Dom-Römer-Areal: Bau-Thread

  • Fazit, Störfaktoren, Ausblick in die Zukunft

    Kommen wir nun zum vorläufigen Abschluß meiner Bilderserie und Einschätzung, anderes kommt noch demnächst, darunter die Braubachstraße usw.



    Man kann eindeutig sagen, dass diese Frankfurter "Experiment" ein völliger Erfolg wurde. Man gab der Stadt ein kleines Stückchen seiner verlorenen Identität zurück und sei es eben nur visuell.
    Mir ist egal was einige hochdotierte Architekten sagen, ich bin sehr froh das wir dort keine "Boxen" stehen haben. Und viele andere, vielleicht nicht so bekannte Architekten haben sich durchaus mit dem Projekt angefreundet.


    Jetzt komme ich zu den Punkten die mir aufgestoßen sind, die 2 Häuser die mir nicht gefallen habe ich ja schon genannt.


    -Pergola


    -Feuerwehrhydrant mitten auf dem Hühnermarkt. Gibt doch auch welche die man im Boden versenken kann...


    -Mittlerweile nach so kurzer Zeit sind leider bereits überall, an fast allen Ecken Urinspuren von Hunden (ich hoffe es sind nur Spuren von Hunden) zu sehen. Muss das sein? Ich habe wirklich nichts gegen Hunde, aber ein Hunde-Abort ist das einfach nicht. Und wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann ist die Stadt und Ihre Reinigungstruppen in Zugzwang. Da muss man eben öfter reinigen.


    -Taubenplage
    Überall hocken die Tauben, zum Teil in den Spolien und nisten dort bereits und scheiden natürlich gerade an diesen Stellen gehörige Portionen an Exkrementen ab. Warum wurde hier die Taubenabwehr so vernachlässigt?


    -Kaugummis:
    Eindeutig dummen und ignoranten Menschen zuzuschreiben, gerade am Krönungsweg kleben schon eine Vielzahl von unschönen dunklen Kaugummiresten am Boden. Ich bin ja wahrlich kein Fan von Staaten wie Singapur, aber dort siehst Du immerhin keinen Kaugummi und sonstigen Müll auf dem Boden. Hier muss durchgegriffen werden. Wenn jemand mal 1000 Euro Strafe zahlen muss wegen des ignoranten Wegspuckens von Kaugummi, überlegt er sich es das 2. Mal sehr genau. Wirklich schade.



    -Denjenigen die bereits in der neuen Altstadt waren, ist es sicherlich aufgefallen wieviele Reisegruppen bereits ab 7.00 morgens unterwegs sind.
    Nachmittags ebbt es dann wieder etwas ab. Lustigerweise habe ich jetzt mehrere Lokalbekanntheiten angetroffen, die dort auch Führungen anbieten. Aber was auf einigen dieser Führungen teilweise für einen Mist und Fehlinformationen von sich gegeben wird, da stockt einem ja alles. Naja, sei's drum, die Leute zahlen ja heute freiwillig für alles.
    Zum Teil ganze Firmen, inklusive Kopfhörer wandern da durch und das ohne Unterlass. Eigentlich nichts schlimmes, weil man so das Verständniss für Rekonstruktionen usw. fördern kann, aber dann bitte mit richtigem Backgroundwissen.



    Bild: https://fvgffm.de/img2/besucher1x6snc.jpg Bild: https://fvgffm.de/img2/besucher2vusz8.jpg


    Und für die Zukunft?


    Ich wünsche mir dass an bedeutenden Stellen und wo möglich und sinnvoll weiter rekonstruiert wird oder zumindest historisierend gebaut wird. Gerne würde ich den Krönungsweg vervollständigt sehen, den Römer in seiner Pracht wiederhergestellt wissen, das Rathaus (eine Schande dass man es in Frankfurt nicht geschafft hat, in all den Jahren sein Rathaus ordentlich wiederaufgebaut zu haben) und natürlich den Paulsplatz.
    Wenn das lokal alles begrenzt abläuft, wird sich sicherlich auch die Bevölkerung dafür begeistern und die Architektenriege muss lernen das andere und ebenso bewährte Baustile auch Ihren Platz haben (immer noch) und ich bin ja wahrlich kein Hasser von modernen Stilen, Hochhäusern usw.


