Beiträge von abekoeln

    rex

    ^
    ich muss das leider berichtigen - an dem kino wird nicht gearbeitet - die baustelle ist der neubau direkt neben dem kino. ich würde mich auch sehr freuen, wenn am friesenplatz das kino, besonders aber auch die beiden leerstehenden blechbüchsen an den ecken (in einem, ein hochhaus, ist unten noch strauss innovation und ein imbiss drin) endlich umgebaut würden - das würde der ecke, die insges. nicht unattraktiv ist - wie übrigens der ganze norden (altstadt und neustadt) im vgl. zum süden (ausnahme südstadt und severinsviertel) attraktiver ist - sehr gut tun. a propos norden und attraktivität: beim gerlinghochhaus ist ein teil der plane oben verschwunden und man sieht die neue alte fassade: erste sahne !!! erste sahne auch der ganze bereich vor dem eingang zu st. gereon mit dem alten stadtarchiv etc. top!

    mundsburg

    lieber häuser, ich finde diese bebauung gar nicht hässlich ! - sie ist natürlich auch nicht im klassischen sinne schön... ich habe das nur als bsp. angeführt, weil ich sagen wollte, dass die zerstörte kölner altstadt-süd zumindest (und das war der vergleich), wenn auch nicht im klassischen sinne "schön", so doch im lebendigen sinne sich "gut" wiederaufgebaut hat, weil sie das weitestgehend in der alten struktur der strassen gemacht hat, was zum erhalt des typischen kölner strassenlebens in den kleinteiligen vierteln und zum erhalt derselben geführt hat: das ist für köln auch geschichte und identität und das gibt es noch; das wird mir immer alles so schnell vergessen, bei aller teilweise, wenn auch oft zu pauschalen, berechtigten kritik am stadtbild - was bleibt denn am ende über die wirklich langen zeiträume einer alten stadt als identitätsstiftend wichtiges übrig... ? das sind die großen baudenkmäler wie kirchen, alte stadtmauern etc. (und davon hat köln wirklich mehr als genug) und das strassengeflecht... auch das wird oft vergessen. das führt auch zum kern der frage, wenn es um rekos geht. was soll denn im kölner falle da hin? römisches, mittelaterliches, neuzeitliches... ?

    detail

    ich finde es gut, mal anhand von konkreten bildern ins detail zu gehen - gerade, was die oben diskutierte gegend angeht.


    halten wir erstmal fest: in der weiteren gegend um/am griechenmarkt / waidmarkt / panthaleonsviertel / mauritiusviertel / teilen des severinsviertels (also den weiten teilen der altstadt-süd) hat der feuersturm gewütet - das sind die zu 100% zerstörten stadtviertel kölns! das ist nun mal unumstößlich so - fakt ist aber auch, dass der wiederaufbau sich - von der verbreiterung des mittelalterlichen bäche-straßen-verlaufs zu einem stadtautobahn-monster und dem bau der nord-südfahrt (stadtautobahn-monster nr. 2) abgesehen - an die tradierten straßen-muster gehalten hat. das kann man sich schön erlaufen und hat im vergleich zur ausgangslage 1945 den effekt, dass man erstmal auch dankbar sein kann, dass da nicht gleich alles verworfen worden ist, wie das bspw. in hamburg in einigen feuersturmstadtteilen gemacht worden ist, wo man die blockbebauung gegen langgezogene einzelblöcke getauscht hat, die nun sehr tot, sehr anlagen-artig und gar nicht mehr organisch wirken - bspw. hier in der gegend mundsburg :


    https://www.google.de/maps/@53…e0!7i13312!8i6656!6m1!1e1


    oder im berliner osten, wo vormals ein ganz anderes stück stadt gestanden hat :


    https://www.google.de/maps/pla…x30fc01c366e4166e!6m1!1e1


    in beiden städten - vor allem in berlin - sind wirklich große fläche, wo jedweder vorzustand komplett verworfen worden ist und zwar in eine neue form, die sich kaum dafür eignet, dass sich dort nochmals echtes städisches viertel- oder strassenleben entwickelt - ich führe das jetzt hier mal an, weil köln hier einfach viel zu schlecht weg kommt, was oftmals ja wirklich nur (wie sooft im leben) auf vorurteilen beruht. in köln hat man sich in den meisten fällen, obwohl nichts da war, entschieden, von den dimensionen her einfach wieder auf das zu bauen, was mal da war an fäche, größe, zuschnitt - hier wurde im angesicht der gigantischen zerstörungen vor allem im süden erstmal richtig gehandelt! da können wir drei kreuze machen! (wie gesagt, abgesehen von den überdimensionierten straßenvergrößerungen - aber auch das relativiert sich im gesamtbild der ansicht der altstadt von oben ein bisschen) - bsp. alte dimensionen s.h. hier:


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/162453#13556


    ich finde das oftmals überhaupt nicht hässlich (natürlich ist das auch nicht im klassischen sinne schön, aber wenn es in einen guten zustande versetzt wird durch renovierung, pastellfarbenen anstrich, vergrößerung der fenster o.Ä., dann ist der unterschied zu einem drei-fensterhaus aus dem 19. jh. und den gelungenen 50ern jetzt auch nicht mehr sooo riesig und kann sehr charmant und gut sein).


