Ein SPD Beauftragte für deutschfranzösische Zusammenarbeit als Vertreter und Wähler in dieser geheimen Abstimmung zu senden ist schon komisch
Finanzplatz Frankfurt
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Es gibt wieder sehr gute Nachrichten für Frankfurt. Endlich entscheidet sich auch eine elektronische Börse für Frankfurt als EU hub. In den letzten Monaten zeigte der Trend diesbezüglich eher nach Amsterdam
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Hier ein Artikel in der FAZ zu "Umzugsplänen" britischer Banken und die Annahme, dass diese lediglich einen Schalspurbrexit planen. Der Autor mutmaßt, dass kurzfristig lediglich maximal 10.000 Arbeitsplätze in der City of London betroffen sein werden. Langfristig könnten allerdings deutlich mehr Arbeitsplätze betroffen sein abhängig von der Ausgestaltung der Handelsverhältnisse zwischen UK und EU nach dem Brexit 2019.
Letztendlich bringt der Artikel keine neuen Erkenntnisse. Dass die Londoner Banken derzeit keine Hau-Ruck-Aktionen planen und eher abwarten und nur für einen Schmalspur-Brexit planen ist offensichtlich. Alles andere ist nach wie vor Spekulation.
M.E. täte jedoch die EU gut daran, hier eindeutig Farbe zu bekennen und dem freien Marktzugang britischer Banken nach dem Brexit die Schranken zu verweisen.
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Hier ein Artikel (Businesswire.com) wonach sich mit KKR endlich auch einmal eine der großen Private Equity Firmen in Frankfurt ansiedelt. Zwar ist dies eher eine Ansiedlung kleineren Maßstabs, aber sicherlich eine sehr gute Nachricht für Frankfurt.
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Keine Umzugswagen aus dem Königreich...
...betitelt die FAZ heute ihre vorläufige Bilanz der angekündigten Umzüge aus London. Nur wenige Banker aus Großbritannien würden nach Frankfurt kommen, zitiert die FAZ den Verband der Auslandsbanken. Eher würden die Geldhäuser am Main neue Beschäftigte einstellen.
In der Summe scheint aber Frankfurt gegenüber Paris, Dublin und Amsterdam am meisten abzubekommen (schöne grafische Zusammenstellung dazu). Am Ende ist es aber nur eine vorläufige Bilanz, denn auch 21 Monate vor dem Stichtag ist eigentlich noch nichts geregelt.
Finanzplatz Frankfurt : Keine Umzugswagen aus dem Königreich -
Es gibt weitere wichtige Zuzüge zugunsten Frankfurts zu melden:
Zum einen handelt es sich um DBRS - eine kanadische Ratingagentur
https://www.wiwo.de/unternehme…h-frankfurt/21091078.htmlZum anderen hat sich mit Raymond James wieder eine Investmentbank für Frankfurt entschieden: http://www.handelsblatt.com/fi…t-buero-aus/21089700.html
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http://www.spiegel.de/wirtscha…ls-gedacht-a-1200286.html
So wie es aussieht,werden 1400 Jobs insgesamt durch den Brexit in Frankfurt entstehen,laut Reuters.
Liegt wohl daran,dass die Banken davon ausgehen,dass sie einen großzügigen Zugang zum Binnenmarkt von der EU bekommen und dadurch genau das passiert,was viele befürchtet haben,nämlich,dass die Briten am Ende des Tages durch den Brexit kaum Schaden haben und sich weitgehend die Rosinen rauspicken dürfen.
Fraglich dürfte sein,warum das die Schweizer nicht bekommen,obwohl sie ja die Freizügigkeit und Co. akzeptieren. -
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Naja, abwarten und Tee trinken, noch ist der Brexit nicht vollzogen und wer nun der große Gewinner sei, ist in der Presse auch alle zwei Tage wer anderes. Aber der Grundtenor der letzten Monate war meiner Lesart nach "Banken bereiten sich auf den worst case [harter Brexit] vor" und setzen auf mehrere Standorte über die EU verteilt. Das die genannten Zahlen der Banken so gesunken sind, liegt vermutlich auch daran, dass erstmal nur umgezogen wird was notwendig ist, um das laufende Geschäft im Eurohandel am laufen zu halten und wenn dann Klarheit herrscht bzgl. des Status des UK entsprechend nachjustiert wird.
