Beiträge von Die Feder

    Ja, der CoLiving Campus kommt jetzt mal langsam in die Gänge (zuletzt hat man im Oktober angekündigt, einen LOI unterzeichnen zu wollen - das ist jetzt geschehen ...)


    Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig: „Der Letter of Intent ist ein erster Schritt, damit wir den Bereich umgestalten können. Mit dem Modellprojekt wollen wir nicht nur das Wissenschaftsquartier selbst, sondern auch den Weg dahin kooperativ gestalten. Gemeinsam mit der TU bieten wir neue, experimentelle Beteiligungs- und Planungsformate an und laden die breite Stadtgesellschaft zum Mitdenken und Mitmachen ein. Dieses Projekt bietet eine großartige Möglichkeit, konkret an den Zukunftsfragen der Stadt und der Wissenschaft mitzuwirken.“


    Next Step: Der Beteiligungs- und Planungsprozess (2023 und 2024) startet im Juni mit einer „CO_NFERENZ“.

    Bürgerinnen und Bürger, TU-Angehörige, Initiativen, lokale Organisationen sind 15. bis 30. Juni dazu eingeladen, ins Gespräch zu kommen.


    Die "Ideenwoche" soll Austauschmöglichkeiten bieten und zum Mitdenken im Rahmen einer offenen Mitmach-Werkstatt einladen. Die Anregungen werden zusammengefasst, diskutiert und fließen in die nächsten Projektschritte ein.

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    Das ist definitiv so ... Prasch Buken Partner Architekten/GHP Landschaftsarchitekten sind die Gewinner des Wettbewerbs für den ersten Bauabschnitt der Bahnstadt mit 1.200 Wohnungen ...

    Re: Landesschulbehörde - neues Quartier Wilhelmstraße

    Chief brachte mich auf den Gedanken mal nachzuschauen - die Landesschulbehörde zieht ja aktuell um (nicht ans Franzsche Feld, sondern an die Kurt-Schumacher-Straße). Der Auszug hinterläßt ja eine große Immobilie in der Wilhelmstraße.

    Und siehe da - in der Ratsinfo der Stadt gibt es aktuelle Nachrichten dazu:

    "Der Gebäudebestand Wilhelmstraße 62-71 hat das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht und ist nach Auszug der Landesschulbehörde nach vorliegenden Erkenntnissen für eine Weiternutzung nicht geeignet. Der aktuelle Mieter wird im zweiten Quartal 2023 ausziehen. Unabhängig davon ist von der Stadt seit langem eine Entwicklung des gesamten Quartiers vorgesehen. Das Gebäude Neue Knochenhauerstraße 5 wird weiterhin als Kita-Standort

    genutzt."


    Aktuell (März 2023) wird eine Konzeptvergabe vorbereitet, mit der Wohnungsbaugesellschaften, Investoren und Projektentwickler angesprochen werden, die an diesem Standort "ein soziales, identitätsstiftendes Projekt mit anspruchsvoller Gestaltung und unter Berücksichtigung der Belange von Klimaschutz und Klimawandelfolgeanpassung realisieren wollen".


    Entlang der Wilhelmstraße soll im EG möglichst eine publikumsrelevante Nutzung entstehen. Insgesamt soll eine ausgewogene Mischung ("ein möglichst breites Spektrum") unterschiedlicher Wohnformen entstehen. Es ist beabsichtigt, die Gebäude straßenseitig in Holz-Hybridbauweise und im rückwärtigen Bereich in Holzbauweise zu errichten.


    Die Ausschreibung soll bereits im Frühsommer 2023 erfolgen. Dann können Investoren sich mit einem Bebauungs- und Nutzungskonzept bewerben.

    Derzeit wird über eine Nachnutzung des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes im östlichen Ringgebiet .


    Quelle:BZ

    Hier noch mal der direkte Link zum Artikel:


    Einen einzigen Kaufinteressenten scheint es zu geben, der sich momentan mit der Bürokratie herumschlagen darf - die BZ zitiert das Niedersächsische Landesamt für Bau und Liegenschaften: „Momentan finden dementsprechend weiterhin Abstimmungsgespräche zwischen dem Kaufinteressenten, dem Verkäufer und der kommunalen Baugenehmigungsbehörde statt.“

    Das Problem ist insgesamt sehr vielschichtig ... eine schwierige Immobilie (Sanierungsstau plus Denkmalschutz), ein schwieriges Umfeld, das Wohnen nahezu komplett auszuschliessen scheint, ein Eigentümer, der keine große Motivation zum Verkauf hat (Land Nds) ... aber, so Artikel: "Das Landesamt bleibt optimistisch."