    Hier eine von mir erstellte Vision, SW Bild gemeinfrei:


    Da fehlt ja noch etwas...die Pergola kann weg und bitte auffüllen:


    Bild: https://fvgffm.de/img2/zukunftufsn9.jpg


    Danke für die Aufmerksamkeit.



    ________________________________


    Aus dem Forum von Stadtbild Deutschland noch ein Link zu einer wirklich schönen Arbeit, das zum Thema Römer:


    http://www.bilder-upload.eu/upload/343d3c-1527804122.jpg



    Bilder: Adama

    3 Mal editiert, zuletzt von Adama ()


  • Die Pergola hat daher für mich keinen Mehrwert, sondern einen "Störwert".


    Ich bin am Sonntag knapp zwei Stunden durch die Altstadt geschlendert und habe ebenfalls die Pergola auf mich wirken lassen.


    In meinen Augen ist die Funktion der Pergola, die "enge" des Krönungswegs anzudeuten, da an dieser Stelle keine Gebäude stehen. Bei einer offenen Treppe wäre diese Wirkung nicht da. Und diesen Effekt erfüllt die Pergola durchaus (mMn.). Sie ist daher ein Hilfsmittel für die Wirkung der Gasse und selbst kein eigenes Gebäude.


    Ansonsten bin ich bei Dir: die Altstadt ist ein großartiges Projekt, es freut mich riesig. Wenn da mal Leben herrscht, die Cafes u Restaurants besucht werden, wirkt es nochmal ganz anders. Alle anderen Kritiker sollen sagen was sie wollen...


    P.S.: Deine Vision mit dem SW Bild -> großartig! Danke dafür!

  • Danke für die umfassende Doku, Adama! Super Bilder, habe jetzt einen guten Überblick (und neue Details endecken dürfen), auch wenn ich vorerst nicht selber zum Besichtigen kommen werde....
    By the way: Ich bin als Architekt eigentlich ein Verfechter des zeitgenössischen Bauens, aber von Anfang an ein Freund dieses Projektes und im übrigen auch weiterer durchdachter Rekonstruktionen. Warum soll man das, was gut war nicht wieder auferstehen lassen? Vor allem, wenn es aktuell SCHLECHT gelöste Situationen sind!
    Gott sei Dank sind nicht alle Architekten ideologisch verknöchert....
    Was mir noch nie gefiel und mich jetzt extrem stört: Das Gebäude des Kunstvereins isoliert irgendwie das steinerne Haus...schade, dass sich das wohl erst mal nicht ändern wird....

  • Auch ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bedanken Adama, wie immer großartige Fotos, aber auch absolutes Know How beim Thema Frankfurt.
    Jetzt leider noch eine schlechte Meldung. Die ersten Häuser der Altstadt am Krönungsweg sind schon besudelt. Man hat es ja erwartet, aber es macht trotzdem traurig.

  • Also ich hab mir die Altstadt vor 2 Wochen angeschaut - noch recht frisch also. Ich bin über die Qualität über die Maßen begeistert. Ihr habt richtig umgesetzt, was Dresden noch falsch gemacht hat (und wohl weiter machen wird).


    Zur "Veschmutzung", welche Adama anführt: Ok, es ist ärgerlich und sicher nicht schön, aber führt das Ende nicht sogar zu einer gewissen "Patina", welche dem Ort ein Flair verleiht, dass er nicht mehr so frisch, sondern eben als angenommen und immer schon im Dasein verhaftet daherkommt? (logisch, dass man es mit gewissen Sachen nicht übertreiben darf).


