Der Rasen des Parks ist noch nicht freigabewürdig...
Europaviertel West (ohne Quartier Boulevard Mitte)
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^Danke für die Drohnenbilder. Der Zustand des Rasens ist immer noch eine Katastrophe. Auf Bild 2 sieht man auch den Grund wieso der Rasen so schlecht wächst: Taubenschwärme die alle frische Saat abfressen.
In der letzten Woche wurden auch mehrfach Stellen mit Erde "ausgebessert", den Tümpel in der Mitte bekommen sie aber nicht unter Kontrolle, dort sammelt sich nach jedem Regenguss sehr viel Wasser und macht den ganzen Bereich Wochenlang unbenutzbar. -
Zum Europagarten gibt heute eine Pressemitteilung von Aurelis Real Estate (PDF). Daraus ergibt sich, dass weitere Anpflanzungen erfolgen und auch die Entwässerung noch verbessert wird.
Europaviertel: Europagarten ist fertiggestellt
Die Aurelis Real Estate hat den zweiten und letzten Bauabschnitt des 60.000 Quadratmeter großen Europagartens im Europaviertel West fertiggestellt. Die Wege und die beiden Spielbereiche wurden in diesem Zuge geöffnet. Mit den bereits bestehenden Grünanlagen Gleisfeldpark, Zeppelinpark und Lotte-Specht-Park gibt es nun einen zusammenhängenden innerstädtischen Grünzug vom Gallusviertel über den Rebstockpark und den Biegwald bis an die Nidda.
Im zweiten Bauabschnitt sind nun alle Promenaden und Wegeverbindungen angelegt. Zudem wurden die große Rasenfläche als Aufenthaltsbereich in der Mitte, der Bolzplatz, der Spielbereich und das Wasserparterre am Tel-Aviv-Platz fertiggestellt.
In den kommenden Wochen werden noch kleinere Arbeiten durchgeführt. Zum Beispiel werden Pflanzungen ergänzt und die Entwässerung angepasst. „Die Rasenflächen sind noch nicht stabil genug und sie benötigen noch etwas Zeit, bis sie für die Bürgerinnen und Bürger nutzbar werden“, erläutert Adrian Jukic, Aurelis Projektleiter im Europaviertel West. Gleiches gelte für die Ziergraspflanzungen am Tel-Aviv-Platz. Diese Bereiche bleiben voraussichtlich bis zum Frühjahr 2018 gesperrt. Die Wasserbecken werden noch einige Wochen betrieben, planmäßig über den Winter abgeschaltet und im Frühjahr wieder in Betrieb genommen. Im Frühjahr 2018 ist eine offizielle Eröffnungsfeier des Europagartens seitens der Stadt Frankfurt geplant.
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Pavillon am Tel-Aviv-Platz: Nutzungsänderung
Wie zuletzt gemeldet, soll Anfang des kommenden Jahres mit dem Bau des Gebäudes der Eberhard-Horn-Designgruppe über dem westlichen Tunnelausgang begonnen werden. Es gibt allerdings eine Nutzungsänderung; nicht Einzelhandel, Gastronomie und Büros werden das Gebäude mit zwei Geschossen nutzen, sondern laut heutiger FAZ-RMZ eine internationale Kindertagesstätte mit 100 Plätzen. Deren Nutzer kommen ja praktisch nie selbst mit dem Auto, weswegen auf diese Weise wohl die hier geschilderte Stellplatzproblematik umgangen wird. Ob sich die Nutzungsänderung wesentlich auf die Gestaltung des Gebäudes auswirkt, ergibt sich nicht aus dem Artikel.
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^ Danke für die Nachricht. Ich verstehe diese Entscheidung absolut nicht. 100 Meter weiter südlich ist bereits eine KiTa, 60 Meter westlich eine andere private KiTa und 400 Meter weiter nörlidlich die am Zeppelin-Park oder in selber Reichweite die im Parkend.
Wegen Parkplätzen wird nun dieser wirklich gute Standort, der das Viertel mit Gastronomie oder gutem Einzelhandel beleben könnte, geopfert? Das Problem bei den KiTas sind die fehlenden Erzieher, nicht die KiTas an sich. Aber diese Diskussion weicht zu sehr vom Thema ab.
Zu Deiner Frage: Sicherlich wird sich die Gestaltung ändern. Es gibt nun keinen Grund mehr, solche großzügigen Fensterfronten für eine KiTa zu realisieren. Am Ende wirds noch eine KiTa in Holzmodulbauweise, genau Klon-gleich wie die südlich davon oder die vor dem Zeppelinpark.