    Galeria Haupthaus wird 2024 schliessen

    Wie die Immobilienzeitung gerade berichtet - und die Stadt BS bestätigt - wird auch Braunschweig zum Streichopfer.
    Quelle: IZ

    und hier das Statement der Stadt

    OB Dr. Kornblum: Schließung des letzten Braunschweiger Galeria Warenhauses ist eine Zäsur

    - Verlust des letzten Warenhauses hinterlässt große Lücke und kostet viele Arbeitsplätze


    Braunschweig. Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum hat enttäuscht auf die Ankündigung des Handelskonzerns Galeria reagiert, den Standort Braunschweig aufzugeben und das Warenhaus in der Schuhstraße zu schließen. "Wir haben das Gespräch mit dem Galeria Konzern gesucht und auf die positive Entwicklung der Passantenfrequenzen und die zahlreichen Maßnahmen zur Belebung unserer Innenstadt aufmerksam gemacht. Es ist sehr enttäuschend, dass das Unternehmen nicht am Standort Braunschweig mit seinem großen Einzugsgebiet innerhalb der Region festhält", so Dr. Kornblum.


    "Für die Einkaufsstadt Braunschweig, für unsere Innenstadt und insbesondere für die vielen Beschäftigten bedeutet diese traurige Nachricht einen drastischen Einschnitt", so der OB weiter. In Braunschweig ende damit innerhalb weniger Jahre eine Ära. "Der Verlust dieses zentralen Ankers unserer Innenstadt so kurz nach der Schließung der Häuser am Bohlweg und am Gewandhaus macht deutlich, wie dynamisch der Strukturwandel im Handel und in den Innenstädten voranschreitet."


    Im Oktober 2020 hatte zunächst das Galeria-Warenhaus am Bohlweg geschlossen, ehe der Konzern im September 2021 auch das ehemalige Karstadt-Haus in der Poststraße aufgab.


    "Unsere Innenstadt verändert ihr Gesicht. Wir müssen den richtigen und wichtigen Weg mit dem Innenstadtdialog und der erfolgreichen Bewerbung für die beiden Innenstadt-Förderprogramme des Landes zielstrebig und mit dem Ideenreichtum der gesamten Stadtgesellschaft weitergehen. Zusammen mit vielen engagierten und kreativen Köpfen haben wir bereits zahlreiche Maßnahmen initiiert und gezeigt, dass wir den Strukturwandel aktiv mitgestalten und mit neuen Konzepten die Aufenthaltsqualität und Anziehungskraft unserer Innenstadt stärken können", so Kornblum.


    "Die Volksbank BraWo als Eigentümerin der Immobilie steht nun vor der Herausforderung, mögliche Nachnutzungsszenarien zu entwickeln und diese zentrale Innenstadt-Immobilie zukunftsfähig aufzustellen. Wie bisher steht die Stadt für Gespräche über bauliche Anpassungen jederzeit zur Verfügung", so Dr. Kornblum. In jedem Fall sei eine attraktive Zwischennutzung wünschenswert, um einen weiteren jahrelangen Leerstand zu vermeiden.


    "Wir werden die Eigentümer der leerstehenden Kaufhäuser und der Burgpassage, den Arbeitsausschuss Innenstadt und die IHK Braunschweig kurzfristig zum Gespräch einladen, um konkrete Entwicklungsmöglichkeiten zu besprechen", so der OB. Möglich sei auch die Bildung einer gemeinsamen Task Force.

    Es geht 2024 weiter bei der Stadthalle

    Nachdem das Thema Konzerthalle "erledigt" ist - zumindest von der Platzierung her am anderen Ende von Viewegs Garten - macht die Stadt nun eine Ankündigung zur Sanierung der Stadthalle.

    Zum Jahresanfang hat Natascha Wessling ihren Posten als Geschäftsführerin der neu gegründeten Hochbauprojekt-Sparte der Struktur-Förderung Braunschweig GmbH (SFB) angetreten. Zum 1. März werden die Stellen für Projektmanagement und Projektsteuerung besetzt.

    Nach aktueller Prognose werden die Kosten für die Sanierung bei rund 140 Millionen Euro liegen. Die Steigerung gegenüber der Schätzung von 2019, die von 59,4 Millionen Euro ausging, ist vor allem auf die exorbitant gestiegenen Baukosten zurückzuführen.


