In der Tat - nach meinen Informationen wird das Headquarter des Verbandes in Frankfurt ausgebaut und im Lyoner Quartier bzw in den beiden Gebäuden zusammengezogen.
Das Haupt- bzw. Bestandsgebäude wurde erst vor wenigen Jahren umfangreich im Inneren saniert und modernisiert.
Beiträge von sge1899ev
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Die Abbrucharbeiten in der Lyoner Straße 16 (ehemaliges AvD-Gebäude) haben diese Woche begonnen. Das Gebäude wird wohl vollständig abgerissen und neu bebaut.
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Nein, es soll lt. Aussage des Vertriebs eine Abmachung mit der Stadt getroffen worden sein, die eine Einfriedung verbietet. Hintergrund ist der "parkähnliche" Charakter der Siedlung, der erhalten bleiben soll..
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Das hier vorgestellte, mittlerweile "The Link" genannte Projekt befindet sich nun in der Werbung. Leider vornehmlich wieder alles 1-2 Zimmerwohnungen, familienfreundliches Frankfurt geht anders.
Für den Bau werden die alte Tankstelle (?) und die im Forum schon gezeigten Garagen entfernt. Auch ein Teil des Nachbargebäudes muss weg. Der Wendehammer bleibt, einen Durchgangsweg wird es nur für Fußgänger geben.
Eine Visualisierung des gesamten Projekts, welches in zwei Bauabschnitten etwa Mitte bis Ende 2019 abgeschlossen sein soll (hängt im Vermittlungs-Container):
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Damit können eigentlich nur die ehemaligen Avaya-Gebäude an der Kleyerstraße gemeint sein.
Nein, damit dürften die ABG-Häuser in der Cordierstraße gemeint sein, siehe hier.
Von "Gallus Gärten" ist nichts mehr zu lesen, und als Bauherr tritt nicht OperaOne, sondern eine ZBI aus Erlangen auf. Das Projekt findet man in dieser Broschüre auf der Seite 30.
ZBI hat mittlerweile wohl die gesamte Immobilie an einen institutionellen Anleger (hier ist noch von 50% die Rede) veräußert. Dabei dürfte es sich um die Generali handeln (s. hier).-----------------
Mod-Hinweis: Zum letzten Punkt auch Beitrag #322. -
Wer weiß, wie lang das Gallus noch "prekär" ist. Bei meinem letzten Spaziergang habe ich schon gemerkt, dass bereits jetzt Umzugswägen vor den älteren Gebäuden stehen - ich kann mir vorstellen, dass es die (aller)ersten Anzeichen einer schleichenden Entwicklung sind, die - befeuert durch höherpreisige Bauten - sich in den nächsten Jahren fortsetzt.
Das Europaviertel "strahlt" aus, die Preise sind bereits angezogen (einfach nachzulesen) und machen damit eine Sanierung älterer Wohnungen attraktiv(er). Und wer die Finanzsituation der Stadt kennt, weiß, dass irgendwann auch ein Feldmann nicht mehr einen Verkauf der städtisch gehaltenen Wohnungen verhindern kann. Ich fürchte, aus dem Gallus wird - durch Investoren erzwungen! - ein relativ gesichtsloses, wohlhabende(re)s Viertel (zumindest auf mittelfristige Sicht). Allein die Lage prädestiniert es für eine solche Entwicklung.. Und wer die Mär glaubt, dass hier durch die Nachverdichtung keine alten Bestände angegriffen werden, dem kann ich leider nicht helfen.
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Sehe ich ähnlich, aber ich komme zu einem anderen Schluss.
Wenn der Penny geschlossen wird und ein REWE gebaut wird, wenn der Kleinhändler abgerissen ist und ein Alnatura / BioBasic einzieht, wenn die Einziehenden zum x-ten Mal die Polizei wegen Ruhestörung, etc. gerufen haben - und letztlich die Mietpreise anziehen -, dann wird sich auch das Gallus nicht der Gentrifizierung entgegenstellen können. Es mag eine langsame Entwicklung sein, aber für die Bewohner wird es immer noch zu schnell sein..Ich sehe die Stadt Frankfurt am Main jetzt auch nicht wie ein Dresden oder München, die massenhaft städtische Wohnungen an irgendwelche dubiosen Gesellschaften in Über- oder Südsee verschachern, um Schulden zu tilgen. Dafür gehts dem Stadtsäckel immer noch viel zu gut.
Hmm, lass' die Straßen noch ein wenig mehr mit Schlaglöchern versehen sein, lass' die Schwimmbäder noch ein wenig mehr verrottet sein, und das Haushaltsloch wird noch größer, als es ohnehin schon ist. Ich erinnere mich an die Worte vom Feldmann (?), der zwar in jeder zweiten Rede ein "sozial" einbaut, gleichzeitig aber vom Sparen und Schuldenabbau redet. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass hier in Frankfurt derzeit EINIGES im Argen liegt beim sozialen Wohnbau, geförderte Investoren aufgrund der derzeit lukrativen Marktlage schnellstmöglich aus der Förderung herauswollen und auch die städtischen Baugesellschaften mit mehr als nur einem Auge auf lukrative Verkäufe schielen.
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Nun, ich denke auch, dass die Ähnlichkeit der beiden Stadtteile zum Teil gewollt ist. Erstens scheint diese Art von Bau/Fassade einfach einen Trend in Frankfurt darzustellen (man schaue sich nur die weiteren Neubauten in Frankfurt an) und zum anderen wird dies den Anschluss des doch etwas aufgesetzt wirkenden Neubereichs des Europaviertel an ein "altes" Gallus verstärken.
Was sich auch - entgegen aller Beschwichtigungen verstärken wird - ist die Gentrifizierung im Gallus. Unabhängig davon, dass lediglich "gehobener" Wohnraum geschaffen wird und kein "Luxus", sind die Preise für die alten Bewohner kaum noch zu finanzieren. Dass es soweit kommen wird, sollte aber jedem klar gewesen sein, da FfM einfach keinen Platz mehr für Neubauten (sei es Fläche oder Nachverdichtung) hatte und das Gallus eigentlich nahezu perfekt an das Westend / die Innenstadt / die Messe / den Hauptbahnhof anschließt.
Ich bin jedenfalls gespannt auf die weitere Entwicklung..