Beiträge von Metamizol

    Ich würde gerne spenden. Aber nur für einen Wiederaufbau nach historischem Vorbild. (...)

    Das sehe ich auch so. Es wäre ärgerlich, wenn das gespendete Geld schließlich für eine unschöne Neuschöpfung eingesetzt wird. So erging es mir erst kürzlich, als die Visualisierungen für die Synagoge am Berliner Fraenkelufer vergestellt wurden.


    Der Verein sollte sich deutlich für einen originalgetreuen Wiederaufbau des Turmes einsetzen. Dann würde auch ich spenden.

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    Und was ist mit folgendem Zitat?

    (...) Es wäre das erste in Deutschland, das von den Nazis zerstört wurde und nun erneut errichtet wird. (...)

    Damit ist ganz klar eine originalgetreue Rekonstruktion gemeint. Ansonsten wurden überall in Deutschland (moderne) neue Synagogen gebaut. Darauf passt diese Aussage nicht


    Das Gebäude auf der Visualisierung, mit der über Jahre ein originalgetreuer Wiederaufbau vorgetäuscht wurde, ist deutlich höher als der Kasten von Staab, und bietet somit mehr Raum. Auch ein moderner Anbau ist auf der Visu sichtbar. All diese Dinge, wie Café, Unterrichtsräume, Bibliothek,.. hätte man problemlos in eine rekonstruierte Synagoge einfügen können. Allein der Wille fehlt.


    Es ist auch kein guter Stil der Gemeinde, mit einem Bild der ehemaligen Synagoge Spenden für einen Neubau zu sammeln, und am Ende etwas völlig Anderes zu bauen.

    (...) Beim Gebäude Scharnhorststraße 2 sind jetzt die Gerüste des Mittelteils zur August-Bebel-Straße gefallen.

    Klasse, dass das schöne Haus saniert wird. Doch die Wahl der Fenster mit dunklen Sprossen war, meiner Meinung nach, eine Fehlentscheidung. Die weißen Fenstersprossen stehen dem Gebäude deutlich besser.

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    Im ersten Link steht Fertigstellung 2022. Im zweiten Link steht Planungsbeginn 01.11.2023. Daher wird die erste Visualisierung leider hinfällig sein. Was sehr schade ist, da diese deutlich attraktiver ist, als die banale Ansicht im zweiten Link.


    Leider ist das aber meistens so. Ansehnliche Entwürfe werden selten umgesetzt. Je länger sich die Projektentwicklung hinzieht, desto langweiliger wird die Gestaltung.

    Die Lützowstraße 40 sah vorher aber deutlich besser aus. Durch den einfarbigen Anstrich ist der Kontrast der einzelnen Fassadenelemente hinüber. War so aber sicher günstiger und einfacher.

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    Bezahlschranke? Ich kann den Artikel vollständig lesen.


    Im Jahr 2024 wird das offenbar nichts mehr mit der Rekonstruktion. Der Stadtpolitik ist der Lange Franz nicht wichtig genug.


    Das ist meiner Meinung nach eine Respektlosigkeit gegenüber den vielen Spendern, die sich auf einen baldigen Wiederaufbau gefreut haben.

    Der größte Witz ist allerdings, dass der Magistrat einen Fonds einrichten möchte, in den die BÜRGER ihre Spenden einzahlen sollen.


    Das Verhalten der Stadt ist eine riesige Enttäuschung.

    Teile der Bevölkerung in diesem Land werden immer bekloppter. Klar doch. Man sammelt über 100 Millionen an Spendengeldern für die Fassadenrekonstruktion, um diese Fassaden jetzt wieder zu ruinieren.


    Wäre das Schloss nach 1945 nicht gesprengt, sondern instandgesetzt worden, wäre es jetzt auch komplett intakt, und nicht in Teilen ruinös, um die bewegte Geschichte darzustellen. Das könnte man ja jetzt von jedem Bauwerk fordern, das nach Kriegsbeschädigungen repariert wurde.


    Selbst als zeitlich begrenzte Kunstinstallation ist diese Idee irrsinnig. Doch ich gehe davon aus, dass diese Beschädigungen dauerhaft sichtbar gemacht werden sollen. In meinen Augen völlig banane.

    Vielen Dank für die Neuigkeiten. Es wird auch Zeit, dass sich hier mal etwas tut.


