Beiträge von olum83

    Aus der Differenz ergibt sich eine Gebäudehöhe von 34 Metern.


    Wenn das erklärte Ziel ist, ein "architektonisch urbanes Landmark" zu schaffen (sorry, ich muss das einfach immer wieder wiederholen :daumen:), sollte man diese Höhe doch auch ausnutzen.


    So ungefähr könnte es dann gebaut werden:


    - 34 m hoch (maximal genehmigt)
    - 12 Geschosse á 984 qm (= 11.808 qm maximal genehmigte Geschossfläche)
    - Raumhöhen: 4,3m Erdgeschoss (Lobby, Restaurant, Tagungsräume) / 2,7m Obergeschosse (Hotelzimmer)
    - 29 Zimmer pro Geschoss (321 Zimmer auf 11 Obergeschossen)
    - Keilform (gleichschenklig) mit Basislänge=38m und Schenkellänge=2x55m

    Vor der morgigen Milaneo-Eröffnung (MM öffnet bereits um 6 ;)) hier nochmal zwei Visualisierungen von ALDINGER+WOLF.


    Unser Oberbürgermeister fühlt sich mit diesen Bauten übrigens blamiert und es überkommt ihn "kafkaesker Grusel" (Quelle: Link im Post #614).



    Der Eingang links neben Cloud No. 7 sieht zumindest nach einem Haupteingang aus...


    Danke.


    ... Chance, dass der Investor auf der maximalen Ausnutzung der GFZ besteht.


    Laut Bebauungsplan ist also die Geschossflächenzahl 8,0 (GFZ = Geschossfläche:Grundstücksfläche).


    Damit ist die erlaubte Geschossfläche 11.808 qm (1.476 qm x 8,0).


    Die geplante Bruttogeschossfläche ist ca. 11.500 qm.*


    Sieht also ganz nach "maximaler Ausnutzung der GFZ" aus.


    Höhe?
    ____________________________________________________________________________________________
    *) Quelle: bahnprojekt-stuttgart-ulm.de
    Da die Verwendung des Begriffs "Bruttogeschossfläche" inkorrekt ist (zumindest in Deutschland) - was ist hier damit gemeint:
    - die Geschossfläche (GF = Außenmaße aller Vollgeschosse) oder
    - die Brutto-Grundfläche (BGF = Außenmaße aller Geschosse) ?

    Projektübersicht Rosenberghöfe


    Quelle Text und Bild: http://www.rosenberghoefe.de und Immobilienbrief Stuttgart 157 und StZ 14.10.14


    1. Bauabschnitt: Bürogebäude - „Rosenberghöfe Arbeiten“ (Inhaber: HanseMerkur Versicherungsgruppe)
    - 11.400 qm Bürofläche (Mieter u.a. AOK, NOLTE&LAUTH)
    - Bauzeit: Herbst 2012 - Frühjahr 2014


    2. Bauabschnitt: Wohngebäude - „Rosenberghöfe Wohnen“ (Inhaber: Pflugfelder und Vogg Immobilien)
    - Projektname: „Das Rosenberg – Urbanerleben“
    - Investitionssumme: ca. 100 Mio. €
    - Grundstücksfläche: > 8.100 qm
    - BGF: > 16.000 qm (Gesamtprojekt)
    - 179 Wohnungen in 9 Stadthäusern, je zur Hälfte Miet- und ETW (40-270 qm; insg. ca. 15.000 qm)
    - Preise: Kaltmiete 13-20€/qm, Verkaufspreis 4.500-10. 000€/qm
    - bis zu 5 Handels- und Dienstleistungsflächen (100–250 qm; zusammen ca. 1.000 qm Mietfläche - Gesamtfläche 1.300 qm )
    - Kita (700 qm)
    - 257 Parkplätze
    - Bauzeit: Herbst 2014 - Ende 2016
    - Visualisierung: siehe Post #73

    Es gibt vier Haupteingänge und acht Nebeneingänge (stimme.de)


    Laut dem offiziellen Plan ("MilaneoGuide") heißen die vier Haupteingänge:
    - Budapester Platz
    - Mailänder Platz
    - Stadtbibliothek
    - Heilbronner Straße


    Das heißt, für die Wolframstraße bleiben nur Nebeneingänge.


    Ist aber m.E. aber auch ok so - wer will schon direkt von einer "Stadtautobahn" in ein EKZ laufen? (hochdeutsch: gehen) ;)

    Also ich kann keinerlei Größenwahn erkennen.


    Anyway, zurück zur Realität - Architektur-Rechenaufgabe:
    Auf einem 1.500qm großen Grundstück entstehen 300 Hotelzimmer im mittleren Preissegment. Frage: Wie hoch schätzen Sie das Gebäude?


    Antwort vom Center Management: "...natürlich ... auf beiden Straßen"


    Zur Sicherheit zählen wir doch nochmal durch:
    Wolframstraße (eins) - Heilbronner Straße (zwei) - Londoner Straße (drei)


    Das macht die Antwort vom Center Management auf die direkte Frage "ob man von Beginn an direkt von der Wolframstraße ins Milaneo kommt" irgendwie unnütz.


    Und unter der Annahme, dass der in Post #603 verlinkte "Milaneoguide" nicht falsch ist, gibt es keinen Eingang von der Wolframstraße.

    Bin gerade beim Durchlesen dieses Threads auf ein Spruch gestoßen, den ich zur heutigen feierlichen Eröffnung der Böblinger Mercaden aufgrund seiner Einfachheit uind Klarheit einfach nochmal unkommentiert zitieren möchte:


    Die Abrissbirne darf die nächsten Jahre nicht aufhören zu schwingen! Nur so kann Böblingen gerettet werden.


    :)

    ... wenn die Pommes beim Burgerpreis dabei wären, wäre dieser Laden sogar empfehlenswert.
    So kostet aber die billigste Variante bereits knapp 10 Euro plus Trinkgeld (6,50€+3,20€).
    Dafür gibt es dort ja auch nicht einfach nur irgendwelche Hamburger, sondern Burger mit ausgefallenen Namen. Dafür bezahlt man doch gerne was extra.


    Da in Stuttgart aber - entgegen der landläufigen Meinung - praktisch gar keine sparsamen Schwaben mehr leben, rechnen sich auch gleich vier "überteuerte burgerbrater" in der City, genauso wie die 1,50€-Eiskugelverkäufer... und die Leute stehen sogar Schlange dafür.
    (Soll ich es wirklich sagen? Also gut: "Als ich noch klein war" kostete eine Kugel Eis 30 Pfennig - das macht also 1.000% Preissteigerung in 30 Jahren)
    It`s all about Lifestyle.


    Uns geht`s halt doch (zu) gut. :cheers:

    Interessant ist nicht nur die Nähe zueinander, sondern auch die zu neuen Shopping Malls:
    - 2 Filialen um das Gerber im Abstand von 400m (Marienstraße 3b und Tübinger Str. 41-43)
    - 2 Filialen um das Milaneo im Abstand von 200m (Lissabonner Str. 2 und Mailänder Platz 7)


    Vielleicht hat ja jeweils nur eine Filiale ein Küche. :D
    Der Hans im Glück aus dem Märchen ist ja sowohl durch seinen Verzicht, als auch durch sein Umherwandern bekannt - und irgendwoher muss der Restaurantname ja kommen...

    ... und hier noch meine :2cents: :


    Ich würde gerne öfter (bzw. immer) von Stuttgart fliegen, kann es aber nicht, da das Angebot einfach nicht da ist.
    Das heißt: geringeres Angebot = geringere Fahrgastzahlen.


    Selbst Düsseldorf hat ein eigenes Drehkreuz. Stuttgart dagegen ist absolute Provinz. Für die Türkei und Ägypten ist das alles ja ganz toll, aber wer in die große weite Welt hinaus will, der muss von woanders aus abheben (also meist FRA).


    Wenn ich also immer lesen muss, dass sich hier eine 2. Bahn nicht lohnt, kann ich nur :nono: .

    S-Bahn-Halt Mittnachtstraße

    Die bereits existierende U-Bahn-Haltestelle Mittnachtstraße ist zwei Haltestellen vom Hbf entfernt - ich sehe einfach keine Notwendigkeit, diese noch zusätzlich per S-Bahn zu "erschliessen". Andere Projekte sind da einfach dringender und sinnvoller.
    Dazu wird dies die Fahrzeit von 7 Strecken zum Hbf erhöhen! (also von allen Linien, die nicht vom Flughafen oder aus Herrenberg kommen)
    Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist für mich hier daher klar negativ.
    OK..., wenn dann in 20 Jahren mal die Baufelder B und C1 [Rosensteinviertel] bebaut sind, sieht es damit wieder besser aus.

    Auch ich habe mir das Gerber inzwischen ansehen können. Ein Hauch von Großstadt ist ins Stuttgarter Dorf eingekehrt, einige weltfremde Ureinwohner fremdeln da noch etwas, aber meiner Meinung nach kann man nicht ernsthaft etwas dagegen haben.
    Natürlich könnte diese Mall überall stehen, Paris - London - New York, aber sie steht jetzt halt hier bei uns. Glückwunsch !



    Visualisierung: www.aldingerwolf.com

    Was spricht denn gegen eine S-Bahn-Direktverbindung zwischen Kornwestheim und Korntal (und somit zwischen Ludwigsburg und Sindelfingen)?
    Da schon eine Gleisverbindung existiert, wäre ein Ausbau doch deutlich günstiger als die meisten anderen angedachten S-Bahn-Projekte.


    Dazu dann bitte noch die - ebenfalls sehr kurze - T-Spange als Direktverbindung zwischen Nordbahnhof und Bad Cannstatt und ich bin erstmal zufrieden.
    Zur Finanzierung kann man die damit unnötige Plan-Haltestelle Mittnachtstraße einsparen, die wenig bringt außer Zeitverlust.

    Fußgängerüberweg vom HBF zur Königstraße

    - Ausführung: 8m Breite, ebenerdig (inkl. Wegfall einer Wartespur am HBF wegen Gehwegverbreiterung)
    - Fertigstellung: November 2014
    - Gesamtkosten 500.000 €


    - erste Phase des Rückbaus der Schillerstraße im Rahmen der Verlagerung des Cityrings in die Wolframstraße
    - Ampelregelung soll auf bestehende Ampeln an der Lautenschlagerstraße abgestimmt werden


    Quelle: StZ 16.09.14



    Und hier meine Schlussfolgerungen daraus:


    - Durch die (im Artikel sehr positiv bewertete) Abstimmung der neuen Ampeln auf den Verkehr aus der Lautenschlagerstraße sieht es für den Verkehr von der B27 und der B14 damit leider nicht so gut aus, da es für beide Richtungen nur eine Fußgängerampelschaltung geben wird.


    - Der alte Cityring wird also bereits ab 2014 zurückgebaut, der neue Cityring aber erst nach S21-Bauende knapp 10 Jahre später fertiggestellt!


    -> Bewusste Schaffung neuer Verkehrsprobleme in der "Stauhauptstadt Deutschlands"



    Ich halte den Fußgängerüberweg übrigens grundsätzlich für eine gute Sache im Gesamtkonzept - aber die zeitliche Planung ist schlichtweg Unsinn.