    Ende nächsten Jahres sollen die Arbeiten beginnen. Voraussichtlich 2028 soll die Stadthalle wiedereröffnet werden. "Von einer kürzeren Bauzeit auszugehen wäre nicht realistisch", wird Wessling zitiert.

    Hier geht's zur Pressemitteilung der Stadt, hier zu der Präsentation mit mehr Details ... und hier zu der Zeitschiene (im letzteren pdf ist auch eine potenzielle Zeitschiene für einen Abriss/Neubau - derungefähr doppelt so lang ausfallen würde

    Was das weitere Vorgehen im Bahnhofsvorfeld angeht: Ohne die Wirtschaft ist nichts zu machen ... und es wird wohl kaum den einen Investor geben, der das gesamte Baufeld überplant..., geschweige denn den einen einzigen Wettbewerb, der alles entscheidet.

    Soweit ich weiß: Die Stadt kann da nur Rahmenvorgaben machen, zum Beispiel mit einem Gestaltungshandbuch ...

    Gerade habe ich mal nachgeguckt... hier ist der aktuelle Sachstandsbericht zum ISEK (datiert September, zur Kenntnis an den Rat am 28. Februar 2023), hier nimmt das Projekt ja einigen Raum ein...

    Da findet man dann unter anderem zum Aktuellen Sachstand der Maßnahme:
    "Der Siegerentwurf wird städtebaulich, verkehrlich und freiraumplanerisch überarbeitet. Für das Bebauungsplanverfahren liegen einige Gutachten bereits vor, einige werden noch beauftragt bzw. befinden sich in der Erstellung und Abstimmung. Für das Projekt ist u.a. eine Vorzertifizierung des Quartiers nach DGNB Standard vorgesehen. Die Vergabe an ein entsprechendes Büro ist erfolgt. Die gestalterische Qualität wird über ein

    Gestaltungshandbuch gesichert. Teil 1 wird derzeit erarbeitet."

    Und zum Ausblick:
    "Erforderliche Gutachten und die Regelungen des Gestaltungshandbuches werden in die weitere Bearbeitung des Bebauungsplanes einfließen. Ein Hochbauwettbewerb für die Flächen des ABC sind in der ersten Hälfte 2023 geplant. Satzungsbeschluss des Bebauungsplans zum derzeitigen

    Kenntnisstand Ende 2024."

    Also will die Stadt schon einigen Einfluss nehmen. Bin mal gespannt, wie das in der derzeitigen Lage bei potenziellen Investoren ankommen wird. Und auf den angekündigten Wettbewerb fürs ABC bin ich auch schon sehr gespannt.

    ^Vielen Dank für den Hinweis. Ich stimme dem Kommentator der "BZ" zu: Ein gemeinsames Haus im Bereich von Viewegs Garten wären zwei getrennten Standorten vorzuziehen. Ebenso unterstütze ich die Einstellung, dass ein solcher Bau nicht mitten im Park entstehen sollte, sondern möglichst in den Bereichen, die im Rahmen der Planung für das Bahnhofsquartier ohnehin zur Bebauung vorgesehen sind. Allenfalls käme m. E. noch die Ecke Ottmerstr./Willy-Brandt-Platz, vis-à-vis der Stadthalle, in Betracht.

    Und jetzt ist es endlich raus - gerade eben kam eine Pressemitteilung der Stadt Braunschweig:

    Ein Leuchtturm für Musik im Bahnhofsquartier am Viewegs Garten

    Wie die Stadt Braunschweig heute mitteilt, soll ein Konzerthaus mit 1.000 Sitzplätzen, kombiniert mit einem neuen Domizil für die Städtische Musikschule einschließlich Konzert- und Probensaal im neuen Bahnhofsquartier am Rande von Viewegs Garten errichtet werden. Der Rat muss noch zustimmen.


    "Der Standort an der südlichen Spitze von Viewegs Garten befindet sich überwiegend auf Gelände, das heute versiegelte Fahrbahn ist. Der minimale Eingriff in den Park wird durch die großen Erweiterungen der Grünfläche entlang des Willy-Brandt-Platzes und der Kurt-Schumacher-Straße um ein Mehrfaches ausgeglichen." Das ist die Spitze zum Hauptbahnhof hin - hier ein pdf mit dem Lageplan


    Das Ganze ist eine Empfehlung der Standortunteranalyse - kurz zusammengefasst:


    Das Bahnhofsquartier wird zur Umsetzung empfohlen.

