Beiträge von abekoeln

    klientel rheinboulevard

    http://www.express.de/koeln/na…ulevard-ins-auge-26268686


    die stadt muss aufpassen, was aus dem rheinboulevard wird. dort haben zuletzt bei gutem wetter klar die, ich sach mal, prollos die überhand gehabt - das war zu beginn letztes jahr noch anders. problem ist, wenn das weiter so kippt, gehen da immer weniger "gesettelte" kölner hin und die asi-dichte wird immer höher. ich verstehe auch etwas anderes nicht: warum darf dort shisha geraucht werden?!? da könnte man das ding gleich in 5 jahren zum sanierungsfall erklären. noch ein paar sommer und die treppe wird deutliche brand-spuren haben - das zeichnet sich jetzt schon ab. außerdem: kann man an einem solchen platz nicht ein musik-verbot im interesse aller durchsetzen? bei der boom-box-mucke, die da mittlerweile überall langwabert, dauert es nicht lange, bis sich da kaum mehr ruhigere zeitgenossen mit picknick-korb und weinchen niederlassen. wieso ist die stadt hier wieder so läppisch!? der city-service, der da patroulliert, macht NICHTS. da liegen glühende shisha-kohlen auf dünnen grillfolien und sengen die stufen langsam an und keiner von denen sagt was. und irgendwie kann ich die auch verstehen, da sind teils echt horden von geflashten typen am start, die den city-service-jungs eins erzählen würden, wenn die da zu zweit streß wegen verunreinigungen machen würden. aber das kann natürlich nicht so bleiben. da muss jetzt echt mit ordnungsamt und polizei und etwas strengeren auflagen was durchgesetzt werden. immerhin sind da auch viele touristen, die teilweise schon etwas irritiert waren von dem treiben, wie ich gemerkt habe. das ganze ist ne klare "zeitbombe", denn die rechtsrheinische klientel ist eben doch noch etwas anderes und die linksrheinischen bleiben dann in der mehrzahl doch eher "drüben". von der klientel her müsste man sich dort über das publikum des brüsseler-platzes klar freuen. die kommen aber nur vereinzelt. mir ist klar, dass das keine schönen aussagen sind und diese sicher auch nicht pauschal getätigt werden dürfen, aber es ist eine realität, der man sich stellen muss! sonst wird der ort da schnell zum gescheiterten ort.

    Dom Hotel

    Die Posse um das Domhotel ist übrigens mal ein gutes Beispiel dafür, worin der sooft zitierte Unterschied zw. bspw. Ddorf und K besteht : in Ddorf würde die Politik sich nicht JAHRELANG auf gut deutsch verarschen lassen... da hätte man schon längst Druck gemacht - wie kann es sein, dass in Kölns bester Lage ein solches Gebäude so brach liegt und die Stadt nichts macht !?! Das begreife ich nicht - der ksta bringt es auf den Punkt:


    http://www.ksta.de/koeln/komme…ehrwuerdigem-ort-26256216


    Am Ende wird Köln von Investoren vor sich her getrieben, weil diese wissen IN KÖLN KANN MAN ES MACHEN - das ist so, das sagt einem jeder, der in der Baubranche arbeitet. In Hamburg oder München sieht das ganz anders aus. Für die großen und prominenten Flächen, die Herr Pauls in dem Artikel beschreibt, wird das fatal sein. Es wird einfach alles so lange dem Verfall preis gegeben, bis die Investoren machen können, was für sie am besten sprich günstigsten ist, weil alle wollen, dass endlich IRGENDWAS geschieht. Zum Glück ist die Architektur um den Dom - Deichmann-Haus, Hotel Excelsior, Kölntourismushaus, Dom-Forum, Blaugold-Haus, Dom-Hotel, RGM usw. - eine sehr gute! Allerdings: jetzt stehen eben das Dom-Hotel und das Kurienhaus mit RGM-Verwaltung zur Debatte - und eben auch das schöne 50er Haus mit dem Solution-Space, das bitte endlich mal unter Denkmalschutz gestellt werden sollte! Denn böse könnte es genau in der Ecke da werden - mit dem Parkhaus an der Via-Culturalis und drum herum... die Unterschutzstellung des 50er-Hauses könnte da zum Anker werden. Denn hier lässt der Investor, der das alles einfach kaufen konnte (!), die Stadt jetzt noch ein Jahrzehnt schön zappeln... jede Wette.