    Ich freu mich drauf, wenn die ersten Geranien die Fenster schmücken, die Läden öffnen, Alltag einzieht. Meine Güte habt ihr euch es schön gemacht! Applaus.


    p.s.: bei meinem Rundgang habe ich die Ohren gespitzt - EGAL, welches Klientel da lang lief - jeder hatte nur Gutes für die Gegend übrig gehabt... bis auf eine Person: Sie zeigte auf die Schirn und meinte nur: "Das Ding ist ja so hässlich und passt hier überhaupt nicht hin." ;)

  • Ich habe heute mal einen kurzen Abstecher gemacht um mir die Altstadt endlich auch einmal anzusehen. Ich denke zur Architektur und zum Thema Reko vs. inspirierte Neuschöpfung ist im Grunde genug geschrieben worden. Mir persönlich gefällt die Mischung und die Intention ein Gefühl für die frühere "alte Altstadt" zu vermitteln, ist aus meiner Sicht gelungen. Was aber, wie mir heute auffiel, noch viel zu wenig gewürdigt wurde, ist eine wiedererlangte Qualität, die eine kleinteilige Altstadt oft auszeichnet und so auch die frühere Frankfurter Altstadt besaß, und zwar die Durchwegung. Stadt eines Klotzes wie dem Technischen Rathaus, existieren nun wieder kleine Gassen und Wege bspw. vom Hühnermarkt zur Braubachstraße. Dies ist für mich auch eine Qualität, die bei Altstädten häufig über die Jahrhunderte gewachsen, in modernen Überplanungen plötzlich keine Rolle mehr spielte.

  • Was mir bei dem Dom-Römer-Projekt besonders gefällt, ist die Einbettung des neuen Areals in seine Umgebung:


    • Der Dom bekommt ein kleinteiliges Umfeld, aus dem er herausragen kann. Der Römerberg bekommt ein Quartier, für das er seine Rolle als zentraler Platz ausfüllen kann. Und der Römer bekommt eine schnuckelige, süße Umgebung, über die er herrschen kann.
    • Die Folge von Plätzen wirkt intuitiv sehr stimmig. Dem hügeligen und lose eingefassten Römerberg wird am Hühnermarkt ein geometrisch strenger Kontrapunkt gesetzt. Und überall in der Umgebung sind kleine halb-eingefasste Plätze, die zum verweilen einladen (der Platz vor dem Kunstverein, der Platz auf dem Schirn-Plateau, der Platz vor der Goldenen Wage, der Domplatz, etc.).
    • Mir gefällt das Konzept sehr gut, wie man die Kontraste und Brüche der Umgebung „eingefangen“ hat. Das, was die Bauten der Umgebung gemein haben - nämlich die Satteldächer -, betont man indem man dieses Gestaltungselement bei den Neubauten übernimmt. Das, was die Bestandsbauten unterscheidet - nämlich Gliederung und Fassade - betont man, indem man weitere Variationen hinzufügt. Damit wirkt die Altstadt (alt + neu) gleichzeitig konsistent und bunt.
    • Gerade die etwas „unpassenderen“ Neubauten, wie das „Stadthaus“ oder das „Alte Kaufhaus“, besitzen eine sehr verbindende Kraft, mit der das Areal in die Umgebung integriert wird. Außerhalb des Dom-Römer-Gebiets sind es vor allem das Historische Museum und die Evangelische Akademie, die aus den sehr unterschiedlichen Bauten der Umgebung ein Ensemble machen.
    • Ich war nie Fan der 50er-Jahre-Bauten am Römerberg. Aber jetzt, wo sie nicht mehr dominant wirken sondern nur noch wie eine von vielen Varianten des gleichen Grundstils, sehe ich diese Gebäude zum ersten mal als Bereicherung.
    • Ein wenig enttäuscht bin ich von der Braubachstraße. Die Atmosphäre der bestehenden Altbauten (düster? frankfurterisch?, kleinbürgerlich?) wird von den Neubauten keineswegs aufgegriffen. Auch wenn ich die Neubauten einzeln betrachtet sehr gelungen finde, sind sie hier Fremdkörper.
    • Ansonsten finde ich alle Neubauten mehr oder weniger gelungen. Etwas mehr kreativer Umgang mit den Satzungen hätte sicher gut getan. Nur das Haus „Stadt Mailand“ empfinde ich als unangenehm anbiedernd.


