Die Scheitelwelle der Nachfrage scheint überschritten. Kaum Preiserhöhungen zum Angebotspreis zu sehen.
Beiträge von KMS1983
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Ich hoffe doch die senkrechten, weißen Blenden kommen noch zwischen die Fenster, wie es auf den Visualisierungen und an der Musterfassade links zu sehen ist. Sonst sind das nur lange weiße Bänder. Das dort schon so sauber antrazitfarbene Blenden sind und die Gerüste zurückgebaut werden, macht mir sorgen. Man wird uns doch hier nicht wieder veräppeln?!
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Was ist so schwer daran ein Schrägdach mit Loggia zu bauen? Hat die KPM Angst die Wohnungen nicht loszuwerden oder haben deren Architekten verlernt das Lineal einfach mal um 45 Grad zu drehen?
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Wunderschöne, großflächige Mauern. Ich gebe denen 2 Tage bevor sich unsere "Künstler" daran vergreifen.
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Die Einwohnerentwicklung muss man aber auch in Relation sehen. Klar, dass da die Randgebiete wachsen. In absoluten Zahlen Zahlen sind das aber sicherlich keine Größenordungen, die dem Zentrum gefährlich werden. Und das Zentrum schrumpft letztlich auch nur, weil die Alten langsam wegst.... Wer will den auch im den Plattenbau nachziehen?! Es fehlt anspruchsvoller Wohnraum. Das Brühlquartier ist ratzfatz vollvermietet gewesen, wenn man die richtigen Angebote macht.
Und zum Thema ZentralPark. Schlossteich, Schlossberg und Küchwald bilden ein RIESIGES Areal, für das man Stunden zu Fuss braucht. Ganz ehrlich, irgendwann ist auch mal gut mit Grünfläche. Und während man sich bei der Gestaltung eben dieser Anlagen noch Mühe gegeben hat sind es jetzt Wiesen, ein paar Büsche und Platten bzw. Schotterwege, die dies fortführen. Kaputte Bänke, zu kleine Mülleimer, beschmierte Kunstobjekte. Sowas sticht dort hervor. Frage mich, wann man endlich versteht, dass es auch wohlhabende Familien und Menschen im Zentrum geben muss, die das mit ihren Ausgaben bezahlen? Die Oma und der Opa im 50qm Plattenbau tun das sicherlich nicht mit ihren 1500 Euro Rente.
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Die Brücke verbindet die Baby-Smile-Produktionsstätte mit deren Firmenkita und den Mitarbeiterparkplätzen auf der anderen Flussseite. Für Außenstehende gibt es keinen Grund dort entlang zu laufen. Die öffentliche Brücke in die Brückenstraße ist sehr nah.
Welche Firmenkita? Die, die schon vor 5 Jahren versprochen wurde? Wird sicher nie gebaut werden. Die Brücke sollte eine kleine Revolution sein. Die Trittfläche leuchtet, wenn man darüber geht und wurde von der TU entwickelt. Insofern kann ich Kritik daran schon verstehen. Wird sie doch nur von ein paar Mitarbeiter*innen auf dem Weg zum ewigen Schotterparkplatz in bester Lage genutzt. Die Kita, die nun neu daneben entsteht ist Kommunal. Na wenn das kein Zufall ist. Der Teil der Schlossstraße soll übrigens abgerissen und Park werden. Daher wurde dort auch nie das Kopfsteinpflaster ersetzt. Ich denke es wird eine Spielstrasse um die Kinder noch zur Kita zu bringen. Ansonsten wird das Areal weiter als Parkanlage vergeudet. Filetstücke, die man in meinen Augen gut hätte verkaufen können für ordentliche Wohngebäude zur Verdichtung der Innenstadt. Riesige Wiesen sind anscheinend populärer. Meine Meinung. Sorry.
