Beiträge von CarlVictor

    Red Bull baut neues Stadion(?)

    Ein Argument, das gegen einen Umbau des Zentralstadions spricht, ist meines Wissens noch nicht geäußert worden:
    Wo finden denn die BL-Spiele während des Umbaus statt?
    Sollten die Spiele dann anderthalb Jahre vor 10.000 oder 15.000 Zuschauern auf einer Baustelle stattfinden? Kann ich mir nicht vorstellen.
    Ein Neubau ermöglicht den Umzug zwischen zwei Spieltagen.


    Zum Weiteren wird nicht umgebaut, wenn Michael Kölmel nicht verkauft. Red Bull investiert nicht in fremdes Eigentum. Da Herr Kölmel in der Vergangenheit immer einen ganz eigenen Kopf hatte, wird er wohl stur bleiben und das Jahrestreffen der Zeugen Jehovas als Hauptevent in seinem Stadion einem Verkauf vorziehen. Etliche Jahre war das ja so...


    Zum emotionalen Aspekt: Viele Leipziger werfen sich liebend gern dem österreichischen Brausekonzern in die Arme. Ermöglicht es doch dem "kleinen Mann" im Osten auch mal zu den Erfolgreichen zu gehören ("punktgleich mit Bayern München!"). Da träumt man sich ein ganz dolles Wir-Gefühl ("...unser Verein...") zusammen.
    Leider sieht man das auf der Red-Bull-Seite vermutlich völlig unromantisch. Magische Lok-Europapokalerinnerungen etc. sind doch keine Kategorie für Red Bull.
    Also: ich verwette meinen RB-Schal dafür, dass neu gebaut werden wird.
    (Klar, dass ich den ganz gern behalten würde...)

    Der Beitrag #507 von aedificator ist m.E. die textgewordene Kapitulation jeglichen architektonischen Anspruchs.
    "schlicht/funktional/ehrlich" klingt für mich wie "warm und trocken".
    Mag sein, dass Investorenrendite und visionslose Bauamtsmitarbeiter -leider oft- solche Objekte möglich machen.
    Dass sich aber hier in einem Architektur(!)-forum, wo es nicht nur um Funktionalität und Baukosten, sondern eben auch um Schönheit, Erhabenheit von Architektur geht, jemand findet, der eine solche Monströsität verteidigt, lässt mich an der Welt verzagen.
    Außerdem: Berechtigt ein lädiertes Umfeld, weitere Hässlichkeit zu errichten? Darf gute Architektur nur in besseren Lagen gefordert werden? Mitnichten!
    Mensch, aedificator, weiter runter geht's doch gar nicht!
    Ich hoffe sehr für Leipzig, das Du nur ein interessierter Laie bist...


    Und um mal ganz schlicht und ehrlich das Funktionale des Baus (Gebäude trifft es nicht) zu beschreiben:
    Da kann man Autos reinstellen und ins Treppenhaus können ältere Männer mit Blasenschwäche oder Besoffene pissen.
    Und so wie das dann riecht, sieht's auch aus. Funktional halt...

    Dies und Das

    Die Prager Straße 260 (?) hat wieder ein richtiges Dach und man kann sich schon mal darüber freuen.


    Etwas ganz Anderes: Der alte Bauernhof in der Russenstraße (lange Zeit für viel Geld im Angebot) wird intensiv bearbeitet.
    Man darf gespannt sein, was mit dem Rest des riesigen Grundstücks werden wird.


    Die Lange Reihe 11, fast fertig. (Ein Bauarbeiter nutzt nochmal die Gelegenheit das blaue Örtchen aufzusuchen).


    Zum Schluss ein Eckhaus in der Wichernstraße. Jedes gerettete Eckhaus macht Freude!


    Fotos von mir, bereits von Ende August

    #101: Prager Straße

    Ich stelle mir die Wohnsituation an der Prager Straße (Bilder 2 und 3) nicht wirklich behaglich vor. Hinter den Loggien ist es wahscheinlich ziemlich duster in den Wohnungen. Naja, wenigstens blendet die Sonne nicht beim Fernsehen.
    Vielleicht gibt es ja auch Leute, die für 11..12 Euro/m² gern fröstelnd von einem Nordbalkon den Straßenbahnen und den auf vier Fahrspuren sausenden Kraftfahrzeugen hinterher schauen.
    Naja, man braucht wenigsten keinen Sonnenschirm auf dem Balkon.

