Was für ein positiver Unterschied zu früher. Und was war das für ne Trutzburg damals, das ist mir so garnicht aufgefallen früher. Richtig mit Schießscharten und Eckturm.
Beiträge von Äppler111
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Wie schwer kann es denn bitte sein die Fassade ein wenig zu gliedern? Und was ist das für ein Dach? Sind die Preise für Schiefer schon so hoch?
Naja, wenigstens ist der Schuhkarton nicht weiss.
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Ohne den Text zu lesen überspringe ich in jedem Thread zuerst die Fotos. Hier dachte ich: Nanu, wurde da ein alter Bunker saniert?
Aber für ein Gefängnis ist es schon ansprechend.
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Das Standardschild ist Absicht, soll ja jeder auf den ersten Blick erkennen können, dass das etwas offizielles von der Stadt ist und kein Frankfurt-Souvenirladen.
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Gerade an dem ersten Bild sieht man wie unpassend das Teil für diese Ecke von Frankfurt ist. Wegen des niedrigen Erdgeschosses und dank der große Garageneinfahrt sieht es einfach nach Rückseite eines Parkhauses aus.
Es erinnert mich sonst vom Stil an das Technische Rathaus, das auch zuerst von einigen gefeiert wurde aber dann ratz fatz optisch unmodern geworden war.
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Die Paulskirche ist genauso gut als Mahnmal für den zweiten Weltkrieg zu sehen wie jedes andere ausgebombte Haus auch, nicht mehr und nicht weniger. In erster Linie steht es für die erste Nationalversammlung. Da hilft es nichts, wenn man alle für eine hübschere Rekonstruktion sind in die Ecke AFD und Gedenkerei-Schlussmacher stellt. Den Zusammenhang muss man erst einmal herstellen.
Es ist einfach eine hässliche Notreparatur einer architektonisch eh schon hässlichen Zeit, die man hätte korrigieren können.
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77% ist schon eindeutig. Kann ich verstehen, in Mainz gibt es so viele Bausünden, einige schon so alt dass sie wiederum unsinniger weise schon Denkmalschutz genießen (Rathaus zB), da waren die Bürger natürlich gegen noch mehr monströser Bunker, die man in 30 Jahren nicht mehr abreißen darf.
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Ich finde das Krüppeldach ist absolut nicht würdig ein Symbol für die Wiege der Deutschen Demokratie oder deren Scheitern und Zerbomben zu sein.
Um die Kirche ins rechte Licht zu setzen ist eher der Paulsplatz anzugehen. Grauenvoller Ist-Zustand sowie Ideen standen ja weiter oben schon, dazu weitere Ideen: Die Aussengastronomie zurückstutzen, die irrsinnig vielen Bäume lichten (momentan sind es ja 6 Reihen x 8 Bäume). Am besten das Einheitsdenkmal in die Mitte vom Platz anstatt so versteck in der Ecke, vielleicht noch umrahmt von nem halben Dutzend Deutschland-Fahnen. Der Buss-Parkplatz muss da weg. Und halt ein anständiges Dach auf die Kirche.
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Das einzige Argument scheint die Licht-Situation zu sein? Das geht doch mit ner anständigen Beleuchtung doch auch. Und von unten sieht man das jetzige Dach sowieso nicht, man denkt es ist ein Teerpappe-Not-Dach. Nicht, dass wir weit davon entfernt wären...
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LOL. Dieser Zug ist schon 1792 abgefahren.
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Nehmt euch ein Zimmer ihr beiden!
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Von der Masse und Farbe war mein erster Gedanke: Projects in der Bronx. Einzig positives find ich sind die nun besseren Balkone anstatt Loggien und die für die Gegend passendere Höhe. Aber das reisst es nicht wirklich raus. Schade...
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Habt ihr denn überhaupt Freunde aus dem Ausland? Die kennen Frankfurt doch garnicht. Wie schon dem TE gesagt und von anderen hier wiederholt, Frankfurt ist in der Ausländischen Wahrnehmung nicht vorhanden. Es kommt hinten irgendwo an 10. oder 15. Stelle, noch nach Weimar, Heidelberg, Rothenburg, Garmisch usw. Es gibt garnichts, aber auch wirklich nichts was man machen kann, um in der Rangliste weiter nach vorne zu kommen. Frankfurt ist ein Messestand und ein Flug-Hub, hier kommt man an, nimmt höchstens einen Tag mit wenn man Zeit hat und fährt in die wirklich touristisch interessanten Städte weiter. Wer will denn hier schon 4 oder 5 Tage bleiben?
