so wie ich es verstehe gibt es in Köln anscheinend 2 Arten von Menschen: Die Köln "Basher"(Menschen mit Ideen, einem Sinn für Ästhetik, und einem Blick über den Tellerrand der Stadt) und die Köln "Verteidiger" (Köln ist der Nabel der Welt, in dieser Stadt gibt es nichts negatives, wer was dagegen sagt, hasst Köln). So versteh ich diese ganze Diskussion ehrlich gesagt.
Klar sind paar dieser Bauprojekte nicht in der Innenstadt. Aber was heisst für dich "Innenstadt"? 6 Minuten vom Heumarkt bis zur Kalk Post zum "Bürgerpark" und 8 Minuten vom Neumarkt nach Ehrenfeld zum "Grünen Weg" sind für mich immer noch "Stadt" und eben keine Vororte! Und da ist es einfach nur ärgerlich, das dort Siedlungen entstehen, die du in einer Stadt wie London (die du ja mit Köln vergleichst) 40 km von der "Innenstadt" findest. Wenn wir nur so bauen würden und alles ausserhalb der Ringe schon Vorort wäre (Rechtsrheinisch eingeschlossen), dann hätte Köln die urbane Qualität von Buxtehude.
Ich werde mich zu diesem Thema auch nicht mehr äussern, da es hier sowieso keine Lösung gibt. Es gibt einfach zwei Lager, keiner weicht hier auch nur einen Zentimeter von seiner Meinung ab.
@RainerCGN:
Es geht nicht um
historisierend=gut
modern=schlechtEs geht um Qualität=Schön.
-
@RainerCGN:
Meine Kritik ist konkret genug. Fahr nur mal durch Köln und schau dir das ganze höchstpersönlich an. Und wieso kann man Berlin als Hauptstadt nicht mit anderen Städten vergleichen? Durch das föderale System in Deutschland ist dieses Argument nichtig. Das ganze Geld der Investoren fliesst ja nicht nur dort hin und Deutschland ist kein zentralistischer Staat der seine ganze Gestaltungspolitik nur auf das eine "Aushängeschild" richtet. Warum sollen denn die Politiker in Berlin ganz selbstverständlich fähiger sein, qualitativ hochwertiger zu planen, nur weil es die Hauptstadt ist?
Wo sind denn in Köln herausragende Projekte? Also ich kenne kaum welche, die in den letzten Jahren gebaut wurden. Wenn dann mal schöne und aufregende moderne Architektur verwirklicht wird (wie am Rheinauhafen), kommen ganze Horden von Leuten die das kritisieren und sich die gute, alte ländliche Bebauung zurückwünschen.
Ich versteh auch wirklich nicht, wie du Immobilienscout als Referenz für deine Argumentation nehmen kannst. Ich bin beruflich bedingt häufig innerhalb Deutschlands unterwegs und sehe einfach den gewaltigen Unterschied, der Köln alt aussehen lässt.
Mir ist klar, dass in Deutschland fast nur mit Beton gebaut wird. Die Kunst besteht aber eben darin, es nicht so aussehen zu lassen. Zu erstaunen bin ich vor paar Wochen durch das Uni Viertel gelaufen, und musste zur Kenntnis nehmen, wie ein Betonneubau neben dem Hörsaalgebäude knapp 1 Jahr nach Fertigstellung schon vollkommen versifft aussieht. (Vom Plastik Neubau mit grünen Fenstern neben dem edlen Hauptgebäude will ich gar nicht erst reden).
Ich denke einfach, kriegsbedingt ist der Wille zur ästhetischen Gestaltung in Köln vollkommen untergegangen. Da die Stadt mehr oder weniger einer Ruine glich, hatten nachfolgende Generationen kaum einen Bezugspunkt und keinen Sinn für Schönheit (Stichwort Abriss der alten Oper und des Hauptbahnhof Gebäudes). Und da es heute immer noch kein Licht am Ende des Tunnels gibt, sehe ich auf für die ästhetische Zukunft schwarz.