    Die Fotos von Rundling sind sehr gut gelungen, danke dafür.
    Ich stimme den meisten Wortmeldungen zu, dass das Material den Bau wertig erscheinen lässt.
    Misslungen finde ich die niedrige Überbauung des Aufgangs, mich erinnert das an Zugänge von Straßenunterführungen oder U-Bahn-Zugängen.
    Hier hätte die lichte Höhe gern doppelt so hoch sein können. (Sollten Kirchen nicht "erhebend" den Blick nach oben lenken, statt dazu zu verleiten, den Kopf einzuziehen?)
    Zweckbezogen bedaure ich die Anmutung, den Außenstehenden die "kalte Schulter" zuzudrehen (jemand nannte das "Klagemauer").
    Eine andere Leipziger Kirche gibt sich "Offen für alle". Doch dieser Neubau wirkt eher so, als wolle man dort unter sich bleiben. Insofern m.E. eine vertane Chance der katholischen Gemeinde.
    (Aber das gehört eher in ein Weltanschauungs-, nicht in ein Architekturforum.)
    Wundern tut mich der Umstand, dass es noch keinen Vorschlag gab, den Bau mit "Museumswinkeln" einzufassen...

    He Leute, in diesem Forum hat noch niemand die Positionen von Herrn Bachmann vertreten. Gut so!
    Die jetzt noch bei Legida marschieren will hier im Forum niemand finden.
    Aber Gossensprache ist einfach unerträglich. Was hier Cowboy als Moderator abzieht, ist leider genau dieses Niveau.
    Cowboy ist die spiegelbildliche Linksvariante dieser unerträglichen, undifferenzierten rechten Propagandisten. Motto: Sei meiner Meinung sonst gibt's auf die Fresse ("..Tacheles reden...").
    Demokratie zeichnet sich durch Meinungsvielfalt aus und dem Wettbewerb der Argumente. Das Grundgesetz gibt uns den Rahmen vor, innerhalb dessen argumentiert werden darf. Nur wer diesen Rahmen verlässt, ist kriminell.
    Verordnete Meinungen haben wir hier speziell im Osten lange genug gehabt.
    Einfach ein bisschen mehr Niveau und ich könnte sogar Cowboy wieder lieb haben.
    Anm.: Die architekturbezogenen Beiträge von Cowboy finde ich meistens sehr gut.

    Angriff auf Ausländerbehörde durch 50 Vermummte

    n-tv berichtet über einen Angriff von 50 Vermummten in der Nacht zum Freitag auf die Ausländerbehörde der Stadt Leipzig. Wieder sind grad mal Zehntausende Euro Schaden zu beklagen.


    Um das kurz und knapp, aber vor allem neutral kommentieren zu können, bediene man sich einiger erhellender Zitate unseres Moderatoren "Cowboy", der unter dem vertrauensbildenden Symbol des roten Sterns und der friedenstiftenden Kalaschnikow (was sagt eigentlich das mosambikanische Propagandaministerium bezüglich der Schutzrechte zur Verwendung des Emblems?) in diesem seinem Privat-Thread Pluralismus, Dialogbereitschaft und die Schönheit der deutschen Sprache nahe bringt.


    (Cowboy ist da der ideale Partner dafür, schließlich fällt er nicht gerade durch <Zitat Cowboy: seine obszöne und beleidigende Sprache auf“>, sondern vielmehr durch blumige Poesie bei der Einordnung seiner Mitmenschen.)


    Bei den Angreifern auf die Ausländerbehörde handelt es sich ganz offensichtlich um <Zitat Cowboy:> "eine Bewegung der Missverstandenen">, mit <Zitat Cowboy: "menschenfeindlichen Gedankengut">, eben um einen Haufen von <Zitat: Cowboy: "kümmerlichen Verwirrten">.
    Klarheit über die Täter scheint aber schon zu bestehen: <Zitat Cowboy: Hier rottet sich jener Mob zusammen, der bislang nur in Internetforen und Kommentarspalten der Tageszeitungen mit menschenverachtenden Gelaber Gehör fand".>


    Trotzdem bleiben Zweifel, stammen die Täter nicht doch aus <Zitat Cowboy: „einem angereisten Häuflein rechter Hooligans und Pöbel vom Lande">?
    Es wäre ja nicht verwunderlich, dass da heimische Kräfte ran mussten, denn <Zitat Cowboy: Es kommen kaum Fachkräfte nach Sachsen>.