    Die Stadt tut immer so, als hätte sie keine Handhabe, aber in Wirklichkeit ist es nur Feigheit, sich nicht einzusetzen oder auch mal anzulegen. Denn natürlich hat die Stadt Mittel, Druck zu machen - denn die Investoren und Baufirmen sind mehr oder weniger immer dieselben - die können sich auch nicht völlig gegen die Stadt stellen, wenn diese ihnen auf die Füsse steigt. Das ist so. Der Punkt ist: DAS PASSIERT EINFACH NICHT. Und keiner versteht, warum... Am Ende vl.: Wegen dieser einmaligen Kölner Mischung aus Selbstbesoffenheit und Faulheit. Immerhin wird jetzt wenigstens der Kurt-Hackenberg-Platz schön gestaltet.

    rewe hafen

    ob das wirklich ein so gute nachricht ist... wenn ich mir anschaue, was cobe da im sinne einer entwicklung wirklich für den menschen sich überlegt hat - die idee ist ja eher, sich zeit zu lassen und aus mikrostrukturen heraus leben und lebendigkeit zu schaffen - und wenn das nun jetzt ein solcher monopolist wie rewe an sich reißt... die machen doch, was SIE wollen... das könnte auch bedeuten, dass das ganze vermurkst wird... am ende fahren dann da 100 bis 1000 leute zur arbeit hin und wieder weg, das ist doch irgendwie nicht sinn der sache an dieser stelle...

    @ CGN

    das finde ich nicht. das haus am hansaring ist ein sehr schlichter und eleganter vertreter der 70er, u.a die horizontalen fensterbänder stechen hervor. das gebäude links daneben gefällt mir allerdings noch besser ;) an den verbauten materialien bei solchen gebäuden (gerade im falle der details wie treppen, eingangsbereiche, fassadenverkleidung) kommen die von der formensprache her historisierenden (und daher gerade so beliebten) neuen town-houses, die dann ganz gerne mal an solche stellen kommen, mit den bei ihnen zumeist verbauten billig-materialien nicht an. warum? weil sie nicht wie die gründerzeit ausdruck bürgerlichen bauens sind (da wurde fast auf jedes detail hochwertig geachtet - wenn auch in oftmals grenzwertiger formensprache und ausdruck) sondern investorenprodukte, bei denen an allen ecken und enden gespart und getrickst wird. am ende werden die leute also mit der gründerzeit gelockt und hocken in einem schnöden zweckbau ohne charakter, zeit oder irgendwas. genauso nivelliert wie der meist in kaltem weiß gehaltene antiseptische einrichtungsstil, den man dann gerne mal auf den fotos der musterwohnungen sieht. da sind mir alle bauzeiten mit patina lieber als das. schon im treppenhaus sieht das geländer aus wie in einem neuen parkhaus... die 70er sind am ring in köln zumeist großartig, weisen sie doch auf eine art verständnis von zukunft hinaus, das heute schon als retro angesehen wird. in dieser kategorie sehe ich das haus jetzt nur bedingt - allerdings das links daneben. diese bauzeit so zu belassen ist gut und richtig!


    http://www.bilderbuch-koeln.de…denkmal_konservator_72673


    und jetzt müssen alle rekonstruktionisten ganz ganz stark sein - das stand da vorher (und zwar nach 45):


    http://www.bilderbuch-koeln.de…servator_historisch_92720


    ein historismus des grauens - ob der mann mit dem stuckspachtel noch wusste, worauf er hinaus wollte... da ist die pickelhaube und der zwirbelbart nur die logische fortführung dieser art am menschen...

