Beiträge von Bert33

    Ich denke mal, viele werden einfach nur eine Mail an die von der GHND genannte Adresse geschickt haben (so wie ich), nur mit den wesentlichen Punkten, die vom Verein angesprochen wurden (Fuge, Festschreiben von Rekonstruktionen). Für die vielen Feinheiten, die "Ziegel" ausführlich und sehr nachvollziehbar dargelegt hat (danke dafür!) fehlt mir leider so ein bisschen die Sachkenntnis.

    Aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. ;)

    Das Haus Königsbrücker 22-24 ist wieder ein Beispiel, wie man mit Visualisierungen veräppelt wird. Das fertige Gebäude wird einfach mal ein Stockwerk mehr haben und die halbwegs ausgewogenen Proportionen des ursprünglich gezeigten Baus sind futsch... Alles sehr bedauerlich, aber typisch für die Dresdner Stadtplanung. :(

    Zwischen 2020 und 2022 hat die Vonovia 100 Mio. Euro in die Platten am Neustädter Markt investiert. Kaum wird sie sich nach den Investitionen davon trennen. Strategisch betrachtet sind die Objekte in der Lage für jedes Wohnungsunternehmen wertvoll.


    [mod]Zitat gekürzt. Bitte nicht unnötig ganze Beiträge zitieren. Danke. [/mod]

    Lieber Arnold, langsam wird es echt bizarr... :rolleyes:

    "Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe". (Das Zitat wird wahlweise Willy Meurer, dem Dalai Lama und diversen anderen Personen zugesprochen, suchen Sie sich gern einen aus ;) ).

    Das Stadtplanungsamt tanzt dem Stadtrat seit Jahren auf der Nase herum und kocht immer wieder gern sein eigenes Süppchen. Ob sich mit dem neuen Amtsleiter etwas ändern wird, wird die Zukunft zeigen.

    Zumindest die Causa "Narrenhäusel" ist in diesem Zusammenhang ein echtes Kabinettstück.

    Es soll mir keiner erzählen, dass für ein 400 m2 Grundstück 9 Jahre Planungszeit "normal" sind, unabhängig von der Lage. Ich werde jetzt nicht Ihre endlosen Argumente zerpflücken, das ist mir einfach zu mühselig, außerdem hat Ziegel darauf schon ausführlich und in meinen Augen sachlich und mit Fakten untersetzt geantwortet (danke dafür).

    Lediglich das "Bäumchen"-Drama möchte ich mal herausstellen, das ist bis dato der Höhepunkt der schier endlosen Kette von hanebüchenen Forderungen.

    Ich versuche mich jetzt mal als Verschwörungstheoretiker und stelle in den Raum, dass ein Kollege vom Stadtplanungsamt beim Bierchen mit Mitstreitern aus dem Umweltamt verlauten lässt: "Mist, uns gehen langsam die Verhinderungsgründe für dieses unsägliche Projekt aus, habt Ihr da noch was in Petto?", worauf die Idee mit den Bäumen ins Feld geworfen wird. "Machen wir doch mal einen Phantasiepreis für das Gebüsch, das ist für Herrn W. hoffentlich der Sargnagel".


    Setzt man diese Summe ins Verhältnis, müsste z.B. beim Projekt "Königsbrücker Straße/Katharinenstraße", bei welchem gerade der Kran aufgestellt wurde, eine knappe Million im Raum stehen (ca. 5fache Grundstücksgröße, wesentlich mehr Bäume, die teilweise 60-80 Jahre alt waren, ich habe die umfangreichen Fäll- und "Ausgrabungs"-arbeiten mitverfolgt). Davon ist mir nichts bekannt. Aber vielleicht haben Sie da ja mehr Insiderwissen, bitte erleuchten Sie mich gern. :) ).


    Wie gesagt, das Ganze ist mittlerweile ein Politikum und einige Stadtplaner haben sich an dem kleinen Projekt Narrenhäusel mit einer Energie abgearbeitet, die einem fast schon Bewunderung abnötigen muss. Wenn es denn nicht so traurig wäre. Man kann zum Narrenhäusel stehen wie man will, aber das Ganze ist eine Farce sondergleichen.


    Sorry, aber das musste mal raus.

    Vielleicht noch eine kleine Ergänzung zur 2. Runde im Stadtmuseum.
    Unangenehm aufgefalle ist mir, dass auf der einen Seite ständig Lautsprecherdurchsagen kamen, in denen man aufgefordert wurde, auf keinen Fall andere Besucher auf irgendeine Art zu "beeinflussen" (wie auch immer man sich das vorgestellt hat).
    Auf der anderen Seite waren die Damen und Herren vom Stadtplanungsamt, die die einzelnen Projekte erläutern sollten, ständig subtil dabei, bestimmte Entwürfe positiv hervorzuheben und andere, vielleicht nicht so genehme Planungen, "kritisch zu begleiten". Nicht offensiv, aber durchaus bemerkbar. Besonders aufgefallen ist mir da der Herr, der das Projekt mit der Komplettreko (ich glaube 1028) betreute...


