Strukturwandel in Deutz
Ja, ich habe das heute zufällig auch gelesen, allerdings in der Kölner Rundschau. Da war fast ne halbe Seite über das Projekt. Klingt ganz spannend.
Neuer Motor fürs Veedel
Auf Industriebrache soll Wohn- und Gewerbeviertel entstehen
von CHRISTIAN DEPPE
Wo einst Industriegeschichte geschrieben wurde, soll demnächst ein Wohn- und Gewerbeviertel entstehen. Die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) plant auf einem 6,6 Hektar großen Gelände im Süden Mülheims ein Quartier, das seinen Charme durch die Verbindung von alten Industrie- und neuen Wohn- und Gewerbebauten erhalten soll...
...Es handelt sich um das Gelände der ehemaligen Gießerei von Klöckner-Humboldt-Deutz sowie des Verwaltungssitzes der Deutz AG, der nach Porz umgesiedelt wird...
Während die Fläche im Norden von Auenweg und Deutz-Mülheimer Straße begrenzt wird, soll sich das neue Viertel nach Worten von Planungsamtsleiterin Anne Luise Müller im Süden zum geplanten "Charlier"-Grünzug öffnen...
Harte Schale, weicher Kern: Entlang des Auenwegs ist eine weitgehend geschlossene Randbebauung mit Wohn- und Gewerbenutzung vorgesehen, die den Rest des Areals vor den Immissionen der Industrie am Mülheimer Hafen schützt. Der Innenbereich dahinter soll bis an die Deutz-Mülheimer-Straße vor allem dem Wohnen dienen... In erhaltenswerten und denkmalgeschützten Bauten könnten Lofts entstehen, aber auch besondere Wohnformen, etwa das Generationenwohnen, gefördert werden. Daneben ist zurzeit ein kleinteiliges Blockkonzept in viergeschossiger Bebauung geplant...
(Kölnische Rundschau)