-
1. Was heißt für dich denn Stadtplanung im Bezug auf Neubauvorhaben?
2. Wieso eigentlich Siedlungsbebauung und geschlossen?
3. Wer ist denn deiner Meinung nach Verantwortlich in der Stadt? Es sind ja schließlich private Bauherren und nicht die Stadt die hier baut.
4. Von welchen Städten sprichst du denn? Wenn ich mir die Neubauprojekte anderer Städte in Immobilienscout so anschaue, dann muss ich feststellen, dass dort auch nicht anders gebaut wird.1. Die Stadt hat die Aufgabe, vorgaben zu machen. Ich komme in 3. darauf zurück.
2. Schau dir mal die Anordnung der Häuser an. Sie sind nicht wirklich an frei befahrene Straßen gerichtet, sondern bilden eben in Siedlungen ihre kleine Welt. Siedlungen zeichnen sich dadurch aus, das sie sich von der Stadt abkapseln, was man ja eben falsch macht in dieser Stadt. Dadurch entstehen abgegrenzte Bereiche. Fahr mal nach Kalk zum Bürgerpark oder zu deinen genannten Projekten. Außer das sie durch grässliche Architektur herausstechen, bilden sie ihre kleinen Zonen die überhaupt keinen Bezug zur alten Bebauungsweise der Stadt haben.
3.Die Stadt hat die Aufgabe, durch klare Vorgaben ( wie einen Stadtbaumeister) Architektur zu beeinflussen. In anderen europäischen Städten gibt es so was selbstverständlich und auch in Köln gab es so etwas vor dem Krieg. Es kann doch im Jahr 2013 nicht mehr sein, dass jeder so baut wie er will und das Bild der Stadt so entstellt. Die Bauten bleiben dann Jahrzehnte und Chancen sind wieder dahin. Bevor jemand mit dem Argument kommt, so was treibe die Kosten in die Höhe und niemand wolle mehr bauen: das stimmt so nicht! Oft steigen die Kosten nur gering und man kann ja klein anfangen, in dem man wenigstens einheitliche Farben vorgibt.
4. Fahr mal nach Hamburg, Berlin oder Frankfurt. Dort werden auch sehe viele schöne Sachen neugebaut. -
^
Köln bleibt anscheinend das größte Dorf Deutschlands...Wieso fängt man immer noch nicht mit richtiger Stadt Planung an? Langsam wurde die Stadt doch genug verschandelt. Immer diese Siedlungsbebauung wie auf dem Dorf. Das kann es doch nicht in einer Großstadt geben. Geschlossene Siedlungen sind doch keine moderne Stadtentwicklung. Das passt besser aufs Land. Man sollte die verantwortlichen Personen mal öfters in andere Städte schicken damit die mal sehen, wie rückständig sowas ist.
Zu der Architektur: bis auf den "Park Lineé" ( welcher zur Abwechslung mal positiv überrascht ) der gleiche Beton Einheitsbrei, welchen man immer noch der Nachkriegsarchitektur zuordnen kann ( wenigstens sind keine Fliesen an der Fassade ; ) ). Also seit fast 70 Jahren keine Entwicklung eigentlich. Da malt man paar bunte Striche neben die Fenster und denkt man hätte eine architektonische Meisterleistung vollbracht. Selten eine Stadt gesehen, die sich selbst so hasst...
-
^Off Topic vielleicht, aber mir fällt auf, dass das "Kino International" in dem Video im oberen Link extrem aussieht wie der Entwurf vom "Haus der Zukunft" neben dem Bildungsministerium.
-
^
Also ich war erst gestern wieder von der Bonner Str. Richtung Chlodwigplatz unterwegs, und auch das Fakt das der Aufzug aus Glas ist macht ihn nicht weniger störend beim Anblick aufs Tor.