    Nachdem nun schon mehrfach harmlose Dinge attackiert wurden, sollten da nicht endlich Personen ins Visier genommen werden? Schließlich ist <Zitat Cowboy: es jetzt eigentlich an der Zeit, Tacheles zu reden".>


    Ohnehin ist zu befürchten, dass wieder behauptet werden wird, dass <Zitat Cowboy: "Chaoten eine "Spur der Verwüstung" (LVZ) hinterlassen haben sollen">...<"im Leipziger Stadtzentrum randaliert hätten. Das stimmt nachweislich nicht.">
    Schließlich kann man nicht <Zitat Cowboy: jede noch so kleine Initiative gegen rechts unter Generalverdacht des Linksextremismus"> stellen.
    Das ist natürlich wahr, denn <Zitat Cowboy: Es fällt mir schwer zu glauben, dass ein halbwegs gebildeter Mensch sich einem solchen Quatsch anschließt.">


    Der Beweis liegt auf der Hand, schließlich <Zitat Cowboy: „Es gibt Studien, die besagen, dass Linksautonome genau wie Hooligans, Graffitesprayer und andere Randgruppen außerhalb ihrer "Hobbies" sehr wohl mit beiden Beinen im Leben stehen.">


    Doch wer trägt die wahre Verantwortung für solche Aktionen? War es etwa <Zitat Cowboy: "dieser aufgeblasene und selbstgerechte Kackvogel"?>, oder der <Zitat Cowboy: der Irre aus Coswig oder der <Zitat Cowboy: "Legida-Pöbel"> oder die <Zitat Cowboy: "minderbemittelten Schreihälse">?
    Nein, nein, nein, alles falsch: <Zitat Cowboy: "Wie ich schon schrieb, ist die CDU-geführte Landesregierung mit Schuld an dieser Situation"> Alles <Zitat: Cowboy "ist das Resultat 25-jähriger CDU-Vorherrschaft".> Diese will mit solchen Aktionen <Zitat Cowboy: "die Ostdeutschen (besonders die Sachsen) mal wieder in ein sehr schlechtes Licht zu rücken".>
    Und <Zitat Cowboy: "Als Moderator habe ich da den Überblick."> Genau!


    Und damit niemand Zweifel an den Aussagen bekommt, sei noch mal unterstrichen, <Zitat Cowboy: "Ich verorte mich auch eher in der konservativen Mitte so wie die meisten meiner Verwandten, Freunde, Bekannten und Kollegen. Ich kenne niemanden, der mit der Antifa sympathisiert.">
    Wir alle kennen doch auch niemanden, und überhaupt.
    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Ach, nee. Sorry, das war jetzt ein anderer Thread...
    Trotzdem danke, Cowboy. Bitte erkläre weiter die Welt! Bleib standhaft gegen den allgegenwärtigen SachsenProvinzlerDresdnerWerdauerLVZPolizistenCDUPöbel-Abschaum.
    Und immer schön an die DAF-Regeln denken, vor allem:
    6. Achte auf eine angemessene Form und Wortwahl in Deinen Beiträgen. Respektiere die Meinung anderer und unterlasse Beleidigungen.

    Danke Boxcutter, für die vielen Fotos.
    Was für eine Freude zu sehen, dass sich die Sanierungskolonne immer weiter auch in die weniger angesagten Stadtteile vorgräbt.
    Wenn auch nicht alle Sanierungsergebnisse hochwertig sind, allemal besser als ein Voranschreiten der Perforierung.
    Möge das noch lange so weitergehen!

    Historische Ansichten Leipzig 1905

    Fotos: "Album von Leipzig" Verlag Louis Pernitzsch, Kunsthandlung, Gegründet 1853 Inh. Theodor Gruhl, Leipzig, Göthestrasse 5.(Anm.:Schreibweise vom Original übernommen)
    Vielleicht ein bisschen oot, trotzdem glaube ich, für Leipzigfreunde einige interressante Ansichten, 110 Jahre alt.
    (Ich finde, alles sieht unheimlich aufgeräumt auf. Vermisse ich irgendwie die Graffitti? Nö.)

















    Die Welt: "Das Märchen von blühenden ostdeutschen Städten"

    Die Welt schreibt in einem Artikel vom 04.03.2015 u.a. darüber, dass entgegen der landläufigen Meinung, Leipzig hätte einen Bevölkerungszuwachs, die Stadt seit 1990 4,6 % der Bevölkerung verloren hat, wenn man die Eingemeindungen, die die Fläche Leipzigs verdoppelt haben, außen vor lässt.
    Hier der Link
    http://www.welt.de/wirtschaft/…stdeutschen-Staedten.html
    (Scheint so, wir müssen alle noch was für die Erhöhung der Geburtenrate tun...)

