Beiträge von KMS1983

    Wirklich schön geworden. Auch das Türmchen gefällt. Toll, dass man ab und an sowas auch wiederherstellt. Hoffentlich gibts genügend Mieter für die doch "belebte" Ecke. Zu wünschen wäre es.

    Bei der abgebildeten Visu finde ich ja besonders spannend, dass man die Parteifalte aufbricht und damit eine tolle neue Wegeverbindung schafft, die nicht nur ein Tunneldurchgang ist wie heute. Leider hatte man sich ja schon frühzeitig von dem Entwurf verabschiedet und einen gewinnen lassen, der den Bau unverändert lässt. Die abgeblideten Gebäude könnten sicher so locker auch Wohngebäude mit Balkonen sein. Schreib doch mal nen kurzen Dreizeiler an die FP Redaktion, ob sie das Thema mal aufgreifen wollen. Seit 2019 ist ja nun auch wieder genug Zeit ins Land gegangen. Bei sowas muss von allen Seiten immer wieder nachgebohrt werden sonst lassen die Verantwortlichen das in der Schublade verschwinden, weil sie der Meinung sind es interessiert keinen. Aber jetzt da das Baufeld der Johannisvorstadt versaut, Verzeihung, bebaut wird, kann man sich ja mal mit dem nächten konkret beschäftigen.


    An der schlampigen Umsetzung des Speer Konzeptes zum Brühlquartier haben wir heute immer noch zu leiden. Es nützt eben nichts nur Teile eine Gesamtkonzeptes umzusetzen, die mir passen. Entweder ganz oder gar nicht, sonst bleibt es Flickschusterei. Und die sehen wir an den scheiternden Wiederbelebungsversuchen, die nur durch weitere Subventionen funktionieren. Aber nicht von sich selbst heraus.

    Ich kann den neuen Entwürfen leider nichts abgewinnen. Beliebig, austauschbar, einfallslos. Chemnitz ist weder grau noch braun, Chemnitz ist weiß. Für bunte Farbe reichts nicht mehr. Und dann auch noch alles auf gleicher Höhe. Abwechslung fürs Auge gleich 0. Ich hab mich aber auch schon damit abgefunden, dass die Johannisvorstadt irgendeinen belebenden Beitrag leisten wird. Das einzig positive ist für mich weiterhin, dass endlich diese riesigen Betonflächen verschwinden und mit dem hochwertigen Wohnraum endlich mehr Kaufkraft ins Zentrum zieht. Alles weitere wieder verschenkte Chancen.

    Man beachte der Entwurf ist von 2010!!! Das ist jetzt 13 Jahre her und es hat sich absolut nichts getan. 13 Jahre in denen Deutschland einen selten dagewesenen Aufschwung erlebt hat, und auch in Chemnitz wieder in Größenordnungen investiert wurde, wie es sich die Kalew und die Babalu nie hatten träumen lassen. Vertane Chancen. Das Gelände wird auch die nächsten 13 Jahre so ausssehen. Da wette ich drauf.

    arnold. Ich habe und tue heute genug für diese Stadt. Bin in einem Verein zur Belebung des Brühls, und der Bürgerplattform Chemnitz Mitte. War Verantwortlich für die Gründung einer Bürgerbewegung zur Sanierung des Musikpavillons auf der Schlossteichinsel und habe dafür 17.000 Euro an Spenden gesammelt, war im Kundenrat der Stadt, habe über 20 Straßenfeste auf dem Brühl mitorganisiert und betreibe ehrenamtlich dessen Facebookseite, habe an etlichen Bürgerversammlungen teilgenommen, mich auch für die Rettung des Viadukts an der Annaberger eingesetzt. Ich schreibe regelmäßig über Missstände den Stadträten und stehe im Austausch mit der Verwaltung. Gehe mit offenen Augen durch Chemnitz und meckere eben nicht nur sondern versuche etwas zu verändern. Und genau deshalb behaupte ich auch zu wissen, wie der Hase läuft und genau das frustriert einen! Aber egal. Das ist hier eh die falsche Plattform für die Diskussion. Zu letzt aber noch der Hinweis auf die Straßbahn in der Theaterstraße. Die Planungen dazu sind über 10 Jahre alt! Nicht nur 3! Siehe Datum im Link. Eben deshalb hätte man das seit 4 Jahren vorantreiben müssen. Es liegt alles bereits seit Jahren in der Schublade.


    https://www.freiepresse.de/che…ring-steht-artikel7686729


    Und auch die Lippenbekenntnisse von Babalu und Kretsche zur Sanierung der Parteifalte werden 2025 bereits 5jähriges feiern. Obwohl die Pläne dazu auch bereits 2015 durch einen Wettbewerb fertig in den Schubladen liegen.


    https://www.freiepresse.de/che…urchbruch-artikel10921495


    Auch so ein Grund, warum wir am Brühl nicht auf die Beine kommen. Und es passiert einfach nichts! Im Gegenteil

    Da bekommt man den Schrott Busbahnhof noch paar Jahre vor die Nase gesetzt, obwohl der bereits mit Sanierung der Aktienspinnerei hätte verschwinden müssen. Die Jahre verstreichen, die Stadt vertrocknet und wir nutzen die einzige Gelegenheit uns auf der großen Bühne zu zeigen, in dem wir Veranstaltungen organisieren und Brachflächen revitalisieren, die seit Jahrzehnten kaum einen interessieren und die auch ein großer Teil der Besucher nicht sehen werden. Ich will meine Stadt nicht mit Brüchen zeigen! Ich lade auch keine Gäste zu mir nach Hause ein und räume nicht vorher auf, frei nach dem Motto Hauptsache die Party war cool. Und viele Gesprächspartner von mir bestätigen meine Ansicht.