-
Unglaublich, wegen der neuen Halte am Chlodwigplatz wurde ein Aufzug genau vorm Severinstor aufgebaut, der die Sichtachse auf das Bauwerk total zerstört
Kann mir nicht vorstellen, dass es keine Alternative gab. Manchmal frag ich mich, wie man so kompetenzlos sein kann...
-
^ ohne Worte..
diese Kultur Zerstörung sollte bestraft werden... ich frage mich wirklich, ob die Menschen den Sinn für Ästhetik verloren haben. Liegt es wohl daran, dass die zerstörten Städte des 2. WK den Menschen gar nicht mehr vermitteln konnten, was schöne Gebäude bedeuten, und wir deshalb zum hässlichsten Land in Europa verkümmert sind? Ich mein, wem will man es übel nehmen. Die Neubauten in unseren Nachbar Ländern können wenigstens nicht hässlich werden, da sie Bezug zu den wunderschönen historischen Gebäuden nehmen müssen. Hier wird als Historik ein Betonklotz als Bezugspunkt genommen, den man in Frankreich in den Vorstädten nicht mal in der Hässlichkeit sehen muss, hier aber leider in der Innenstadt... Traurig! Müssen wohl damit leben, dass es in dieser Stadt wohl nie mehr Ästhetik geben wird. Die Menschen sind halt leider nicht damit aufgewachsen und kennen ihren Wert und die Bedeutung nicht. Beton Einheitsbrei ole!
-
^ Ich finde das Gebäude extrem hässlich. Erinnert mich an diese "tollen" 70 Jahre Bauten, die heute nur noch als eine Bausünde auffallen. Wird bei diesem netten Ding in 10-20 Jahren nicht anders sein. Was mich am meisten stört ist, dass das Gebäude direkt neben dem schönen alten Hauptgebäude der Uni errichtet wurde, hier passt das Ding wirklich gar nicht hin, ich habe viel mehr das Gefühl, das der gewaltige Bau das schöne Hauptgebäude erdrückt. Naja, Köln halt!
-
Wieso in aller Welt nimmt man so eine behämmerte Farbe für einen an so prominent gelegener Lage errichteten Bau...
-
^
Imposanter Bau. Erinnert mich stark an die 1930er. Was ist das für ein Material, kann das nicht so klar erkennen. -
Ich frage mich halt wirklich immer bei den Architekten und den Projektgebern... reisen die denn niemals? Sehen die denn nicht, das überall in der Welt auch schön neu gebaut werden kann? Komme gerade erst aus Los Angeles und London zurück, klar sind das Weltmetropolen die es in Deutschland leider niemals geben wird, aber woran liegt es, das dort auch in ärmeren Gegenden hochwertige Architektur überwiegt. Liegt es daran das man in Deutschland so geizig ist als Projektentwickler, oder wirklich einfach 0 Wert auf Kultur (und ich zähle Architektur zur Kultur) legt? Macht einfach nur wütend.
Wie K-Restaurieren schon andeutet, werden zB in Frankfurt und anderen Städten wirklich repräsentative Gebäude gebaut, und Köln als eine der wichtigsten Deutschen Touristenstädte baut wirklich kaum hochwertig. Es kann mir keiner erzählen, dass es hier auch nicht genug Kaufkraft gibt die es in anderen Städten wohl gibt. Ich merke schon, ich kritisiere zu viel aber ich liebe diese Stadt halt einfach und so etwas ist wirklich frustrierend.
-
Danke fürs Willkommen!
Also ich finde einfach viele, viele Neubauten in Köln sind vergebene Chancen. Schau dir mal den Bürgerpark in Kalk an oder auch viele Neubauten die linksrheinisch stehen. Dort sind die Fassaden nur aus Beton, mit abstehenden Balkonen zur Straße hin ( was ich sehr unappetitlich finde).
