Interessant, fehlt nurnoch die ziemlich herunter gekommene Botschaft nebenan, aber da erwarte ich so schnell nichts.
Beiträge von Siegrief
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Wird aber auch Zeit! Also werden alle drei Grundstücke zusammen und gleichzeitig entwickelt.
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So in der Art stelle ich mir 2020-2025 eine beliebte Postkarte Berlins vor.
Quelle + ©eldaco (bearbeitet von mir)Vielleicht kriegt einer der Profi-Grafiker hier im Forum solch eine Ansicht ja noch besser hin.
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Für dich hat Kultur und Identität wohl keinen Cent Wert, würdest du auch die Museumsinsel für ein paar Wohnblöcke planieren, oder wie?
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Heute in der U-Bahn haben die Leute auch verwundert auf den Bildschirm geguckt, als diese Meldung angezeigt wurde. Ich denke der Senat will die Leute damit auch für das Thema sensibilisieren bzw. gewinnen.
Man will wohl den Leuten damit auch zeigen, dass man nicht überall gegen Veränderungen demonstrieren kann und sollte, da diese Stadt nunmal wächst und Neubau braucht.
Ich kenne auch zahlreiche Flächen, die für Wohnungsbau geeignet wären. z.b. entlang der Osloer Straße sind auch einige Schrebergärten, die nur wenige Meter von einer U-Bahn Station mit zwei U-Bahn Linien liegen.
Allein die Strecke entlang könnten hunderte, wenn nicht über tausend Wohnungen entstehen. Die vorhandene Infrastruktur würde hier Neubauten optimal anbinden. Aber auch im Weißensee entlang der Ostseestraße wäre z.b. viel, viel Platz, etc.
Ich sehe viele Friedhöfe auch als Grünanlagen und diese sollten geschützt werden und nur teilweise behutsam für Neubauten frei gegeben werden. Hier muss ich Kleist zustimmen, dass es ein Armutszeugnis wäre, wenn man bei soviel Potential bereits jetzt den Friedhöfen an den Kragen will.
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Die Schrebergärten sind meiner Ansicht nach in der Tat das bessere Ziel.
Friedhöfe sind gleichzeitig auch Ruhestätten und Orte der Besinnung für die gesammte Bevölkerung. Schrebergärten dagegen sind Priviligierten vorbehalten und geschlossen, dies sollte der Senat in keinster Weise fördern, da hier kostbares Bauland subventioniert wird und dafür indirekt die Allgemeinheit zahlt.
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Heilige Mutter Teresa! Das ganze sieht ja noch zehnmal bescheidener aus als auf den Visualisierungen.
Solche Zweckbauten sollte man irgendwo im Innenhof verstecken...
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Kaiserdamm 117 - Abriss Flachbau und Neubau?
Hier an prominenter Ecke steht der Flachbau nun vollkommen leer. Alles deutet auf einen Verkauf, Abriss und Neubau hin.
Nehls Immobilien hat das Areal auf seiner Homepage gelistet, vermutlich vertreiben sie dieses, genaueres konnte ich bisher nicht heraus finden.
Aktuelle Ansicht:
Bei den gründerzeitlichen Schwergewichten in der Nachbarschaft werden die Ansprüche hier hoch sein, hoffe ich zumindestens.
Bilder von mir, ©SiegriefVielleicht weiß ja jemand mehr, bzw. kann erklären, inwiefern Nehls Immobilien hier mit im Spiel ist.
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Die Rathauspassagen sind eben gerade nicht ein Dutzendgebäude. Diesen Umstand muss man akzeptieren. Ob der Bau dem persönlichen Empfinden gefällt, ist ein ganz andere Frage.Meiner Meinung nach ist dies ziemlich anmaßend, du erklärst andere Meinungen und Sichten für persönliches Empfinden und erklärst gleichzeitig deine Ansicht für einen Umstand, den man akzeptieren muss.
