Hamburger Hafen [Ausbauprojekte und Planungen]
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September 2016:
Bild: ichAugust 2017:
Bild: ichAktuell laeuft die Bahn-Anbindung des CTB Terminals lediglich eingleisig. Im Rahmen des dreigleisigen Ausbaus werdn unter anderem auch alle Bruecken erneuert. Zuerst wurde eine zusaetzliche Bruecke gebaut, dann wuerden die alten Bruecken entfernt, und jetzt werden sie neu erstellt. Die zusaetzliche Strasse im Osten (links) ist inzwischen in Betrieb.
Wenn alle Bruecken fertig sind, dann wird (leider) wohl auch die kleine Fussgaenger-Ueberfuehrung ueber die Bahn verschwinden, von der man einen netten Blick auf das Hafenbecken hat. Stattdessen gibt es wahrscheinlich dann eine Unterfuehrung im Bereicht der Bruecken ueber den Kanal.
Bild: Ich -
Interessanter Bericht über den Umfang der Sanierung der Peking.
De facto soll die Peking an den 50er Schuppen, damit dort langfristig ein Maritimes Museum entsteht. Und das war auch Ziel der ganzen Überführung der Peking.
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damit dort langfristig ein Maritimes Museum entsteht.
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Das ist so nicht ganz korrekt. Der NDR gibt hier nur die Meinung der Stiftung Hamburg Maritim wieder, die jedoch nicht der Entscheidungstraeger ist.
Der Teufel liegt hier im Detail. An den 50er-Schuppen gib es bereits ein maritimes Muesum. Allerdings gibt es in Deutschland viele maritime Museen und entsprechende Stiftungen und Vereine, sowie auch die Stiftung Hamburg Maritim.
Allen vorweg gibt es in Hamburg natuerlich das Internationale Maritime Museum in der Hafencity / Speicherstadt. Dieses geht zurueck auf eine Initiative der Stadt Hamburg die Sammlung Peter Tamm zu uebernehmen und dafuer dauerhaft ein Gebaeude zur Verfuegung zu stellen.
Die Mittel zur Sanierung der PEKING (ca EUR 26M) sind jedoch Bundesmittel. Sie kommen aus einem groesseren Foerderbetrag (insgesamt EUR 120M) zur Realisierung des noch nicht existenten Deutschen Hafenmuseums.
Der endgueltige Standort des Deutschen Hafenmuseums ist formell noch nicht geklaert. Der Standort kann an dern 50er Schuppen oder in deren Naehe geschaffen werden - oder eben auch anderswo (Landungsbruecken, Fischmarkt und die Flaeche neben den Musical-Theatern und weitere Alternativen sind auch in der Diskussion). Da die PEKING rechtlich und finanziell an das Deutschen Hafenmuseum gebunden ist, wird sie dann am Ende auch dort liegen (liegen muessen), wo das Deutschen Hafenmuseum letztlich entsteht.
Andersherum koennte man auch sagen, dass das Hafenmuseum letztlich nur dort entstehen kann, wo auch Platz fuer die PEKING ist. Das waere bei einigen der vorgeschlagenen Flaechen schwierig (bis unmoeglich) und bei anderen waere es machbar.
Die Stiftung Hamburg Maritim wuenscht sich das Mueseum an den 50er Schuppen, wo sie heute schon ihre Sammlung (BLEICHEN, etc) hat. Allerdings ist die Stiftung nicht der Macher bzw Traeger des zukuenftigen Deutschen Hafenmuseums und die Mittel zur PEKING Sanierung koemmen vom Bund, nicht von der Stiftung. Andere Stimmen wuenschen sich einen besser sichtbarten und besser erreichbaren Standort fuer das Mueseum. Man koennte zum Beispiel auch das das Baakenhoeft in der Hafencity denken, wo such due PEKING sicherlich gut machen wuerde und wo man in zwei Minuten Fussweg von der U4 gelegen waere.