    die dresdner situation ist sicher noch mal eine andere. die habe ich ende der 90er selbst gesehen - was ich meine ist: was dort jetzt entstanden ist, ist mit keiner zeit, keinem stil im einklang - es ist tatsächlich völlig seelen- und leblos und wird es daher wohl immer bleiben. ob man das mit zeitgenössischerer architektur hätte anders machen können... ja, wenn sie gut geworden wäre... zumindest gäbe es bei solcher wenigstens die chance, dass sie eine zeit hat, die man ihr ansieht und die irgendwann mal automatisch historisch wäre - aber ein disney-land kann niemals selbst historisch werden. ich glaube, das beste wäre gewesen, den raum peu a peu den menschen der stadt zurückzugeben, was viel zeit und geduld gekostet hätte. so aber ist es ja nicht mal im ansatz ein "dresdner" ort - von dresdnern, mit dresdnern, für dresdner wieder langsam erschlossen, sondern so investoren-artig von oben ... das meine ich mit hau-ruck und ufo im falle dresdens. jetzt ist es ein pseudo historisches konsum-disney-land. weil dort so lange gar nichts war, hätte man hier viel behutsamer vorgehen müssen - viel geduldiger und langsamer raum für ein organisches wiedererschliessen geben müssen... aber natürlich einfach ein schweres thema im falle von dresden. FFM ist einfach nur der irrsinn - da muss man sich ja nur mal die visualisierungen oder ersten bilder anschauen - das sieht aus wie bei civilization 3, "medieval times" usw... wie ein billges china-browser-game - welcome to nanjing shopping-village old germany... und das im kontrast zu den ganzen bürotürmen, das sieht wirklich aus wie bei sim-city... FFM hat sich einfach nach 45 so radikal seiner kleinen städtebaulichen grundmuster entledigt, dass dieses römer-projekt nur noch grauenvoller wirkt - und ich meine, hey leute, wacht doch mal auf und schaltet euer hirn ein: alleine schon der kontrast von einem zeitlich in einem kurzen rahmen durchgezogenen "projekt" und dem was eine kontinuität von stadtlandschaft, in dem falle dann noch altstadt, bezeichnet... muss man da überhaupt noch irgendetwas hinzufügen: das ist ein reines investitionsobjekt und somit etwas kapitalistisches - der verkauf eines nostalgie-gefühls, das in deutschland aufgrund der geschichte so irrational-emotional besetzt ist - das ist etwas ganz und gar schnödes, wie kann man denn da tatsächlich drauf reinfallen.

    PSD Bank

    Top! - die gesamte Hinterhof-Gegend zw. den Rückseiten der Hohe Str und der Via Culturalis muss unbedingt verbessert werden. Das ist ein Anfang. :daumen: Köln hat derzeit in der Kernaltstadt wirklich die einmalige Chance, einen riesigen Sprung zu machen. Denn das ist das Gute an dem Nachkriegserbe in Köln : es wurde der altstädtische Zuschnitt bzw. die alten Blöcke und Strassen zum größten Teil erhalten, so dass jetzt eine organische und ehrliche Verbesserung stattfinden kann, ohne, wie in FFM oder Dresden, in großen Hauruck-Abriss-und-Quartier-Neubau-Verfahren eine Stadtlandschaft neu bauen zu müssen, die mit dem, was dort die letzten 70 Jahre stand, rein gar nichts zu tun hat und dann wirkt wie ein UFO. Köln muss einfach nur seine Kleinteiligkeit qualitativ verbessern - die historischen Highlights hat es sowieso wie kaum eine zweite Stadt in D.

