Wenn das alles kommen würde, könnte das Gebiet tatsächlich noch belebt werden. In der von @Bato geposteten Grafik sieht das gesamte Quartier ja auch sehr dicht bebaut aus, was ich aber in der Realität in den nächsten 10 Jahren nicht sehe. Sofern ich weiß gibt es noch keine konkreten Planungen für den Entertainment District und auch die beiden Hochhäuser (an der O2 World und an der Warschauer Brücke) sehe ich noch nicht (Ich lasse mich gerne eines besseren belehren). Was aber vor allem nicht außer Acht gelassen werden darf, ist, dass die dichte Wirkung des Areals auch durch die nicht vorhandenen Strukturen in der Nachbarschaft herrührt. Gerade das BSR Gelände und die Gebäude an der Ostbahn dürften wohl noch einige Zeit brauchen um zu einem urbanen Quartier entwickelt zu werden. Es sollte meiner Ansicht nach so oder so durch einen S-Bahnbogen eine Durchfahrt zu An der Ostbahn geben, da dadurch zumindest etwas Durchgangsverkehr und dadurch auch Passanten in das Gebiet kommen würden.
Beiträge von StadtLandFluss
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Da haben BILD und BZ wirklich mal wieder den Vogel abgeschossen
Ob die Panzer nun gefallen oder nicht, Denkmale sind immer in Ihrer Zeit entstanden. Diese zu tilgen oder zu ändern ist nun wirklich absoluter Quatsch und nimmt ja schon fast revisionistische Züge an. Ob Panzer nun das richtige Mittel sind oder nicht ist eine ganz andere Frage, die sich aber damals nicht gestellt hat. Abgesehen von dem Vertragsbruch der sich ergeben würde ist eine Diskussion darüber nur Müßig und alles andere als angebracht. Die "Redakteure und Journalisten" der oben genannten Zeitungen haben wirklich keine ernsthaften Probleme denke ich. Als alternative Petition schlage ich vor, die Berliner Siegessäule zu sprengen (was die Franzosen nach dem Krieg ja auch vorhatten, es wurde aber eben NICHT umgesetzt), da die Kanonen und das Gedenken an die Schlacht von Sedan ja nun wirklich unangebracht sind! -
Ich bin auch gestern dran vorbei gefahren und auch in letzter Zeit des Öfteren auf dem Messegelände gewesen, sodass ich das Gebäude hab wachsen sehen können. In meinen Augen ist das Ergebnis wirklich enttäuschend.
Nun gut, der Bau soll funktionieren, kann man argumentieren. Ich finde aber, das gerade so ein Bau, in dem Kongresse u.ä. stattfinden sollen, auch ein Aushängeschild sein kann. Es muss ja nicht immer gleich ein ICC sein (was ja auch nicht schön, aber interessant und einmalig und damit schon erhaltenswert als Kongressgebäude sein sollte) aber ein wenig mehr kann man schon erwarten von einer solchen Halle. Wäre es nur als ergänzende Messehalle gedacht, würde ich sagen, ok kann man -
Einen filmischen Beitrag zur Immobiliendebatte, den wir hier soweit ich weiß noch nicht hatten und der gestern spät-Abends auf rbb lief.
In der rbb Mediathekt: Betongold - Wie die Finanzkrise in mein Wohnzimmer kam
Ein Film von Kathrin Rothe, die hierfür mit einem Grimme-Preis geehrt wurde. -
War gestern auch im neuen Bikini Haus und muss sagen, es gefällt mir sehr. Auch wenn noch nicht alle Läden besetzt und eröffnet sind, so lässt sich doch ganz gut erkennen, wo die Reise hin gehen soll. Leicht exklusiv, aber auf jeden Fall nicht austauschbar und definitiv etwas anderes im Einheitsbrei der Einkaufscenter. Die Terrasse finde ich grandios (auch wenn die Affen leider nicht da waren) und Sie bieten neben der Ruhe, vor allem auch eine abwechslungsreiche Perspektive, die im Gegensatz zu dem Großstadtflair von vor dem Gebäude steht. Zudem finde ich die partielle gewollte Unfertigkeit (Sichtbetondecken, Stahlträger, Rohre, Leitungen, etc. ) in dem umgebenden Ambiente ein gutes Stilmittel, das dem momentanen Perfektionsdrang in der "City West" entgegensteht. Jedoch wird durch z.B. durch die Messing(Gold)farbigen Schaukästen eben diese Perfektion wieder aufgegriffen. Alles in allem eine schöne Ergänzung in dem Teil der Stadt, der sicherlich viele Leute ansprechen wird und zu einem erfolgreichen Modell werden kann. Warten wir ab!
