^Danke für die Eindrücke!
Wenn ich das richtig gesehen habe laufen rund um die Emmauskirche momentan vier Sanierungen: Wurzner- Ecke Portitzer Straße, Wurzner Str. 143 bzw. 143b, Wurzner Str. 156a und Wurzner Str. 147 wobei von letzterer noch kein Bild für den Vorher-Nachher-Vergleich im DAF existiert.....bis jetzt!
et voilà:
Bild: LEonline
Umgang mit Bauerbe
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[quote='LEonline','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=601080#post601080']An der Essener Straße sind z.Zt. Arbeiten an dieser ziemlich glattgebügelten Villa zugange - evtl. passiert ja was in Richtung Wiederbestuckung:
Das Gebäude wurde schon im Jahr 2016 saniert und daran herumgewerkelt... anscheinend ein Einzeleigentümer, der nicht so richtig voran kommt ;).
Bennigsenstraße 28 und/oder 1:
Eine davon saniert(e) Immovaria, leider weiß man nicht welche, da auf der Website ein falsches Foto abgebildet war. Vermutlich eher die 1, wenn man die übliche Qualität von Immovaria kennt.Zur Wurzner Straße 119 gibt es hier übrigens auch Innenansichten - schön erhaltener Stuck ...
http://sababau.de/referenzen/stegerwaldstrasse-8-leipzig-2/Und auf SABA-Bau gibt es immer vorher/nachher Bilder in den Referenzen incl. Innenansichten, sehr spannend anzusehen!
http://sababau.de/referenzen/ -
^ Weil das bei den Referenzen mit auftaucht: Das Maître in der Karli 62 kann ich nicht nur wegen der schönen Inneneinrichtung empfehlen.
In der Rinkartstraße, zuletzt hier, sind auf der Ostseite weiter die Gerüste gefallen. Zwei der Wohnhäuser stehen nicht unter Denkmalschutz. Welche das sind, sieht man gleich am Sanierungsergebnis.
Zwei kleine Plätze in Lindenau.
Gellertplatz
Georgplatz
Merseburger Straße 133 Vorzustand)
Bilder: Cowboy -
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Der Dreck an einem der Häuser ist ja schon spannend, hat das keiner bemerkt?
Ansonsten finde ich es schade, dass dort so vergleichsweise unterirdisch saniert wird, schadet dem guten Gesamteindruck der Blöcke. -
Die noch unsanierten objekte am Fliederhof (Schönef.-Abtnaundorf) werden unter dem Namen "Weidengärten" vermarktet:
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Die Sanierung dreier Wohngebäude in der Eisenbahnstraße östlich der Annenstraße wurde wohl abgebrochen. Die Gerüste sind entfernt worden, obwohl außen nur die Fassade saniert wurde. Die Fenster sind noch die alten und auch drinnen sieht es wohl auch aus wie Kraut und Rüben.Nein, hier wurde nichts abgebrochen. Alles läuft nach Plan (oder ein klein bißchen hinter dem her). Die originalen, gut erhaltenen Holzkastenfenster werden - unter anderem in Absprache mit der Denkmalpflege - nach und nach aufgearbeitet, die Sanierung und Modernisierung im Inneren und an der Rückseite (Balkone etc.) schreitet voran:
http://schoenerhausen.org/aktuelles/
https://www.facebook.com/SchoenerHausenLE/
https://www.syndikat.org/de/projekte/schoenerhausen/ -
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^^ Danke für die Ergänzung, LE. Mon. hist. Die Baustelle machte auf mich den Eindruck, als ob sie fluchtartig verlassen wurde.
Nachdem letztes Jahr die Sanierung für das Eckhaus Endersstraße 14 in Lindenau angekündigt wurde, und es danach doch wieder schnell ruhig wurde, taucht das Projekt jetzt bei Invest Conzept auf. Bis 2019 entstehen 14 Wohnungen und 2 Gewerbeeinheiten im bislang leerstehenden Gebäude.
Eine Visualisierung gibt es jetzt auch. Demnach bleiben die Blindfenster mit den Mosaikfliesen erhalten und die Ecke bekommt eine Spitze.
Bild: invest-concept-leipzig.deSo sieht besagtes Eckhaus bisweilen aus.