Und bei Deutschen Touristen hat Frankfurt dieses Image-Problem mit kalte Bankenstadt und Drogenproblem. Ihr wisst garnet wie oft ich mit dem Frankfurter Applaus begrüßt wurde, als ich sagte ich komme aus Frankfurt. Das ist ne Aufgabe für Jahrzehnte um das Image bundesweit aufzupolieren. Siehe nur Dresdens auf Jahrzehnte ruinierteres Image seit die Nazis dort so groß auftrumpfen. Zum Image-Wechsel muss man erst aber einmal wissen was mal sein will. Europastadt steht an den Ortsschildern, was ist das denn? Sportstadt? Ja, lasst mich mal lachen. Messe- und Bankenstadt, ja super Werbung.
Und solche Micky-Maus Geschichten wie Seilbahn über den Main, 500 Meter Tower mit Wasserfällen usw lassen mich als Frankfurter den Kopf schütteln.
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Also Hochhäuser ziehen bei ausländischen Touristen garnicht, ausser es sind Megabauwerke wie ein Burj Khalifa. Schnöde Hochhäuser gibt es im Ausland wie Sand am Meer. Das zieht höchstens Deutsche Touristen. Ein Hochhaus unter 500 Meter Höhe? Darüber lächeln die doch nur.
Ausländer, die in Frankfurt für ein Messewochende oder zwischen zwei Flügen festhängen gehen trotzdem in die Altstadt, Dom und Römer, in die Museen wie Senckenberg oder Städel, in die Kleinmarkthalle und in die alten Kneipen. Die sehen sich ohne Witz das IG-Farben Haus und den Jüdischen Friedhof an.
Wer mehr Zeit hat fährt halt richtig raus deutsche alte Häuser und Burgen schauen, nach Rothenburg, Heidelberg oder Rüdesheim. Was will man denn da bitte bauen, damit die Leute in Frankfurt bleiben? 180 Meter hohe Hochhäuser??
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Irgendwie verstehe ich nicht was an dem Rendering gefährlich wirken soll... Bitte um Aufklärung.
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Endlich, das sind gute Nachrichten. Hoffe es kommt genug zusammen, um mehrere Sachen rekonstruieren zu können.
Zum Thema Brückenbauverein und Spenden, die werden wohl nicht so dringend gebraucht, oder es liest dort keiner die Emails. Hab vor einiger Zeit mal per Mail angefragt wie deren Spendenkonto ist, bis heute keine Antwort bekommen.
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Fast 900 Millionen sind nicht nur ein ordentlicher Brocken, das ist schon unbegreiflich, vor allem wenn man ähnlichen Vorhaben anschaut.
Die Elbphilharmonie war ursprünglich für 300 Millionen geplant, nur durch viel politischen und planerischen Dilettantismus sind die Kosten so explodiert. Das gesamte Jahrhunderprojekt Stuttgart 21 ist mit 1300 Millionen geplant.
Es ist schwer zu vermitteln, dass man für die Städtischen Bühnen knapp 900 Millionen ausgeben will, aber das Rebstockbad für 80 Millionen nicht neu bauen kann.
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Naja, für Gastronomie ist da bisher wenig platz in den vorhandenen Bauten. Da muss komplett eine Fußgängerzone mit Pavillons wie auf der Hauptwache entstehen. Das ist ne Menge Planungsarbeit, und so eine große Umgestaltung muss auch gewollt sein.
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Also auch ich würde eine Rekonstruktion sehr begrüßen, aber ich finde es seltsam, welche extremen Ansichten da zu Tage kommen. Es wäre doch "nur" eine Rekonstruktion unter vielen. Es würde weder schlagartig zu dem tollsten Publikumsmagneten und Frankfurter Big Ben werden, noch würde es Frankfurt wieder zu einem Preußischen Provinznest abstufen indem es die Hochhäuser in den Hintergrund rückt.
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So, habe es mir mal live vor Ort ohne die Gerüste angesehen, und es ist ein Klotz, der sich nicht in die Umgebung einfügen will. Rücksprüngen und Details können es nicht retten, die schiere Masse des Kolosses erschlägt. Schade, eine Chance vertan.