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/13556#295923


    das sind humane, gewachsene strukturen, in denen menschen gut leben können. und zwischendrin gibt es immer wieder historische fluchtpunkte und ansichten :


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/162453#58206


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/295923#375977


    http://www.bilderbuch-koeln.de…derschaft_kartause_375982


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/97593#12322


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/162453#113807


    http://www.bilderbuch-koeln.de…stifte_kl%C3%B6ster_12723


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/97593#119180


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/132431#5657


    http://www.bilderbuch-koeln.de…ra%C3%9Fe_arndtstr_399766


    auch die historie der morphologie der straßen kann historisch wirken - bsp. hier:


    http://www.bilderbuch-koeln.de…%C3%BCd_schartgasse_28058


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/162453#399774


    ich könnte die beispiele von organisch und durchaus charmant wirkenden straßenansichten aus diesen "stiefmütterlichen" vierteln und die historischen blickachsen auf die alten, meist romanischen kirchen, wirklich beliebig weiterführen. und hinzu kommen auch immer mal wieder gute nachkriegsbauten wie bspw. der alte teil des agrippabades oder einzelne wohnhäuser wie die rechts auf dem folgenden bild:


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/28754


    oder dieses:


    http://www.bilderbuch-koeln.de…denkmal_konservator_82942


    alles in allem ist das keine schlechte ausgangslage ! wenn man sich nun darauf besinnt, die vorhanden gebäude durch renovierung zu verschönern, neue gute gebäude zu bauen und die autogerechten schneisen zurückzubauen, hat köln eine sehr gute chance, dort, wo es am meisten verloren schien, am ende sogar wieder richtig charmant und ansehnlich zu werden, was es an einigen stellen dieser viertel auch schon wieder ist. aber ich glaube ehrlich nicht, das einzelne rekos da etwas zu beitragen können - und ich wüsste auch nicht, was da rekonstruiert werden sollte. ja, was denn eigentlich?


    ps: die frankfurter altstadt ist wirklich kein gutes bsp. für köln - köln hat seine kern-altstadt auf gleichem maßstab gleich nach 1945 wiederaufgebaut - frankfurt korrigiert jetzt erst seinen fehler, indem das tech. rathaus abgerissen worden ist, das platz für das mini-disney-land freigibt - das problem hatte köln so nie, weil man nicht so dumm war, so etwas auf den alter markt oder heumarkt zu bauen...


    http://baumaschinen-modelle.ne…echnisches_Rathaus_14.jpg


    die kölner stadtviertel, über die wir hier und ich weiter oben sprechen, liegen von der kernaltstadt so weit weg, wie in frankfurt wahrscheinlich irgendein an das zentrum angrenzender stadtteil XY wie ostend oder westend oder so etwas - das köln selbst in einer solchen "entfernung" zur kern-altstadt noch romanische kirchen etc. zu bieten hat, zeigt, dass wir hier im falle kölns über eine ganz andere dimension von ehemaliger alter stadt sprechen als im falle frankfurts.

    höhe

    kann ich tieko nur recht geben - die frage ist hier wahrscheinlich : wieviel meter in die höhe der lvr braucht und wie sich das mit den kosten rechnet. wenn man bedenkt, dass jetzt bald der köln triangel leer steht... erstmal. für die skyline von deutz wäre der hochpunkt zw. kölnturm und lanxess wie bei tieko dargestellt wirklich reizvoll. wäre lustig, wenn das so käme, weil deutz eigentlich ein total kleinteilger, gemütlicher stadtteil mit relativ viel alter bausubstanz ist - und dann aber von der anderen seite erstmal ganz anders wirken würde, als er tatsächlich ist.