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Mir ist die Freie Presse einen Euro wert. 😉
Chemnitz wird in einem Städteranking von Immoscout24 und der "Wirtschaftswoche" für eine "erfreuliche Dynamik" in der Entwicklung der Standortqualität gelobt. In der mit dem Institut der deutschen Wirtschaft durchgeführten Analyse aller 71 kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern in Deutschland verbesserte sich Chemnitz im "Dynamikvergleich" um elf Plätze auf Rang 48 und liegt damit knapp hinter Erfurt (45) und Halle/Saale (42). Besonders gut unter den ostdeutschen Städten schneiden Leipzig (8) und Dresden (22) ab. Rostock (34) machte zehn Plätze gut. Erstmals im Städteranking untersucht wurde die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit der Stadtentwicklung. Chemnitz, Platz 31, wurde höher bewertet als Köln (37) und Hannover (42). Auf besonders gute Bewertungen kamen hier Potsdam (8) und Jena (11), was zum Teil auf die hohe Zahl an Forschungsinstituten in Relation zur Einwohnerzahl zurückgeht. Im Ranking des Anteils sogenannter Nachhaltigkeitsberufe an der Gesamtbeschäftigtenzahl erreicht Chemnitz einen 16. Platz, beim Breitbandausbau laut Immoscout24 sogar Rang 4. Auch die Mieten wurden verglichen: Im Durchschnitt liege der Mietpreis in Chemnitz bei 5,41 Euro, in Leipzig bei 7,51 Euro und in Dresden bei 8,07 Euro. Für das Ranking wurden über 100 Indikatoren zu Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt, Immobilienmarkt, Lebensqualität und Nachhaltigkeit untersucht.
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Für die Ecke ein tolles Signal. Dort gab es ja mal eine Plattenbauschule, die vor vielen Jahren abgerissen wurde. Seitdem ist dort auch viel Leere. Ein Sportplatz fehlt dem Gymnasium noch. Der könnte gegenüber. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn es dort mehr Wohnbebauung gibt. Die Ecke gibts auf jedenfall her. Vermutlich muss die Stadt das Areal aber noch paar Jahre unangetastet lassen um nicht Fördermittel für den Abriss zurückzahlen zu müssen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum nicht andere Investoren schon auf den Geschmack gekommen sind dort und auch auf der Fläche der alten Messehallen zu bauen.
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Ihr habt aus meiner Sicht beide Recht. Leider sind wir eben schon so weit solche Ensamble unter dem Deckmantel der Ostmoderne als erhaltenswert einzustufen. Es ändert aber nichts an der mangelnden Attraktivität und des nichtvorhandenseins gestalterischer Elemente. Wenn man den Rosenhof schon erhalten möchte, sollte man aus meiner Sicht den langen Block entlang des Einkaufsboulevards auf die Gebäudehöhe der umgebenden Restaltbauten abtragen. Der Block an der alten Post sollte komplett abgerissen werden und der Bereich ums alte Stadttor umgestaltet werden damit das dem Postplatz diese Hinterhofatmosphäre nimmt. Auch der Block an der Theaterstrasse gehört weg. Die Apotheke am Ende des Rosenhofes gehört auch weg um diese Sackgasse zu öffnen und das Parkhaus gehört aus meiner Sicht auch saniert. Und vor allem begrünt. Und wenn ich schon mal dabei bin rumzuspinnen würde ich aus dem Falkeplatz einen Kreisverkehr machen. Aber Kaisers Bart und so. 😉
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Ich fürchte damit kann man sich von der strategischen Trennung vom Plattenbau, zumindest im alten Stadtkern, verabschieden. Die werden den Teufel tun in den nächsten 20 Jahren dort umzudenken. Das wird sich bitter rächen. Jetzt bauen sie die Wohnungen für die ewigen Mieter altersgerecht, wenn die in 10, 20 Jahren alle nicht mehr sind, weiß ich nicht, wer dort nachfolgen soll? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es dort noch Leute hinziehen wird, die jetzt im Top sanierten Gründerzeitbau groß oder alt werden. Ich bleibe dabei, im Zentrum fehlt bedeutend mehr hochwertiger Wohnraum. Gut für den Schlüpfermarkt, schlecht für Gastro und Gewerbe, das anzieht.
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Ihr beschreibt hier wunderbar eure Eindrücke und habt fundierte Fakten, ich lese das sehr gerne. Aber schreibt irgendjemand von euch diese auch der Verwaltung, unseren Bauausschuss oder den für den Stadtteil zuständigen Stadträten? Das ist doch was ich meine. Wir regen uns hier oder im Facebook oder sonstwo so oft über die Ergebnisse auf. Aber wir beteiligen uns nicht an den Gestaltungen. Oder sehe ich das falsch? Wer von euch ist den aktiv in einer Gruppe, die mitbestimmen möchte oder seine fundierte Meinung zielgerichtet adressiert? Und wer würde sich das zutrauen, da mal aktiv zu werden?