    Die Theaterstraße und die Brückenstraße hätten längst mit Gleisen belegt sein können. Die Entwürfe dazu sind ewig alt. Spätestens mit Entscheid zur KH hötte man dort alle Mittel ausschöpfen müssen dies bis 2025 umzusetzen. Das wäre eine deutliche Aufwertung des gesamten Innenstadtbereiches gewesen. Gleiches gilt mit der Parteisäge und dem angrenzenden leeren Gebäude in der StraNa, dass jetzt wohl ebenfalls die Gäste entsetzen wird. Alles schon seit Jahren in der Planung, aber es wird geschlafen. Ich weiß ja nicht wie man sich das alles schön reden kann, mich frustriert das einfach und dafür schäme ich mich bei Gästen der Stadt. Freut ihr euch mal auf eure Veranstaltungsluftnummern und die vielen Schulterklopfer. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass das für die Stadtgesellschaft keinerlei Mehrwert nach 2025 bringen wird

    Zwischen der Johann von Zimmermann Straße und der StraNa kurz vor der Kreuzung am Wilhelm Külz Platz wurden großflächig alle Bäume gefällt. Ich weiß noch, dass dort bis in die 2000er hinein ein windschiefes Abrisshaus stand. Anscheinend tut sich hier etwas. Gefunden habe ich allerdings noch nichts im Netz.

    Schade, dass nicht mehr viele Bilder zur Bauentwicklungin der Stadt hier hochladen. Es tut sich echt noch viel. Vor allem im Wohnunsgbau. Und einige Projekte scheinen immer noch in den Startlöchern. Wo sind denn die ganzen Fotographen, die vor ein paar Jahren immer so fleißig die Fortschritte dokumentiert haben?

    Wer dort mal Gleisbogen der Straßenbahn auf die StraNa stand und gehört hat weiß, dass dort trotz 30 Metern Abstand die Tram gefühlt durch die Küche fahren wird. Es kratzt, knarzt und quietscht so laut, das hört man sogar am Brühl noch.

    Der Name Stille Post wird dem Ensamble nicht gerecht. Still ist es dort sicher auch nicht mit dem HBF im Rücken. Warum man das nicht als Ensamble alte Schillerpost vermarkten wollte wissen auch nur die Marketingexperten. Mich irritiert auch das linke Neubaugebäude. Dort wo das steht fährt doch heute die Straßenbahn Richtung HBF. Oder quetschen die das neben die Gleise?

    Ich finde es auch richtig, dass der Pavillon nicht gebaut wird. Ich selbst habe für eine mobile Variante gestimmt. So lange es uns nicht gelingt solche Orte auch entsprechend zu erhalten, und da gehört auch dazu sich einzugestehen, dass die Menschen, die sich dort aufhalten nicht immer an die Regeln halten, wird er verkommen und seine Wirkung verfehlen. Das darunter viele andere Leiden, die sich einen solchen Ort wünschten, ist bedauerlich. Aber auch aus der Erfahrung heraus, die ich mit dem Musikpavillon auf der Schlossteichinsel gemacht habe, haben wir es wohl nicht anders verdient. Die Verantwortlichen haben leider das Angebot, den Pavillon ehrenamtlich in Schuss zu halten abgelehnt. Nun denn, so sehen wir halt regelmässig Grafitti und Vandalismus, der genüsslich in der Presse breitgelatscht wird. Davon haben wir genug Orte, da brauchts nicht noch einen.

    Ich stimme Oranien hier zu. Es geht auch nicht nur drum, dass das Wohnen im Block im Grünen, was es in Chemnitz ja andernort auch zur genüge gibt und auch keinen Besucher anlockt, hier mitten im Zentrum liegt! Alles toter Raum, der ausschließlich von seiner Bewohnerschaft gesehen und genutzt wird. Oder ist hier schon mal jemand bewusst zwischen diese Häuser gegangen? Ich wohne hier schon mein ganzes Leben und habe keine Ahnung wie es dort aussieht. In diese Räume im Zentrum! gehört eine Mischnutzung. Läden, Treffpunkte, Parkflächen und darüber Wohnungen oder Büros. Wir bauen leider immer mehr tote Inseln, die nur einen Zweck dienen, wie das technische Rathaus, die Galerie Roter Turm oder die Eins Zentrale ohne oder nur geringer Verbindung zum Drumherum. So etwas gab es in der Stadt vor 1945 nicht.

    Cool. Ich wusste gar nicht, dass die Galerie Roter Turm mit einer riesigen Solaranlage ausgestattet ist. Wie für eine Solarhauptstadt erwartbar fehlt die auf dem Bürgerhaus am Wall, der eins Energie Zentrale und dem technischen Rathaus sowie dem frisch sanierten Nachhaltigkeitskongresszentrum natürlich gänzlich. ;)

    Ist doch nix neues. Vor 15 Jahren haben sie ihr Tafelsilber subventioniert abgerissen. Später, als sie die Gebäude für Millionenbeträge hätte verkaufen können, war nix mehr da zum veräußern. Jetzt verscherbeln sie die kläglichen Reste wieder unter Wert. Die GGG ist und bleibt unfähig. Und der Aufsichtsrat spielt anscheinend auch schön mit. Hauptsache die gloreiche Platte wird nicht angerührt. Oma Frieda könnte ja das nächste mal woanders ihr Kreuz machen. Ein Glück bleiben wir die billigste Großstadt Deutschlands. Ohne Worte