Beiträge von sonnenberg

    arnold: ich freue mich über jede sinnvolle und nachhaltige Investition, auch über den Generalausbau dieses Abschnittes! Jedoch darf man die Länge des Zeitraumes der Umsetzung kritisieren. Für den Ausbau der Lessingstrasse und des nördlichen Lessingplatzes incl. Abwasserkanäle hatte man 2020 ca 6-7 Monate beaufschlagt: https://www.chemnitz.de/chemni…itteilungen/2020/139.html


    Übrigens muss ich mich korrigieren, der obere Abschnitt der Zietenstr. zw. Sonnen- und Fürstenstr. hat den Austausch der Trink- und Abwasserleitungen, sowie den Anschluß an die Fernwärme schon hinter sich - Bauzeit ca 7 Monate (Juli 2017- Januar 2018), jedoch ohne grundhaften Straßenausbau und ohne Tausch von Gasleitungen und Elt-Anlagen.


    Und nach diesem Bericht erwartet uns für den gesamten Abschnitt von der Augustusburger Str bis zur Kreuzung Fürstenstr eine geschätzte Bauzeit von ca 2 Jahren:

    https://karree49.de/de/documen…%C3%A4uterungsbericht.pdf


    Jedoch scheinen die Planungen für den Abschnitt Sonnenstr/Fürstenstrassen noch nicht abgeschlossen zu sein...

    zuerst zur Zietenstr: Wie man 13 Monate Bauzeit für knapp 280m Strasse benötigt, das ist schon ein starkes Stück. Und wenn man dazu noch bedenkt, dass zur Zeit nur wenige Strassenbauprojekte pünktlich abgeschlossen werden ( die Zwickauer Str. ist eine rühmliche Ausnahme in der Gegenwart!), weiß man, was da einen erwartet. Als Ansässiger kann ich mich in den letzten 30 Jahren nicht entsinnen, dass die Zietenstr. mal ein ganzes Jahr ohne Baustelle befahrbar war. Solange der Südring nicht Richtung B169 durchgängig befahrbahr ist, ist die Zietenstrasse neben der Yorckstr. die einzige stadtnahe Süd-Nordtangente ausserhalb des Stadtzentrums. Auch wenn man in den letzten Jahren den LKW-Verkehr erfolgreich verbannt hat, ist sie doch für den Individualverkehr unersetzlich. Selbst für die Nutzer des ÖPNVs (82) ist die Baustellenzeit eine Zumutung. Und vom Abschnitt Sonnenstr. bis zur Kreuzung Fürstenstr. wird gar nicht gesprochen. Auch wenn für die neu gebaute Schule an der Jakobstr. extra neue Haltestellen gebaut werden, um die sichere Zugänglichkeit zur Schule zu gewährleisten, würde ich mir als Stadt eher Gedanken machen, wie das Umfeld abgesichert wird, speziell die Umgebung des ansässigen Netto-Marktes...


    zum Bauprojekt Lessingplatz: Ich begrüße das ausdrücklich, die Architektur ist für den Standort ambitioniert. Ich wünsche den Investoren viel Glück.

    Auch wenn in den letzten Jahren hier hochwertig saniert wurde, gibt es leider in den letzten Jahren Tendenzen, dass der Sonnenberg seinem Ruf leider wieder gerecht wird. Ob im Erdgeschoß Gastronomie sinnvoll ist, das bezweifle ich - eine Lokalität wie "Herr Ferdinand", das wäre zwar schön, aber das bleibt ein Traum...

    Die architektonische Qualität der Häuser am Riemann-Weg ist wirklich sehr begrenzt, sie sind eine visuelle Zumutung. Im Gegensatz zur erwähnten Hauboldstrasse hat diese Eigenheimsiedlung den Vorteil, dass sie das Straßenbild nicht vordergründig stört, da sich diese etwas abseits der Fürstenstraße befindet.


    Ich finde die Stadthäuser im Bereich Eckstr/Hauboldstr. stadtgestalterisch problematischer als den Riemannweg. Der Riemannweg ist eine urban gemachte Industriebrache, wo sich in der Umgebung Villen (Riemann alt & Riemann neu und ein weiteres) befinden. An der Hauboldstr. hingegen standen Mehrfamilienhäuser in ebensolcher Umgebung.

    Von einer Wiederherstellung der Platzstruktur kann eigentlich keine Rede sein, da der Lessingplatz noch nie eine Straßenverbindung zwischen Reinhardt- und Sebastian-Bach Straße hatte. Genauso wenig existierte eine geschlossene Bebauung am nördlichen Teil des Lessingplatzes – nur die zwei Eckhäuser an der Einmündung zur Reinhardt-Str. Siehe Stadtplanausschnitt von 1930 im angeführten Link: https://chemnitz-gestern-heute.de/blick-zum-theaterplatz/


    Erst um die Jahrtausendwende hat man die Teilung des Lessingplatzes durch die Straße dazwischen beseitigt.


    Was an der Sebastian-Bach-Straße saniert und neugebaut wird, ist absolut zu begrüßen. Doch am bemerkenswertesten ist für mich der Neubau eines Mehrfamilienhauses an der Zietenstr. !

    Hannes, jetzt weiß ich endlich wass dieses schild mir sagen soll, danke! :)
    Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt: fahre mal vom Stadlerplatz kommend in Richtung Südbahnhof. Die meisten Radfahrer bleiben auf dem Fußweg und überqueren fahrend auf dem Zebrastreifen die Fahrbahn, weil sich keiner das Einordnen in den Kreisverkehr antut, besonders oft gesehen auch stadtauswärts Richtung Stadlerplatz.
    Ich meinte den rot markierten Bereich unterhalb der Brücke der Citybahn...