Kurzum: Noch gibt es keine entgueltige Entscheidung fuer oder gegen einen Standort. Es koennte zudem aus durchaus sein, dass die PEKING ab 2019 erstmal fuer ein paar Jahre dort hin gelegt wird wo sie fuer Handwerker und Bauarbeiter (Innenausbau, Detailsanierung) gut erreichbar waere (50er Schuppen) und dann an ihren endgueltigen Liegeplatz wechselt, naemlich den zukuenftigen Standort des Deutschen Hafenmuseums.
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Update von der Lokwerstatt in Waltershof (DAF Beitrag)
Bild: Ajax LoktechnikWie man sieht, hat sich einiges getan: Es sind ueber 30 kurze Abstellgleise fuer je eine Lokomotive entstanden, die ueber eine Art Schiebebuehne zu erreichen sind. Der Schwerpunkt der Werkstatt wird aur der Reparatur und Wartung Elektrischer Lokomotiven liegen. Daher werden auch alle Abstellgleise mit Fahrdrahrt ueberspannt. Die Arbeiten dafuer laufen und es sich schon Leitungsmasten aufgestellt. Im Hintergrund sieht man das eigentliche Werkstattgebauede.
Bild: ich
Bild: ichAuf dem unteren Bild links im Hintergund: Der Ranierbahnhof Alte Suederelbe.
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Rund 18.000 Quadratmeter im Hamburger Hafen werden demnächst Standort für das Unternehmen Amazon. Geplant ist ein Verteilzentrum mit bis zu 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Goodman, ein global führender Eigentümer, Entwickler und Verwalter von Logistikimmobilien, realisiert das 18.000 m² große Logistikzentrum im Hamburger Hafen.
> Lage (?)
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Vor der naechsten Verhandlung broeckelt die Front der Klaeger gegen die Fahrrinnenanpassung der Unter- und Aussenelbe. Nach Informationen von NDR 90,3 haben Obstbauern und Verbände aus dem Alten Land ihre Klage zurückgezogen.
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Die Hafenquerspange A26 Ost bekommt angeblich am A1-Anschuss einen laengeren Laermschutzdeckel als geplant: 1,500m statt 400m:
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Fuenf Jahre spaeter als urspruenglich geplant ist die neue Klappbruecke ueber die Rethe im Hamburger Hafen vollstaendig in Betrieb. Heute fuhr der erste regulaere Zug über den Neubau. Der parallele Strassen-Teil der Bruecke ist bereits seit eineinhalb Jahren in Betrieb.
Bild: Google Maps 3D -
Das Bundesverwaltungsgericht hat heute (19.12.) die *letzten* vier Klagen gegen die Fahrrinnenanpassung der Unter- und Aussenelbe abgewiesen. Die Einwände von Anwohnern aus Hamburg-Oevelgoenne und Blankenese seien nicht begruendet gewesen, urteilte das Gericht in Leipzig.
Bericht beim NDRBericht beim HHer Abendblatt (Paywall)
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Kurz zur Standortsuche Hafenmuseum.
Folgende Areale sind aus dem Rennen fuer das Museum selbst:
> die Alten 50er Schuppen
> Landungsbruecken
> oder neben den Musical-Zelten auf Steinwerder
Favorisiert wird jetzt der kleine Grasbrook. Entweder an der Spitze (im Westen) oder im Osten Nahe an der S-Bahn Trasse (und nahe an der U-Bahn im Falle einer U4-Verlaengerung).
Neu ist auch die Idee, dass das Museumsgebauede auf den Kleinen Grasbrook kommt, waehrdend die schwimmenden Exponate (PEKING, BLEICHEN, etc) an den 50er Schuppen liegen koennten.
Entscheidung: bis Mitte 2018
Quelle: Kulturbehoerde HH
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Nachtrag: Pressemeldung
Die Stiftung hatte das Planungsbüro Albert Speer + Partner (AS+P) mit einer umfassenden Potentialanalyse beauftragt, um einen geeigneten Standort für das Museum zu finden. In enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Historische Museen Hamburg und der Behörde für Kultur und Medien wurden neben den historischen 50er Schuppen, wo derzeit das Hamburger Hafenmuseum betrieben wird, drei weitere Standortoptionen analysiert, bewertet und gewichtet. Das Ergebnis zeigt, dass jeder Standort mit mehreren Konflikten behaftet ist, die die Standortentscheidung erschweren.