Und das die Strategieabteilungen der Banken so blöd sind, darauf zu hoffen, dass die EU beim Passporting locker lässt bzgl. eines Freihandelsabkommen
wage ich zu bezweifeln.Aber um den Brexit aus Frankfurts Perspektive zu bewerten, sollte man meiner Meinung nach einfach warten bis der Brexit vollzogen ist.
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Ich hatte neulich im Gespräch mit einem großen Maklerhaus die Schätzung gehört, dass bislang in Frankfurt Anmietungen für grob gepeilt 1.000 Arbeitsplätze auf den Brexit zurückzuführen sind. Das entspräche ungefähr den Spiegel-Zahlen.
Interessant war noch, dass die derzeit definitiv die "zweite Welle" wahrnehmen, also insbesondere für Anwälte und Steuerberater, die auf größere Banken spezialisiert sind, Flächen suchen.
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Seit dem 23.05.2018 hat die Bank of Taiwan eine Repräsentanz in Frankfurt eröffnet und bereitete sich mit dieser Entscheidung auch auf den Brexit vor. Das Institut plant, das Geschäft in naher Zukunft auszubauen und die Repräsentanz in eine Niederlassung zu erweitern (=33922397"]Q).
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2 Großkanzleien entscheiden sich für Frankfurt als Sitz für die EU Hubs für die Bereiche Finanzmarkt- und Bankenregulierung.
Zum einen wird sich Dentons auf Frankfurt konzentrieren:
https://www.finanzen.net/nachr…-hub-in-frankfurt-6289839Ferner bündelt eine Gruppierung bestehend aus den 4 Kanzleien Gleiss Lutz, Chiomenti, Cuatrecasas und Gide insoweit ihre Kompetenzen in Frankfurt:
https://www.lto.de/recht/kanzl…aufsichtsrecht-frankfurt/
Dies sind 2 sehr wichtige Standort-Entscheidungen für Frankfurt, die unterstreichen, wo die Berater ihre Mandanten sehen und welche Multiplikator-Wirkung die Entscheidungen der Banken (JP Morgan, Goldman Sachs, Citigroup und viele andere Institute) für Frankfurt als EU-Sitz haben.
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Die kanadische investmentbank RBC Capital Markets hat sich für Frankfurt als Standort für die europazentrale entschieden:
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Bilanz 2 Jahre brexit-votum
Nach 2 Jahren brexit-Entscheidung ist es Zeit eine Bilanz für den Finanzplatz Frankfurt zu ziehen: Auf Basis der zahlreichen Presse- und Unternehmensmitteilungen habe ich eine Übersicht erstellt, die eine sehr grobe Indikation über den brexit-bedingten Stellenzuwachs in Frankfurt beschreibt.
Banken, Investment Firmen (EU-Hubs, grobe Anzahl zusätzlicher / neuer Stellen): Credit Suisse (100), Columbia Threadneedle (20), Morgan Stanley (250), Citigroup (200), RBC Capital Markets (20), Nomura, (80), Standard Chartered (80), Silicon Valley Bank (40), Daiwa (40), Goldman Sachs (250), JP Morgan (300), Deutsche Bank (300), Bank of China (50), Sumitomo Mitsui (100), UBS (200), Mizuho Bank (50), Woori Bank (50) ==> insg. ca: 2130 Stellen
Banken, Investment Firmen, Finanzdienstleister (Niederlassung/Office, grobe Anzahl zusätzlicher / neuer Mitarbeiter): Bank of Taiwan (50), Raymond James (20), Barclays (10), Oppenheimer (20), KKR (10), Insight Investment (5), Vanguard (5), Risk Focus (5), Finquest (5), ESO (5), Warburg Pincus (5), INTL FCStone (5) ==> insg. ca.: 145 Stellen
Börsen/MTF (EU-Hubs, grobe Anzahl zusätzlicher / neuer Mitarbeiter): Multi Exchange Group (5) ==> insg. ca.: 5 Stellen
Aufsichtsbehörden (grobe Anzahl zusätzlicher / neuer Mitarbeiter): SSM-ECB (170) ==> insg. ca.: 170 Stellen
WP-Gesellschaften (EU Hub, grobe Anzahl zusätzlicher / neuer Mitarbeiter): Deloitte (100, EU-Hub Banken-Reg. u. Aufsicht), PWC (100, EU Hub Banken-Reg. u. Aufsicht) ==> insg. ca.: 200 Stellen
Rechtsanwaltskanzleien (Neuansiedlung oder Eurozone-Hubs Bankreg.-Aufsicht, grobe Anzahl zusätzlicher / neuer Mitarbeiter): Dentons (20, sog. EU Hub Bankreg.-Aufsicht), Gleiss Lutz (20, EU Hub Bankreg.-Aufsicht), Fieldfisher (5), Covington (8) ==> insg.ca.: 53 Stellen
Ratingagenturen (Mitarbeiterzuwachs oder EU-Hubs, grobe Anzahl zusätzlicher / neuer Mitarbeiter): Fitch (20), Moodys (20), DBRS (20, EU Hub) ==> insg. ca.: 60 Stellen
Insgesamt summiert sich das auf grob 2763 Stellen und m.E. ist Frankfurt damit bislang gut weggekommen.
