Beiträge von baumann9

    Also ich nehme eure Kritik auf jeden Fall sehr ernst, ich liege auf jeden Fall völlig falsch. Es ist ja weltweit bekannt, dass Köln die Spitze der architektonischen Leistung der Welt ist, dagegen sind die ganzen Neubauten in anderen Metropolen mit ihrem zeitlosen Klinker oder hochwertigem Beton, ihrer langweiligen und städtischen Blockrandbebauung statt unserem tollen Siedlungsbau und ihrer weltoffenen Architektur statt unserem Industriegebiet Charme auf jeden Fall kein Vergleich zu der Liga, in der diese Stadt spielt! "Ironie Off"


    Ich habe hier niemanden verbal angegriffen, anscheinend darf man ja nicht mal mehr was gegen diese Architektur sagen, geschweige denn eine eigene Meinung haben! Wenn überhaupt wird mir hier unterstellt, provozieren zu wollen, weil ich eure Meinung nicht teile. Geht's noch?!


    Ich bin sicher nicht der einzige, weder in diesem Forum noch sonst so, der diese Architektur so empfindet, wie er sie empfindet. Und natürlich ist mir klar, dass das keine Platte aus den 70igern ist, meiner Meinung nach ist diese Bauweise aber eine Hommage an diese Zeit! Und es ist auch nicht unwahr, dass international renommierte und vor allem meiner Meinung nach ästhetische Architektur nicht so baut wie hier. Es mag ja schön und gut sein, dass die Wohnungen innen tip top sind, aber grüne Balkone sind leider nicht mein Fall und ich denke mal vielen geht es eben so.


    Wenn man nicht mit Kritik klar kommt, dann ist das halt so, aber jemandem unterstellen zu wollen, er würde zum verbalen Angriff aufblasen weil er eine eigene Meinung hat ist schon sehr bedenklich.


    Wenn du mir z.B. unterstellst, abekoeln, ich würde Rainercgn angreifen wollen, um mir dann im gleichen Satz zu unterstellen ich habe sachlich gesehen keine Ahnung bzgl. der Plattenbauten, dann sollten wir uns das mal genauer ansehen: war meine Aussage, bezogen darauf wie diese Bauten aussehen, nicht offensichtlich meine persönliche Meinung darauf, was diese Bauten bei mir für eine Vorstellung auslösen?


    Und außerdem schätze ich Rainercgn hinsichtlich seiner Leistung fürs Forum und bin mir sicher, dass der Herr genug Ahnung von Architektur hat, ich muss aber nicht seiner Meinung sein und er nicht meiner und das ist hier der Punkt! Das macht weder meine Meinung weniger wert noch seine. Deswegen habe ich auch gleich gesagt, dass ich mit ihm nicht diskutiere, da ich weiß, dass er eine ganz andere Sichtweise hat als ich und Meinungen eben Werturteile sind, und da scheiden sich die Geister. Dass man das hier überhaupt erklären muss wundert mich dann schon sehr!

    Also mir zu unterstellen, ich hätte keine Ahnung über Architektur, weil ich keine Plattenbauten ästhetisch finde, ist ja dann doch schon etwas abenteuerlich. Ich möchte dennoch gar nicht mit dir diskutieren, aus unseren früheren Meinungsdebatten ist mir auch bewusst, dass du ein anderes Verständnis von Architektur hast als manch anderer Mensch.


    Diese Platten sind was sie sind: Platten. Und dazu noch im Siedlungsstil gebaut! Die gehören sonst wo hin aber ich möchte diesen Ost-Berlin der 70er Jahre Stil nicht im Köln von 2015. Und München-Riem als Beispiel zu nehmen, geht ja wohl total in die Hose. Da sollte ja schließlich bekannt sein, dass viele Münchener selbst nicht fassen können, was da hingepackt wurde.


    Und deine Info, dass das gar keine Sozialwohnungen sind, macht mich irgendwie noch trauriger. Neben den Menschen, die so etwas entwerfen und bauen, was meiner Meinung nach eine Beleidigung der Ästhetik in einem bekannten, innenstadtnahen Viertel ist, gibt es also Menschen, die so eine Architektur auch noch unterstützen. Für mich völlig unverständlich! Und du kannst mir erzählen was du willst, nirgendwo in Europa wird so unglaublich einfallslos und herabwürdigend gebaut wie hier in Köln, 5 km vom Zentrum entfernt! Nichtmal in den Vorstädten einiger berühmter europäischer Metropolen findet man so etwas belangloses. Aber wie gesagt, mit dir darüber zu diskutieren bringt nichts, du hast deine Meinung und ich habe meine Meinung, wie bereits aus der Vergangenheit bekannt.