Ausgeschlossen wurden die Standorte westlich der Landungsbrücken sowie neben den Musical-Theatern am Fährkanal. Die Landungsbrücken haben in der Untersuchung trotz der günstigen Lage im Vergleich aller Flächen mit Abstand am schlechtesten abgeschnitten, da die begrenzte Fläche zu wenig Entwicklungspotential für ein nationales Hafenmuseum bietet. Der Standort „Musical-Theater“ fällt trotz seiner exponierten Lage direkt gegenüber den Landungsbrücken und einer insgesamt positiven Bewertung aufgrund seiner unmittelbaren Nachbarschaft zu einem Störfallbetrieb als nicht genehmigungsfähig heraus.
Auch die 50er Schuppen sind auf Grund ihrer schlechten Erreichbarkeit und denkmalpflegerischen Auflagen nicht optimal und nach den vorliegenden Erkenntnissen störfallrechtlich voraussichtlich nicht genehmigungsfähig. Die Fläche liegt in Nachbarschaft zu gleich drei Störfallbetrieben, was einen Ausbau des bestehenden Museums zu einem Deutschen Hafenmuseum voraussichtlich verhindern würde.
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Wie erwartet nach dem gruenen Licht fuer die Elbvertiefung, denkt die HHLA darueber nach den Tollereort Terminal nach Sueden auszubauen. Plaene fuer dieses Vorhaben lagen schon lange in der Schublade, allerdings hat die lange Unklarheit ueber den Zeitrahmen fuer den Fahrrinnenausbau fuer Investitions-Stau gesorgt.
Bericht beim NDR -
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Im Streit um die Elbvertiefung ist Hamburg einen entscheidenden Schritt voran gekommen. Die neuen Pläne für den Schutz des Schierlingswasserfenchels sind fertig.
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Am Freitag wird mit der COSCO SHIPPING ARIES zum ersten mal ein Schiff der 400-Meter-Klasse am Tollerort Terminal ankommen. Bislang sind solch grosse Schiffe in Hamburg nur an den weiter stromabwaerts gelegenen Eurogate und Burchardkai-Terminals abgefertigt worden.
Damit auch das vergleichsweise kleine Tollerort Terminal von solchen Schiffen angelaufen werden kann waren in den vergangenen Jahren umfangreiche Um- und Ausbauten sowie die Schaffung eines groeseren Drekreises notwendig.
Etliche Schiffe dieser Groessenklasse werden 2018 am Tollerort erwartet - das naechste in zwei Wochen.
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Rund um den Michel - 04.02.2018 18:00 Uhr
Hamburg hält den Brückenrekord und eine echte technische Sensation war 1934 die Rethe-Hubbrücke. Ihre moderne Nachfolgerin, die Rethe-Klappbrücke, wurde gerade eingeweiht.
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Dankd des kurzlichen Updates kann man nun die neue Hafenbahn-Werkstatt in Waltershof auf Google Earth sehen:
Google Earth -
Mehrere Medien berichten heute, dass CMA CGM Interesse hat bei einem Hamburger Terminal einzusteigen- was ja ein Novum in Hamburg wäre.
https://www.hansa-online.de/20…g-bei-hamburger-terminal/
Wie ich gelesen habe, ist man in Hamburg am umdenken, dass solche ein Einstieg nun denkbar ist, um zukünftig wieder am Wachstum teilhaben zu können.
In den letzten Jahren wachsen die ARA Häfen im Containerumschlag deutlich stärker als Hamburg. Ich frage mich nun, ob durch einen solchen Einstieg nun eine Trendwende geschaffen werden kann, was denkt ihr? Insbesondere zusammen mit der Elbvertiefung, kann ich mir schon vorstellen, dass der Hafen wieder stärker wachsen wird.