Beiträge von Miller

    Da hast du den Blickwinkel ja ganz gut getroffen!!! Ich stelle mich da immer etwas ungeschickt an. Versuchen tue ich es aber spätestens nach 5Min gebe ich auf ;).
    Es gibt ja so schöne Möglichkeiten wie diese hier: Versuchsobjekt. Natürlich sollte Darstellungsform mit historischen Fotografien/ aktuelle Fotografien entstehen, dabei sind die "identischen" Aufnahmewinkel ja sehr wichtig.
    Wobei mich bei deinen Aufnahmen der Ostplatz und die Hohen Brücke am ehesten Interessieren.




    Ich suche zur Zeit Aufnahmen vom Lindenauer Hafen bzw der ehm. Silo, welche nach der Explosion entstanden sind. Es gibt ja einige Fotografien vom Bau aber danach sieht es schlecht aus.

    Mühle

    Guten Abend,


    durch Google habe ich folgende Kleinigkeiten gefunden:


    Bild der Gabschmühle (welche von John verlinkt wurde)


    Ein Adressbuch von 1884, mit einmal "Gustav Reinhold Kretzschmar"


    Eine kleine Info zum Ort Präbschütz



    Präbschütz ist ein Ortsteil von Mochau. Und Döbeln ist die nächste Große Kreisstadt, von daher würde ich persönlich an diesen Orten suchen:
    Heimatverein Mochau und Umgebung e.V.
    Bürgermeister von Mochau
    Standesamt Döbeln (es gibt scheinbar kein Standesamt in Mochau)
    Kirchgemeinde Beicha-Mochau

    Hallo,


    also die Schule ist heute eine Grundschule, die "Lessingschule" in der Lessingstraße 25 - 27, 04109 Leipzig. (Today the II Bezirksschule is a primary school) -> Google-Maps



    Leider habe ich die Adresse noch nicht gefunden, dafür einen schönen Ausschnitt der Frankfurter Straße (Jahnallee). (I dont found your house number but a good street map)



    Die Hausnummer 34 muss existieren, da die Hausnummer im Adressbuch von 1949 verzeichnet ist.

    Links

    Da es ja doch den ein oder anderen gibt, der sich für historische Aufnahmen interessiert, habe ich die für mich am wichtigsten Anlaufstellen, sprich Online-Kataloge zusammengetragen:



    deutsche Fotothek
    (keine Wasserzeichen, sehr gute Qualität)


    bildindex
    (keine Wasserzeichen, sehr gute Qualität, großer Teil zum downloaden)


    Technische Universität Berlin - Architekturmuseum
    (keine Wasserzeichen, sehr gute Qualität, download möglich -> schlechte Qualität und Wasserzeichen)


    Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
    (größtes Archiv, mittelmäßige Qualität, Wasserzeichen)


    Leibniz-Institut für Länderkunde
    (Qualität ist gut, download möglich)


    Pixpast (große Wasserzeichen)
    (großes WII - Bildarchiv, sehr großes Wasserzeichen)


    Ansichtkarten I
    (Qualität ist in Ordnung)


    Ansichtkarten II
    (Qualität ist in Ordnung)


    Paulinerkirche.org
    (wird nicht mehr Verwaltet?!)


    BLOG - wortblende
    (DDR)


    altes-leipzig.de + 1892 - Panorama Tour
    (keine Fotodatenbank, dafür Personen-Archiv und eine tolle Panorama-Tour (Beta-Version))



    Natürlich gibt es noch etliche andere Internetseiten mit historischen Aufnahmen, wobei diese wegen ihrem geringen Bestand nicht erwähnt wurden.

    weiter gehts

    Kaffehaus Merkur
    Dittrichring 5
    Aufnahme: 1935



    Weißer Adler
    Burgstraße Ecke Ratsfreischulstraße
    Aufnahme: 1885



    Das Hawskysche Grundstück, ab 1906 Standort vom Messepalast "Zeissig-Haus".
    Neumarkt 18
    Aufnahme: 1891



    Hohe Lilie
    Neumarkt Ecke Preußergässchen
    Aufnahme: 1912



    Geschäfts-und Wohnhäuser
    Neumarkt Ecke Preußergässchen
    Aufnahme: vor 1885