    Nur hier 24/7 Betrieb darstellbar

    Maßstäblichkeit der Quartiersentwicklung erlaubt die Einfügung der großen Kubatur.

    Keine Beeinträchtigung von Denkmälern

    Identität stiftendes Bauwerk möglich

    Sehr gute Präsenz im Stadtraum

    Bestmögliche regionale Erreichbarkeit


    So geht es jetzt weiter


    Die Vorschläge der Verwaltung gehen zunächst zur Anhörung am 28. Februar in den Stadtbezirksrat Mitte. Dann befassen sich der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft sowie der Ausschuss für Planung und Hochbau am 8. März damit. Nach der Beratung im nichtöffentlichen Verwaltungsausschuss stehen die Beschlussvorlagen dann zur Entscheidung auf der Tagesordnung des Rates am 21. März.

    99 Wohneinheiten im Süden der Weststadt


    Hatten wir das Projekt schon? Bin mir nicht sicher. Die Wiederaufbau eG plant aktuell im Bereich "An den Gärtnerhöfen" den Neubau von Wohnkomplexen mit insgesamt 99 barrierefreien Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen in drei- bis viergeschossiger Bauweise. Sämtliche Wohneinheiten werden über Balkone bzw. Terrassen verfügen. Zudem ist der Ausbau von explizit behindertengerechten Wohnungen vorgesehen.

    Das ist der letzte Bauabschnitt eines Projektes, der einen der ältesten Teile der Weststadt ins 21. Jahrhundert holen soll. Mit dem Projekt wird neben der Aufwertung des Wohnquartiers auch die Schaffung benötigter größerer familiengerechter und insbesondere bezahlbarer Wohnungen ermöglicht. Die Kosten des Gesamtprojekts belaufen sich auf 39,5 Mio. €.

    Grundrisse und Pläne des Quartiersprojekts finden sich hier in der Ratsinfo der Stadt Braunschweig.

    Die Entwürfe stammen vom Braunschweiger Planungsbüro Wehmeyer, auf deren Seiten man auch einige Visualisierungen zu dem Quartier finden kann.

    Eine fällige Aufwertung eines Gebietes, das lange Zeit sehr stiefmütterlich behandelt wurde. Mal sehen, wie sich dieser Impuls auf das Umfeld auswirken wird...

    Gehört das zum Thema Infrastruktur? Bin mir nicht sicher

    Ein Pavillon für Braunschweigs Innenstadt - Ausstellung studentischer Wettbewerb


    Noch bis zum 10. Februar kann man sich anschauen, was für Vorschläge / Ideen Studierende vorgelegt haben, um Braunschweigs Innenstadt weiter zu beleben, ein Miteinander in der Stadt zu fördern - und das mit einem temporären Raum für Veranstaltungen. Das war nämlich die Aufgabenstellung bei einem von der Stadt Braunschweig zusammen mit dem Department Architektur der TU und dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) initiierten Architekturwettbewerb. Die Entwürfe sind jetzt im Architekturpavillon zu sehen.

    Nach erster Ansicht sehr kreativ und vielfältig - eben auch für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten wie Kultur- und Kunstveranstaltungen.

    Interessant die Mentoren-Idee - jedes Studententeam bekam einen arrivierten Architekten zur Seite, der bei der weiteren Ausarbeitung der Entwürfe beraten soll.

    (Die BZ hat auch schon drüber geschrieben, mal wieder mit einem irreführenden Titel - aus "Entwürfen für einen temporären Innenstadtpavillon" machen unsere Heimatpostille flugs "Braunschweigs Innenstadt erhält einen Architekturpavillon" - so kann man auch Stimmung machen)


    Der ganze Beitrag mit vielen Bildern der Entwürfe hier (- oder selber anschauen, ich hab's noch nicht geschafft hinzugehen)

    Drohnen-Testzentrum am Flughafen

    Grundlagenforschung für die Flugsicherheit aus Braunschweig. Respekt. Wie die Stadt mitteilt, geht es am Flughafen weiter mit dem Drohnentestzentrum, ein Projekt von TU und DLR.


    Noch in diesem Jahr wird auf dem Flugfeld vor dem Abfertigungsgebäude (nein, nicht direkt - Platz für das projektierte Terminal bleibt immer noch) ein 20 Meter hoher Drahtkäfig in den Ausmaßen eines Fußballfeldes errichtet ... hier werden in während in Sichtweite reger Flughafenbetrieb herrscht, in einem von Stahlträgern aufgespannten Sicherheitsnetz die neusten Drohnen an ihre Leistungsgrenzen gebracht.