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Diese Entscheidung zum Tel-Aviv-Platz macht mich echt wütend. Das Europaviertel ist für mich als Bewohner damit endgültig gestorben. Es schmerzt das einzugestehen. So viele falsche Entscheidungen machen aus diesem Viertel keinen urbanen Ort, sondern eine Trabantenstadt. Kann man an der Kleinmarkthalle parken? Nein, die Leute stellen ihre Autos in Parkhäuser und das geht an diesem Ort genauso, und zwar im Rewe.
Dann kann ich halt jetzt in Ruhe spazieren gehen, mich stört dann keine Gastronomie oder Supermarkt mehr und die ach so schlimmen Leute, ach und der Krach, furchtbar. Ich bin allerdings in die Stadt gezogen, weil ich das alles wollte. Langsam bekräftigen sich meine Vermutungen: Die Deutschen können und wollen anscheinend einfach keinen modernen urbanen Städtebau. Ach was, man kann ja nicht mal einen anständigen Park errichten, in dem sich Leute auch gerne aufhalten. Alles nur Substanz, auf der wir uns ausruhen.
So viel verschenktes Potential.PS: Wo soll den der Spielplatz bzw. das Außengelände hin? Auf den Platz selbst mit großem Zaun drumherum?
PPS: Selbst wenn so große Fensterfronten realisiert werden sollten, dann wird mit großer Wahrscheinlichkeit ein Sichtschutz angebracht, z.B. Milchglasaufkleber, wie bei der Kita, die nur 60m entfernt ist. -
Stalin-Trabant
Diese Meldung macht auch mich fassungslos. Wie kann man eine derartige Nutzungsänderung an solch prominenter Stelle durchwinken.
Ich vermute dass hier einige Faktoren mitwirkten. Die Stellplatzproblematik ist nur vorgeschoben, die anderen Gastronomien haben auch keine direkten Stellplätze.
Aber Konkurrenz hat man eben ungerne ein paar Meter weiter. Ein Schelm wer böses dabei denkt.Nichts gegen KiTas, aber warum hier an solch prägender Stelle. Haben sich hier Lobbyisten und Ideologen durchgesetzt?
Ich sehe es wie pkdex, das Europaviertel wird, wenn es so weiter geht, niemals den Anspruch auf urbanen Städtebau erfüllen. Eine Fehlentscheidung nach der anderen. "Trabantenstadt" trifft es hervorragend. "Stalin-Trabant" wäre ein guter Name für das neue Viertel.
Wahrscheinlich ist die Eberhard-Horn-Designgruppe froh dass Sie überhaupt etwas bauen darf. Denn das KiTa Konzept steht ja diametral zur urspünglichen Planungsidee.
Und das beste: Eine KiTa direkt über dem Tunnelmund, 6m geht es da in die Tiefe...toller Ort um Kinder rumtoben zu lassen.
Mir wurde gerade das WE verdorben.
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Ich hatte die Renderings und Ankündigungen zur Gestaltung mit einer gewissen Vorfreude verfolgt. Die Stadt und die Entwicklerhaben kapiert, worauf es heute ankommt.... und jetzt?
Da hat man die Möglichkeit, einem neuen Stadtviertel etwas wirkliches Städtisches zu geben, einen Platz ansprechend zu ergänzen, die Blickachse über den Park zur Stadt mit einem perfekt platzierten Lokal zu etwas besonderem zu machen.... und dann? Macht man eine KiTa draus. JA, es braucht KiTas und Kinder - keine Frage. Aber sollte man gerade bei solchen Plätzen nicht auch mal etwas weiter denken?
Ich denke, in den späten Abendstunden dürfte sich kein Kind mehr dort aufhalten. Wie schön wäre es doch, dort zu sitzen, etwas zu trinken und über den Park zur Stadt zu schauen und zu denken: Frankfurt ist eben doch eine schöne kleine Weltstadt. Chance vertan würde ich mal sagen. Stattdessen wird in den späten Abendstunden ein dunkler Pavillon am Platz stehen - menschenleer, etwas abweisend... Die Anwohnerinnen und Anwohner laufen achtlos dran vorbei und die meisten werden wahrscheinlich nicht mal aus der eigenen Wohnung den Blick auf die Stadt haben.
Leider wieder mal ein Beispiel dafür, dass Frankfurt viel zu oft nicht in der Lage ist, öffentlichen Raum so zu gestalten, dass die Bevölkerung ihn nicht nur hinnimmt, sondern für sich entdeckt, mit Leben füllt, dort kommuniziert, sich austauscht.