    Wie es auf den Visualisierungen aussieht, scheint man sich von der ursprünglichen Fassadenfarbe verabschiedet zu haben. Sehr schade, wie ich finde. Et Bröckske war gelb und sollte auch wieder gelb werden.

    Für die Befürworter einer Rekonstruktion der Schinkelschen Fassaden, gibt es eine Petition, die hier im Strang wohl noch nicht erwähnt wurde. Die Unterschriftensammlung wurde am 08. November 2023 vom Berliner Ortsverband des Vereins Stadtbild Deutschland e. V. ins Leben gerufen.


    https://www.openpetition.de/pe…ademiegebaeudes-in-berlin


    An einem zentralen Stadtplatz, der nach Schinkel benannt ist und an dem dessen Denkmal steht, bleibt eigentlich nur die Rekonstruktion als sinnvolle Lösung. Für zeitgenössisches Bauen gibt es in Berlin und im gesamten Bundesgebiet noch genügend Baugrund. Das muss nicht am Schinkelplatz sein.

    Trotzdem sollte es in einer Stadt mit über 500.000 Einwohnern möglich sein, eine Million Euro zu sammeln. Da wird es auch einige wohlhabende Mitbürger geben, oder Konzerne, die größere Summen locker machen können.


    Dazu kommen noch viele Denkmalliebhaber, die gar nicht in Nürnberg oder Bayern wohnen. Vielleicht wurde nicht genug für das Projekt geworben, oder die Zeit ist zu knapp. Jedenfalls möchte ich nicht, dass meine Spende für andere Dinge verwendet wird. Der Turm sollte bitte schon wiederkommen. Wenn nicht jetzt, wann sonst?!

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    Den Übergang von Alt zu Neu finde ich so schon ganz in Ordnung. So ein gewisser Abstabd ist doch besser, als hätte man den Klotzturm direkt an den Altbau geklatscht. Allerdings hätte ich die Dacheindeckung auch in Rot übernommen. Dieses kurze schwarze Dach sieht dann doch wieder etwas komisch aus.

    Da ich noch nie in Lüneburg war, habe ich mir die Lage der Leuphana Universität mal auf der Landkarte angesehen. Das Bauwerk steht in guter Entfernung zur historischen Innenstadt. Somit kann ich gut mit dem Gebäude leben. Es wird sich zu einem Wahrzeichen von Lüneburg entwickeln. Ähnlich wie die Häuser von Friedensreich Hundertwasser.

    Nun ja. Der Entwurf ist tatsächlich nur ein abgerundeter Klotz/Riegel mit herausgezogener/geschwungener Ecke. Eine wahnsinnig tolle Architektur sehe ich da jetzt auch nicht.


    Die bisher gezeigten Visualisierungen sind einfach noch zu schwammig, um sich ein echtes Bild machen zu können. Mit den Planungen kann ich aber leben. Diese Ecke ist aktuell nicht sonderlich aufregend. Das könnte gut werden.


    Über die Beseitigung des dunklen Trümmers an der Ecke Königstraße/Martin-Luther-Platz/Blumenstraße hätte ich mich aber auch sehr gefreut. Vielleicht wird da auch bald mal etwas geplant. ;)

    Als sehr positiv empfinde ich den Wegfall der Straßenführung zwischen Heinrich-Heine-Allee und Kasernenstraße. Der Verkehr hat mich schon immer genervt, wenn man vom Heinrich-Heine-Platz zum Stadtbrückchen gelangen wollte.


    Bereits von mir erwähnt, gefällt mir die gaubenlose Dachgestaltung des Carsch-Hauses nicht. Die große nackte Fläche an den Seiten wirkt langweilig.


    Wie sich dieses Loch später einmal in der Realität macht, bleibt abzuwarten. Ich bin gespannt, ob es dann tatsächlich einen Baum da unten geben wird, wie in der Visualisierung angezeigt.


    Leider gibt es auch noch immer keinen neuen Standort für den entfernten Musikpavillon, wie mir die Stadt auf Anfrage bestätigte. Das Schmuckstück wird jetzt also tatsächlich auf unbestimmte Zeit im Depot verschwinden. Diese Frage hätte eigentlich geklärt werden müssen, bevor man alles abbaut. Für mich ist es auch nicht wirklich nachvollziehbar, dass man sich mit der Entscheidung für einem neuen Standort so schwer tut.