    zu den bildern in beitrag 617


    oh mein gott. ist das wirklich wahr? wird das wirklich gemacht? das sieht ja aus wie in nem billigen browser-game... so würden die chinesen das auch machen. old-germany pappmaché-town - 37 km südwestlich von beijing... und dann im kontrast zu diesen 80er/90er postmoderne wolkenkratzern im hintergrund - das ist ja fürchterlich. reaktionärer unsinn in rohbau-beton mit vorgeklebter nostalgie-geschichtsklitterung.


    und nein, das ist kein städte-bashing. ich finde FFM spannend - aber das hätte es nicht gebraucht.

    bonn - bhf

    wenn das, was neu dorthin kommt, nicht so grauenhaft wäre, dann wäre der abriss tatsächlich eine gute nachricht... nur: das, was dahin kommt, ist noch banalere architektur, als das, was dort stand... das, was dahin kommt, sind einfach nur mit klinkern umklebte riesige beton-schuhkartons mit allerwelts-ketten-läden drin... die ten brinke-gruppe, die das baut, gehört zu den investoren, die die billigsten sachen bauen, die sich investoren trauen - und deren schmerzgrenze ist groooß - solange der gewinn stimmt... ten brinke baut objekte, die nach 5-10 jahren total angeschrammelt und schmuddelig aussehen - wenn bspw. art invest das gemacht hätte - aber ten brinke ist billo-look ohne ende - gewerbegebiet-baumarkt-flair - schade für dieses filetstück bonns. zum glück juckt das die nette und schöne innenstadt dahinter nicht... (obwohl, wenn die ketten den inhaber-geführten-läden der alten innenstadt das wasser abgraben, könnte es eng werden - der bonner lokal-politik würde ich es zudem zutrauen, das viktorikarree als 2te shoppingmall durchzuboxen und damit die funktionierende kleinteiligkeit der historischen einkaufs-innenstadt, die in D. sehr sehr selten so vorzufinden ist, komplett zu zerstören - wer wissen will, was dann passiert, der fahre mal nach oberhausen oder solingen usw.). eine vertane jahrhundert-chance ist der ganze vorgang leider in jedem fall. man hat ja nicht mal versucht, die ganze riesige fläche von thomas-mann-str. bis kaiserplatz als ganzes zu entwicklen. eine aktive stadtentwicklungspolitik sieht zumindest anders aus - im gegenteil scheint man sich in bonn dem erstbesten auf gedeih und verderb an den hals geworfen zu haben - sehr sehr schade. wenn man die shopping-mall-gebäude so schlecht in schuss hält, wie den alten 70er-bau, sieht das in 10 jahren mind. genauso schlimm aus bzw. noch schlimmer, denn dem 70er gebäude konnte man zumindest noch sein zeit ablesen. es gibt eigentlich nur ein gutes daran: wenn das loch zu ist.

    domid - brücke mit museum

    domid plant ein deutsches migrationsmuseum in köln - spektakuläre idee: dieses könnte platz finden in einer der im masterplan geforderten rhein-fussgänger/rad-brücken!


    http://www.domid.org/de/die-n%…rationsmuseum-deutschland


    das wäre was... !


    und es könnte tatsächlich DER schub sowohl für brücke als auch museum sein - sozusagen eine gegenseitige befeuerung! auch im hinblick auf fördergelder etc.


    die broschüre macht schon einen sehr guten eindruck und prominente unterstützer gibt es auch