    sinnlos

    es macht keinen sinn, sich hier zu battlen - lasst uns darüber freuen, dass berlin, hamburg, münchen, köln (als die vier ost, nord, süd und westmetropolen) allesamt sowas von anders sind, dass es einfach schön und gut so ist. und wenn man dann noch die ausgangslagen der städte vor 70 jahren sieht, muss man festhalten, dass sie alle ihre linie und ihren charakter in gewisser weise beibehalten haben, wobei berlin hier nochmal ein spannender sonderfall ist, da ja eben geteilt und wieder zusammengeführt. da finde ich es nur schade, dass die stadt derzeit dabei ist, sämtliche potenzial als weltstadt im sinne von architektur zu verbocken - was da um den hauptbahnhof derzeit passiert, ist eine schande und einer hauptstadt nicht würdig! ebenso an den großen spreebrachen. es wirkt fast so, als ob berlin aus angst vor bürgerprotesten alteingesessener, besitzstandswahrender alt-kreuzberger und co. einfach keine großen flächen mehr städtebaulich gesamthaft entwickelt und daher überall nur unzusammenhängendes einzelstückwerk gebaut wird. denn zugebaut werden diese flächen dann ja klammheimlich und stück für stück eben doch...

    [quote='Häuser','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=482627#post482627']Ich wollte niemanden beleidigen, sondern nur meine Befürchtung durch meine Beobachtung ausdrücken. Erstaunlich, dass der Kölner bei vorsichtiger Kritik an seiner Stadt wirklich sehr schnell durch die Decke geht. Lag ich mit der Steinigung gar nicht so verkehrt :)


    hahaha - wer hat sich denn offensichtlich einen google-alert auf das stichwort "hamburg" "architekturforum" eingerichtet und meldet sich hier aus dem nichts zu wort, weil ich in einem meiner posts hamburg als stadt ohne alte sehenswürdigkeiten erwähne (habt ihr die hammerburg mittlerweile eigentlich gefunden?), was sie einfach faktisch ist. um nicht mehr und nicht weniger ging es mir. warum du dann plötzlich auftauchst und loslegst aus welcher motivation auch immer, bleibt dein geheimnis. ich würde es gar nicht mitbekommen, wenn im hamburg forum irgendwer was über köln schriebe...


    was ich auch sehr erhellend finde, ist, dass die welt tatsächlich warten musste, bis ein gewisser pumpernickel auf den plan tritt, damit deutlich wird, das regalmeter an reise- und kunstführern komplett für die tonne sind und kurzerhand eingestampft werden können. danke dafür.


    noch ein paar vergleichsbilder zur ödnis der hafencity und der historischen mischung von mittelalter bis moderne im rheinauhafen:


    http://www.hamburg.citysam.de/…dtorhafen-hafencity-8.jpg


    http://www.architekten24.de/mediadb/news/8650/index.jpg


    http://www.engelvoelkers.com/w…/04/Hafencity_Hamburg.jpg


    https://upload.wikimedia.org/w…_Hafencity_Sandtorkai.jpg


    http://images.fotocommunity.de…ef7-aff4-45f95bd3bc96.jpg


    http://www.vermessung-rls.de/u…us_Fotolia_42169891_L.jpg


    http://www.bildarchiv-hamburg.…encity-grasbrookhafen.jpg


    https://upload.wikimedia.org/w…und_Schokoladenmuseum.jpg


    http://www.hanackundpartner.de…HafenCity_Pano1_414px.jpg


    http://www.audioguideportal.de…perbass_08_by_sa_wiki.jpg


    ohne frage, die alte speicherstadt ist toll !!!


    http://www.raphaelhotels.de/me…659/img/speicherstadt.jpg


    aber in dem neuen teil ist null spannung, null kontraste - da werden klötzchen gebaut - jedes einzelne sieht aus wie der versuch eines provinz-architekten, einen ambitionierten bau zu setzen... wenn man aus dem paderborner hauptbahnhof tritt. das ist einfach objektiv so - das ist keine "meinung" sondern liegt offen auf der hand. ich habe mir den neuen teil der hafencity angeschaut - und ich freue mich immer über gute architektur! aber da ist einfach null spannung - total öde, keine kontraste - selbst die oper wirkt schon jetzt total 90ies mäßig - mit glas und klinker (eine fiese mischung); total unproportional und ebenfalls total öde ...

    städtevergleich

    das driftet mir hier jetzt zu sehr in eine unreflektierte stadtvergleich-nummer. ich werde jetzt einem berliner nicht erklären, dass köln seinen alten zuschnitt bewahrt hat (bis auf die für die vormals viel zu enge stadt nötigen verbreiterungen, die aber natürlich teilweise problematisch sind) - nachzulesen bspw. hier als ausdrücklich positives bsp. für eine erhaltene stadtmorphologie:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmorphologie


    https://de.wikipedia.org/wiki/…:K%C3%B6ln_Kern_Netze.jpg



    oder einem hamburger, was in der kölner stadtenwtwicklung gerade alles passiert - wer das aus gründen der entfernung nicht mitbekommt, sollte dazu auch besser nix sagen - ich verweise hier dennoch mal auf : freitreppe deutz; archäologische-zone/jüdisches museum/anbau wallraff-richartz-museum/neubau historische mitte/umgestaltung domumgebung/via sacra/opernquartier etc. - und das sind jetzt alles nur beispiele, die das nähere umfeld des domes betreffen, also nur ein paar hundert meter vom dom entfernt in den nächsten jahren realisiert werden...)


