Wer meint, in Sachsen gebe es kein Problem mit Rechtsextremismus oder eine indische Delegation könne sich wie bei der Werbung einer Münchner Biermarke auch uneingeschränkt auf ein sächsisches Volksfest begeben, der lebt für meine Begriffe ebenso an der (sächsischen) Realität vorbei.
Ich gebe Cowboy ja Recht, dass es leider viel zu viele rechtsextreme Tendenzen in Sachsen gibt, aber dabei darf man nicht die überwältigende Mehrheit vergessen, die aufgeschlossen und weltoffen sind. Wegen einer rechten Minderheit Regionen zu meiden, ist ein Schlag ins Gesicht für alle die sich jeden Tag bemühen diesen Regionen ein weltoffenes Image zu geben. Außerdem kann eine indische Delegation ebenso einen Münchner (wie in der besagten Werbung), wie auch einen Dresdner, Leipziger oder Chemnitzer Biergarten genießen. Wenn man in die deutsche Provinz geht, kann das freilich leider anders aussehen. Allerdings bin ich in einem Dorf mit Asylbewerberheim im Erzgebirge aufgewachsen und habe nie große Probleme diesbezüglich festgestellt. Soviel zu meiner sächsischen Realität.
Das musste ich mal loswerden, das ist mein erster Beitrag, sonst habe ich immer nur mitgelesen. Ausdrücklich möchte ich nicht das rechte Problem in Sachsen bzw. Deutschland kleinreden, aber ich möchte nicht, dass ein Image durch idiotische Minderheiten geprägt wird.