Beiträge von sw-grisu

    Im Zeitraum Mai bis Juli 2017 gab es hier die letzten Diskussionen zum Bauprojekt Jakobshof. [...] Ich schau in einem Jahr mal wieder rein.


    Ein ganzes Jahr habe ich nicht ganz gewartet, aber immerhin 11 Monate. Inzwischen hat sich einiges bewegt. Von der Bilker Allee kommend fehlen auf der linken Seite noch ein paar Gebäude. Bei den Aufnahmen habe ich mich auf die Sichtachsen und die Abstände zwischen den Gebäuden konzentriert. Meine persönliche Meinung dazu halte ich mal zurück.


    Die Bilder sind von mir, vom 14.06.2019:



    Blick von der Bilker Allee, direkt hinterm Tor.



    circa 50 Meter tiefer im Innenhof, immer noch Blick in die Längsachse



    Links der linke Gebäuderiegel, rechts der hintere Querbau



    Blick vom Querbau Richtung Ausgang (Bilker Allee)

    Kronenstraße 10/12

    ^^ Fuchsbau: Vielen Dank für den Hinweis. Bin mal gespannt wieviele Hotels Düsseldorf noch bekommt. Mir soll es Recht sein. Wir haben immer wieder Besuch den wir im Hotel unterbringen müssen. Geschickt geplant kommt man da derzeit schon günstig dran. Die bestehenden Gebäude sind nicht gerade ein Highlight, genauso wenig wie der geplante Neubau. Er reiht sich in die gesichtslosen Bauten der Friedrichstraße gut ein.


    Ganz im Gegensatz zum anderen BV, welches in der Sitzung behandelt werden soll. Es geht um die Anfrage(n) für die Kronenstraße 10/12. So richtig verstehe ich das nicht. Es gibt zwei Anfragen zu diesem Objekt. Im ersten Teil (Bauvoranfrage) wird ein Komplettabriss und Neubau beschrieben. Im zweiten Teil (Baugenehmigung) dann lediglich (Gott sei Dank) eine Sanierung der straßenseitigen Gebäude und Neubau im Innenhof. Was auch immer die Umstände dieser parallelen Anträge sind, meine Meinung ist klar. Optisch gehören zu den Gebäuden 10 und 12 auch das Gebäude 8, die zusammen erhaltenswert sind. Mit einem Abriss würde wieder ein Stück Düsseldorf verloren gehen, das man mit einem gewissen Engangement auch wieder mit Charme versehen kann. Ich verstehe auch das Denkmalamt immer weniger. Einen Unsinn wie den Bunker an der Aachener Straße stellt man unter Denkmalschutz. Aber dass nach und nach ganze Straßenzüge ihr altes schönes Gesicht verlieren und durch solch blasse Neubauten ersetzt werden, das ist kein Problem. Ich frage mich echt wozu wir ein Denkmalamt noch vorhalten.

    ... Zum vergleich die erst kürzlich renovierten Häuser wenige Schritte weiter südlich - am Erker Farbe und sonst viel Naturstein (den es natürlich schon früher gab):


    https://model2.de/light/10822/weitere190526134ljmt.jpg


    Ja, Farbe tut an mancher Stelle Not. Aber das Beispiel hier zeigt wie man es nicht :nono: machen sollte.


    Bei einer solch symetrischen Bestandsfassade sollte man mit etwas mehr Bedacht ran gehen.


    1.) Die rötliche Farbe beißt sich mit dem Naturstein.
    2.) Egal welche Farbe, in diesem Fall bitte auch die Leibungen im gleichen Ton.
    3.) Drei verschiedene Fensterschnitte auf einer solch kleinen Fläche zerstören dann endgültig jede Hoffnung auf irgend ein ästhetisches Gespür.


    Zu den Fenstern: Die Zweiflügler aus der linken Reihe, hätte man durchgehend einbauen sollen. Damit hätten sie zu den anderen in gleicher Größe (z.B. hinter den Gittern im EG) gepasst.


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    Das wäre natürlich praktisch, wenn man den Bahnhof einfach so verschieben könnte. Aber das ist zum einen ein finanzieller Aufwand der in meinen Augen kaum gerechtfertigt ist, nur damit man 50 m Fußweg spart.
    Zum anderen steht das Bahnhofsgebäude mit seinen 2 Flügelgebäuden unter Denkmalschutz und das auch zu recht.