Wichtig ist, das einige Banken ausdrücklich unterstreichen, dass sie sich unabhängig vom brexit für Frankfurt als Sitz einer Niederlassung entschieden haben. Sämtliche Angaben zur voraussichtlichen Mitarbeiteranzahl sind eher konservativ geschätzt. Es finden sich in der Presse bei einigen Instituten unterschiedliche Angaben zu der Mitarbeiteranzahl, manchmal werden gar keine genannt (z.B. bei den Niederlassungen kleinerer Institute habe ich pauschal 5 Stellen zugrunde gelegt). Schließlich stehen alle Angaben unter dem Vorbehalt, dass ultimativ erst der Ausgang der brexit-Verhandlungen entscheiden wird, was die Banken tatsächlich zu tun haben. Wenn es Pressemitteilungen zu Ansiedlungen in den letzten 2 Jahren gab, die hier nicht auftauchen, könnt Ihr dies bitte ergänzen. Ganz außer Betracht gelassen, habe ich Rechenzentren.
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Danke für die Zusammenfassung. Warburg Pincus hat sich allerdings für Berlin entschieden.
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CICC & Bank Essence
Source: Bloomberg
Laut Frankfurt Main Finance hat sich die China International Capital Corporation Limited hat für den Finanzplatz Frankfurt als Unternehmenssitz in Kontinentaleuropa entschieden.
Die chinesische Bank Essence Securities hat dieselbe Entscheidung getroffen.
In beiden Fällen war die in Frankfurt ansässige China Europe International Exchange ein wesentliches Argument bei der Standortwahl.
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"Paris schlägt Frankfurt"
Heute in der Süddeutschen Zeitung:
Banker ziehen wegen des Brexits nach Frankreich, statt an den deutschen Finanzplatz. Präsident Macron hat offenbar sehr gut für seine Stadt geworben.Tja... Für mich nachvollziehbar. Der Bund hat sich für Frankfurt eingesetzt, aber nur im Kontext der lahmen Hessen-Unterstützung. Vielleicht gibt's sowas wie Frankfurt-Bashing?
https://www.sueddeutsche.de/wi…laegt-frankfurt-1.4058227
Ein (zugegeben emotionales) Bashing-Beispiel der in der Landesregierung ungeliebten Stadt: Die Landesregierung nimmt Frankfurt jedes Jahr 100 Mio., um finanzschwache Kommunen zu unterstützen, und reguliert die Stadt, wenn sie angesichts der durch die steigende Einwohnerzahl wachsenden Ausgaben wegen des "Landraubs" kaum in den Griff bekommt.
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Bilanz 2 Jahre Brexit-votum
Meine Schätzung vom 24.06. zum Brexit-bedingten Stellenzuwachs in Frankfurt (damals 2763) habe ich auf Basis der zurückliegenden Pressemeldungen und des Hinweises bzgl. Warburg Pincus (Danke Garcia!) angepasst.
Banken, Investment Firmen (EU-Hubs, Niederlassung, grobe Anzahl zusätzlicher / neuer Stellen): China International Capital Corporation Limited (20), Essence Securities (5), Lloyds (40), Barclays (50 anstatt nur 10).
Mit diesen sehr wichtigen Standortentscheidungen für Frankfurt stehen wir aktuell bei 2863 Stellen.