    Auch wenn es "nur" ein Drahtkäfig ist - in der Größe wird das bestimmt ein interessantes Bauobjekt.

    Das Drohnen-Testzentrum  ist ein vom Land Niedersachsen mit 1,7 Mio. Euro gefördertes Kooperationsprojekt von TU Braunschweig und dem DLR Braunschweig

    Nochmals zur Konzerthalle: Weiß jemand, welche Standorte sonst noch in Erwägung gezogen werden bzw. wurden? Das könnte ja z. B. auch eine interessante Nachnutzung für das, dann teilweise zu entkernende, alte Karstadt-Gebäude am Gewandhaus sein…

    Neue Gerüchte von der Braunschweiger Zeitung

    In einem Artikel berichtet die BZ nach eigenen Recherchen, dass der Standort "Großer Hof" bei einigen Entscheidern hoch umstritten ist bzw. schon verloren hat - auf Grund von Lärmschutzfragen. Alternativ wird der Standort im/an Viewegs Garten wieder kolportiert. Der würde allerdings wieder eine Aufsplittung Musikschule/Konzerthalle in zwei Standorte bedingen - sowohl von der Auslastung wie auch von der erhofften Niedrigschwelligkeit ein echtes Manko... Kiez oder Park - das ist hier die Frage.

    Interessanter, gut geschriebener Artikel, dieses Mal, vom Kulturredakteur

    Auf die Machbarkeitsstudie bin ich ja echt gespannt ...

    @Feder: Wie soll das bezahlt werden? Kommt dadurch auch etwas Geld rein?


    Die Stadt berichtet, dass sie kein Geld mehr hat: https://www.braunschweig.de/po…/nachrichten/haushalt.php

    Wie ist das zu verstehen? Infrastrukturprojekte sollen Geld verdienen?

    Dass die Stadt kein Geld hat, ist nicht neu. Nicht einmal in diesem Ausmaß.

    Aber sag mal: Liest du Beiträge eigentlich auch? Oder nur die Headlines? Ich habe explizit geschrieben, dass noch keine Umsetzung ansteht. Auch die BZ weiß das - macht aber mit ihrer Schlagzeile "Zündstoff" schon mal vorab Stimmung...

    Braunschweig bekommt eine Stadtwache in den Rathauskolonnaden

    Das hat mich jetzt echt überrascht ... laut einem Artikel der BZ bekommt der Bohlweg im Erdgeschoss des Rathausanbaus eine Stadtwache, als Zweigstelle des Zentralen Ordnungsdienstes (ZOD). Genutzt werden die Räume einer ehemaligen Bäckerei. Das Büro soll voraussichtlich tagsüber regelmäßig besetzt sein und soll vor allem dafür sorgen, "dass unter den Kolonnaden niemand lagert und dass sich Passanten nicht durch Betrunkene belästigt fühlen".

    In der ehemaligen Commerbank-Filiale an der Ecke zur Dankwardstraße soll das Bürgerbüro eingerichtet werden.

    Beides soll noch im Laufe des Jahres 2023 passieren.

    Wie sich das auf die Sanierung auswirkt? "Wann die Sanierung des Rathaus-Neubaus beginnen kann und wie lange sie dauern wird, ist ungewiss." Schreibt der Artikel.

    Nochmals zur Konzerthalle: Weiß jemand, welche Standorte sonst noch in Erwägung gezogen werden bzw. wurden? Das könnte ja z. B. auch eine interessante Nachnutzung für das, dann teilweise zu entkernende, alte Karstadt-Gebäude am Gewandhaus sein…

    Meines Wissens - und zu meiner Verwunderung - wird da von der Verwaltung ein bisschen gemauert.

    Die Machbarkeitstudie sollte eigentlich schon seit einigen Wochen vorliegen.

    Meines Wissens wurde auch der Standort Stadthalle noch mal geprüft
    ... sicherlich auch ein privater Anbieter wie die Millennium-Halle, der von der Raumkapazität natürlich für den Saal gut passen würde
    ... und als Nummer vier dann vielleicht wirklich Karstadt am Gewandhaus - weiß jemand, was das für eine Grundfläche bzw. BGF hat?

    ... da ja aber die Kombi moderne Musikschule / Konzertsaal definitiv gewünscht ist - und auch Teil der Wirtschaftlichkeitsberechnung ist ... würde mich alles andere als eine Entscheidung für den Großen Hof wundern ...