    Was kann man aus dem Bau des Dom-Römer-Areals für weitere Stadtentwicklungen lernen? Vieles. Nämlich...

    • dass Frankfurt mit detailverliebter und menschenfreundlicher Gestaltung viel gewinnen kann.
    • dass man aus einem Areal, das aufgrund seiner Brüche gar nicht als eigenes Quartier wahrgenommen wird, mit geschickten Eingriffen eine einheitliche Umgebung schaffen kann.
    • dass Frankfurt mit seiner vielseitigen Architektur in jedem Viertel ganz eigene Lösungsansätze benötigt, was Stil und Gestaltung betrifft.


    Welche Projekte sollten in der Altstadt folgen?

    • Sehr schade finde ich, dass die Saalgasse so versteckt liegt. Deren post-moderne Interpretationen des typischen Altstadt-Hauses passen wunderbar zur Umgebung. Vielleicht könnte ein Neubau an der Stelle des Evangelischen Frauenbegegnungszentrums, also in Flucht des Platzes zwischen den beiden Bauten des Historischen Museums, etwas mehr Leben in die Saalgasse bringen.
    • Die Paulskirche und der angrenzende Rathaus-Bau sind immer noch ein wenig abgegrenzt von der restlichen Altstadt. Eine Bebauung des nördlichen Paulsplatzes könnte diese beiden Gebäude an die bestehende Altstadt heranrücken und gleichzeitig einen etwas intimeren Platz zum verweilen schaffen.
  • Goldene Waage

    Die Vergoldungen und farblichen Akzente an der Goldenen Waage sind wohl abgeschlossen und werden bewundert!



  • Ich finde es immer toll, wenn, wie hier, das Jahr des Wiederaufbaus mit im Bauwerk integriert ist. Das zeigt die Geschichte des Hauses auf, ohne einen "moderner Bruch" hineinzubauen.

  • Kunstverein

    Der neue Eingang zum Kunstverein ist fertiggestellt, ...



    ... und vor dem alten Haupteingang und vor Markt 40 wird im Boden gebuddelt und der Boden mit dem "Neuen Altstadt-Kopfstein" belegt. Zuletzt sah es dort so aus. Heut morgen:



    Bilder: epizentrum

  • Markt 34 - Parkhaus-Zugang

    Ebenfalls fertiggestellt ist der Parkhaus-Zugang vom Haus Markt 34 aus. Ein Höllenschlund im Bauhaus-Stil:



    Bild: epizentrum

  • Hydrant

    Er ist gekommen, um - erst einmal - zu bleiben. Die FAZ nimmt in ihrer Druckausgabe unter dem Titel "Muss das so aussehen?" das Kuriosum auf, das wir hier Ende Mai zum Thema hatten. Mit meiner Vermutung eines Zusammenhangs mit der Feuerwehrgroßgeräteschau Mitte Mai lag ich nicht so falsch; denn der Hydrant ist das Ergebnis einer Vorgabe der Feuerwehr, die einen Standort auf dem Hühnermarkt mit Abstand zu den Fassaden festlegte. Als noch dezentester Platz bot sich danach die Rückseite des Stoltze-Brunnens an. Gewählt wurde dann das Modell "Altstadthydrant 1905/95" der sächsichen Eisengießerei Keulahütte. Die Feinjustierung des Aufstellungsortes ergab sich dann aus den Gegebenheiten der Tiefgarage und der Leitungen im Boden. Dom-Römer-Geschäftsführer Guntersdorf wird dazu wie folgt zitiert: "[Der Hydrant] steht total bescheuert dort. Vielleicht kann man das später noch einmal angehen." Er habe zu spät von "der Sache" erfahren. Vom Gestaltungsbeirat war nur der nicht-stimmberechtigte Vertreter Wissenbach zu erreichen, der meinte, er habe davon "nie Kenntnis bekommen". Auch die "chinesisch anmutenden Drachenköpfe" an der Goldenen Waage störten ihn übrigens. Offen bleibt die Frage, warum der Einbau eines versenkbaren Hydranten nicht möglich gewesen wäre.