    Es geht hier nicht nur um 50 Meter, sondern um wesentlich mehr für sehr viele Menschen. Im Prinzip für alle Nutzer des Bahnhofes.


    Der unter Denkmalschutz stehende Teil kann ja unverändert stehen bleiben, auch wenn ein Abriss ( wie auch in Düsseldorf) mit Sicherheit kein Verlust wäre. Platz für eine neue Halle ist reichlich vorhanden.

    Heute war ein Artikel in der WAZ, dass sich der Neubau um weitere Jahre verzögern wird.
    Der Artikel war nur mit einem Premiumzugang zu lesen.
    Habe ich leider nicht - weiß hier jemand zufällig mehr?


    Der Artikel ist in der Rheinischen Post frei verfügbar. Kurzgefasst steht folgendes drin:


    - Baustart frühestens in 3 Jahren
    - Das bestehende Dach wird repariert (abgedichtet)
    - Grund für die Verzögerung: eingegangene Angebote lagen deutlich über den geplanten 100 Mio. und es wurden sehr wenige Angebote abgegeben.
    - Grund dafür sind die vollen Auftragsbücher in der Bauindustrie. Die Komplexität und der vorgegebene sehr kurze Zeitraum zwischen Auftragsvergabe und Baubeginn.
    - Maßnahmen der Bahn um die Ziele zu erreichen: Ausführungsplanung wird von der Bahn selbst durchgeführt. Außerdem wird zwischen Auftragsvergabe und Baubeginn ein zeitlicher Puffer von einem Dreivierteljahr eingebaut.


    Davon ab. Ich verstehe nicht, warum das bestehende Dach an der selben Stelle ersetzt wird. Wer den Duisburger HBF kennt, weiß dass es kaum einen anderen Bahnhof gibt, welcher ähnlich lange Zuwege hat. Würde man das Dach und den Haltepunkt Richtung Norden versetzen, wäre zumindest der Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich verkürzt. Optimal wäre es die Haupthalle ebenfalls zu versetzen.



    Ich habe die, nmM, optimalen Standorte in die obige Satellitenaufnahme eingezeichnet.

    Zunächst Danke an Dus-fan für die bereit gestellten Infos.


    Zur vorgeworfenen Unhöflichkeit: wenn jemand einen Bericht verlinkt und darauf hin Fragen stellt, dann kann man davon aus gehen, dass der Bericht gelesen wurde. Daher meine etwas patzige Reaktion auf die erste Antwort. Sorry dafür.


    Zum eigentlichen Thema: ich wundere mich etwas über das Ganze, da im Mai das Objekt geräumt sein soll, logischerweise danach Baumaßnahmen zu erwarten sind, in den Unterlagen der BV3 das Baugesuch bisher aber nicht behandelt wurde.

    Was wäre mit dem riesigen Gelände zwischen Haroldstraße und Kavalleriestraße? Dort ist provisorisch das Polizei-Präsidium oder Teile davon untergebracht. Ausserdem ist das Gebäude soweit ich es mal gelesen habe Asbest-verseucht und soll früher oder später abgerissen werden.
    https://rp-online.de/nrw/staed…uch-wohnraum_aid-14415999
    Dort wäre genug Platz für einen repräsentativen Neubau und zusätzliche Wohnbebauung.


    Hab ich mir auch schon überlegt, bin aber davon ab gekommen, da ich davon aus gehe, dass das Gelände die Landesregierung beanspruchen wird. Wenn nicht, ja dieser Stelle würde ein architektonisches und kulturelles Highlight gut tun.


    Wenn wir schon in der Ecke sind: was wurde eigentlich aus der Diskussion um die zwei Wohntürme neben dem Fernsehturm? Wäre das nicht auch ein passender Standort? Oder zu klein?

    ^^ Sorry, ich vergaß die Wohnstätte des Juchtenkäfers ....


    Ironie off: Bin grundsätzlich auch zurückhaltend, wenn es um die Überbauung von Grünflächen in der Stadt geht. Aber für eine repräsentative Oper kann ich mir diesen Ort sehr wohl vorstellen. Abgesehen von den paar Bäumen (die man ggf. im Rahmen der Bebauung integrieren kann) ist die Fläche in meinen Augen eine eher mindergenutzte Brache, die auch nicht sonderlich schön aussieht (abgesehen von dem kleinen Stück unterhalb des Kö-Grabens). Außerdem würde es dem Stadtbild gut tun, wenn der hässliche braune Waschbetonbau am Nordende des GAP nicht mehr so deutlich sichtbar wäre.