    aber dann nochmal kurz was zu hamburg: wer die öde hafencity jenseits der alten speicherstadt (da lobe ich mir die gelungene mischung aus alt und neu im kölner rheinauhafen) und die gesichtslosen mittelhohen hochhäuser, die da gerade gebaut werden und eine stadtsilouette der völligen beliebigkeit kreieren - zu sehen, wenn man mit dem zug nach hamburg fährt - als qualität ins feld führt, der muss sich um den eigenen verblendeten lokalpatriotismus keine sorgen machen. da gabe es schon artikel in der zeit, die diese negative null-acht-fünfzehn architektur in hamburg derzeit kritisieren - das denke ich mir also nicht aus.

    parkhaus > hotel

    an die stelle des parkhauses kommt ein hotel - wieder ein motel-one... ich komme bei dieser hotel-schwemme in köln nicht mehr mit - in das leere hochhaus am perlengraben soll doch auch ein hotel... besonders schade aber: an dieser stelle mit potential > kulturquartier neumarkt; gegenüber letzter doppelkirchen-anlage kölns et. al., kommt architektonisch jetzt so ein langweiliges motel-one :Nieder:


    http://www.rundschau-online.de…se,15185496,30989802.html

    verschonen

    es geht mir nicht um die meinungen - natürlich kann man schöner finden, was man möchte - das ist hier ja hinreichend besprochen worden - es geht mir um unwissen und unfug - immerhin wird so getan, als lägen und wohl wehe der historizität kölns an einer 50 jahre währenden bau-epoche von vor 150-100 jahren - das ist einfach käse und das muss dann auch mal so deutlich gesagt werden! dass ich das bewusst etwas provokant mache, ok - ist vielleicht etwas zu harsch; aber ich bleibe dabei sachlich - nur eben sehr deutlich.

    köln

    wie soll man mit leuten reden, die denken, historismus hätte etwas mit wirklich alten historischen gebäuden zu tun - es ist zwecklos.


    was die sehenswürdigkeiten und den kulturellen wert kölns angeht:


    Quis enim ignorat taceat.


    ich zähle hier nicht auf, was köln an bau- und kulturerbe aus seiner 2000-jährigen geschichte noch immer zu bieten hat - wer das nicht weiß, disqualifiziert sich selber und hat letztendlich auch keine grundlage mehr, hier ernsthaft mitzudiskutieren. und ich spreche hier NICHT vom profanen stadtbild sondern von den echten sehenswürdigkeiten, also denen, die in reiseführern stehen - gebäuden wie kirchen (stichwort: heiliges köln http://www.koelntourismus.de/w…en/das-heilige-koeln.html), alten stadtmauerresten, alten mittelalterlichen türmen, ja sogar noch einigen wirklich alten häusern, die der historismus nicht abgeräumt hat - hinzu kommen römische ausgrabungen, kunstsammlungen etc. - verschont doch bitte die leute, die es ernst mit den themen hier meinen, mit euren irgendwie fast schon zwanghaft-neurotisch-traumatischen bewältigungskomplexen krieg und zerstörung betreffend und mit euren irrlichternden reko-ideen bspw. eines grauenhaften bahnhof-historismus-trümmers, wie der kölner hbf. es war, oder auch der oper... alles pseudo-stile - aber das WISST ihr ja noch nicht mal - eigentlich unglaublich...


    ich meine, wahrscheinlich wissen hier viele gar nicht, das köln bspw. 12 romanische kirchen von weltrang hat (1000 jahre alt) http://www.romanische-kirchen-koeln.de/index.php - vom dom und einigen barock-kirchen etc. mal abgesehen. wenn diese romanischen kirchen - wie angestrebt - unesco-weltkulturerbe werden, hat köln mit dem dom insges. 13 unesco-weltkulturerbe-sehenswürdigkeiten in der ehem. altstadt... - schon mal ernsthaft alles in köln besichtigt, was besichtigungswürdig ist... ? köln hat soviel altes zu bieten - die wissen teilweise gar nicht, wohin damit - in deutz bspw. steht in einer NEO (!)-romanischen kirche (also gerade mal 120+ jahre alt) ein goldener schrein aus dem 11 jh... etc. - wüsste nicht, wie hier eine stadt wie bspw. hamburg mithalten kann... aber klar; da steht natürlich mehr gründerzeit rum - was nach eurer logik dann vom stadtbild her eine stadt mit mehr sehenswürdigkeiten ist - jesus, maria und josef ! - macht euch doch mal klar, wie monothematisch ihr seid ohne es zu merken und wie kleinlich und ermüdend das ist - auf so einer pseudo-stil-epoche als heilsbringer rumzureiten! wenn ihr euch ernsthaft mit köln beschäftigt und nicht dauernd die bestätigung eurer vorurteile und vorlieben sucht, werdet ihr schnell feststellen, das ich recht habe - vergleicht die anzahl großer, alter sehenswürdigkeiten der stadt vor 45 mit heute - ihr werdet euch wundern.