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Und wie soll sich das dann in Chemnitz rechnen? Man muss schon etwas realistisch bleiben, das Hauptanliegen eines Investors ist nun mal nicht Schönheit um jeden Preis, sondern eine vernünftige Rendite. Das ist in der Bundeshauptstadt Wien übrigens nicht anders.
Und wie soll sich in Chemitz je etwas rechnen, wenn wir durch langweile Neubauten und dem alleinigen Blick auf Rendite keine Aufenthaltsqualiät schaffen, die die Menschen in die Innenstadt zieht. Keine Stadt der Welt, die mit den höchsten Wolkenkratzern ausgenommen, zieht ihre Menschen durch Zweckbauten in ihren Bann. Es sind die Stile der Epochen, interessante Kontraste und Räume, die zum staunen einladen, die Touristen und Einheimische anziehen. Hier wäre die Gelegenheit gewesen auf Jahrzente einen neuen Baustein der Stadtarchitektur zu setzen.
Mir graut vor der Realisierung der Johannisvorstadt. Das werden Luftnummern, im stillen Kämmerlein an der Bürgerschaft vorbei entwickelt. Das hätte sich kein Unternehmer des letzten Jahrhunderts getraut. Dort wollte man noch was darstellen. Ich könnte kotzen, wie oberflächlich man diese Chance vertut. Gerade im Hinblick auf den Gewinn der Kulturhauptstadtbewerbung.
Und genau deshalb müssen diese Ämter mit unserem Unmut überhäuft werden. Nicht hier in irgendwelchen Foren, sondern am Telefon, durch Organisationen, Medien und direkte Ansprache. Doch keiner tut es. Nur drüber aufregen und sagen nützt doch nix. Nun ist es halt da.
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Tut mir den gefallen und schreibt dem Dezernat 6 und den Stadtratsfraktionen eine EMail. Ich hab es gemacht. Das darf man doch so nicht durchgehen lassen.
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Wie zu erwarten war. Völlig belanglos. Der Dachaufbau aus Wellblech um die Techhnik zu verstecken setzt dem Ganzen die Krone auf.
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Sanierung Kontorhaus der Alten Aktienspinnerei Straße der Nationen 33
Am Kontorhaus hinter der Neuen Universitätsbibliothek gibt es eine Sanierungsankündigung. Die TU Chemnitz wird das Gebäude übernehmen, angedacht ist eine Nutzung als Cafeteria.
Eigenes Foto
Das dort jetzt eine Cafeteria hin soll ist äußerst bedauerlich. War doch eigentlich angedacht, dass Besucher und Mitarbeiter im Brühlquartier essen und trinken sollen um zur Belebung beizutragen. So wird dies wohl wieder ein unabhängiges Ensamble, das kaum über sich hinaus strahlt. Sehr schade.
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Da stimme ich dir absolut zu. Als Initiative hier im Quartier waren wir etwas schockiert, als wir davon erfahren haben. Der Leerstand ist übrigens nicht so hoch wie angenommen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot. Viele Läden würden sich gern vergrößern. Leider gibts dafür keine geeigneten Gewerberäume am Boulevard. Das, was jetzt noch leer ist, will auch keiner mieten. Ansonsten sind alle Räume belegt. Saniert wird übrigens auch gerade die Mühlenstraße 96.
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Danke für die tollen Bilder. In der Tat sind der Kaßberg und der Schlossberg sowie zu großen Teilen auch schon der Sonnenberg unsere Vorzeigeviertel. Da braucht sich Chemnitz nicht verstecken. Da du viele Eckhäuser fotografiert hast fällt mir leider immer wieder auf, dass man bei der Reko auf die Türme verzichtet hat, was ich sehr schade finde, bilden sie doch die "Krone" für so ein Gebäude. Dort wo sie noch oder wieder vorhanden sind, sieht man immer gleich um wie viel imposanter der Bau damit herkommt.
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Habe ich auch immer wieder bemängelt und in verschiedenen Gremien angesprochen. Es gibt da kein wirkliches Interesse dran. Bedauerlich. Auch diese Debatte wird daran nichts ändern.
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Hab auch schon mitgemacht. Man kann nur jeden ermutigen einen Beitrag zu schreiben.
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Die meinen wohl eher den Wasserturm. Der sollte doch erhalten bleiben obwohl die Stadt ihn für den neuen Busbahnhof abreissen wollte.