    Wohn- und Geschäfthäuser, Neumarkt, zwischen Kupfergäßchen und Gewandgäßchen, 1899 für städt.Kaufhaus abgebrochen
    Aufnahme: 1896/1899



    Der Silberne Bär
    Universitätsstraße Ecke Kupfergäßchen
    Aufnahme: 1911



    Der Goldene Bär, Aufnahme von der Kupfergasse aus, das frühere Eckgebäude stand ein Stück versetzt in Richtung Nikolaikirche, Bezug nehmend auf das heutige Gebäude.
    Universitätsstraße 11
    Aufnahme: 1925



    Kaffeehaus Fürst Reichskanzler
    Schillerstraße
    Aufnahme: 1928



    Stadt Freiberg, später Abbruch, danach Ritterpassage
    Brühl 46 / Ritterpassage
    Aufnahme 1880



    Goethestraße / Rotes Collegium
    Aufnahme I: vor 1905, Aufnahme II: nach 1905



    Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Festdekoration zum Jubiläum der Völkerschlacht
    Aufnahme: 1913



    Place de Repos / Cajeris Restaurant / Central-Theater



    Aufnahme I: Place de Repos - 1890 (im Hintergrund Cajeris Restaurant) Aufnahme II: Cajeris Restaurant - 1875



    Central-Theater - 1907


    Alle hist.Aufnahmen stammen vom Stadtgeschichtliches Museum.



    Falls eine Aufnahme einen falschen Standort wieder gibt, bin ich offen für Vorschläge.

    Hier ein paar Vergleiche, welche sich hoffentlich nicht mit anderen doppeln.



    Hainspitze
    Aufnahme: ca.1880



    Matthäikirchhof, mit Blick in Richtung Nord-West
    Aufnahme: 1904-1910



    Kaufmännisches Vereinshaus, im Hintergrund "Loge Minerva zu den drei Palmen", sowie die Pleißenburg
    Ratsfreischulstraße (ehm.Schulstraße)
    Aufnahme: 1900



    Wohn- und Geschäftshaus, rechts im Hintergrund "Lebensversicherungsgesellschaft - Alte Leipziger"
    Bosestraße Ecke Gottschedstraße
    Aufnahme: 1920



    Thomasmühle, das dunkle Gebäude, rechts das zukünftige "Messehaus Kosmos", neuzeitige Aufnahme etwas eingeengt
    Aufnahme: 1920



    Müllers Hotel, links Teilansicht der Matthäikirche
    Aufnahme: 1925



    Selliers Haus, Blick von der Pleißenburg über den Befestigungsgraben. Rechts am Bildrand das 1875/76 umgebaute Geschäftshaus von August Polich.
    Aufnahme: 1876/1887



    Wohn- und Geschäftshaus, Markgrafenstraße Ecke Hugo-Licht-Straße
    Aufnahme: 1910



    Collegium Juridicum
    Aufnahme: vor 1879



    Wohnhaus, im Hintergrund rechts Mehlturm der Pleißenburg
    Schloßgasse Ecke Burgstraße
    Aufnahme: 1880.



    Alle hist.Aufnahmen stammen vom Stadtgeschichtliches Museum.


    Falls eine Aufnahme einen falschen Standort wieder gibt, bin ich offen für Vorschläge.

    Pleissenburg

    Die Inschrift gehört zum Neuen Rathaus bzw. der ehm. Pleißenburg. Während der Abbrucharbeiten von 1897 wurden jene Inschriften, welche bis dahin überputzt waren wiederentdeckt.


    "Nachdem Gott der Allmächtige Ihrer Königl. Majest. und Cron Schweden gerechten Waffen Anno 1642 nahe bei dieser Stadt gegen die Kaiserliche Hauptarmee einen herrlichen Sieg geschenkt, hat deren wohl bestalter General-Feldmarschall Leonhardt Torstenson die Stadt Leipzig aufgefordert ... und diesen Thurm zusamt der Pastion durch Kanoniren und Miniren...". "Anno 1643 ist derselbe auf Ihrer Königl. Majest. und Cron Schwedenbestalter General-Majors und verordneten Vice-Gouverneurs über dero Estat in Pommern, Pastion reparirt worden."