    Also das, was da in Ehrenfeld errichtet wurde, kann bei bestem Willen nur ein Witz sein. Schlimmste 70er Plattenbauarchitektur, für alle offen zu sehen. Wie man da einen Daumen nach oben geben kann, ist für mich schier unverständlich. Selbst sozialer Wohnungsbau muss nicht so belanglos sein, dafür gibt es genug Beispiele! Spätestens in 5 Jahren werden diese grau bestrichenenen Betonklötze mit ihren so modernen grünen Balkonen aussehen, wie aus tiefster Plattenbausiedlung der 70er herverpflanzt. Nochmal: Grün leuchtende Balkone zur grauen Betonfassade - das kann nicht wahr sein.


    Bin wirklich schockiert, dass es sowohl Bauherren als auch Architekten gibt, die sowas gut finden, heute, im Jahr 2015! Und die Argumente, dass es sozialer Wohnungsbau ist, und man wenigstens froh sein sollte, dass überhaupt gebaut wird: Natürlich sollte man darüber froh sein, aber es ist doch wohl klar, dass man für das selbe Budget auch was halbwegs anständiges hinbauen kann, vor allem zeitlos! Diese Architektur hätte meine Tochter damals im Kindergarten in 5 Minuten hingekrakelt! :nono::Nieder:

    Also 60.000 qm klingt ja ziemlich viel, hab mir grade noch mal die Grundflächen Zahlen bei der Messe-City angeschaut, pro Gebäudefläche ergeben sich so ca. 20.000 qm. Die müssten ja dann drei separate Gebäude beziehen, kann ich mir gar nicht so vorstellen :confused:

    Ich hoffe auch, dass die Messe-City der Standort der neuen Zentrale wird. Zwar würde der Sitz in Mülheim dem Stadtteil auch sehr gut tun, ich denke aber, dass es zunächst wichtiger ist, Deutz als Top-Büro Standort weiterzuentwickeln. Wie von tieko bereits erwähnt ist natürlich die Verbindung nach Frankfurt direkt neben an optimal für die Mitarbeiter.


    Da die Zurich nur mieten will, wie sieht es eigentlich mit dem Architekturwettbewerb zur Messe-City aus? Sollten da nicht bis Ende 2014 schon konkrete Pläne vorgezeigt werden?

    Dominik mit der Pufferzone kann man durchaus Leben, dass heißt außer fehlenden Investoren/ fehlendem Willen der Stadt steht einer Hochhaus Bebauung am Deutzer Hafen nichts entgegen.


    Zur Brücke: Ich denke auch, dass sich vielleicht was mit Crowd Funding machen lässt aber ich denke auch, die Stadt wird mittelfristig nicht auf den Bau einer Brücke verzichten können um das Viertel besser anzubinden. Zunächst einmal muss dort aber gebaut werden, damit dem Durchschnitts Kölner das auch bewusst wird. Und bis das passiert, werden im besten Szenario wahrscheinlich 15 Jahre vergehen. Bis dahin sieht die Finanzlage der Stadt ja auch vielleicht ganz anders aus.

    Hochhäuser für dieses Areal wären optimal, zu mal es eine schöne kleine Skyline mit dem Triangle auf dem rechtsrheinischen bilden würde als Pendant zum linksrheinischen mit Dom, Kölnturm und Fernsehturm. Ich meine aber mal gehört zu haben, dass der Deutzer Hafen (zumindest Richtung Gleise der Südbrücke) außerhalb der "Verbotenen Zone" der Unesco liegen würde. Vielleicht weiß einer mehr?


