Beiträge von Yaru Sasaki

    Und Mülheim....gehört das inzwischen zu Köln? Also Mülheim ist definitiv eine Randlage.


    Bitte? Du latschst einmal vom Wiener Platz über die Brücke und stehst in Riehl - wo ist das denn bitte eine Randlage?! Dann plädiere ich ebenso für eine Randlage des Doms, da er ja quasi am Rhein ist.


    Verwechselst du gerade Mülheim mit Stammheim, Flittard oder Dünnwald? (BEZIRK Mülheim - Wobei selbst die Stadtteile nicht soo weit draußen sind)

    Stimme RainerCGN voll und ganz zu, das war nämlich auch mein Gedanke: in der Messecity! Zumindest dürfte man die Frage stellen, "warum denn nicht?"
    Dann würde das ganze Projekt endlich mal so richtig in Schwung kommen.

    Ich behaupte mal die Art von Schall wird nicht wirklich das Problem sein, es geht ja mehr um die Vibrationen, die der Dom erfährt, sprich: Körperschall; der Luftschall sollte höchstens akustisch ein tunnelinternes Problem sein, wenn überhaupt.


    Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung, garantiere für nichts. ^^

    Nach jahrelanger, stiller Beobachtung klinke ich mich jetzt auch mal ein...


    Hallo alle zusammen.


    U-Bahn in Dresden, klingt interessant. Ich lebe jetzt seit gerade einem Jahr hier, komme aus der größeren Stadt Köln, dessen Stadtbahnnetz ich an und für sich äußerst gern lobe, für ihre Zuverlässigkeit oft aber verfluche.
    Ich möchte anmerken, dass mir die Straßenbahn in Dresden gleich von Anfang an positiv mit ihrer Pünktlichkeit auffiel. Und überhaupt ist das Netz meiner Meinung nach verdammt gut ausgebaut - ich war nie Freund von Bussen, und obwohl ich seit Dresden hin und wieder mal einen zur Uni nutze (für zwei Haltestellen ab HBF) muss ich sagen, man kann in Dresden im Normalfall auch ohne Bus gut "überall" hin (nicht zu verwechseln mit "Dresden kommt auch ohne Busse aus"). Denn das Netz der Tram ist so dicht ausgebaut, bei kleinsten spontanen Störungen sind Umleitungen recht schnell und einfach umgesetzt... Während die KVB meistens mit Problemen zu kämpfen haben wie nicht schließenden Türen und darauffolgend evakuiert zum Betriebsbahnhof fahrenden Zügen.
    Ich komme manchmal (kein Regelfall) sogar schnell zur Uni - Rekord: 17 Minuten gemütlich von Nähe Bischofsplatz bis Hörsaalzentrum. Habe aber auch festgestellt wie einfach (vor allem Königsbrückerstraße) man hier in Staus geraten kann.
    Da stellt sich die Frage wie sinnvoll wäre eine U-Bahn in Dresden? Ein Mischbetrieb wäre aus meiner Sicht mit Erfahrungen aus Köln nicht sinnlos - also insofern, dass keine reine U-Bahn zusätzlich zum Netz entsteht. Denn dessen Kostennutzenfaktor sollte im Regelfall erheblich niedriger ausfallen als der einer flexiblen Linie, die mal in den Untergrund verschwindet und wo anders sich wieder blicken lässt.
    Was mir und meinem Vater bereits aufgefallen ist, dass Dresden aus verkehrstechnischer Sicht teilweise eine Katastrophe ist, wenn man sich vorstellt, wie viel mehr städtebauliches Potential manche Plätze hier haben könnten. Albertplatz. Äußerst schön, aber sehr isoliert durch zahlreiche Fahrspuren und Gleise - ah, die Gleise: was soll das Gekritzel vor den ganzen Haltestellen?! (Ja, ich meine damit die vielen Kreuzungen und Weichen. Und ja, ohne die wäre die gegebene Flexibilität nicht mehr vorhanden. Aber ihr müsst wissen: ich bin ein Perfektionist und träume gerne.)


    Dresden ist eine so schöne Stadt, und der Verkehr zerschneidet sie vielerorts. Das ist schade.


    Die vorhandene S-Bahn habe ich bisher selten genutzt - und wenn, dann eigentlich nur vom Flughafen in die Neustadt. Andersrum nie, zu umständlich dorthin zu kommen. (Ich steige weder auf zwei Stationen einmal um noch laufe ich in derselben Zeit zu Fuß dorthin - lieber die Bahn vor der Tür...) Wie stark wird die S-Bahn in Dresden eigentlich genutzt? Und damit meine ich nur den innerstädtischen Bereich. Denn wie ich bereits sagte kommt man mit Tram quasi überall hin. Stellt sich mir eine andere Frage, alternativ zur U-Bahn - wie sinnvoll ist ein Ausbau der S-Bahn, vor allem: wohin? Und welchen klaren Vorteil brächte dieser? Ich bin ein Freund infrastruktureller Expansion, aber Sinn und Nutzen zu vertretbarem Preis sollte sie dann ja schon noch haben.


    Mir gefällt da dann doch eher die Idee, das Tramnetz vielfältiger auszubauen und soviel Tram wie möglich von der Straße und vor allem von Kreuzungen zu verbannen - mehr braucht das innerstädtische Dresden doch eigentlich nicht wirklich... Oder? Eigene Gleiskörper funktionieren super, soweit ich das erkennen kann - natürlich auch eine Frage des freien Platzes... Und da kommen dann wieder U-Bahnen in den Raum geworfen. Ach was ist das alles komplex.