    Prager Straße

    Die Prager Straße 240 (?) hatte gefühlte 10 Jahre eine GRK-Plane dran.
    Diese war aber vor ca. zwei Jahren wieder verschwunden.
    Nun hat sich doch ein Sanierer gefunden:

    Gespannt bin ich, ob eine neue Dachkonstruktion drauf kommt. Die alte war scheinbar ein (Not-)Flachdach.
    Auf StreetView ist die Fassade leider gepixelt.

    Karstadt degradiert Leipzig :(

    Künftig will Karstadt nur noch acht sog. Kopffilialen führen, deren Filialleiter für die anderen, die sogenannten Anhängerfilialen, mitverantwortlich sein sollen.
    Die Köpfe werden in Bremen, Braunschweig, Berlin-Schlossstraße, Frankfurt, Köln, Dortmund, Nürnberg und Karlsruhe sein.
    Leipzig wird nur noch Anhänger von ??? sein.
    Ist das der Anfang vom Ende?


    Aber Dresden gehört zu den Auserwählten im Konzern! (Unsern antonstädter wird's freuen.)
    Drei Warenhäusern erhalten den Sonderstatus „Schrittmacher“.
    Dort wird alles Innovative getestet, in Dresden, Münchner Hauptbahnhof und in der Hamburger Mönckebergstraße.

    Mord an Khaled Bahray aufgeklärt

    Mehrere Medien melden übereinstimmend, dass der Tod von Khaled Bahray aufgeklärt sei. Der Täter soll ein Mitbewohner und Landsmann aus Eritrea sein. Es liegt ein Geständnis vor.


    Werden die Autonomen ihre Protestschäden von letzter Woche jetzt ersetzen? (War ja nicht so schlimm, nur ein paar Zehntausend Euro und ein abgefackelter A8, wie wir hier im Forum wortreich erklärt bekamen.)


    Dass gestern ausgerechnet in Leipzig vier Autos von GRK brennen mussten, sollte allen Freunden des Bauerbe-Threads wehtun.

    Cowboy #614

    Auch mich quält Umstand, dass sich Defizite der bundesdeutschen Politik ausgerechnet in unserem Bundesland und (zudem noch unter Verwendung unseres "Wir sind das Volk") artikuliert. Ganz schlimm, dass ausgerechnet die Opfer von Flucht und Vertreibung, Krieg und Terror als Anlass für Proteste herhalten müssen.
    Die Flüchtlinge scheinen mir hierbei aber eher "Zufallsopfer" zu sein. Die Ursache für diese Proteste liegt meiner Meinung nach tiefer, nämlich in einem diffusen Gefühl, dass Politik und Medien nicht mehr bereit sind, im Dialog Sorgen und Ängste der Menschen zu diskutieren. Alles wird als "alternativlos" verkündet, immer mehr Themen werden tabuisiert.
    Ein Paradebeispiel für diese von Vielen gefühlte sofortige "Mundtotmachung" liefert Cowboy mit seinem Beitrag Nummer #614.
    Er selbst steht angeblich für

    eine übergroße und dialogbereite Mehrheit ... die sich für eine pluralistische Gesellschaft ohne Ressentiments einsetzt

    .
    Diese Dialogbereitschaft scheint aber den Dialog mit Andersdenkenden auszuschließen, wie man den vorangehenden pauschalen Beschimpfungen der sächsichen Bevölkerung entnehmen kann.
    Das scheint mir dann doch nicht ganz

    ohne Ressentiments

    zu sein.
    Sollte

    eine pluralistische Gesellschaft

    unterschiedliche Auffassungen nicht ertragen können?
    Derartige Meinungsäußerungen treiben den Spaltkeil nur tiefer in die deutsche Gesellschaft, anstatt sachlichen Dialog von der Gegenseite einzufordern, verunsicherte Menschen wieder "einzufangen", statt sie Kriminellen in die Arme zu treiben.


