Beiträge von ulika

    wenn schon... / Polizeikaserne

    der rot umrandete Bereich bebaut würde, dann wäre mir sowas wie die "Stadt am See" aus dem Entwurf von Berchtoldkrass http://www.karlsruhe.de/b3/bau…erchtoldkrass_Seite_4.jpg bei der Planungswerkstatt zur Durlacher Allee am liebsten.
    Der Entwurf erschließt das Gebiet auch noch über den Ostring, wodurch die Belastung für die Durlacher Allee nicht so krass wäre.


    ...nicht zu vergessen, etwas weiter Richtung Innenstadt: die BGV-Zentrale und in das Vollackgebäude auf dem Schlachthof kommt Deutschlandzentrale eines amerikanischen Softwarekonzerns...vielleicht kommt auf das ehemalige Zschernitzgrundstück noch was schönes. ..


    Ich hätte da noch einen Vorschlag, das Land sucht sich einen Investor, der in einer der Kasernen im Osten ein neues Polizeipräsidium baut um die Platznot zu beheben. Im Gegenzug könnte dann das bisherige Gelände (Kaloderma) an der Durlacher Allee in attraktive Loftwohnungen mit ergänzenden Neubauten umgenutzt werden. Auf dem Gelände dämmern noch ungeahnte Schätze vor sich hin.

    zu #1:


    Die Frage war Wo! Hättest Du die beiden Beiträge gelesen wäre genau diese Frage "wo dieser Neubau entstehen soll" beantwortet gewesen" nämlich auf dem alten Gelände, BA1 undd BA2 auf dem nördlichen Abschnitt zur "LVA", während der Altbau abgerissen wird und in einer fernen Zukunft vielleicht mal durch BA3 und 4 ersetzt wird. Wanns los geht war nicht die Frage und wurde deshalb auch nicht beantwortet.

    Hochhaus ökologisch

    Wahrscheinlich kann man heute Hochhäuser durchaus ökologisch bauen, aber ich habe mal gelesen, dass ab einer betimmten Höhe der Vorteil des geringeren Flächenverbrauchs wieder "aufgezehrt" wird.
    Hier geht es aber, glaube ich, nicht um die Architektur sondern hier stehen die Arbeitsabläufe und die Kommunikation der Mitarbeiter im Focus und da ist nachgewiesen , dass niedrigere Gebäude besser sind für das "Betriebsklima". Nicht umsonst setzen die IT-Giganten Google, Facebook, Apple und Co. auf die Campus-Idee. Hochhäuser unterstützen aus psychologischer Sicht die Hierarchie (wahrscheinlich bauen deswegen gerade Banken so gerne Hochhäuser) . Außerdem hätte DM wegen eines Hochhauses nicht unmzuziehen brauchen, schließlich hat man sich lange genug Gedanken (und Wettbewerbe)um einen Hochhausneubau am bisherigen Standort gemacht.

    nur gedreht

    Neben den Staffelgeschossen wurde der Bau, denke ich, eigentlich nur um 90° gedreht, damit bleibt er zumindest im 1. Bauabschnitt weiter von der Wohnbebauung entfernt und bildet einen breiteren Riegel gegen die A5. Das Zufahrtproblem ist ja eher eine Aufgabe für die Stadtplaner und damit die Bebauungsplanung als für den Architekten.

    Retroarchitektur

    Die Höhe wäre m.E. an dieser Stelle falsch, weil die Burg in der Sichtachse ihre Bedeutung verlieren würde. Man muß ja den Fehler der Westseite im Osten nicht unbedingt wiederholen.
    Das Gebäude an sich passt zwar von den Materialien, die Architektur ist aber doch sehr retro und biedert sich doch sehr ans Alte an ohne einen Gegenpart oder Eigenständigkeit zu entwickeln.
    Erinnert ein wenig an die Disney-Architektur in der Dresdner Innenstadt oder auf dem Römer in Frankfurt. Da hat Kollhoff sicher schon besseres abgeliefert.