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Update zum Projekt Cardinal (zuletzt erwähnt in Beitrag 93 von Klarenbach). Es stehen zwei Bagger auf dem Baufeld und drei bis vier Arbeiter werkeln. Allerdings ist ansonsten noch nicht allzuviel passiert.
https://model2.de/light/10668/imag0322c1st5.jpg
Ich muss mir unbedingt ein neues Mobiltelefon kaufen, deshalb nochmals, entschuldigt die Qualität der Aufnahmen. -
Im Tagesspiegel geht es um den Hotelneubau an der East-Side-Gallery.
Inhalt:
Der Hotelriegel wird erst gebaut, wenn der Bezirk die Zustimmung gibt, dass eine bezirkseigene Fläche als Aufstellfläche für die Feuerwehr genutzt werden kann, was der Bezirk bisher verweigert. Außerdem ist noch keine Einigung in zwischen dem Hotelinvestor und Herrn Hinkel in Sicht, Betreff der neuen Zufahrtsregelung. Wenn es dort Einigkeit gibt gibts von dem Bezirk das OK für die Aufstellfläche, was gleichbedeutend mit dem Baustart wäre, da der Senat die Baugenehmigung erteilt hat.
Ausführlicher im Tagesspiegel-Artikel -
Um die Diskussion mal zusammenzufassen, da sie aus dem Rahmen zu laufen scheint.
Es gibt mehr oder weniger zwei Positionen.
1. Es ist gut und wünschenswert, wenn Menschen mit mehr Geld in die Stadt ziehen und auch viel Wohnraum in Anspruch nehmen dürfen. Der Effekt ist eine Aufwertung, die wünschenswert ist.
2. Es ist gut und wünschenswert, wenn Menschen mit viel Geld in die Stadt ziehen, jedoch sollte der Wohnraum nicht nur Ihnen vorbehalten sein, da sonst soziale Segregation entsteht, was nicht wünschenswert ist.Wenn man diese Positionen vergleicht ist ersichtlich, dass dieses so weit gar nicht voneinander entfernt sind. Da ich meine Meinung schon kundgetan habe, werde ich vermeiden, dies hier nochmals zu tun. Ich möchte allerdings klarstellen, dass es hier nicht um eine Sozialneid Debatte geht sondern wenn schon dann um eine "soziale Debatte" die evtl. das Thema "In was für einer Gesellschaft/Stadt wollen wir leben" haben könnte, aber höchstwahrscheinlich nicht im Spandauer Vorstadt Thread fortgesetzt werden sollte.
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Darüber sehe ich keine Hinweise, dass die Straße abgesperrt sein soll. (Aus dem Pariser Westen kenne ich kleine Privatstraßen mit Toren, die ich aufregend und exotisch finde - aber hier ist keine solche geplant.) Eine einzige Wohnung soll größer werden, die anderen bleiben kleiner, das ist durchgemischt genug.