Die Rathauspassagen zählen sicherlich zu der gehobeneren Gruppe der Plattenbauten, davon gibt es aber an der Wilhelmstraße, an der Alexanderstraße und co. ebenso etwas gehobenere Plattenbauten.
Nüchtern betrachtet sehe ich in dem Bauwerk keine herausragende Leistung, weder schön, noch einzigartige Architektur, noch ein besonders respektvoller Umgang mit dem Rathaus. Ich habe die DDR nur in jungen Jahren miterlebt, aber mir scheint es so, als wenn du dem Bau aus ideologischen Gründen vorallem so einen hohen Wert zuschreibst.
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Dieses "Rasterbau-Geschimpfe" kann ich aber langsam auch nicht mehr hören.
Die Bauten am Hbf werden oftmals auch als solche geschimpft, aber solch ein Vergleich würde dem Entwurf von Moneo in meinen Augen z.b. absolut nicht gerecht werden. Seine Fassade ist gegliedert in mehrere Abschnitte, verjüngt sich nach oben hin, Versetzungen sind in der Fassade vorhanden, der Abschluss nach oben hin ist arkadenartig, etc. -
Die Rathauspassagen verhalten sich meiner Meinung nach aber ganz und gar nicht so harmonisch gegenüber den historischen Bauten, bis auf der leichte Rot-Ton, mal ganz zu schweigen von dem Kahlschlag den die DDR durchgeführt hat in der Gegend. Allein schon die Höhe gegenüber dem Roten Rathaus empfinde ich als respektlos dem gegenüber wie z.b. hier gut zu sehen.
Ansonsten stimme ich dir aber zu, ich bin auch kein großer Fan dieser zwei relativ banalen Bauten in meinen Augen. Hinsichtlich des Marienviertels und des Marx-Engels-Forum sehe ich diese zwei Bauten mit großer Sorge, da hier städtebaulich einige Schnellschüsse gestartet wurden, die man später bereuen könnte.
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Stellt sich die Frage, wer sich um diese Grünfläche dann kümmern muss. Die Grünanlage mit dem Wasserturm vor der Tür macht solch eine Ecke in meinen Augen auch etwas überflüssig. Solche Ecken verkommen auch gerne zu Schmuddelecken, die wenig genutzt werden, vorallem auch deswegen, weil gegenüber gleich eine große Grünanlage ist und die kleine Anlage mit Ausrichtung gen Osten nicht wirklich sonnig ist, was durch die Bebauung und zwei zusätzlichen Stockwerke noch stärker in der Ecke verdunkelt werden dürfte.
p.s.: Hier mal die PDF dazu.
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Die Belforter Straße 5 bis 7 und Straßburger Straße 34 bis 36 werden um jeweils zwei Etagen erhöht und erhalten eine neue Fassade mit einer Art Balkon/Wintergarten davor.
Das Land Berlin vertreten durch den Bezirk Pankow hat zudem mit econcept vereinbart, dass die Bauten in der Belforter Straße 5-7 im Falle eines Abrisses eines Tages nicht weiter nach vorne versetzt werden dürfen und die Grünfläche dort somit dauerhaft gesichert werden soll, so steht es im Vertrag zwischen Bezirk und Investor.
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Quark^^
So versetzt bauen ist durchaus üblich und effizient. Die Arbeitsabläufe können so laufbandartig rotieren und Betongießwände und co. müssen nicht alle auf einmal umgesetzt werden.
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Die Klientel zieht dort hin, weil für die Lage die Mieten vergleichsweise niedrig sind, richtig.
Ansonsten ist die Bilderauswahl natürlich stark selektiert. Immer wenn ich dort in der Gegend bin, bin ich über den ganzen Müll, Uringestank und die vielen Ratten erschüttert.
Cafés, Kinos, Restaurants, Geschäfte und co. suchen die Anwohner auch an anderer Stelle auf, daher ist der "Vorstadt-Vergleich" nicht so abwiegig. Ähnlich bei den Plattenbauten rund um die Karl-Marx-Allee.