    Dass es ein langweiliger Flachbau werden wuerde...


    Ich weiß nicht warum alle immer meinen hoch = gut.
    80 Prozent aller Hochhäuser in Deutschland sind m.E. Schrott und haben als einziges Qualitätsmerkmal hoch.
    Ich mag auch Hochhäuser aber eben die mit Qualität. Bei vielen hat man den Eindruck das fehlende Detailkönnen der Architekten wird durch imposante Grossflächigkeit ersetzt, was dann auf den ersten Blick vielleicht noch interessant, beim zweiten Blick aber schon langweilig und öde wirkt. Heraus kommt dann eine beliebig wirkende Architektur die man dann irrgendwie schon dutzendfach gesehen hat.
    Nicht dass flache Gebäude zwingend besser sind, aber gerade LRO haben zumindest bewiesen, dass sie keinen konformistischen Einheitsbrei bauen.

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    Kennst du die Pläne, die der Stadtverwaltung vorgelegt wurden oder warum kommt dir das vage vor??


    Gerade weil ich sie nicht kenne, wie Du wahrscheinlich auch, maße ich mir kein Urteil zu, dass etwa die Stadt hier etwas falsch gemacht hätte oder nicht. Es ist nur halt so, dass man mit den von Investoren versprochenen und dann nicht realisierten Projekten in Karlsruhe einen neuen Stadtteil errichten könnte, ich erinnere nur an das Hin un Her um das ehemalige Breuninger-/Schneidergebäude am Euro oder auch der Firma Newport am Marktplatz oder zum Stadion. Die Stadt muss halt auch beurteilen wie real die Pläne der Investoren sind. Bisher ist Karlsruhe immer ganz gut gefahren damit, dass man Bürogebaüde nur genehmigt hat, wenn eine reale Nutzung absehbar war.
    Bei Investoren gilt halt erst klotzen und dann abwarten ob Interesse von Nutzern besteht. Wenn Bowfonds/Laub hier tatsächlich gute Chancen gesehen hätten, dann hätten sie wahrscheinlich auch nachgebessert um die Wünsche der Stadt zu erfüllen


    Die 30% Wohnnutzung in dem Projekt wären halt im wesentlichen Studentenwohnungen und da muss man sich schon fragen ob das für einen neuen so abgetrennten Teil der Stadt zielführend ist.

    ??

    Die Frage ist doch auch immer, wie ernst ist es solchen Investoren wirklich. Laub und Bouwfonds haben ihr Interesse an dem Projekt immer so sehr in Zusammenhang mit dem Interesse an den Baufeldern im Lohfeld genannt, dass ich vom ersten Tag, als es publik wurde, den Eindruck hatte die wollen sich hier lediglich für das Lohfeld empfehlen um hinterher aus irgendeinem Grund das Projekt hinterm Hbf abzusagen. Für 500 Mio Investitionssumme war das doch alles sehr vage und der Rückzug passt ja auch ins Bild.
    Mir ist auch ein gebauter 40m Turm lieber als ein 85m-Turm der dann wie in anderen Städten erlebt, nicht fertig gebaut wird weil die Interessenten fehlen und jahrelang als Rohbauruine vor sich hin dämmert.

    Ich glaube einfach nicht, dass es wirtschaftlich ist, schon gar nicht ökologisch nachhaltig, dort einen Neubau hinzusetzen.


    Das Theater soll mit dem Neubau ja nicht ersetzt werden. Der Neubau soll ein Schauspielhaus ( und Platz für das Ensemble) geben, das im bisherigen Theater, aus Sparzwängen heraus nie verwirklicht wurde ( das bisherige kleine Haus war eigentlich als Probebühne geplant). Der Neubau soll dann unter anderem die Möglichkeit geben als Ersatzspielstätte den Altbau gründlich zu sanieren, also genau das was Du willst, oder ?