    http://domid.org/sites/default…uere_migrationsmuseum.pdf

    concerning MIQUA

    ich hatte mal ein bewerbungsgespräch beim LVR wg. einer regionalen forschungsgeschichte und da wurde mir gesagt, dass ich schon damit leben müsste, dass man für jeden ausflug aus dem büro formale wege gehen müsse bzw. anträge stellen - ich will damit sagen: man macht sich keinen begriff davon, wie unfasslich träge, kompliziert, bürokratisch und letztendlich "wahnsinnig" es beim LVR (wie in jeder behörde und jedem amt) zugeht - das ist auch der grund, warum alles so langsam voran geht: diese strukturen sind PERFEKT fürs nichtstun, weil man die dinge immer schön weiterreichen kann (deswegen geht auch in köln nichts vorwärts). man überlege sich mal, ein privat-unternehmen müsste so etwas wie einen namen beschließen und würde dafür einen derart aufwendigen weg beschreiten - das ist realsatire pur, denn gerade beim LVR setzt sich am ende doch nur wieder der "verkomplizierendste" entwurf durch, weil ja dann doch "alle relevanten informationen" in dem namen unterkommen müssen, dafür sorgen dann schon die alten platzhirsche ganz oben. ein privates unternehmen hätte einfach MIQUA genommen - denn, wir erinnern uns, es sollte ja um etwas griffiges gehen, weil "Archäologische Zone und Jüdisches Museum" als zu sperrig erachtet wurde. beim LVR kriegt man dann als lösung dieser frage: "MIQUA − LVR-Archäologisches Quartier und Jüdisches Museum Köln" - dazu muss man eigentlich nichts mehr sagen - hoffen wir nur, dass das museumskonzept nicht so gähnend langweilig wird, wie bei den anderen LVR-museen oder auch dem RGM. sven schütte hat mir mal auf einer führung gesagt, als er noch der leiter war, was ihm für ein konzept für das museum vorschwebe - das war total modern und direkt; ich glaube, er musste am ende auch deshalb gehen, weil er nicht zu dieser verschnarchten amts-kultur-"elite" gehörte und neue wege gehen wollte, schade eigentlich. dennoch: die zone wird toll! das kann man gar nicht vermurksen!

    friesenplatz

    oh - das lässt ja deutlich mehr erwarten als die ersten entwürfe, die hier im forum als umbau des hochhauses gehandelt worden sind! gefällt mir deutlich besser, da gediegener. ich habe ja an anderer stelle schon mal geschrieben, dass diese ecke exemplarisch für köln steht (bald heißt es "stand" :daumen:) : an den großen strassen und kreuzungen oftmals pfui - in den dahinter liegenden veedeln und strassen meistens hui. eigentlich bedarf es nur der verbesserung gewisser schlüsselstellen, dann macht köln einen quantensprung!

    abriss / strauss innovation

    die entkernungs- und abrissarbeiten am friesenplatz sind in vollem gange. und beim schäbigen hochhaus schräg gegenüber tut sich auch was. der schrabbelige schimmel-imbiss auf der ecke ist raus. die front mit bauzäunen an dieser stelle abgesteckt. und wenn dann der strauss innovation ende februar auch raus sein wird, dann wird es dort endlich ebenfalls los gehen. hinzu kommt, das parkhaus-wohn-projekt auf der magnusstr. ist so gut wie fertig. diese ecke wird in wenigen jahren einen quantensprung gemacht haben. ein paar hundert meter weiter das gleiche bild: beim alten rex-kino sind die 50er-jahre lampen eingebaut - und wenn dann der rudolfplatz komplett neu bebaut sein wird, dann hat der ring sich deutlich verbessert!:daumen:

    köln als vorbild

    wer hätte das gedacht - in bremen wurde nun tatsächlich köln als vorbild im hinblick auf die ausrichtung der innenstadt-entwicklung genannt. das geht genau ins herz der beiden hier diskutierten beschlüsse - zum einen der (weiteren) verkehrsberuhigungen in der altstadt, zum anderen der parkplatz-abbau-pläne. das werden in der nachbetrachtung übrigens dann die beschlüsse und weichenstellungen sein, über die geredet werden wird, wenn man konstatiert, dass sich köln tatsächlich verbessert hat. es sind nicht ego-projekte einzelner wie bspw. die historische mitte. es sind die verbesserungen in der fläche! - das wird im nachgang dann auch sanierungen und verschönerungen von gebäuden zur folge haben! übrigens wird in dem artikel von dem plan eines rückbaus einer vierspurigen strasse am dom gesprochen. das kann ja nur die komödienstr. sein - ein traum wäre das! und dann würde man übrigens auch erkennen, dass die nachkriegsfassaden dort (und auch zur strasse "burgmauer") bis auf 2-3 ausfälle tatsächlich völlig gute architekturen sind. also, es geht um mehr und attraktiven platz für menschen und ohne autos. bitte umsetzen! und danach dann bitte weitere strassen in angriff nehmen - so bspw. auch unter sachsenhausen, christophstrasse, die bäche, evtl. die nord-süd-fahrt etc! ich fände es übrigens wichtig, dass das auch in den veedeln angedacht wird! warum müssen bspw. in den ja historisch kleinteiligen strukturen der veedel meist auf beiden seiten einer strasse autos parken... eine tolle regel wäre, nur noch eine seite pro strasse in den veedeln zum parken freizugeben! man muss die menschen zu ihrem glück manchmal zwingen.


    http://www.weser-kurier.de/bre…n-kann-_arid,1497069.html

    der ganze block?

    @rainerCGN - nochmal für die ganz blöden wie mich: also es fallen sämtliche (!) gebäude des gesamten blockes? - wirklich alle? - hier aus der luft die kante zum ring, die ich komplett meine:


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/92718#139527


    wie gesagt: die beiden gebäude links und das eine rechts fand ich eigentlich immer voll ok - die anderen beiden in der mitte wurden im laufe der jahrzehnte leider total "verschlimmbessert".... bis jetzt sah es ja so aus, dass genau diese beiden bleiben - also um die tut es mir nicht leid... gibt es denn schon ansichten der neuen gebäude vom ring aus? in der immo-zeitung ist ja nur das eine bild.

    block

    lieber rainercgn - wo kommen die neuen bilder her bzw. wo kann man das alles im netz mal sehen? weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht, was ich davon halten soll, dass die den ganzen block abreißen - ich fand es eigentlich gut, dass es durch die altbauten der bank an der ecke zum ring noch etwas elegante und zurückhaltende 50er (?) gab - mochte genau die beiden häuser da auf der ecke eigentlich gerne und jetzt geht noch mehr "organik" verloren, wenn das alles ein block wird.


    das hier war doch viel besser ! - man hätte für die brandwand ja auch eine lösung finden können - fenster ?


    http://www.express.de/image/23…ohn-ansicht-vom-platz.jpg


    jetzt sieht es aus wie ein völlig krass nach bruttogeschossflächen durchoptimierter kasten!


    weiß denn jemand, was mit den restlichen, im gegs. zu den eckgebäuden hässlichen häusern in der mitte des blocks am ring passieren wird? wir werden sehen...

    volumen

    sehe das projekt mittlerweile auch skeptisch.


    der bau wird nochmal ein stockwerk mehr als das gürzenich-quartier haben - und insges. nur 5 stockwerke weniger als das hochhaus am barbarossaplatz, wenn ich richtig gezählt habe...


    man muss festhalten: investoren-architektur auf einer solchen größe, in einer solchen lage und masse ist und bleibt schwierig - da können wir froh sein, dass köln eine solche masse an positiver baulicher organik und lebendigem chaos besitzt, dass auch das am ende verkraftbar sein wird - das gerede von dem respekt vor der torburg sollten sich diese momeni-leute aber sparen - genauso wie der entwickler des gürzenich-quartiers, der doch tatsächlich auf der homepage zum projekt vom städtebaulichen "wohl und wehe" der kölner altstadt spricht und dann einen solchen trümmer zw. st. maria im kapitol und den gürzenich setzt - unfasslich.


    aber ich will nicht nur über die investoren meckern: was bspw. einen guten eindruck macht, sind die pläne für den friesenplatz. dort wird ja auch eine riesige baumasse abgerissen und neu gebaut, allerdings wird die fassade sehr unterschiedlich und organisch-abwechslungsreich sein.


    http://haus-friesenplatz.de/de/objekt/