Ich habe auch nicht gesagt, dass es so gemacht wird. Wenn man meinen Beitrag deutlich liest habe ich nur gesagt, dass ich eine Entwicklung in die Richtung Gated Communities nicht gut finde und eine Durchmischung sinnvoll finde. Es ist in meinem Beitrag nirgends gesagt, dass die Spandauer Vorstadt oder sonstwas eine Gated Community ist. -
Ich denke es geht hier nicht darum "Sozialismus, Kapitalismus oder andere wirtschaftliche/politische Systeme" gegeneinander auszuspielen. Natürlich kann jeder, der sein Geld auf ehrliche Weise verdient, sich das Haus und den Wohnraum leisten, den er/sie möchte. Was aber auch anzumerken und zu verstehen ist, ist, in was für einer Stadt wollen wir zukünftig leben? In einer sozial segregierten Stadt? Es hat nichts damit zu tun, etwas nicht zu "gönnen", es ist vielmehr anzumerken, dass wir in einer sozialen Marktwirtschaft wohnen (hoffe ich zumindest nach wie vor) und das es Leitbilder wie die "durchmischte Stadt" und ähnliches gibt. Ich denke, dass viele Städte mit Gated Communities o.ä. ein abschreckendes Beispiel sein können.
Hierfür eine Lösung für die Zukunft zu finden und eine soziale Mischung zu erhalten wird und sollte Aufgabe von Stadtplanung sein. -
Stimme Echter Berliner in allen Punkten zu.
Was dort sinnvoll wäre in meine Augen möchte ich gerne mal zur Diskussion stellen. Eine Halbbebauung bis zur Spandauer Straße fände ich auch Sinnvoll, auf dem verbleibenden Platz könnte ich mir dann aber auch eine teilweise und maßvolle Randbebauung vorstellen um dem ganzen Platz noch etwas mehr Fassung zu geben und vor allem von der lauten und unwirtlichen Karl Liebknecht Straße abzugrenzen. Um es kurz zu machen. Meine Idee: Bebauung bis Spandauer, kleinteilig und historisierend. Ecke Spandauer - Karl-Liebknecht Straße, bis zur St. Marien ein neues Gebäude, bestenfalls eine Markthalle à la Santa Caterina in Barcelona, als Bezug zum historischen Markt. Würde leben reinbringen und den Platz fassen. Soweit meine Ideen. -
Baukunst, kann dir in allen Punkten zustimmen, sowohl was den Barkow-Leibinger am Moritzplatz, als auch am Alex angeht.
Ergänzen möchte ich noch, dass am Moritzplatz meiner Meinung nach, durch die entstehende zweiteilige Fassade (einmal Sichtbeton und einmal der neue Bau) der Platz so langsam wie eine Fassung bekommt und strukturiert wird. Gerade durch die Unterschiedlichkeit der beiden Fassaden, die sich ja auch in die jeweiligen Straßen ( Prinzen- und Oranienstraße ) ziehen, wird der Stadtraum wieder gestaltet und es entsteht sowas wie ein Viertel, na gut, es ist zumindest ein Anfang in der Ecke. -
Kurzes Interview mit Frau Lüscher in der BZ.
Inhalt: Touristen zeigt Sie als erstes das Neue Museum und das Aschinger findet Sie schlimm. Am Alex sollte das Haus des Reisens saniert werden und das Ensemble mit Hochhäusern ergänzt werden. Sie erwartet, dass auf dem Tempelhofer Feld gebaut wird, ist froh, dass Sie mit BBI nichts zu tun hat und möchte im Anschluss an Ihre Karriere vielleicht ein Haus in New Yorck bauen.
Interview in der BZ -
Unter diesem Link beispielsweise gab es eine alte Postkarte zu kaufen, die die Gneisenaustraße um ca 1910 (Schätzung!) zeigt, leider ohne konkretes Datum der Entstehung. Denke aber, wenn man sich die Bäume und alles anguckt müsste das vom Datum her passen, lasse mich da aber auch gerne eines besseren belehren. Die ehemalige Garnisonskirche ist ja 1897 fertiggestellt worden.
Zum Thema: Fände eine Sanierung oder Neugestaltung hier auch sehr sinnvoll, sieht wirklich in die Jahre gekommen aus. -
Noch mehr News:
Laut Tagesspiegel muss der Zirkus Cabuwazi am Ostbahnhof Wohnbebauung weichen. Allerdings würde eine Chance auf den Erhalt bestehen, wenn ein Grundstück, das die Post schon Verkauft hat an den Besitzer des Postbahnhofs verkauft werden könnte. Dieser möchte auf dem besagten Grundstück an der Straße der Pariser Kommune einen 100m Turm hinsetzen. Sollte dies gelingen, würde er für den Zirkus Ausgleichsflächen zur Verfügung stellen könne.
