Straßenbau & -planung

  • https://www.duden.de/rechtschreibung/dranbleiben


    Schade - hätte tatsächlich gerne Zahlen gewusst, in diese Ecke von S komme ich eher selten, seit die Rennrädleszeiten im Kessel rum sind bzw. der Kessel komplett rum ist.


    Empfehle für solche „da fährt NIE einer” ja gerne immer https://www.strava.com/heatmap…9.25474/48.81068/hot/ride
    auch wenn hier nur ein paar Prozent aller sportlich ambitionierten Radfahrer erfasst werden.


    Weiterhin empfehle ich Apfelwein, entspannt völlig. Auch in Gefühlt-Nordkorea.


    An alle nicht-Stuttgarter: die Stimmung hier im Sub-Forum spiegelt in keinster Weise die Stimmung der Stadt wieder. Zumindest nicht nach meinen Beobachtungen.

  • ^^
    über Geld spricht man nicht, gehe davon aus, dass ich einen adäquaten Preis bezahlen würde. Mein Problem ist dass in unserer Umgebung nur private Tiefgaragen sind und deren Besitzer keine verkaufen und mieten möchte ich nicht.


    Als das Parkraummanagement im Westen eingeführt wurde, wurde von den Vorturnern davon gefaselt den Gewinn in Quartiersgaragen anzulegen, daran scheint sich der Herr Möhrle nicht mehr zu erinnern, im Gegenteil im Olgäle wurde auf eine verzichtet weil

    Ihre Vorstellungen zu Mobilität und Verkehr beschreibt die Verwaltung in der Ratsvorlage mit den Worten „autoarmes Quartier“. Der Plan für eine rund zwei Millionen Euro teure Quartiersgarage, finanziert aus den Einnahmen des Parkraummanagements, wird aktuell nicht weiter verfolgt.


    StZ-2014-stadtentwicklung-in-stuttgart-west-das-neue-vorzeigequartier-der-stadtl


    Da fällt es mir schwer, das man nicht in der Lage war am Rande des Olgäle einen Tiefgaragenzugang schaffen zu können der diesen Teil vom Westen vom Parkplatzsuchverkehr entlastet hätte und somit eben genau das besser erreicht hätte, das man diesen Bereich beruhigt.


    Denn anfänglich war eine Quartiersgarage mit 70 Stellplätzen für Anwohner des Westens geplant gewesen.Zwei Millionen Euro hätten dafür aus dem Parkraummanagement kommen sollen. ... „Das Projekt wurde nicht für den Haushalt vorgeschlagen“, sagte Reinhard Möhrle, Bezirksvorsteher im Westen.


    Das ist der Moment, indem ich Anfange mich verarscht zu fühlen. Wenn wenn nicht dort hätte eine Quartiersgarage hingepasst.
    StZ-olgaele-areal-mehr-sozialwohnungen-weniger-parkplaetze

  • Nun, baut das Olgäle die Stadt oder ein privater Investor? Ich bin da nicht informiert. Ich habe aber im Hinterkopf, dass da ein privater Investor baut, welcher ggf. auf die Nachfrage hingewiesen hätte werden könnne, dass da eine Nachftage ist 70 Stellplätze für 30.000€ + Gewinn + Wagnis je Stück verkaufen zu können. Vielleicht wäre er dann interessiert gewesen.

  • das ist hier unrelevant, das Grundstück gehörte der Stadt und bei politischen Willen wäre hier es möglich gewesen, das Geld wäre vom Gewinn des Parkraummangement gekommen, das Menschen wie ich mit ihren Tickets füttern...


    und ich hätte dann als Stadt die Tiefgaragenplätze in Erpacht verkauft/vermietet, so dass am Ende die Stadt eine weitere Einnahmquelle hätte...

  • hans.maulwurf
    https://www.duden.de/rechtschreibung/dranbleiben


    Danke, wieder was gelernt, bzw. Duden und Logik sind Dinge, die nicht zusammen passen: dranbleiben, aber hart bleiben :nono:


    Schade - hätte tatsächlich gerne Zahlen gewusst
    Ich auch, aber das städtische Propagandakomittee (nicht: -kommittee) lässt dies offenbar nicht zu. Da muss man als interessierter Bürger leider selbst Auge anlegen.