    Wichtig ist es aber vor allem, zumindest eine Fußgängerbrücke als Verbindung zum Rheinauhafen zu erbauen, sodass sich die beiden Quartiere ergänzen werden.

    http://www.ksta.de/innenstadt/…te,15187556,29240478.html


    Grünes Licht für den Ausbau am Deutzer Hafen, laut Bericht sollen Wohnraum für bis zu 4500 Menschen (davon 30 % gefördertes wohnen) + bis zu 5000 Arbeitsplätze entstehen. Im Herbst 2015 soll dann ein Ideenwettbewerb von Architekten starten. Bis auf die Ellmühle sollen alle Betriebe bis 2017 umsiedeln.


    Hab jetzt schon kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Am Ende wird's an dieser prominenten Stelle hoffentlich architektonisch kein zweiter Bürgerpark wie in Kalk. Den Ausbau hätte man lieber der nächsten Generation überlassen sollen...

    Nette Pläne, was mich aber interessiert, ist es wie es mit der viel wichtigeren Brache vor dem Gelände aussieht: Der Messe City... sollte es nicht bis Ende 2014 Ergebnisse eines Architekturwettbewerbs geben?

    Schade! Langfristig gesehen, mit dem Ausbau des Deutzer Hafen verbunden, wäre es interessant gewesen, die Option eines Ausbaus der Strecke unter dem Rhein zur anderen Rheinseite offen zu halten, wenn man schon einmal dabei ist, die Haltestelle neu zu bauen. Kann mir nämlich nicht vorstellen, dass wenn am Deutzer Hafen mal richtig leben einkehrt, keine volle Ringstrecke in Erwägung gezogen wird.


    Zumindest mittelfristig ist der Sinn einer Verbindung Chlodwigplatz - Ubierring - Mögliche Haltestelle Alfred-Schütte-Allee - Poller Kirchweg und von da aus weiter über Deutz eine Überlegung wert.

    ^ hab mal eine Verständnis Frage... wurde die Haltestelle Chlodwigplatz jetzt schon einmal wie am Heumarkt mit Kreuzung gebaut, oder ist auch langfristig geplant die überirdische Haltestelle beizubehalten? (Im Text steht ja was von riesige Haltestelle, weil viel gekreuzt wird, aber habe nichts dermaßen gefunden..)

    ^ Ich sehe das so wie du. Das wir im Gegensatz zu anderen europäischen Städten so viele Bäume an den komischsten Orten haben, hat lediglich damit zu tun, dass der Krieg zahlreiche Narben im Stadtgebiet hinterlassen hat, die man versucht auf diese Weise zu kaschieren.


    Da man jetzt plant einen hoch prominenten Platz in der Altstadt gleich neben dem Dom mit Bäumen voll zu pflanzen, scheint eher ein Eingeständnis der Verantwortlichen zu sein, dass man eher durch Architektur der Platzgestaltung versagt hat und nun durch die Bäume wieder kaschieren möchte.

    ^ Naja, man kann gespannt sein..


    Der bisherige Verlauf ist mehr als ernüchternd. Nachdem die Sanierung des Hauptgebäudes jetzt 2 Jahre her ist, ist der Haupteingang immer noch mit Graffiti übersät und die Bauzäune wildern da auch nur vor sich hin. Das grüne Monster (Neubau links daneben) ist auch keine tolle Ergänzung.

    ^ Ich hab mal eine Frage, vielleicht kann die mir jemand beantworten.


    Wie kommt es, dass manche dieser Projekte eigentlich ewig dauern? Bei diesem Projekt z.B. besteht doch schon ewig Baurecht und Renderings usw. gibt es doch auch schon ewig.

    Ich finde auch, der Vorplatz ist eine erhebliche Aufwertung zum vorherigen Zustand und wird mit der zukünftigen angrenzenden Bebauung noch mehr in den Vordergrund rücken. Vielleicht sieht er ein wenig kahl aus, es muss aber nicht unbedingt immer alles vollgestellt sein. Auch eine übermäßige Begrünung kann ästhetisch negativ wirken, vor allem wenn das Grün wild rumwuchert (und in Köln kümmert sich einfach niemand darum). Ein Brunnen würde in meinen Augen aber nicht fehl am Platz sein.

    Laut einer Presse Mitteilung vom März auf der Webseite der Stadt Köln hatte die Stadt im Januar um die 1.048 Millionen Einwohner, eine Steigerung von den etwa 1.025 Millionen Einwohnern im Januar 2013.


    Mal sehen, ob die Entwicklung weiter so stark nach oben geht oder der Zuzug sich einpendelt.