    Zur Frage "Warum geschieht das ausgerechnte in Sachsen?" sehe ich ganz andere Ursachen als Cowboy.
    Dass das "der sächsischen Landespolitik geschuldet" ist, halte ich, mit Verlaub, für ganz großen Quatsch.
    Dass sich das massive Unbehagen, dass sich jetzt Bahn bricht, ausgerechnet im Osten artikuliert, liegt m.E. in der geringern "Selbstgewissheit" der Ostbevölkerung, besonders in der durch die Wendezeit geprägte Bevölkerung.
    Der gleichaltrigen Bevölkerung im Westen hat sich im bundesdeutschen Wirtschaftswunder jahrzehntelang eine "Siegermentalität" bemächtigt.
    Rheinisch gesagt: "Et hätt noch emmer joot jejange".
    Diese Gewissheit ist im Osten nie angekommen. Hier weiß man aus eigener Erfahrung, dass eine Gesellschaft innerhalb kürzester Zeit zerstört werden kann. Das macht die "Antennen" einfach sensibler.


    Die Tabuisierung, am Beispiel von Cowboys #614 beispielhaft abzulesen, wird nicht zu einer Lösung des Konfliktes führen.
    Vielmehr zum Verhärten der Positionen. Dass die Flüchlinge hier nicht die letzten Opfer sein werden, stünde zu erwarten.
    Lassen wir uns nicht von beiderseitigen Hasstiraden in eine schrittweise Demontage unserer Demokatie hineinziehen.

    Zuletzt noch eine anderes Thema:
    Allen Forumteilnehmern möchte ich noch den Gewaltaufruf auf Indymedia vom Mittwoch in Bewusstsein rücken. Auf sechs A4-Seiten beschreiben dort Aktivisten 50 konkret mit Adresse benannte Ziele in Leipzig, die in der Silvesternacht zerstört werden sollen.
    Möchte sich dazu mal jemand (gern aus dem linken Spektrum) einlassen?

    Die Kritik am Parkhaus kann ich nicht teilen. Die Fassade in Sandstein fügt sich m.E. sehr gut in die Umgebung ein. Die angedeuteten Fenster zeigen immerhin, dass nicht nur kostenoptimiert gebaut worden ist. Zum Zweck des Gebäudes: wäre hinter der Fassade ein Kaufhaus entstanden, wäre diese wohl auch nicht anders gestaltet.
    Das Gesamtprojekt Oelßners Hof ist aus meiner Ansicht vorzüglich gelungen.

    Vor einiger Zeit hatte ich schon Hoffnung, dass die hysterischen Katastrophen-Prophezeiungen unseres Altbaufans ein Ende haben. Zitat Altbaufan:

    Um nicht weitere Diffamierungen und Unterstellungen und Androhungen abbekommen zu müssen, werde ich mich aus diesem und dem Gentri-Thread künftig raushalten, außer es wird wieder ... absoluter STUSS geschrieben.


    Leider geht die Leier scheinbar unentwegt weiter...

    Fragen: Mich würde mal interessieren, wie viele Leipziger pro Jahr umziehen bzw. wie lang die "Verharrungsdauer" in einer Wohnung im Durchschnitt ist.
    Welcher Prozentsatz der in Leipzig Wohnenden wird jährlich aus ihren Wohnungen geklagt? Wie sind denn die Fallzahlen?

    Unister
    Der im Unister-Bashing vereinigten Volksfront hier im Forum möchte ich mal mitteilen, dass es Leute gibt, die es extrem beachtlich finden, was Thomas Wagner da in 12 Jahren hochgezogen hat.
    Dass bei diesem rasanten Aufstieg auch mal Sauerstoffmangel zu Bewusstseinseintrübungen und Störungen in der Selbstwahrnehmung führen kann, halte ich für normal und verzeihlich.
    Schnellwachsende Firmen sind leider anfällig, die machen Fehler, das führt dann auch mal zur Verschiebung von Projekten, auch Bauprojekten.
    Schon schade, aber was sollen die jetzt dort machen?
    In unserem Forum hier entsteht ja der Eindruck, alle sind ganz scharf auf eine rasche Unister-Pleite, damit eine Menge Leute schnell wieder dem Arbeitsmarkt zugeführt werden kann.
    Dem setze ich entgegen: Ich drücke Unister die Daumen, dass die dort die Kurve kriegen, richtig viel Geld verdienen und wir uns nicht noch ewig an der Brache und dem Ringmessehaus abarbeiten müssen.
    Und den Neidhammeln in ihren Beamtenstübchen sage ich: schämt euch eurer spießigen Gehässigkeit.
    Unister ist eine Leipziger Firma, die es aus eigner Kraft weit gebracht hat. Solchen Firmen sollten wir solidarisch (zumindest sachlich) begegnen, statt angesichts einer schwierigen wirtschaftlichen Phase Kübel voller Häme auszukippen...