    Wenn ich ein innerstädtisches Gelände wüsste, bei dem eine Überbauung anstehen würde (notwendig wäre es an einigen Stellen) dann würde ich die Stelle vorschlagen. Einzig fällt mir die Tuchtinsel ein, welche aber von der Grundfläche her noch kleiner ist als das bisherige Operngelände (ganz ab von den mehr oder weniger bekannten Problemen der Eigentümer untereinander).

    was haltet ihr von ...

    ... der Freifläche im Rechteck Kö / Graf-Adolf-Platz / Breite Straße / Carl-Theodor Straße?


    Mit dem GAP 15 ist schon ein repräsentatives Gebäude vorhanden und der restlichen Umgebung würde dort eine Aufwertung gut tun.


    Als Grundfläche stände ungefähr das doppelte vom heutigen Standort zur Verfügung, was schon einmal Gestaltungsraum bieten würde.

    lass mal gut sein

    Beim Blick auf die andere Seite der Halbinsel ist mir schon ein paar mal ein etwas in die Jahre gekommenes Gebäude aufgefallen, bei dem mir auch schon die Phantasie etwas durch ging.


    Aber auf der von dir genannten Seite kam mir noch nie in den Sinn etwas hin zu setzen. Und ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass das Teil so schwer zu erreichen ist, dass da hoffentlich nie etwas hin kommt.


    Lass das einfach mal weiter so grün wie es aktuell ist. Wir müssen nicht jedes Fleckchen zubetonieren.

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    Die Geschmäcker sind nun mal verschieden, ich kann jedenfalls nur feststellen, dass ich lange nicht mehr solch eine gebaute geschmackliche Hilflosigkeit gesehen habe. „Holland oder Südengland“, genau, Architekt war hingefahren und hatte Fotos gemacht und sich gesagt: Das ist gut, das gefällt vielen, man kennt doch die Fassaden aus unzähligen Filmen aus GB, ist inzwischen billig in der Herstellung, da fabrizierte Serienprodukte, und trotzdem sollten die Preise, die hier in Südengland dafür gezahlt werden, auch in Düsseldorf erzielt werden können.


    Naja, 90 % der Neubauprojekte in D zeugen für mich von kompletter Unfähigkeit der Architekten auch nur annähernd etwas zustande zu bringen was einem im Auge nicht weh tut oder einen vor Langeweile und Trostlosigkeit frustriert. Dann lieber die Hilflosigkeit zugeben und wenigstens das kopieren was an anderen Orten mit Stil erstellt wurde.

    Kam heute zufällig an den Fürstenhöfen vorbei, hatte leider kein Handy dabei, daher keine Fotos. Das Objekt ist fertig und wird auch schon bezogen. Der Zugang ist derzeit (noch) problemlos möglich.


    Was soll ich sagen: ich bin begeistert!


    Die Anordnung der Gebäude, die verschiedenen kleinen Höfe, verschiedene Abstufungen der Etagen, das wird richtig schön wenn die Grünanlagen dann auch fertig sind. Das alles wird die eher langweiligen Fassaden kompensieren.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass ein anonymes wohnen dort nicht möglich sein wird und sich schnell ein ausgeprägtes Hofleben entwickelt. Zumindest die EG Wohnungen sind so einsehbar, dass sich fast schon zwangsläufig viele soziale Kontakte ergeben werden.


    Kompliment an den Architekten für das Konzept und Kompliment an den Bauherrn für seinen Mut.


    Hallo Friedrich,


    willkommen im DAF. Danke für die Info, das erklärt natürlich einiges.

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    Ich weiß nicht warum Du immer diese Hochhäuser herbei betest. Deutsche Städte sind eben deshalb so lebenswert, weil es (meist) keine Hochhäuser gibt. Das Gelände des Derendorfer Bahnhofes sollte deutlich genug gemacht haben, dass Hochhäuser eher abschreckend, denn einladend wirken.


    Schon einmal in einer Diskussion über "Traumstädte" von jemandem gehört, der nach Frankfurt will? Ich kennen niemanden.