Bild: Cowboy -
Zweitsanierung Bornaische Str. 85:
Nebenan bei den Nr. 77 und 79 wurde zwar beräumt aber noch nicht mit einer Neubebauung begonnen:
Bilder: LEonline -
Etwas Nordosten: Zuerst zwei hier im Forum bereits angekündigte Sanierungen. Zum einen die Gorkistraße 7 wie sie sich momentan präsentiert:
Zum anderen die Gorkistraße 116:
Gorkistraße 121:
Hildegardstraße 50:
Ludwigstraße 90:
Ludwigstraße 95:
Bilder: LEonline -
^ Gorkistraße: Jetzt werden die ganz heißen Eisen angefasst. Das gilt beispielsweise auch für den Leipziger Westen, zB. in der Merseburger Straße westlich der Lützner Straße. Seit ein paar Wochen ist die Apostelstraße 24 eingerüstet. Dabei handelt es sich um dieses Gebäude mit der eigenwilligen und zuletzt völlig zugeschmierten Ladenzone. Inzwischen ist der marode Dachstuhl und die vermutlich aus wilder Nachwendezeit stammende Ladenzone entfernt worden. Stattdessen sind jetzt im EG stilechte Holzfenster eingebaut worden. Für die Sanierung wurde offensichtlich die Zepra-Architekten aus der benachbarten Demmeringstraße beauftragt, wenn man dem Bauschild glauben schenkt.
Ebenso scheint die Sanierung der Ehrensteinstraße 44 zu starten. Gerüst und Schuttrutsche auf der Rückseite sowie der Auszug des Pizza-Döner-Asia-Schnitzel-Ich koche-wasdewillst-Inder aus dem EG deuten darauf hin. Die Bäckerei daneben scheint aber noch geöffnet zu haben. Nun steht das markante Eckhaus aufgrund seines sehr einfachen Wiederaufbaus leider nicht unter Denkmalschutz, so dass es eine ganz fiese Sanierung werden könnte, bei der sogar noch der letzte Rest Würde flöten geht. Hoffen wir, dass das nicht so wird.
Die Renkwitzstraße mit ihren schönen Wohngebäuden aus den 20er-Jahren hat sich in den letzten Jahren auch sehr zum Besseren gewandelt. Zuerst hat die GRK die Wohnzeile zur Linken saniert (unten 1. Bild), jetzt zieht die VLW mit dem sog. Riemann-Quartier zur Rechten nach. Lt. Exposé ist eine Zielmiete von 8 Euro kalt auf den Quadratmeter angestrebt, was für eine Wohnungsgenossenschaft schon recht sportlich ist. Erste Mietangebote liegen aber bei rund 7,70 Euro kalt auf den Quadratmeter, was wiederum den Angeboten der GRK auf der gegenüberliegenden Straßenseite entspricht.
Wie dem auch sei, die Sanierung entspricht höchsten Anforderung, weshalb die von der VLW angekündigten Sanierungsoffensive ein Grund zur Freude sein sollte.
Blick in die Renkwitzstraße.
Gepflanzte Bäumchen auf der ungeraden Seite, die die GRK vor knapp 2 Jahren saniert hat.
Sanierung Riemann-Quartier durch die VLW.
Der Rundbau ist noch hinterm Gerüst verschwunden.
Ansicht Krokerstraße ohne Gerüste
Wie oben schon geschrieben, besitzt die VLW noch viele nicht minder wertvolle Wohngebäude aus dieser Zeit im Viertel, die noch einer aufwändigen Sanierung bedürfen.
Bilder: Cowboy -
Nachgereicht zu gestern noch die Sanierung eines Hinterhauses am Stannebeinplatz:
Die Gegend um den Stanni ist im Großen und Ganzen durchsaniert wobei diese natürlich immer noch eine etwas abgerockte Anmutung hat. Unsanierte Objekte wie dieses Gebäude in der Waldbaurstraße sind mittlerweile eher selten geworden:
Direkt gegenüber findet man mit der (hier schon einmal gezeigten) Ploßstraße 49 eine hochwertige Sanierung, die in dieser Qualität eher die Ausnahme darstellt:
Eine typische Ansicht für das Viertel in der Emil-Schubert-Straße:
Eigene BilderIn ein paar Jahren wird sicherlich die Gentrifizierungswelle, deren Vorläufer momentan im Gebiet um die Eisenbahnstraße und Neustadt Fahrt aufnimmt, auch diese Gegend in Form von Zweitsanierungen erfassen.
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Bei der Abstellhalle des ehem. Straßenbahndepots Stötteritz in der Holzhäuser Straße haben die Bauarbeiten begonnen:
Ebenso beim Eckgebäude Holzhäuser-Zuckelhäuser:
Die Theodor-Neubauer-Straße 53 wurde modernisiert:
vorher:
https://www.google.de/maps/@51…jlo4iw!2e0!7i13312!8i6656Sanierung Wichernstraße 23 (leider gedämmt dafür mit bunten Bildchen):
vorher:
https://www.google.de/maps/@51…gCKFCg!2e0!7i13312!8i6656Sanierung Stegerwaldstraße 6:
vorher:
https://www.google.de/maps/@51…8BTpeA!2e0!7i13312!8i6656Sanierung Herrnhuter Str. 19 - hier leider unter Verwendung von Billigfenstern:
vorher:
https://www.google.de/maps/@51…AArvcw!2e0!7i13312!8i6656Die Crottendorfer Str. 4 scheint unterm Gerüst derweil so gut wie fertig:
Nähern wir uns zum Abschluss der hervorragend sanierten Breite Str. 7:
Eigene Bildervorher:
https://www.google.de/maps/@51…RlCwDw!2e0!7i13312!8i6656 -
^ Danke für die Bilder. Ein paar Anmerkungen meinerseits:
Breite Straße 7: Die Sanierung hat ziemlich lange gedauert, zuletzt halbfertig im Februar 2017 gezeigt. Die Wiederbestuckung ist vor allem städtebaulich ein enormer Gewinn, zumal dies Hoffnung auf weitere, dringend notwendige Verbesserung des Stadtbilds im Kreuzungsbereich Wurzner /Dresdner und Breite Straße gibt. Dort sieht es nämlich noch genauso aus wie auf Streetview vor 10 Jahren.