    Stadtgeschichtliches Museum


    :)

    Ein kleiner Abstecher zur Zschochersche Straße Ecke Lützner Straße um den Baufortschritt zu betrachten.
    Geringfügige Fehler innerhalb des Panoramas sind zu verschmerzen.



    links Zschochersche Straße nordwärts, mittig Lützner Straße stadtauswärts, rechts Zschochersche Straße in Richtung Angerbrücke




    links Lützner Straße stadtauswärts, mittig Zschochersche Straße in Richtung Angerbrücke, rechts Lützner Straße stadtauswärts




    Zschochersche Straße nordwärts




    Zschochersche Straße in Richtung Angerbrücke




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    Leipzig im 19. und 20. Jahrhundert

    .

    Guten Abend,


    Dittrichring (zuvor: Thomasring bzw. Thomas-Ring [seit 1898]; An der Pleiße [als Teilstück seit 1893])Lexikon Leipziger Strassennamen


    es war einmal ein Kinematograph-Theater (Wikipedia) von 1906-1908 im Gebäude, sowie "Atelier Perscheid", "Deutsche Automaten-Gesellschaft Stollwerck & Co.", eine Spediton und Orthopäde usw... (Hist.Addressbuch 1908 / 1949)



    Das Eckhaus ist das Central-Theater (erbaut 1901). Mittig ist die Hsnr. 17 zu sehen und rechts davon befindet sich das Gebäude der Verband reisender Kaufleute Deutschlands.


    Ich hoffe es stimmt soweit und es hilft etwas :)


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    Leipzig im 19. und 20. Jahrhundert

    Also so wie ich das sehe ist die Melchiorstraße gar nicht zu sehen. Sie sollte parallel zur Neustädter Straße im Ost liegen.
    Die Ecke hinten Rechts (Bild 1 mit Schule) ist die Konradstraße in Richtung Osten verlaufend.


    Ich habe das Gefühl du stehst gedanklich an einer falschen Stelle :). Man steht bei den beiden Bildern an der Konstantinstraße Ecke Lorenzstraße mit Blickrichtung Osten zur Neustädter Straße.


    Also auf der Karte erkenne ich keine Ungereimtheiten im Vergleich zum Bild.



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    Leipzig im 19. und 20. Jahrhundert

    Ich glaube jetzt haben wir zusammen die Lösung gefunden:


    Der Rest der Schule in der Lorenzstraße:



    (Stadt.Museum)


    im Hintergrund sehen wir ein Eckhaus Neustädter Straße / Konradstraße welches wahrscheinlich auch das vom vorherigen Bild ist (etwas bessere Auflösung):



    (Stadt.Museum)


    Auf einem Stadtplan von 1894 ist die Schule noch nicht eingezeichnet, also wird die Schule zwischen 1894 - 1901 ? gebaut worden sein.



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    Leipzig im 19. und 20. Jahrhundert

    .

    Sehr schöne Erläuterung Auenschreck.


    Man kann wirklich vieles logisch Nachvollziehen aber um wirklich sicher zu gehen müsste man wissen wann die Schule in der Lorenzstraße gebaut wurde (leider finde ich derzeit nichts darüber).
    Und wie du schon sagtest, das Haus auf der Eisenbahnstraße passt nicht zu dem Bild. Wobei es eher 2 sind wie ich finde.


    Wenn man auf die Karte schaut, sieht man das die Konradstraße im Osten versetzt verläuft. Dabei könnte es theo. auch das Eckhaus Neustädter Straße Ecke Konradstraße sein, was wir im Hintergrund sehen. Aber wie gesagt auf die Schule kommt es drauf an ;).



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    Leipzig im 19. und 20. Jahrhundert

    Jhd

    Also die Lokalisierung dauert wirklich lange, es ist ein ständiges vergleichen zwischen historischen -und aktuellen Aufnahmen bzw. Straßenkarten :). Aber es macht Spaß!
    Hoffentlich hilft es dir, da ich solche Vergleiche gerne sehe.



    Auf jeden Fall gut gelungene Aufnahmen von dir. So einige Positionen wird man wirklich nicht mehr nachvollziehen können.