Link Tagesspiegel -
Ab dem 05.03 können auf der neuen Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt urbanliving.berlin.de/ neue Wohnformen bewertet werden, es soll ein Online-Dialog entstehen. Es geht darum aufzuzeigen, wohin die Landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften in Zukunft steuern, also welche Wohnformen und welche Konzepte zukunftsfähig sind. Nach etwas googlen habe ich noch ein paar Visualisierungen bei Bild.de gefunden Link
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Mal wieder was neues von den Buden am Breitscheidplatz aus dem Tagesspiegel:
Link zum Tagesspiegel
Die Buden sollen bis zum Mai verschwinden.
Außerdem steht dort, dass im ehemaligen Mövenpick im Europacenter im Sommer ein Vapiano aufmachen wird. Zudem sollte ein neuer Nikestore im Europacenter für etwas Belebung in eben jenem sorgen. -
Da es hier ja eher um Einzugsgebiete von Einkaufzentren geht, hier mal eine kleine Definition aus der Wikipedia:
Link zur Wikipedia, Absatz: Haupteinzugsgebiet / Größe und Versorgungsgrad der Bevölkerung
Demnach ist das neue Zentrum am Leipziger Platz ein Super-Regionales Center mit überregionalen Einzugsgebiet, wohingegen das Alexa "nur" ein regionales Center, mit einem Einzugsgebiet über eine gesamte Stadt ist.
Dies ist natürlich alles ein wenig wage und entspricht nicht immer der Realität, zumal in einer so großen Stadt mit einer polyzentristischen Struktur, aber solche Definitionen bilden meiner Meinung immer eine gute Diskussionsgrundlage.
Ich denke, dass das Zentrum am Leipziger Platz seinen Platz in der berliner Einkaufsszene finden wird und die Potzdamer PLatz Arkaden über kurz oder lang Probleme bekommen werden, da war es schon immer nicht so voll, was ich aber immer recht angenehm fand. Das ist auch die große Chance für die Potsdamer Platz Arkaden. Hier sollten sich andere Läden als die üblichen ansiedeln, ein wenig nach dem Konzept des "Bikini", das wäre die Lücke, in der sich die Arkaden etablieren sollten. -
Gestern ein wenig Zeit gehabt am Gesundbrunnen und bei leider schlechten Witterungsbedingungen, dazu noch mit einer schlechten Kamera, ein paar Impressionen geschossen. Also es gibt schon einige Querträger und vor allem ein übersichtliches Baustellenwegeleitsystem
zudem stehen im Tunnel einige Bahnmitarbeiter, die einem die Wege erklären. Momentan sind witterungsbedingt keine Arbeiten zu verzeichnen!
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Ich finde den Entwurf von Gehry nicht so gelungen. Das kann ich natürlich auch erklären, da ich nicht nur meckern will. Ich finde erst einmal, dass der Abschluss des Sockels und des Saturn Gebäudes auf gleicher Höhe liegen sollte. Zudem wäre eine ähnliche Farbgebung wie der Sandstein(?) am Saturn Gebäude meines Erachtens wünschenswert, so sieht es doch arg zusammengewürfelt aus. Auch finde ich den Aufgesetzten 3. Teil nicht so gut, fände es besser, wenn die Formensprache der unteren Teile weiter angewandt worden wäre und somit eine vertikalere Struktur gegeben worden wäre. Ich glaube dann würde der Turm schlanker und eleganter und vor Allem zeitloser wirken. Mein Favorit ist der Barkow Leibinger Entwurf, auch wenn er natürlich ein "Investoren-Glaskasten" ist finde ich doch, dass er sich am besten in die bestehende Struktur einfügt. Versteht es nicht falsch, ich bin froh, dass etwas passiert, denke nur, dass die von mir genannten Punkte in der ganzen Euphorie nicht untergehen sollten.