    köln

    köln ist keine klassische historismus-stadt wie leipzig - ich finde, der historismus hat in der breite von vor 1940 auch gar nicht zu köln gepasst. köln ist eine mittelalterlich geprägte stadt. viele wichtige zeugnisse aus dieser zeit, die 1940 noch da waren (wohl sogar die meisten), sind in irgendeiner weise gerettet bzw. dargestellt worden. im gegs. zu leipzig hat man also in köln einfach einen viel wertvolleren schatz gehabt, den es zu retten galt. und was sehenswürdigkeiten vom rang einer alten europ. stadt angeht ist köln in deutschland so gut "aufgestellt" wie keine andere stadt.

    und was man nicht vergessen darf: die breite historismus bebauung war ein regelrechter investoren-boom zu seiner zeit - die ganze neustadt zur zeit ihrer entstehung war ein riesiges investoren-projekt. aus dem boden gestampft binnen relativ kurzer zeit - muss bestimmt abgefahren gewesen sein, zu der zeit da durchzulaufen. schön zu sehen hier, wie das stück für stück hochgestampft wurde (die altersangabe am foto ist natürlich falsch):


    http://www.bilderbuch-koeln.de…denkmal_konservator_95897


    das war eben auch standardbauweise ohne ende - oft nix besonderes, also auch eigentlich nicht reko-würdig im kunstgeschichtlichen sinne.


    historisch gewachsen im sinne von "durch das leben geformt" sieht in jedem falle anders aus! - historisch gewachsen wirkt die gegend eigentlich erst heute in ihrer ganzen diversität - im vergleich zum bild oben der zustand der gegend heute - top!


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/135785


    und tatsächlich: lustigerweise ist es doch erst der heutige zustand, der so schön belebt ist und echtes leben bietet. insofern waren die riesigen gründerzeit-erweiterungen zu der zeit sicher auch genauso leblos und steril wie die heutigen investoren-anlagen:


    http://www.bilderbuch-koeln.de…r_stadt_historisch_108500


    total tote hose:


    http://www.bilderbuch-koeln.de…r_stadt_historisch_108569


    ich finde, das merkt man immer, wenn man mal mehrere dieser häuser am stück hat - ich bin in leipzig mal an einem sonntag durch eines der großen zusammenhängenden gründerzeit-viertel gelaufen und fand es auf eine ganz merkwürdige art und weise beklemmend und furchtbar öde. das hat tatsächlich etwas investoren-anlagen-mäßiges - und das war/ist es ja auch!


    und kurz noch ein wort zur stadt - der stadt kann man hier schon mal GAR NIX - denn das sind doch alles PRIVATHÄUSER. insofern hätte hier alles geld aus dem solidarpakt auch nix gebracht - als ob die stadt irgendwem seinen kleinen bürgerpalast wieder aufgebaut hätte.


    ach ja: wer die architektur der kaiserzeit zurück haben will, der darf natürlich den kaiser nicht vergessen! das wäre ungefähr so, wie ein historismus-eckhaus ohne gußeiserner pickelhaube auf'm kopp.


    eine grässliche vorstellung : die neustadt sähe überall so kitschig aus wie hier:


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/102689#88876


    übrigens ein beweis für eine rekonstruktion - dat ding sah vorher so uss:


    http://www.bilderbuch-koeln.de…r_stadt_historisch_158897


    als architekt mit idealismus und freude am job hätte ich 54 dem ding auch so etwas elegantes vorgesetzt:


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/308019


    ein gebäude, das heute aufgrund von brachial-reklame und versch. anderen eingriffen seinen charme (noch nicht ganz) verloren hat...