Ich finde das schade, weil gerade in dieser Stadt bezüglich dem Wohnungsbau viele Fehler geschehen sind ( aus architektonischer Sicht ). Und da diese Gebäude nicht nur für 5 Jahre, sondern wohl mindestens 50 Jahre stehen werden, find ich das traurig. Da werden Wohnungen an prominenten Lagen errichtet, die einfach einen Farbstrich in Orange oder Gelb verpasst kriegen, als würde es sich um sanierte Plattenbau Fassaden in Berlin Marzahn handeln. Das hier ist keine völlige Kritik an allen Neubauten, aber wenn ich daran denke, das es kaum eine wirkliche Entwicklung von den hässlichen Bauten der 50iger und 60iger gibt, dann ist das schade.
Ich finde einfach, dass in Berlin, Frankfurt und auch Hamburg viel mehr Wert auf eine schöne Struktur und Fassade gelegt wird. Es wird auch viel mehr mit Sandsteinen und anderen schönen Materialen gearbeitet ( wenn auch nur angeklebt ). Hier gibt es oftmals nur den gleichen Einheitsbrei, formlos und ohne irgendein Gefühl von Liebe für Ästhetik. Ich weiß, dass sehr viel im Krieg verloren gegangen ist, aber das man heute nicht versucht an alte Standards von Ästhetik zurückzugelangen ist traurig. Ich denke mir einfach, dass man in den 60iger Jahren auch dachte man baue Schönheiten, aber 40 Jahre später ist auch der letzte Funken von Ästhetik dieser Beton "Schönheiten" eine Wunde im Stadtbild. -
^
Hi,
genau das mein ich ja! Die Bauten sehen für mich nämlich alle nach GAG Bauten aus (was durchaus nicht schlecht ist, da die GAG recht passable Gebäude erstellt), sind sie aber nicht! Mein Kritikpunkt ist halt, warum Privatobjekte im höheren Preisklassen so aussehen, als wären sie von der Stadt erbaut. Denn ich denke, Privatbauten sollten schon eine höhere Qualität aufweisen als öffentliche Bauten, auch wenn in Köln die Stadt mehr dafür tut. Deswegen frag ich mich, warum die Menschen bereit sind, für "Luxusbauten" die eher so aussehen als wären sie von einer städtischen Wohngesellschaft errichtet, so viel Geld aus zugeben. Meine Kritik richtet sich nicht an die öffentlichen Bauprojekte, die natürlich nur ein begrenztes Budget haben und trotzdem viel damit rausholen, meine Kritik richtet sich hauptsächlich an die Privaten, die sich (trotz höherem Budget und wohlhabenderem Klientel) kaum baulich unterscheiden.
-
^
Es gibt ja auch schöne Neubauten, aber das sind dann die von Unternehmen meistens. Auf dem Deutzer Feld finde ich den KölnCubus in unmittelbarer Nähe zum Oddysseum auf den Entwürfen doch recht gelungen. Wird sich zeigen, was für Architektur dort folgt. Dennoch finde ich, vergibt man mit vielen Neubauprojekten die für den Wohnmarkt gedacht sind grosse Chancen. Ich versteh halt nicht, warum man nicht mehr mit schönen Fassaden macht, Aufklebfassaden sind heute doch relativ günstig im Vergleich zur Vergangenheit. Aber naja, dann muss man für schöne Architektur halt in den Urlaub...
-
Also mal eine Frage an die Profis hier im Forum... Sind alle diese Neubauten eigentlich Privatbauten oder Ö-Projekte der Stadt? Denn für mich sieht das alles sehr, sehr mager aus.. Alles der gleiche Sichtbeton Einheitsbrei, viereckig, mit abstehenden Balkonen zur Strasse hin. Ob am Bürgerpark in Kalk oder sogar Richtung Sülz. Ist das der neue Kölner Stil oder eine Homage an die Bausünden der Nachkriegszeit. Was ist da bloss los in Köln. Es geht hier um die viertgrösste Stadt Deutschlands, da kann mir das doch keiner als würdige Architektur verkaufen, wenn man das nur mal mit den Neubauten in HH, Berlin oder München vergleicht..