    Empfehle für solche „da fährt NIE einer” ja gerne immer https://www.strava.com/heatmap#13.00...81068/hot/ride
    auch wenn hier nur ein paar Prozent aller sportlich ambitionierten Radfahrer erfasst werden.

    Kann ich nichts mit anfangen. Wieviele ambitionierte Radler fahren denn gerade die Weinsteige hoch?


    Weiterhin empfehle ich Apfelwein, entspannt völlig. Auch in Gefühlt-Nordkorea.
    Du fühlst es bereits nicht mehr, weil Du schon Teil des Systems bist ;)
    Ich (noch) nicht.


    An alle nicht-Stuttgarter: die Stimmung hier im Sub-Forum spiegelt in keinster Weise die Stimmung der Stadt wieder. Zumindest nicht nach meinen Beobachtungen.
    Ich denke, Du wohnst in Frankfurt - hast Du Informanten vor Ort in Stuttgart, die realtime die Stimmungslage checken? (Du bist Teil des Systems). Nein, die Stimmung ist sicherlich geteilt und differenziert, aber Tendenz große Unzufriedenheit (siehe auch Umfrage Fritzle, bei Verkehr gar 77% unzufrieden, schlimmer geht´s nimmer). Das war der Bericht aus Stuttgart, IM Waga21. An Zentrale FRA-Maulwurf. Over and out.

  • Frankfurter Sicht
    wie soll die Stimmung sich entwickeln, wenn man jeden Tag illegal parken muss , morgens früh aufsteht um das Auto um zuparken, trotzdem häufig ein Ticket bekommt von Parkwächtern, die ihre Goldecken abgrasen, Tag für Tag Parkplätze zusätzlich wegfallen, keiner an Verbesserungen arbeitet in Gegenteil man hofft dass man aus lauter Frust sein Auto aufgibt...


    So kann sicher jeder der entweder kein Auto haben möchte bzw es nicht braucht, wo anders wohnt oder der einen festen Stellplatz hat oder bereits vor 16:00 Uhr parkt frohlocken und dem geschehen aus der Zuschauerrolle zusehen.


    Es gibt sicher den Trend zu weniger Autos pro Einwohner in der Innenstadt, da es aber parallel den Trend gibt zu mehr Einwohner pro m² ist dieser Trend bei weitem nicht so stark wie der Rückgang der Parkplätze voran streitet.


    So ist die Stimmung latent aufgeladen und wird bei weiteren unreflektierten voranschreiten irgendwann ausbrechen.


    Da ich gerne in einer fußgängergerechten Stadt Stuttgart lebe und Interesse an mehr Verschönerungen wie schönere Plätze, Fußgängernasen etc habe, brauchen wir eine Beruhigung (z.B. Quartiersgaragen) der Situation, sonst werden viele bald zu machen und jede Verschönerung die Parkplätze kosten ablehnen.

  • ippolit: bezüglich Quartiersgaragen bin ich ganz bei dir, auf sowas in der Art hat meine bessere Hälfte zurückgegriffen (gemieteter Tiefgaragenplatz, eine Straße weiter).
    Klar, kostet nicht zu knapp und geht natürlich gegen das "Grundrecht", seinen Blechhaufen anderen Leuten kostenfrei vor die Nase stellen zu dürfen.


    ippolit und wagahai: bin oft (und gerne) in S, allerdings ohne Auto. Vielleicht tatsächlich der Schlüssel zum Glück im Kessel.