    Ich würde mich deiner Meinung anschließen, das die Schillerstraße zur Einweihung des Völkerschlachtdenkmals (18. Oktober 1913) geschmückt wurde.
    Habe mal ein paar ähnliche Ansichten gesucht:



    Stadt.Museum



    Stadt.Museum



    Stadt.Museum



    Die Schillerstraße und der Neumarkt sind zum Teil wirklich gut erhalten geblieben.


    Habe auch gleich 2-3 Aufnahmen mit in die Karte aufgenommen ;)




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    Leipzig im 19. und 20. Jahrhundert

    Hist

    Hätte ich das nötige Kleingeld, würde ich das alte Leipzig wieder aufbauen lassen. Besonders schade finde ich das der Roßplatz, Königsplatz und der Brühl so sehr zerstört wurden (und viele mehr...).
    Deine vergleiche gefallen mir sehr gut, da ich früher selber eine kleine Homepage mit dem Thema hatte, nur sind durch einen defekten PC die Zugangsdaten verloren gegangen :mad:


    Nun habe ich ein anderen Projekt angefangen, die Lokalisierung alter Gebäude, meist um 1900.


    http://rkluas.ohost.de/


    sieht zwar etwas unübersichtlich aus aber wenn man sich die Karte näher heran holt passt das :). Die Lokalisierung war teilweise wirklich schwer und auch ab und an durch altes Bildmaterial abgeschätzt.
    Die meisten Bilder stammen vom "Stadtgeschichtliches Museum Leipzig" und vom "Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg".

    Auenschreck
    Diese Toilette war mir zu edel, da wollte ich mich nicht so einfach drauf setzen.


    Ich bezweifle das sich jemand für die Georg-Schwarz-Str. 185 interessieren wird, auch wenn 260.000,00 € nicht "viel" sind. Vielleicht in 10-15 Jahren wen durch den Bevölkerungswachstum die Mieten steigen etc. Abgesehen davon möchte ich nicht wissen wie hoch die Instandsetzungskosten sind.


    Ein kleiner Ausschnitt aus einem Buch was ich bei Google-Books gefunden habe, er zeigt eindeutig was für gute Genossen in jenem Betrieb waren ;)



    LE Mon. hist.
    Danke für die ganzen Informationen! Ich habe auch zugleich bei Wikipedia angefangen, das ein oder andere Bild zu verlinken.
    Durch solche Zusammenfassungen sieht man immer ganz deutlich, was an Geschichte verloren gegangen ist und immer mehr in Vergessenheit gerät.



    Ich habe über Google-Books ein weiteres Buch gefunden:


    Fremd- und Zwangsarbeit im Raum Leipzig 1939-1945


    Dabei sind die Einträge der Franz-Flemming-Str. hervorgehoben. Hierbei ist zu sehen, das auf der Franz-Flemming-Str. 27 eine Unterkunft für Kriegsgefangene/ Arbeiter war.
    Auf der Seite 229, ein paar Seiten weiter oben, ist eine kurze Erläuterung.

    F-F-S

    Guten Abend,


    wirklich tolle Bilder und Infos zur Franz-Flemming-Straße. Ich bezweifle das die Grundstücke 27 und 29 bebaut waren. Da auf der Karte von 1934 nicht wirklich was vermerkt ist.



    De.Fotothek




    Gestern fand ich zufällig ein Bild, wo im Hintergrund die Franz-Flemming-Str. schwach zu erkennen ist (1928).



    Fotomarburg




    So dann noch aus eigener Hand:


    Dietzold und Co. (Haus direkt an der Franz-Flemming-Str.)






    Rückansichten des Hauptgebäudes





    Innenansicht Hauptgebäudes





    Nr. 39



    Nr.41



    Nr.43




    Villa Hans-Driesch-Straße

    Guten Morgen,


    habe mal ein paar Bilder herausgesucht von der Villa und dem Gelände in der Hans-Driesch-Straße.


    Eingang



    Keller




    Treppenhaus



    Erdgeschoss mit stark beschädigten Deckenabschnitten









    Terasse - 2 Etage





    Dachgeschoss




    Auf das Dach wollte ich dann doch nicht steigen



    Villa aus der Gartenperspektive




    Nebengelass I




    Nebengelass II


    Verwildertes Gelände



    Grillplatz




    Nebengelass III







    Garage



    Pavillon