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Wir drehen uns im Kreis. Nehmen wir die letzte Saison als Beispiel:
18 Heimspiele (17x 1. Bundesliga und 1x DFB-Pokal), davon über 40.000:
2. SP gegen Bremen (1. Heimspiel der Saison) - 56.000
4. SP gegen Stuttgart - 46.000
8. SP gegen HSV - 65.000
11. SP gegen Gladbach - 58.000
15. SP gegen Leverkusen - 41.000
20. SP gegen Dortmund - 74.000
26. SP gegen Schalke - 51.000 (hätte mehr erwartet)
29. SP gegen Hannover - 45.000
Pokal HF gegen Dortmund - 76.000
31. SP gegen Bayern - 76.000
33. SP gegen Darmstadt - 66.000
Das sind 11 von 17 Spielen, klingt also viel. Davon hätten aber 7 (!) Spiele eh im Olympiastadion stattfinden müssen, wenn man 55.000 als Maximum für ein eigenes Stadion ansetzt. Für 7 Spiele hätten 40.000 gereicht. Will man jetzt ernsthaft für die Lücke von vier Spielen neu bauen? Jetzt rechne noch Vereine wie Union, Leipzig und vielleicht auch mal Dresden in Liga 1 dazu, dann sind wir bei 10 / 17 Spielen, für die 55.000 zu klein sind - gegen Hoffenheim & Co oder in Liga 2 aber viel zu groß.
Mir ist absolut bewusst, dass Hertha neu bauen will, aber dann sollte sich der Senat nicht sperren, sondern mit dem Verein eine Lösung finden, dass Berlin nicht über zig nur halb genutzte Sportstätten verfügt.
Nehmen wir mal an, Hertha spielt sensationell erfolgreich, dann wird die Mehrheit der Spiele nach wie vor im Olympiastadion stattfinden. Geht es wieder mal eine Etage runter, sind 55.000 Plätze im neuen Stadion reichlich überdimensioniert, vor allem, wenn Union von unten Druck macht und mehr und mehr als Alternative für echten Fußball verstanden wird und mögliche Kundschaft abzieht. 