    (wobei ich historismus-wohnhäuser auch durchaus mag, bspw. als wohnbauten in der südstadt, agnesviertel et. al. wo sie auch oft deutlich leichter gestaltet waren als dieser massige hau-drauf-kitsch deutscher prägung am ring - man muss da eben auch differenzieren und vor allem gilt doch gerade für köln : die vielfalt macht's - stadtbild und stadt, das passt hier irgendwie in all seinem chaos zusammen und generiert das, was heute alle doch meist so positiv unter köln verstehen - das darf man nicht vergessen)

    theater am rudolfplatz

    ein gebäude ist immer mehr als seine fassade bzw. ist es ein stimmiges zusammenspiel von außen und innen - außer bspw. in disneyland, las vegas oder aktuell dresden. das theater am rudolfplatz - leider konnte ich keine fotos im netz finden, ich erinnere mich aber eines gesehen zu haben - hat einen sehr schönen kinoraum - bei "köln im film.de" heißt es dazu:


    "Im Zuschauerraum wurden die Platz-(Preis-)Klassen durch unterschiedliche Farbgebung des Gestühls kenntlich gemacht: Blau, Gelb, Rot und Schwarz. Die Wände sind mit hellem Holz verkleidet, die hellgraue Stuckdecke wird indirekt beleuchtet."


    zudem ist auch die fassade, wenn gepflegt und nicht so kürmelig zugebaut, absolut top. für die maredo-werbung, den siff, die kaputten leuchtreklamtafeln usw. kann man sie nicht verantwortlich machen...


    http://allekinos.pytalhost.com…heater_am_Rudolfplatz.jpg


    ich glaube, das theater war im zusammenspiel mit dem vorgängerbau, wo heute das westgate steht, eine gute schlichte nachkriegsarchitektur-ecke.


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/410003#114941


    das wäre alles eine frage der pflege und der behutsamen modernisierung gewesen - stattdessen entledigte man sich hier, wie sooft in köln, seines an vielen stellen durchaus eleganten, vor allem wenn es gepflegt und behutsam modernisiert worden wäre, bauerbes und überließ profit-investoren das feld... das westgate ist genauso eine bausünde wie das dorint am gürzenich, in beiden fällen wurden klar gegliederte und elegante 50er jahre bzw. an diese angelehnte gebäude mit naturstein-fassade für grauenhafte investoren-pseudo-architekturen abgerissen (- gut, dass es jetzt beim theater am rudolfplatz anders ist; würde wetten, dass das auch etwas mit herrn höing und herrn werner zu tun hat. an beide kann ich nur appellieren: stellt das alte WDR-gebäude mit fassade zum roncalliplatz unter denkmalschutz, bevor hier der investor los legt!)


    dass der investor sich jetzt etwas einfallen lassen muss und das theater aus seinem dornröschenschlaf holen muss und nicht einfach alles abreißen kann, ist eine super nachricht! :daumen:


    mittlerweile sollte doch wirklich auch der letzte hier begriffen haben, dass investoren bei einer so großen fläche am ende nur grauenhaftes produzieren - und das wird jetzt eben nicht so leicht. (ich warte auf das böse erwachen beim gürzenich-quartier; fahre da jeden morgen dran vorbei - die höhe des gebäudes ist stand jetzt genau richtig; allein: es kommen noch zwei geschosse oben drauf - prost mahlzeit!)


    ps: ich würde mich ja auch so gerne freuen, denn am rudolfplatz muss definitiv was passieren... gleichzeitig habe ich aber auch ehrlich gesagt regelrecht angst davor; aus den oben beschriebenen gründen. zudem klingt es nicht so, als würde sich der umgestaltung auch eine neuordnung des verkehrs und eine beruhigung des platzes an der torburg, der so tolle potenziale dazu hat, der einzige (!) echte platz mit aufenthaltsqualität am gesamten ring (!!!) zu werden, anschließen... auch hier überwiegt die skepsis...

    abstimmung

    Ich finde es großartig, dass bei der Abstimmung das Dorint-Gebäude dabei ist - das ist meiner Meinung nach die Nummer 1 ! - denn gerade bei den Plätzen handelt es sich um eine Ansammlung von probelmatischen Faktoren, nicht so sehr um die konkrete Architektur - aber das Dorint, in dieser Lage - vis-a-vis von Gürzenich und St. Maria im Kapitol ist eine absolute Schande - die geschmackloseste steingewordene Manifestation von moderner Profitgier, die man sich überhaupt nur vorstellen kann!

    thieboldsgasse

    aaah - jaaa ! - hab ich auch schon von gehört - das gibt's jetzt bei praktiker - machen u.a. harald glöööckler, dieter bohlen und die geissens für werbung : das do-it-yourself 19-century-fassaden-package für EUR 999,99,- - für den ganz ambitionierten, stilvollen do-it-yourself-man. feine sache. gibt's aber auch in teurer - das wäre dann die dresden-before-45 barock-variante - die kostet aber deutlich mehr ! - da wurde also wieder mal am falschen ende gespart. typisch köln !


    ps: man kriegt allerdings 33,33% rabatt, wenn man sich das zeug mit dem 3-D-drucker selber ausdruckt. sehr "wertig" das ganze.