    Dass zunächst übrigens ein anderes Modell aufgestellt wurde, nämlich das nachfolgend links abgebildete (vom 31.5.), war mir noch nicht aufgefallen. Das beschriebene, also aktuelle Modell sieht man auf dem 2. und 3. Bild sowie in der FAZ:


    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/EPIAPC_1233.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/EPIAPC_1311.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/EPIAPC_1312.jpg
    Bilder: epizentrum

  • Auf welche Ideen man in Deutschland manchmal kommt. Bei dem Fetisch für Normen und Regeln fragt man sich schon manchmal, wie Städte wie Prag oder Rom überhaupt noch existieren können.


    Sind dort in den letzten Jahrzehnten ganze Stadtviertel abgebrannt, weil eine Feuerwehrzufahrt nicht immer den europäischen Normen entsprach oder der Hydrant zwei Meter weiter entfernt war? Wurden ganze Straßenzüge überflutet, weil ein Brunnen eine Fehlfunktion hatte?


    Manchmal wünscht man sich in den Amtsstuben etwas mehr Sinn für das Tatsächliche und weniger Panik vor dem maximal Möglichen!

  • Der Hydrant an sich sieht gar nicht mal schlecht aus. Wie er allerdings im Kontext des Hühnermarktes wirkt, kann man auf den Fotos leider nicht gut einschätzen.

  • Sind dort in den letzten Jahrzehnten ganze Stadtviertel abgebrannt, weil eine Feuerwehrzufahrt nicht immer den europäischen Normen entsprach oder der Hydrant zwei Meter weiter entfernt war?


    Nun, ich denke, wir sollten froh sein, dass der Brandschutz und die Brandbekämpfung in Deutschland einen hohen Stellenwert haben. In Griechenland konnte man sehen, was passieren kann, wenn dem nicht so ist. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung vom 26.07. "funktionierten in Mati drei von zehn Hydranten nicht", neben ganz anderen Versäumnissen.
    Das heißt natürlich nicht, dass man nicht eine dem Umfeld passende Lösung suchen sollte. Glücklicherweise hat man das erste Modell auch gegen ein etwas schöneres ausgetauscht und den Pflasterbelag wiederhergestellt.

  • Verzögerungen im Innern der Goldenen Waage

    Wie auf den Fotos von thomasfra (weiter oben) zu erkennen ist, sind die Außenwände des Gebäudes nahezu fertig, im Innern sind jedoch noch so viele Arbeiten zu erledigen, dass die Rekonstruktion nach Angaben des Architekten erst im Oktober übergeben werden kann. Sie wird also zur großen Altstadt-Einweihungsfeier Ende September nur im unfertigen Zustand präsentiert werden können. Das berichtet die FNP.


    Insbesondere die Anfertigung der aufwändigen Stuckdecken dauert länger. Es standen nur wenige Vorlagen zur Verfügung und es müssen noch sehr große Flächen bemalt werden. Auch beim Belvederchen fehlt noch die Bemalung der Decke. Die Arbeiten sollen dort im August beginnen.


    Die Verzögerungen sind aber zu verschmerzen, immerhin eröffnet schon in einigen Wochen das Café im Erdgeschoss.

  • Ich finde den Hydranten sehr passend. Ich denke, dass ihn nur die wenigsten Passanten bemerken werden, weil er vom Stil her wirklich gut da hinpasst. Wäre er in der Farbe des Brunnengeländers anstatt wie frisch gegossen würde man denken er ist so alt wie die Häuser. :)

  • Hier macht sich die Stadt Gedanken, wie ein Altstadthydrant auszusehen hat und wo er zu platzieren ist? Ich bin wirklich detailverliebt und rekonstruktionfreudig, aber ich hätte mit dem schwarzen Hydranten gut leben können.


    Es wäre wünschenswert, wenn die hohen Gestaltungsvorgaben des Dom Römerprojekts auch auf den Rest der Stadt zu Gute kommen würden, zum Beispiel bei der Gestaltung der großen Plätze.