Eigentlich sind die bislang getroffenen Entscheidungen eine sehr gute Basis auch für weitere wichtige Entscheidungen; diese wird es auch geben. Es wird einfach mal Zeit, dass die Bundesregierung sich offensiver für den Finanzplatz Frankfurt einsetzt (10 Punkte-Plan oder ähnliches). Sie überlassen hier das Spielfeld den Franzosen;
Sicherlich hat sich mit Blackrock ein wichtiges Institut für Paris entschieden. Auch der sich mittlerweile abzeichnende dezentrale Standortansatz der Großbanken (Goldman, JP Morgan etc.) sollte hier in der Tat als Warnung gesehen werden, nicht im Bemühen nachzulassen. Andererseits wird in einigen Artikeln in der Presse die Faktenlage m.E. nicht korrekt abgebildet. Die französischen Medien und Europlace beziehen sich immer wieder auf Werte, die zumindest mit einem Fragezeichen zu versehen sind. Die immer wieder genannten 1000 Stellen Zuwachs für Paris von HSBC (gemeldet Feb. 2016), hat HSBC inzwischen relativiert. Auch die 400 Stellen, die BoA einmal in Aussicht gestellt hat, sind lt. BoA eben ein Maximum. Wenn Paris ähnlich konservativ rechnet wie Frankfurt, dann sieht das Ergebnis anders aus.
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Credit Suisse verlagert Handelszentrum nach Frankfurt
Ganz frisch berichtet die FAZ heute, dass die Credit Suisse wegen des Brexits ihr Handelszentrum nach Frankfurt verlagert.
Allerdings betrifft das wohl nur ca. 50 Mitarbeiter, da man parallel auch Händler in Madrid und Paris ansiedelt um flexibel zu bleiben. Zusätzlich hat man aber wohl auch ca. 200 Mio. US-$ an Vermögenswerten zur deutschen Tochter umgeschichtet, um einen Teil der Investmentbanking- und Kapitalmarktsparte nach Frankfurt umziehen zu können.
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Goldman Sachs könnte Europageschäft in Frankfurt bündeln
Das Manager Magazin berichtet, dass Goldman Sachs, ähnlich der UBS, einen Großteil seiner kontinentaleuropäischen Aktivitäten in einer Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt zu bündeln bzw. durch sie zu steuern plane. In dieser Stringenz ist die Entscheidung meines Wissens neu. Auch wenn der damit verbundene Stellenaufbau unklar und anfänglich wahrscheinlich begrenzt bleibt, ist dies eine gute Nachricht für den Standort Frankfurt, der sich bei GS als klares Europa-Zentrum etabliert, im Gegensatz zu der zuletzt diskutierten multi-zentrischen Strategie.
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Finanzplatz Frankfurt entwickelt sich sehr erfolgreich
Es gibt gute Neuigkeiten für den Finanzplatz Frankfurt. In der Online-Ausgabe der FAZ findet sich ein Artikel, der sich mit dem Ergebnis eines aktuellen Finanzplatz-Rankings befasst. Es handelt sich um den Global Financial Centres Index, der von Z/Yen Group und China Development Institute gemeinsam herausgegeben wird. Dabei werden über 2400 Marktteilnehmer befragt.
Link: http://www.faz.net/aktuell/fin…-steigt-auf-15784897.html
Quelle: faz.net (Online-Ausgabe der FAZ)Die Ergebnisse sind im Einzelnen:
- Frankfurt liegt im Ranking vor Amsterdam, Paris und Dublin
- Frankfurt gehört zu den großen Gewinnern des aktuellen Rankings
- Finanzplatz Frankfurt hat sich deutlich verbessert von Platz 20 (März 2018) auf Platz 10 (Sept. 2018)
- Dublin rutscht ab von Platz 31 auf Platz 37
- Paris verbessert sich geringfügig von Platz 24 auf Platz 23Im Artikel kommt auch ein Verteter des Lobbyverbands Frankfurt Main Finance zu Wort:
- Demnach sei es realistisch, daß bis zum Jahr 2024 10.000 neue Arbeitsplätze in Frankfurt entstehen
- Bis Ende 2018 werden in Frankfurt 1500 bis 2000 neue Arbeitsplätze entstanden sein
- Es handelt sich bislang um 26 Banken, die aufgrund des Brexit in Frankfurt ihre Geschäfte ausweiten.