    Egal, mein Favorit hat ja trotzdem das Rennen gemacht. :)

    Auch für mich war der Entwurf mit der Nr. 1006 der mit Abstand vernünftigste und gleichzeitig attraktivste.
    Die modernen Varianten kamen alle sehr leb- und kraftlos rüber (es waren noch 2 im Rennen).
    Dazu gab es ja noch einen "Fantasie-Entwurf" mit Barockpalästen und dem Neptunbrunnen an der Stelle des heutigen Augustusgartens, der war schon arg über dem Limit... :lach:
    Die Nr. 1028 mit der Vollrekonstruktion der Vorkriegsstrukturen ist zwar löblich, aber doch etwas realitätsfern. Ein kleines Schmunzeln haben mir die "Sarrasani-Türme" am Carolaplatz entlockt, eine nette Idee.


    Ich hatte der ersten Runde leider nicht beiwohnen können und war umso überraschter, dass lediglich 2 moderne Varianten "überlebt" hatten.


    Als Laie kann ich die verkehrstechnischen und strukturellen Aspekte natürlich nicht so beurteilen, aber der Siegerentwurf ist schon ein sehr ausgewogener Plan. Hoffen wir mal das Beste. :)

    Die Fassade sieht - trotz der großflächigen Verglasung - einfach abweisend und kalt aus. Es müssen ja keine Balustraden, Erker oder Dachbekrkönungen sein (obwohl ich das begrüßen würde...:)), aber das Fehlen jeglicher Struktur lässt den Bau banal, langweilig und in meinen Augen auch sehr unelegant aussehen. Es fehlt jeglicher Bezug zur Nachbarbebauung, ist aber wohl so gewollt. Passt aber dann auch wieder zum Parkhaus ein paar Häuser weiter stadteinwärts... :D

    Etwas Belangloseres habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Tut mir leid, aber der geplante Bau ist sowas von öde.
    Keine Dachgestaltung, keine ausgebildete Erdgeschosszone, keinerlei Differenzierung, nichts, wo das Auge mal hängenbleibt.
    Mit dem Begriff "langweilig" kommt der Bau noch gut weg...
    Und Verdichtung um jeden Preis ist dann auch kein Argument. ;)

    Da man auf dem einen Bild direkt an der Hauswand einen LKW sieht, gehe ich davon aus, dass zwischen den Außentischen und dem Quartier die Gasse frei bleibt.

    @ Elli - immer wieder Danke, dass Du uns so unermüdlich auf dem Laufenden hältst, ich finde das einfach großartig. :respekt:


    Der quasi nicht vorhandene Informationsfluss zum Q VI macht mich mehr als misstrauisch. Wenn die USD nix zu verbergen hätte, würde sie doch mit Pauken und Trompeten auf Ihr neuestes Projetk aufmerksam machen, nicht? Schon allein aus Vermarktungsgründen.


    Dazu noch Blobels Heimlichtuerei, alles sehr seltsam. Ich hoffe das Beste, befürchte aber Schlimmes. Und das wunderbare Chiapponische Haus habe ich (leider) eh schon abgeschrieben. Unter dem neuen Baubürgermeister haben wir hinsichtlich Wiederherstellung des historischen Stadtbildes wohl nichts Positives zu erwarten (s. seine zögerliche Reaktion auf den Erstentwurf des Riesch-Nachfolgebaus).


    Es bleibt spannend...

    Danke, Elli Kny, für den aufschlussreichen Beitrag. :OK30:
    Ich schwanke zwischen Hoffnung und Skepsis. Herr Gröner scheint mir ein "Verkaufstalent" zu sein, also warten wir mal ab.


    Auf den albernen Beitrag von efhdd will ich gar nicht erst eingehen, ich schaudere immer noch, wenn ich mir die Beiträge zum "Atelier Neumarkt" anschaue, da hätte uns ein Sammelsurium skurriler Solitäre geblüht, welches im Leben kein "Stadtraum-Ensemble" ergeben hätte.


    Drücken wir mal die Daumen. :)

    @ TheBerliner


    Bei Deiner Beschreibung drängt sich mir der Verdacht auf, dass Du lediglich VOR dem Eingang stehen geblieben bist. Vielleicht sollte man sich ein Urteil erst dann erlauben, wenn man alles gesehen hat.
    Du beurteilst doch eine Wohnung auch nicht, wenn Du nur den Windfang betreten hast, oder?


    Sicher ist "Tropical Islands" Geschmackssache, aber wenn schon verurteilen, dann doch bitte fundiert und nicht mit "scheinen" und "scheint" argumentieren. Die Kassen befinden sich übrigens links vom Eingang und sind keineswegs nur Tisch & Stuhl. Die Liegen sind auch nicht vom Baumarkt.


    Mir hat es - trotz einiger nicht zu übersehender Unzulänglichkeiten - sehr gut gefallen, und Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden.


    Gruß
    Bert