    oper

    ^


    dear sir wallace,


    ich kann die assoziation nachvollziehen - das liegt aber m.E daran, dass der bau - den ich sehr mag - etwas freier stehen müsste, damit man ihn in seiner sehr großen form ganzheitlicher betrachten könnte - so, wie das bspw. bei den skulpturalen beton-bauten niemeyers in brasilia der fall ist. die kölner haben die oper ja nach der eröffnung, wo sie übrigens diese mächtige skulpturale "erfahrung" wohl noch bot, weil um sie herum noch mehr luft war, gleich eingekölscht und "grabmal des unbekannten intendanten" getauft - super, oder? sie hat ja auch etwas von einer pyramide - und sollte wohl einfach ein aufbruchsignal für die neue moderne der zeit sein - mit großer mutiger geste; daher ist es auch so toll, dass das erhalten wird, als zeichen seiner zeit, und nicht durch einen x-beliebigen glasbau ersetzt wurde, der am ende immer aussieht, wie eine architektonisch etwas ambitionierter sparkassen-zentrale...

    unwissen

    lieber bau-lcfr. mit dir kann man gar nicht "reden" und daher wird das auch mein letzter post sein, der sich auf einen deiner beiträge bezieht. denn du wiederholst einfach dein immergleiches mantra - fast schon autistisch -, obwohl dir hier mehrere teilnehmer mit eindeutigen fakten immer wieder aufzeigen, dass deine argumentation, mit verlaub, einfach falsch ist. da könnte man auch mal drauf eingehen und seine argumentation modifizieren.


    1. die von dir gewünschten rekos betreffen gebäude, die NICHT ALT WAREN (die blütezeit des historismus war mitte 19. bis Anfang 20. Jhs) - die zerstörten historismus-gebäude waren zum zeitpunkt ihrer zerstörung oftmals nicht älter als 50 jahre (!!!) - insofern gibt es da nichts mehr ALTES zum wiederaufbauen; besonders nicht nach 70 jahren... - dafür muss man wirklich kein genie sein, um zu verstehen, wie absurd das ist.


    2. köln hatte in der ehemaligen altstadt vor dem krieg nur noch wenige ECHTE ALTE gebäude - also gebäude mit mehreren hundert jahren alter - da diese vom historismus mitte/ende des 19. und anfang des 20. jhs komplett verdrängt worden sind, was ja auch ok ist, denn die leute wollten natürlich einen gewissen wohn-standard (denkmalschutz ist ein modernes phänomen).


    3. zur klarstellung: der historismus ZITIERT DAS ALTE NUR - vielleicht weißt du ja auch einfach nur nicht, dass der historismus nicht mit den zitierten epochen übereinstimmt - aber dann informiere dich bitte vorher erstmal.


    4. tatsächlich wurden in köln nach dem krieg die meisten ECHTEN ALTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN AUS 2000 JAHREN GESCHICHTE gerettet, wiederaufgebaut, dargestellt etc. - das kann man sehen, wenn man sich bspw. reiseführer der dreißiger jahre anschaut und diese mit heute vergleicht. das ist sehr erstaunlich, wenn man sich die furchtbare ausgangssituation 1945 ansieht. ich fange jetzt nicht an, diese sehenswürdigkeiten aufzuzählen.


    5. fazit: mit deiner meinung, köln hätte im vergleich zu anderen europ. städten kein bauliches zeugnis seiner historie, stellst du dich einfach mal über jeglichen und allgemein unbestrittenen, in jedem reiseführer etc. dokumentierten, fachlichen common sense - die traute resp. torheit muss man erstmal besitzen.


    6. ich setze noch einen oben drauf: hätte köln bspw. auch nur eine einzige seiner zwölf romanischen kirchen weniger als heute und dafür sämtlichen historismus der vorkriegszeit, dann würden das zwar die meisten wohl schöner finden - fakt ist aber: kunsthistorisch wäre der verlust größer, als wie wenn es den ganzen historismus nicht gäbe, und dafür diese eine kirche.


    du kannst gerne persönlich finden, dass die bebauung vor dem krieg dir besser gefallen hat; das finde ich an vielen stellen ja auch - aber hör doch bitte mit diesen hanebüchenen fehlern bezüglich des alters und damit verbunden des wertes der historismus bebauung und der sehenswürdigkeiten in köln auf, das ist einfach, wie soll ich sagen... peinlich. danke.