    Frage mal LKW- und Busfahrer, ob die den auch so gelungen finden.


    Die derzeitige Verkehrsituation am Kreisverkehr ist noch geprägt durch Sperrungen und Baustellen am Bernsbachplatz und der Bernsdorfer Str. Wie sich die Verkehrsflüsse danach weiterentwickeln und was die Südbahnstr mal für eine Funktion haben wird (siehe neu gebaute Verkehrsampel und die neue Überquerung der Strassenbahngleise der Bernsdorfer Str. Richtung Innenstadt), das ist mir unbekannt....

    ich sehe keine klare Linie der Stadt beim Radwegeplan, eigentlich spielt für das Rathaus nur die öffentliche Förderquote der einzelnen Straßenbauprojekte die ausschlaggebende Rolle. Siehe hierzu der meiner Meinung nach komplett sinnlos angelegte Radweg auf der Wolgograder Allee, die links und rechts mit übergroßen Fußwegen verziehrt ist. Von den dort gebauten Kreisverkehren will ich gar nicht reden, die sind qualitativ unter aller Sau. Mir graut schon vor dem Kreisel an der Stolli....


    Apropos Kreisverkehr, die Krönung der Planlosigkeit ist für mich der Kreisverkehr am Südbahnhof. OK, die Platzverhältnisse sind bescheiden. Als erwachsener Radfahrer stadteinwärts fahrend, vom Stadlerplatz kommend, müsste ich auf den Kreisverkehr fahren, gerade aus, durch den Kreis... Als Abbieger in die Altchemnitzer Straße auch durch den Kreis, oder linksabbiegend unter der Brücke bei dem kurz markierten Weg?
    Wer sich das ausgedacht hat, gehört geteert und gefedert....

    Es geht ja nicht nur um Bodensanierung, in mehrgeschossigen Fabriken standen die Maschinen auf allen Etagen. So sind die Schadstoffe in den Jahrzehnten in die Mauern und Decken gelangt. Gleichzeitig haben wir noch einen Kriegsschaden direkt an der Ecke. Da benötigt man schon wirklich einen Idealisten als Investor, der sich dieser Herausforderung annimmt. Für einen Bruchteil dieser Investition könnte man vermutlich die Gebäude links und rechts der Hans-Sachs-Str. zwischen Bernhardstr. und Uferstr. kaufen und sanieren. Solange es in dieser Stadt genügend Alternativen für günstigere Investitionen gibt, sehe ich keine Hoffnung…
    Schade wäre es wirklich um den Turm, der landschaftsprägend ist....

    Auch wenn ein Abriß der "fahrzeug-elektrik" sehr bedauerlich ist, sehe ich doch für eine Weiterentwicklung des Standortes in dieser Stadt keine andere Alternative. Wir haben es hier mit einem hochgradig verseuchtem Standort mit über hundertjähriger Produktiongeschichte zu tun, wie InderSonne schon beschrieben hat. Ich möchte den Investor in Chemnitz sehen, der sich das freiwillig antut. Das selbige gilt auch für das ehemalige Naplafa-Werk an der Annaberger Str. In Chemnitz haben doch heutzutage nicht mal ehemalige Verwaltungsgebäude, wie der "Wirtschaftsrat" an der Altchemnitzer Str. oder die Verwaltung der Fettchemie an der Neefestr. oder die Kappler Schule eine Chance der Neunutzung. Eine Ausnahme in dieser Hinsicht wird wohl die alte Färberei an der Rochlitzer Str. bleiben.
    Was ich mir an diesem Standort aber gar nicht vorstellen kann wäre eine Eigenheimbebauung. Hier gehört eine mehrgeschossige Eckbebauung hin, schon allein des traumhaften Blicks ins Erzgebirge wegen.
    Glücklicherweise ist der angekündigte Garagenkomplex gegenüber bisher nicht realisiert worden. Auch hier empfiehlt sich eine mehrgeschossige Wohnbebauung. Der Vermietungsstand der von der GG sanierten Häuser an der Fürstenstr. gegenüber der Humboldtschule dürfte zeigen, dass es Interesse an dieser schönen Lage gibt!

    so schmerzlich es auch ist, auch ich sehe keine zukunft für die häuser in der sebastian-bach-str., da gibt es in unserem viertel viel zuviel leerstehende gründerzeithäuser, die eine bessere bausubstanz aufweisen.
    der fp-artikel ist schon lustig, keiner getraut sich eigentlich auszusprechen, dass nur eine gentrifizierung wie zum beispiel in plagwitz chancen für den erhalt der bausubstanz und den neubau mit sich bringen würde.
    das letzte was ich mir für die seb-bach-str. vorstellen kann sind stadt- und doppelhäuser.

    gerade der bereich hofer str./ albrecht str. ist von gründerzeit bis genossenschaftswohnungen der 20er/30er jahre durchsetzt, da finde ich diese art reihenhäuser nicht störend. ausserdem kann man mit diesen "containern" dem in diesen bereich nicht ganz unherheblichen geländegefälle besser rechnung tragen als mit einer anderen art der bebauung. und was mal positiv erwähnt werden muss, das ist keine ersatzbebauung für abgerissene gründerzeithäuser. dort stand meines erachtens noch nie ein haus. es ist eine erstbebauung. siehe http://www.repage4.de/member/schmalfuss/denkmalgalerie.html -chemnitz zur gründerzeit, ganz unten vorletztes bild...


    da finde ich die stadthäuser in der niederkirchner str. in leipzig (nähe löffelfamilie an der karli) bedeutend schlimmer!