Sanierung Eckhaus Stegerwaldstraße 6: Im Prinzip okay, aber die roten Pilaster sehen irgendwie sehr unpassend aus, auch wenn sie zu einer gewissen Belebung der Fassade beitragen. Hier würde ich gern den Vorkriegszustand als Vergleich heranziehen.
Sanierung Herrnhuter Straße 19: Die ungesprossten Plastikfenster sehen sehr nach 90er-Jahre aus. Ich dachte, so was findet heute in Leipzig keine Verwendung mehr, genauso wenig wie Raufasertapete, Klicklaminat oder im Bad schneeweiße Fließen bis unter die Decke.
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Die Wiederbestuckung ist vor allem städtebaulich ein enormer Gewinn, zumal dies Hoffnung auf weitere, dringend notwendige Verbesserung des Stadtbilds im Kreuzungsbereich Wurzner /Dresdner und Breite Straße gibt. Dort sieht es nämlich noch genauso aus wie auf Streetview vor 10 Jahren.
Die Hoffnung ist nicht unbegründet da es momentan diverse Sanierungen bzw. Planungen für diesen Bereich gibt: Breite Str. 5, Dresdner Str. 77, Wurzner Str. 9, Wurzner Str. 15a und 15b. Wenn man sieht wie durchsaniert das „Hinterland“ der Kreuzung in großen Teilen schon ist wird es wahrscheinlich nicht mehr allzu lange dauern bis die noch sehr marode wirkende Wurzner Straße in Gänze und im Verlauf dann auch die besonders stadtbildprägenden Gebäude an der Kreuzung angepackt werden:
Bei diesem Gebäude zwischen Kapellen- und Wurzner Straße wäre der histor. Vergleich interessant:
Besetztes Haus gegenüber:
Kopfbau Kapellen-Dresdner Str.:
Eigene Bilder -
^ Den historischen Vergleich kann ich, zumindest ausschnittsweise, liefern:
Quelle: Stadtarchiv LeipzigDie Aufnahme wird mit September 1928 datiert. Viel Stuck lässt sich nicht erkennen, möglicherweise fand bereits eine erste Entstuckung statt. Im Vergleich zu heute lassen sich zumindest im Bereich des Dachs und zwischen den Fenstern noch einige Details erkennen.
Die Balkone scheinen hingegen vor noch nicht allzu langer Zeit entfernt worden zu sein. Ich bilde mir sogar ein vor einigen Jahren dort noch Balkone gesehen zu haben.
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Besetztes Haus gegenüber:Wurzner Straße 2a:
Vermutest Du das wegen den Transpis oder dem Zustand der Fassade? Besetzt ist da nichts, Eigentümer_innen des Hauses sind die jeweiligen Mieter_innen.https://www.syndikat.org/de/projekte/klaushaus/
Wurzner Straße 1:
vor nicht allzulanger Zeit: Ost-Apotheke Hostel
http://ost-apotheke.org/
https://www.facebook.com/ost.apotheke.hostel -
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Aufgrund einer Plakatierung an der Seite zur Wurzner und da ich beim Knipsen des Fotos von einer netten jungen Dame darauf hingewiesen wurde, dass dies von den Bewohnern nicht erwünscht ist. Danke dennoch für die Richtigstellung LE Mon. hist.!PS: Willkommen im Forum DanBo und danke für das histor. Vergleichsbild!
Edit: Wo ich schon mal hier bin - der Rabensteinplatz hat nach 76 Jahren seinen Froschbrunnen wieder zurück:
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Der oben gezeigte Kopfbau Kapellen/Dresdner Str. ist eines meiner Lieblingshäuser in Leipzig. Ich habe es kurz vor meinem Wegzug noch fotografiert, in der Befürchtung, es könnte bald saniert werden.
Ich sage "Befürchtung", weil gerade der aktuelle Zustand der Außenfassade (zumindest oberhalb des Erdgeschosses) den Reiz des Gebäudes für mich ausmacht. Es erinnert mich - Achtung! - an Kuba.
Soll kein Argument gegen eine Sanierung sein, aber dass unsanierte Gründerzeitler einen solchen Charme haben, ist auch in Leipzig selten. Meistens sehen die einfach nur bemitleidenswert aus.