    ich bin definitiv auch für einen rückbau der großen schneisen wie der NS-fahrt, (grüne mittelstreifen mit rad- und fußwegen wären hier ein relativ schnell umzusetzendes und gar nicht mal so teures mittel oder eine verbreiterung der bürgersteige mit baumreihen - verstehe nicht, warum das nicht schon längst gemacht wird). das implizieren auch meine ausführungen in meinem letzten beitrag, wenn man genau liest - das habe ich immer gesagt, wenn es um diese straßen ging. das möchte ich hier auf jeden fall richtig stellen. das anstelle dieser horror-straßen aber verträgliche strassen entstehen müssen, die den verkehr an den vierteln weiterhin vorbei leiten, ist natürlich unbestritten und auch das ziel einer jeden verbesserungsmaßnahme (übrigens war das auch das ziel von rudolf schwarz' wiederaufbauplänen, der sich diese transfer-strassen/umgebungen, die köln infrastrukturell natürlich auch ins 20. jahrhundert geführt haben, auch bei weitem kleiner und verträglicher vorgestellt hat > das muss die zukünftige lösung sein).


    zu london: london ist der horror, was autos angeht - dort sind, egal wie eng sie auch sind, nahezu in allen innerstädtischen strassen und gassen autos - da braucht man mit dem taxi tagsüber für ein paar kilometer meist über eine stunde und als fußgänger muss man da verdammt aufpassen, weil man in den nebenstrassen überhaupt nicht damit rechnet, dass es da verkehrsmäßig so wild zugeht! - dort wäre auf strassen wie der severinstrasse, dem eigelstein usw. mind. 12 std. am tag stop-and-go > 100%. ich weiß das von meinen regelmäßigen berufsreisen dorthin. london ist ein ganz schlechtes beispiel. fahrrad-fahren ist dort seit ein paar jahren ein neues (!) phänomen, worüber extra in den medien berichtet wird (!) und übrigens lebensgefährlich - das muss man sich mal vorstellen, so was kannten die da in der stadt bis vor kurzem gar nicht... soviel zu london.


    was gegenden wie den waidmarkt angeht - ich habe in meinem beitrag ja ganz klar von ausnahmen und abweichungen vom alten stadtgrundriss gesprochen - völlig klar, das es die gibt - köln ist eine moderne millionen-stadt! - das berühmte altstadt-panorama ist in dieser hinischt vielleicht etwas irreführend und verspricht zunächst etwas anderes - umso schöner, dass wir beides haben und generell diese hohe diversität an "realitäten" - ich habe auch immer das gefühl, diese typischen reko-schwärmer wünschen sich auch eine ganz andere form von gesellschaft und leben - das offene, liberale und lässige köln hängt untrennbar mit seinem heutigen aussehen zusammen - da bin ich fest von überzeugt! (anderes thema) - was ich im kern sagen wollte, ist: es gibt jenseits der "transfer-verkehr-gegenden", die sich definitiv ändern müssen, eben sonst weitestgehend altstädtische kleinteiligkeit - das die architektur in gegenden, wo alles weg war, natürlich nicht aus der zeit von vor 45 stammt, ist auch klar. aber das hat erstmal nichts mit dem alten stadt-grundriss zu tun, von dem köln noch viel hat. darum ging es mir. ich habe das deswegen etwas provokant fomuliert, weil mich diese unreflektierte gleichstellung von altstadt-grundriss = historische altstadt-architektur immer stört, wie sie bau-lcfr dauernd vornimmt. altstadt ist auch dort, wo es deren grund strukturen noch gibt. das macht das immer noch vorhandene "alte" köln-gefühl doch im wesentlichen aus - wie bspw. auf der vringsstrasse, dem eigelstein usw. - und deswegen stimmt es auch, was ich geschrieben : köln hat kein kleinteiligkeitsproblem! und das schlimmste und grauenvollste und verlogenste, was am WDR-karree passieren kann, wäre eine historisierte kleinteiligkeit mit dahinter liegender moderener shopping-mall - bei unserem stadtbaudezernenten höing und der sehr aufgeklärten, progressiven und zum glück selten reaktionären kölner bürgerschaft, die an stadtplanung et al. interessiert ist, können wir hier aber zum glück ziemlich beruhigt sein. das kommt nicht - und das ist gut so!


    zum thema stadtmorphologie:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmorphologie


    lustigerweise wird köln in diesem artikel in einer meine argumentation stützenden weise erwähnt - bsp. als zitat gefällig ? voilà :


    "Stadtgrundrisse sind wesentlich langlebiger als die baulichen Strukturen. So sind z. B. im Kölner Grundriss noch die Spuren römischer Straßen und das mittelalterliche Straßennetz weitgehend erhalten (siehe Bild rechts). Dies heißt zweierlei: Erstens waren die Prinzipien der Raumorganisation offenbar tauglich genug, um bis heute in Gebrauch zu bleiben, zweitens ist damit dieser Teil des Stadtgrundrisses historisches Dokument früherer Perioden."