Wenn das der neue Stil ist in Frankfurt "urbane und lebenswerte, pulsierende Stadtteile" zu entwickeln.... dann sollte man von allen weiteren Ideen in dieser Richtung die Finger lassen. Die Stadt braucht keine neuen monotonen Trabanten-Schlaf-Siedlungen. Es braucht bezahlbaren Wohnraum in einem lebens- und liebenswerten Umfeld. Dazu gehören KiTas genauso wie das Lokal um die Ecke und der Platz, auf dem man sich begegnet und gerne aufhält. -
Ein eklatanter Fehler ist diese Entscheidung, und veranschaulicht mal wieder prächtig, wie sehr die Stellplatzverordnung urbanen, sinnvollen Städtebau verhindert. Und das selbst zu Zeiten, in denen der eigene PKW eigentlich auf dem Rückzug ist. Wir haben hier einen idealen Platz, der ein relativ belebtes Zentrum des östlichen Europaviertels hätte werden können, was passt dort also besser hin als Gastronomie. Auch ich habe mir schon vorgestellt, wie man dort im Sommer mit Blick über den Europapark auf die Skyline außen sitzen würde. Kitas sind wichtig und internationale Kitas im Zuge des Brexits vermutlich erst recht, aber bitte doch nicht an dieser Stelle. Man baut doch auch keine Kita mitten auf den Goetheplatz. Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln.
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Mod: Weitere Reaktionen darauf an dieser Stelle. -
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Tel Aviv-Platz
Erdarbeiten haben heute gegen 13 Uhr auf dem in letzter Zeit viel diskutierten Grundstück begonnen. Schaufellader & zwei Bagger sind im Einsatz.
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Parkend Baufortschritt
Am Parkend ging es trotz Feiertagen und Dauerregen fleißig weiter:
Das Haus an der Ecke wird meiner Information nach übrigens EG+7 Etagen bekommen und damit ein Stockwerk höher werden, als die übrigen direkt an den Europagarten angrenzenden Bauten (Prädium natürlich ausgenommen).
Die vielen Gerüste verbergen, dass viele Fenster bereits eingesetzt wurden oder bereitstehen. Close up:
Zum Vergrößern bitte klicken.
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Parkend heute:
Bild: Adama (Phone)
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Update Parkend, Tel Aviv Platz
Zu den oben von Europäer gezeigten Projekten hier ein Update ca. 2 Wochen später.
Bautenstand Parkend von nord nach süd:
Das Haus an der Ecke Pariser-Straße/Gleisfeldpark hat mittlerweile die endgültige Höhe erreicht. Bin mal gespannt. Vom Rohbau her zu urteilen, scheint es zumindest nicht langweilig zu werden. Der Eingangsbereich am römischen Ring wird über zwei Etagen reichen (nicht abgebildet).
Das von der Horn-Gruppe geplante Gebäude am Tel Aviv Platz wird ja leider eine Kita und keine Kombi aus Gastronomie/Bio-Supermarkt (lt. FR ließ sich wohl kein Gastronom als Pächter finden). Auf der Baustelle hat sich im Vergleich zu dem Bild vom 16.02.2018 nicht viel Spannendes getan. Daher ein Foto von einer neuen Visualisierung. Es ergeben sich leichte Änderungen zu der bekannten auf der Horn-Website, die der Umnutzung Rechnung tragen. Es hat sich zum Glück nicht viel verändert. Ich hoffe sehr, dass die großen Fensterflächen auf der Rückseite bleiben.
(Bilder von mir, klick für größer)
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Parkend
Zum Vergleich, so soll es mal werden vorne an der Pariser Straße:
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Sehr schade, dass nun, nach dem Hildebrand Immobilien den Vertrieb macht und Züblin offenbar tief in die Entwurfsoptimierung eingestiegen ist, die Gebäudedetails der Parkend-Baufelder 15 + 16 vorne an der Pariser Straße wesentlich simpler und einfach viel minderwertiger wirken, als zB im ersten Baufeld 18 Maksimir Park an der Ecke Pariser Straße zum Römischen Ring, was Wentz noch alleine verantwortet hat.
Es gibt keine großen Schiebeelemente zu den Loggien mehr, auch die sehr filigran wirkenden, weiten Auskragungen der Loggien wie im Maksimir Park, die die Fassade tektonisch extrem auflockern sind zugunsten wesentlich kleinerer, statisch wesentlich einfacherer "Stummel" kpl. entfallen, die Foyers sind sehr klein und scheinbar ohne Tageslicht von der Hofseite belichtet, die Geschoßhöhen sind geringer etc.