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Danke für die Bilder erstmal, aber ich möchte an der Stelle auch zu einigen Punkte bezug nehmen.
Nun zur konkreten Situation auf der Fischerinsel. Besonders eindrucksvoll ist die Annäherung von Osten. Man sieht, dass das Hochhaus so dimensioniert ist, dass es vollständig erfasst werden kann und dass es als harmonischer Teil der Stadtlandschaft wirkt.
Was für eine euphemistische Beschreibung..., harmonischer Teil der Stadtlandschaft, welche man vollkommen zerstört und missachtet hat. Meiner Meinung nach sind diese Plattenbauten mitten in das ehemalige historische Zentrum der Stadt gestellt worden wie Raumschiffe aus einer anderen Welt. Die Hochhäuser erdrücken alle historische Bauten und verhalten sich vollkommen respektlos gegenüber diesen meiner Meinung nach.
Aus einer einst urbanen Stadtlandschaft wurde eine überdimensionierte Asphaltwüste durch die STadt verlegt.
Man sieht auch gut, dass der Riegel am Spittelmarkt ungemein störend ist, weil er die freie Sicht auf die Fischerinsel behindert.Er fasst immerhin etwas den Stadtraum wieder ein. Die Gegend zeigt doch genauso wie die Gegend um die Karl-Marx-Allee, wie trist und leblos sie ist. Ich war gestern erst wieder am Wasserturm im Prenzlauer Berg Fußball gucken und bin durch die Altbauquartiere geschlendert. Dieses lebhafte, urbane Leben mit den Cafés und kleinen Geschäften lieben die Leute. In den DDR Plattenbauquartieren fühle ich mich dagegen immer wie in den Plattenbausiedlungen um Neubrandenburg.
Daher kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen.
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Die Zuckerbäckerbauten sind durchaus einmalig in Deutschland und erhaltenswert. Hier reicht aber auch der Denkmalstatus, da in anderen osteuropäischen Groß- /Hauptstädten so einige ähnliche Bauten in dem Stil vorhanden sind.
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"Ausversehen die Leiter hoch", klingt aber nicht sehr glaubwürdig.
Sehr interessante Bilder! Die Dreistigkeit hat sich gelohnt.
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Und da braucht man soviel Geld für?
Ich war neulich erst wieder auf dem Platz und ich muss sagen, dass der Platz doch eigentlich ziemlich gut im Schuss ist. Ein paar Bänke am Rand austauschen und hier und da einzwei Pflastersteine, aber ansonsten ist mir nicht aufgefallen, dass dort großer Handlungsbedarf besteht.
Vorallem für Touristen wäre es eine Zumutung, jetzt auch noch den Gendarmenmarkt in eine große Buddelkiste zu verwandeln.
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Meine Güte Berchen, schalt doch mal einen Gang runter von deinem negativ-Sarkasmus.
Kaum ein Ossi oder Wessi hätte sich damals auf den Ostbahnhof oder Zoo eingelassen. Die Gelegenheit mit dem Hbf zwischen Ost und West war optimal. Mit der U5 und der Tram Richtung Prenzlauer Berg wird der Hbf ein weiteres Stück gut angebunden. S21 kommt noch hinzu, aber auch schon heute ist die Anbindung gar nicht mal so schlecht, da ich mit jedem Regio auch in Nord-Süd-Richtung in nulkommnix am Hbf von Gesundbrunnen, Südkreuz und co. bin.
Den Bahnhof Zoo hätte man zdem kaum mit solchen Kapazitäten wie den Hbf ausgebauen können, dann schon eher der Ostbahnhof, welcher bereits mehr Kapazitäten zur Verfügung hatte, welcher aber noch schlechter angebunden ist wie der Hbf, allein schon durch die fehlende Nord-Süd-Achse wie am Hbf.