Zwischen 2020 und 2022 hat die Vonovia 100 Mio. Euro in die Platten am Neustädter Markt investiert. Kaum wird sie sich nach den Investitionen davon trennen. Strategisch betrachtet sind die Objekte in der Lage für jedes Wohnungsunternehmen wertvoll.
[mod]Zitat gekürzt. Bitte nicht unnötig ganze Beiträge zitieren. Danke. [/mod]
Lieber Arnold, langsam wird es echt bizarr...
"Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe". (Das Zitat wird wahlweise Willy Meurer, dem Dalai Lama und diversen anderen Personen zugesprochen, suchen Sie sich gern einen aus ).
Das Stadtplanungsamt tanzt dem Stadtrat seit Jahren auf der Nase herum und kocht immer wieder gern sein eigenes Süppchen. Ob sich mit dem neuen Amtsleiter etwas ändern wird, wird die Zukunft zeigen.
Zumindest die Causa "Narrenhäusel" ist in diesem Zusammenhang ein echtes Kabinettstück.
Es soll mir keiner erzählen, dass für ein 400 m2 Grundstück 9 Jahre Planungszeit "normal" sind, unabhängig von der Lage. Ich werde jetzt nicht Ihre endlosen Argumente zerpflücken, das ist mir einfach zu mühselig, außerdem hat Ziegel darauf schon ausführlich und in meinen Augen sachlich und mit Fakten untersetzt geantwortet (danke dafür).
Lediglich das "Bäumchen"-Drama möchte ich mal herausstellen, das ist bis dato der Höhepunkt der schier endlosen Kette von hanebüchenen Forderungen.
Ich versuche mich jetzt mal als Verschwörungstheoretiker und stelle in den Raum, dass ein Kollege vom Stadtplanungsamt beim Bierchen mit Mitstreitern aus dem Umweltamt verlauten lässt: "Mist, uns gehen langsam die Verhinderungsgründe für dieses unsägliche Projekt aus, habt Ihr da noch was in Petto?", worauf die Idee mit den Bäumen ins Feld geworfen wird. "Machen wir doch mal einen Phantasiepreis für das Gebüsch, das ist für Herrn W. hoffentlich der Sargnagel".
Setzt man diese Summe ins Verhältnis, müsste z.B. beim Projekt "Königsbrücker Straße/Katharinenstraße", bei welchem gerade der Kran aufgestellt wurde, eine knappe Million im Raum stehen (ca. 5fache Grundstücksgröße, wesentlich mehr Bäume, die teilweise 60-80 Jahre alt waren, ich habe die umfangreichen Fäll- und "Ausgrabungs"-arbeiten mitverfolgt). Davon ist mir nichts bekannt. Aber vielleicht haben Sie da ja mehr Insiderwissen, bitte erleuchten Sie mich gern. ).
Wie gesagt, das Ganze ist mittlerweile ein Politikum und einige Stadtplaner haben sich an dem kleinen Projekt Narrenhäusel mit einer Energie abgearbeitet, die einem fast schon Bewunderung abnötigen muss. Wenn es denn nicht so traurig wäre. Man kann zum Narrenhäusel stehen wie man will, aber das Ganze ist eine Farce sondergleichen.
Sorry, aber das musste mal raus.