  • hans.maulwurf
    Mein Modal Split in Stuggi sieht ungefähr so aus: 70% ÖPNV, 15% Fuß, 12% Rad, 3% Auto. Bei Fernstrecken über 50km fahre ich generell nur mit der Bahn (BahnCard 100) oder eine Kombi (Fern-)Bahn mit CarSharing, wenn das sinnvoller scheint. Ich kann es mir so gesehen wirklich aussuchen, können die meisten Menschen sicher nicht. Und das ist der Punkt. Auch das Wohnen in einem Innenstadtbezirk erleichtert meine mobile Situation. Hirnlose weil realitätsverlustige Durchhalteparolen hingegen ersetzen kein dem konkreten Standort (Bevölkerung, Bebauung, Topographie, Wirtschaftsstruktur, Verkehrsführung und und und) und den konkreten Bedürfnissen der Bürger und Unternehmen angemessenes Konzept. Ich spreche hier schon vom echten Komplettversagen der Politik. Und es wird nicht besser, sondern eher schlimmer.


    Was mich vor allem und zunehmend ärgert, ist auch der sinnfreie Verweis auf KA, Kopenhagen oder Amsterdam. Neuerdings auch noch Zürich. Stuttgarter Besonderheiten werden immer dreister ignoriert. Vergleichbarkeit und Angemessenheit - offenbar Fremdwörter für unsere Führung. Dümmer geht’s nimmer. Keine Macht den Doofen, lass bitte mal die Profis ran. Berufsoppositionspolitiker bringen’s jedenfalls nicht, wie wir leider feststellen mussten. Es reicht.

  • vielleicht klappts ja nächstes Jahr mit einem etwas umtriebigeren OB. Es sei Stuttgart herzlichst gewünscht. Gibt ja mehr als genug Herausforderungen, bei deren Lösung man glänzen kann.

  • Kann nur besser werden.


    03.05.2019 (Fr), jeweils beide Richtungen
    20:30, Radweg Wolframstrasse: 0 Räder
    20:37, Radweg Heilbronner Straße (Höhe Bib - Cloud No.7): 0 Räder
    Kfz: Zu viele zu zählen.

  • @Totalversagen der Politik
    Die Politiker sind keine Marsmenschen, d.h. wir haben z.Zt. den Zeitgeist, das viele bzw. laute Mitbürger diese Politiker vor sich hertreiben können. Das hat imho damit zu Tun wie wenig wir Geduld haben mit Lernkurven mit Menschen die Schwächen zugeben etc.


    Der Zeitgeist in der Gesellschaft wird sich wieder ändern, denn wenn sich alle mal bis auf die Unterhose blamiert haben (weil sie glaubten es besser zu wissen wie ein Experte) oder es satt haben das vor lauter Angst nichts passiert gibt es zwei Alternativen.


    1. Man macht komplett zu was man das Trump Phänomen nennen könnte oder
    2. Man vertraut/delegiert wieder Aufgaben an die Profis/Experten/...


    Der erste Fall fände ich eine Katastrophe, um diesen Fall unwahrscheinlicher zu machen, sollten Menschen die von der oben beschriebenen Symptomen nicht betroffen sind, heute Entscheidungen treffen, die uns dazu bringen uns eben nicht weiter auf den Pfad des Empörten zu begehen.


    So muss es einen Politiker geben, der es aushält jeden Tag unter Beschuss zu kommen und so brauchen wir einen Interims OB, der ähnlich wie es Schuster gemacht hat, die vor sich hertreibt, die gewählt worden, weil sie keine Fehler machen, einem dem die Stadt Stuttgart wichtiger ist als sein Politbarometer.

  • das ist hier unrelevant, das Grundstück gehörte der Stadt und bei politischen Willen wäre hier es möglich gewesen, das Geld wäre vom Gewinn des Parkraummangement gekommen, das Menschen wie ich mit ihren Tickets füttern...


    und ich hätte dann als Stadt die Tiefgaragenplätze in Erpacht verkauft/vermietet, so dass am Ende die Stadt eine weitere Einnahmquelle hätte...


    Entweder eine weiter Einnahme oder eine weitere Verlustquelle, je dach dem ob über oder unter Erstellungspreis verkauft werden könnte. Daher sind die 30.000€+Wagnis+Gewinn durchaus relevant.

  • Entweder eine weiter Einnahme oder eine weitere Verlustquelle, je dach dem ob über oder unter Erstellungspreis verkauft werden könnte. Daher sind die 30.000€+Wagnis+Gewinn durchaus relevant.


