Beiträge von darwin

    Bestimmt haben es schon einige bemerkt. Auf dem Dreiecksgrundstück zwischen Bahrenfelder Chaussee und Von-Sauer-Straße wurde diese Woche der erste Kran aufgestellt.



    Hinten links erkennt man die Container. Und in der Mitte ist schon der zweite Kran im Aufbau. Es geht also voran.


    Ich denke auch, dass man noch mal etwas schärfer nachdenken sollte. So gerne wie ich die U5 zum Osdorfer Born sehe, die Streckenführung weiträumig am neuen Bahnhof Diebsteich vorbeizuführen ist keine gute Lösung. Natürlich könnte man in Stellingen in die S-Bahn umsteigen, um eine Station zum Bahnhof zu fahren. Nur für Bahnreisende wie ich es auch bin, sind solche Umsteigehalte besonders frühmorgens und spätabends besonders lästig. Dann fahren die Bahnen nicht mehr im 10 Minuten Takt und man steht sich die Beine in den Bauch und friert sich den A**** ab.

    An der Schnackenburgallee tut sich seit einigen Wochen etwas. Mehrere alte Hallen und Gewerbegebäude wurden abgerissen. Es sieht so aus als würden dort einige Neubauten entstehen. Ich konnte bisher nur eine PDF von Von Poll finden. Weiß jemand mehr?

    Von Poll Commercial


    Übrigens gehört der besagte Abschnitt der Schnackenburgallee laut Openstreetmap zu Eidelstedt und damit zum Bezirk Eimsbüttel. Google und Von Poll schlagen den Bereich dem Bezirk Altona zu.

    Davon habe ich heute auch gelesen.
    Mich würde interessieren welches Material verwendet werden soll. Die üblichen phosphoreszierenden Farbstoffe, welche durch Licht aufgeladen werden leuchten ja nur wenige Minuten bis höchstens eine Stunde nach. Andererseits könnte ich mir die Kombination aus fluoreszierender Farbe und einer Anregung aus Straßenleuchten mit geringem UV-Anteil besser vorstellen.
    Aber am Ende sind das fast immer problematische chemische Verbindungen die auf Dauer abgetragen und ausgewaschen werden und dann im Grundwasser oder als Feinstaub in der Luft enden. Will man das wirklich?

    Dieser Eindruck wird meines Erachtens durch zwei Faktoren unterstützt, wenn nicht sogar provoziert.


    1. Die erste Aufnahme hat eine recht hohe grüne Sättigung, ja einen regelrechten Grünstich, wenn man z.B. auf die Alster blickt.
    2. Schärfe, Kontrast und Auflösung verbessern sich bis 2016 deutlich.
    Möchte man das neutral betrachten, müsste man alle neueren Aufnahmen auf die gleiche schlechte Auflösung, Kontrast und Farbe von 1984 "herunterrechnen".
    Wenn man das machen würde, wäre das Ergebnis wahrscheinlich recht unspektakulär.


    Als Übung vergleiche man nur mal die Autobahnen A1 und A7 in den Jahren 1984 und 2016. Sie sich kaum verändert, nur sind sie heute viel besser zu sehen.

    Sehe ich komplett anders!
    ...
    Universitäten sind hingegen abends und am Wochenende "tot" und gehören daher m. M. n. ebenso wie großflächige Bürobauten nicht in die Innenstadt. Eine Eignung als Universität kann ich auch grundsätzlich nicht erkennen - es sind keine größeren Raumstrukturen, wie sie für Hörsäle benötigt werden, vorhanden. Ohne einen teilweisen Abbruch könnten diese im Bestand nicht realisiert werden.


    Erinnere ich mich an mein Studium zurück, so waren im Hauptstudium die meisten Vorlesungen und Seminare in kleinen Gruppen von 5-20 Personen. Große Hörsäle waren oft leer und wenig genutzt. Außerdem umfasst der universitäre Betrieb mehr als nur Hörsäle für den reinen Lehrbetrieb.
    Gerade wenn es um Versuchslabore, Werkräume, Büros für wissenschaftliche Mitarbeiter, Technologie Transfer, Gründerzentren und ähnliches geht, dann ist eine etwas kleinere Raumaufteilung besser. Darüber hinaus, kann man Zwischenwände beseitigen und den Innenausbau noch umgestalten.

    Also mit historisierenden Entwürfen hadere ich ganz gewaltig. Selten überzeugen historisierende Fassaden und genauso selten überzeugen historisierende Straßenverläufe und Quartiere so wie im Entwurf von Midas. Ich hoffe sowas wird schnell verworfen.


    Im Übrigen war mal die Nutzung des G+J Gebäudes für universitäre Zwecke angedacht. Das Gebäude schreit regelrecht nach einem Forschungs- und Entwicklungszentrum aus dem MINT Sektor.

    Hey Pumpernickel,
    ich gebe dir mal einen Tipp: don't feed the Troll ;)


    Abgesehen davon argumentierst du mit dem Hinweis auf den Hauptbahnhof tatsächlich gegen den Stadtelbezug: Altona. Das hätte Midas aber auch ganz sachlich sagen können.


    Also der neue Bahnhof liegt nun mal im Stadtteil Altona-Nord im Bezirk Altona und darf darum gerne Hamburg-Altona heißen. Ich denke ein Fernbahnhof sollte sich durchaus an den Städtenamen und den größeren Bezirken orientieren.


    Der alte Bahnhof liegt indessen in den Stadtteilen Altona-Altstadt und Ottensen. Beide liegen im Bezirk Altona und diese zentrale Lage kann wunderbar als Altona-Mitte bezeichnen. Wo liegt das Problem?


    Den Diebsteich sollte man schnell mal vergessen, weil es ihn gar nicht mehr gibt. Der Name war mal nett für einen verschlafenen Friedhofs-S-Bahn-Halt. Dass er phonetisch für einen Fernbahnhof wenig geeignet ist, sollte eine untergeordnete Rolle spielen, darf aber in einem Diskussionsform durchaus besprochen werden.

    Ich weiß nicht so recht. Folgende kritische Fragen drängen sich mir auf:


    Muss wertvolles Bauland an den Volkspark abgetreten werden? Wäre der Park in seinen jetzigen Abmessungen nicht gut genug?


    Was ist mit dem Verkehrskonzept, das einmal eine Verbindung zwischen Luruper Chaussee und Holstenkamp vorsah? Wird hier nicht eine einmalige Chance auf eine sinnvolle und längst notwendige Verbindungsstraße verschenkt?


    Es gab einmal eine Verkehrsstudie die ganz klar belegte, dass die Neubewohner einen erheblichen zusätzlichen Verkehr verursachen werden? Wohin soll dieser Verkehr bei gleichzeitigem Rückbau der Luruper Chausse diffundieren?


    Warum wird der zukünftige Ebertplatz nicht gewürdigt und einbezogen? Soll der Zugang vom Ebertplatz tatsächlich über einen Innenhof geführt werden? Warum werden hier bestehende Achsen Ebertallee und Notkestraße nicht fortgeführt? Warum wird im Gegenzug die kleine August-Kirch-Straße so überbewertet?


    Warum entfernen sich die Gebäudefronten von der Luruper Chaussee im Nordwesten?

    Interessanter Artikel und wenn man sich mal eine Minute zurücklehnt und nicht gleich seinen Reflexen nachgibt, dann erscheint die Idee von Herrn Teherani gar nicht mal so schlecht.
    Wenn ich mich in der Speicherstadt zu Fuß bewege, dann gerne auf den Stegen und Brücken die eigentlich dem Flutschutz zu verdanken sind. Wenn man sie ähnlich gestaltet mit vielen Zugängen und Abstiegen wäre das eine feine Sache und "very hamburgish". Auch beim Stilwerk am Fischmarkt sind doch die Fußgängerbrücken ein echtes Highlight, auch wenn sie leider nicht öffentlich zugänglich sind.
    Übrigens glaube ich nicht, dass der PKW Verkehr deutlich reduziert werden kann. Wenn erst mal autonome Fahrzeuge in größeren Flotten durch die Städte rollen und den ÖPNV kanibalisieren, dann wird sich vieles verändern. Bei einem Planungshoriziont von 10 Jahren sollte man diese Entwicklung jedenfalls berücksichtigen. Aber jetzt schweife ich ab.

    Heute habe ich mal eine Frage an die Verkehrsexperten unter euch. Ich wohne in einer Seitenstraße im Bezirk Altona die bis vor wenigen Tagen eine Anliegerstraße war und mit der "Durchfahrt verboten – Anlieger frei" Beschilderung vom Durchgangsverkehr geschützt war. Im Straßenverlauf liegen ein Kindergarten und eine Schule.


    Vor wenigen Tagen ist die jahrzehntelange Beschilderung weggefallen, weil es angeblich keine rechtliche Grundlage gibt. Hä? Was bedeutet das? Ist es gegenwärtig Teil eines Verkehrskonzepts alle gesperrten Seitenstraßen freizugeben? Welche Möglichkeiten habe ich, die Maßnahme rückgängig zu machen? Rücksprache mit der Polizei/Verkehrsamt war jedenfalls absolut sinnlos und kontraproduktiv.


    Ich beobachte seither eine Zunahme des Durchgangsverkehrs bei gleichzeitiger Geschwindigkeitsüberschreitung (30 km/h) und mache mir ernsthafte Sorgen um meine und alle anderen Kinder in der Straße. Was kann ich tun?