    Verkaufe ich für 50 Jahre in Erbpacht, sollte dieses Risiko zu stemmen sein. Lege ich 30000 als Stadt an und bekomme 10000 einmalig und 60€ pro Monat Erbpacht mit Inflationsausgleich, dann kann das eine solide Geldanlage sein.


    P.S: Die 30.000 lasse ich so stehen, mir kommen die 70 diskutierten Plätze als viel zu wenig vor, bei einer Verdopplung würde imho sich die Kosten pro Platz minimieren. Kunden wären hier für mich auch die Bewohner vom Olgäle die dann preiswerter bauen könnten...

  • Kann. Allerdings darf dann kein selbstfahrendes Auto kommen das als Taxi das eigene Auto weitgehend ersetzt. Zu den 60€ käme dann noch die Umlage für den Gebäudeerhalt, da ja Erbpacht? Wenn man dann einmal die Kunden zusammenbekäme wäre das ein Modell, besonders wenn man gleichzeitig die Stellplatzpflicht streicht, sowie öffentliche Parkplätze für Anwohner minimiert. Dann kann man sehen wohin die Einwohner mit den Füssen abstimmen. Die 70 sind für mich da eine beliebige Zahl. Wenn man da 700 baut und verscherbelt, und dafür dann 700 bei der Stellplatzverpflichtung und im öffentlichen Raum streicht wäre das verkehrstechnisch völlig OK, und auch wirtschaftlich hättten die Leute endlich einmal die Entscheidungsfreiheit ob sie einen Stellplatz wollen, und wenn ja wie viele davon.

  • Wenn man da 700 baut und verscherbelt, und dafür dann 700 bei der Stellplatzverpflichtung und im öffentlichen Raum streicht wäre das verkehrstechnisch völlig OK, und auch wirtschaftlich hätten die Leute endlich einmal die Entscheidungsfreiheit ob sie einen Stellplatz wollen, und wenn ja wie viele davon.


    Insbesondere, wenn dies auch für die Fahrradstellplätze gelten würde, dann könnte ein jeder frei wählen was er macht.

  • Das galt ja bisher auch für Fahrradstellplätze - welche aber wesentlich preiswerter sind, weil Fahrräder einfach deutlich weniger Platz brauchen, weniger wiegen etc.
    Aber wie so oft - ein Fahrradstellplatz für 2000€ treibt die Baukosten ins unendliche, ein Autostellplat für 30.000Euro hingegen nicht..... Ich würde mehr Wert auf das Eliminieren der grossen Kostenblöcke legen....

  • Das galt ja bisher auch für Fahrradstellplätze - welche aber wesentlich preiswerter sind, weil Fahrräder einfach deutlich weniger Platz brauchen, weniger wiegen etc.
    Aber wie so oft - ein Fahrradstellplatz für 2000€ treibt die Baukosten ins unendliche, ein Autostellplatz für 30.000Euro hingegen nicht..... Ich würde mehr Wert auf das Eliminieren der grossen Kostenblöcke legen....


    Meines Wissens müssen die Fahrradstellplätze überirdisch und überdacht sein, was wiederum bedeutet weniger Dicht bauen zu können und das so die wahren Kosten weit höher sind als 2000€.
    Insbesondere wenn man bedenkt dass diese meist an der Rückseite des Hauses sind, so muss zusätzlich noch eine Zuwegung eingeplant werden. Nicht zu sprechen davon wie wenig schön diese Hochsicherheitskäfige sind, denn wie Kretschmann erkannt hat, die Räder sind inzwischen so teuer, das eben ein einfaches Stängle, halt nicht mehr ausreicht.


    Der Hinterhof soll für mich zum Wohnzimmer werden und in dem fährt normalerweise keiner rum.


    So sollten man erkennen das der beste Platz für Fahrräder im Keller oder in der Tiefgarage ist.

  • Das Land hat, gegen die Stimmen der Stadt, die zweite Busspur am Neckartor angeordnet. Das kann ja ein Spaß werden :nono: