Straßenbau & -planung

  • ^ " ... Und ja, ich kenne sogar gleich mehrere Fälle persönlich ... individueller Wert ... traumatisiert ..."


    Jetzt wird es echt lächerlich. Es ist nicht das erste Mal, dass du einfach Bull***t verzapfst, was nicht der Wirklichkeit entspricht, nur damit du wieder deine Anti-Linken-Keule wieder schwingen kannst. :nono:


    " ... alle Gegenstände im Auto sind einfach futsch ..."
    klaro, die Einbauküche im PKW kriegt man natürlich nicht entschädigt ... ich weiß aber nicht was du so an Wertgegenständen in deinem Auto verbaut/gelagert hast.

  • Lol, warum verzapfe ich jetzt Bullshit. Schlag es doch mal nach, ein Navi oder ähnliches wird, wenn nicht fest verbaut, eben nicht ersetzt.


    Es ist halt eben so das gerade Linksextreme Gruppen ständig behaupten würden, Gewalt gegen Dinge wäre kein Problem weil das ja eh alles von den Versicherungen – die ja böse Kapitalisten sind – ersetzt werden muss. Ich sage einfach das das so nicht stimmt! Für die Betroffenen kann das üble Konsequenzen haben, ob du das jetzt glaubst oder nicht. Vor ein paar Jahren gab es mal eine Welle von Brandstiftungen in Berlin die sich gegen Transporter der DB gerichtet hat. Dumm nur, das einer der Transporter von 2 jungen Mädels zwecks ihres Umzugs nach Berlin gemietet wurde, und sich ihr gesamtes Hab und Gut darin befand. Sie hatten den Wagen nichtsahnend Abends geparkt und wollten am nächsten morgen mit dem ausräumen beginnen. So, und jetzt, hast du dazu auch noch nen dummen Spruch auf Lager?


    Quelle: https://www.welt.de/regionales…nnt-Berliner-spenden.html

  • Alle nicht, aber ein Großteil bis zu den meisten und nicht vorwiegend mit den Bussen, sondern mit Verkehrsmitteln mit noch weit mehr Kapazität - Strab, U-Bahn. Darauf setzen die großen Städte (ab der Größe Stuttgarts aufwärts auf jeden Fall) und ich hoffe, dass ich die Zusammenhänge ob der Kapazität pro verbrauchte Fläche nicht noch einmal wiederholen muss. Und natürlich - auf das Bauen an den Haltestellen des leistungsfähigen Netzes.


    In Berlin wurde kürzlich über eine Karte diskutiert, von welchen Quartieren man mit dem ÖV mehr als 45/60 Minuten in die City braucht. Interessant wäre eine ähnliche Karte für Stuttgart, aber noch interessanter - wie viele WE und Qm Bürofläche zusätzlich auf Arealen geschaffen werden können, wo man besonders wenig Zeit in die City braucht. Da ist doch ein Herr "Fritzle" in der Pflicht, oder? Pläne erstellen, gerade in verkehrsgünstig gelegenen Quartieren gehörig nachzuverdichten. Wo gibt es diese?
    Gestern googelte ich nach Nachverdichtung+Stuttgart, doch was ich ergoogelte, war immer wieder aus einer anderen Stadt.


    Ich bin ähnlich wie du ein Fan vom Nachverdichten und fahre auch sehr gerne mit der U-Bahn. In Berlin würde ich nur mit der U-Bahn fahren, da sie erheblich schneller und stressfreier als das Auto ist. Wobei der Berliner Westen erheblich besser ausgebaut ist, als der Osten.


    Nur mache mal folgendes Experiment fahre morgens mit der U-Bahn und grüße mal die mitfahrenden Passagiere ein paar sind begeistert viele fühlen sich verarscht bzw von der Seite angesprochen... Viele wollen morgens einfach ihre Ruhe haben und brauchen so mindestens 50cm Freiraum um sich herum. Das Kommunikation mit Fremden nicht erwünscht ist kann man auch daran ablesen wie viele Kopfhörer aufhaben und verzweifelt in ihr Handy schauen.
    Beim Nachverdichten muss man auch noch zusätzlich gegen das Bild ankämpfen, dass viele junge Familien immer noch haben, das Häusle im Grünen.


    Also erkenne was deine Mitmenschen bedürfen und biete das an, nichts anderes steckt hinter dem Erfolgsprinzip der Firmen Uber oder Airbnb. I.a.W. ohne neue Ideen wird das NICHTs.


  • Also erkenne was deine Mitmenschen bedürfen und biete das an, nichts anderes steckt hinter dem Erfolgsprinzip der Firmen Uber oder Airbnb. I.a.W. ohne neue Ideen wird das NICHTs.


    Du meinst jetzt aber wohl nicht das Prinzip "Setze dich möglichst frech über Gesetze hinweg - verstecke dich rechtlich im Ausland - übertrage alle wirtschaftlichen Risiken auf möglichst viele kleine Partner und nenne dich formal nur Marklerplattform - und verschiebe Gewinne über Firmengeflechte umgehend in Steuer-Paradiese."

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    Google mal nach "design thinking" und versuche dich in Andere hereinzusetzen... und versuche mal vorurteilsfrei zu überlegen, warum Uber erfolgreich ist.
    Kein Mensch wird gezwungen die App zu nutzen...

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    Google mal nach "design thinking"


    Danke nicht nötig schon längst genutzt.
    Zusammenhänge darzustellen und Feedback einholen und zu berücksichtigen scheint nicht deine Stärke zu sein. Deine Art scheint eher auf zielloses Brainstorming und nicht teamfähiges Totgerede hin zu deuten um deinen eigenen, ich nenn es mal positiv, Ideen Geltung zu verschaffen. Mit dir möchte ich keine Design Thinking Session machen. Ideenklau im positiven Sinn hast du womöglich noch nicht einmal verstanden.
    Wo der Zusammenhang speziell zu Uber sein soll hast du ja gleich anderen (gar Google) überlassen und wird vermutlich dein Geheimnis bleiben. Vielleicht weil beides für dich hipp erscheint... Oh je - was für eine Mainstream gefilterte Bildung lässt das vermuten.
    Egal. Wir befinden uns sowieso weit ab vom Thread Thema und ich kann für jeden Verständnis aufbringen, der sich jetzt denkt "Thema verfehlt - sitzen Sechs".

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    Du hast recht wenn man keinen Transfer kann, dann ist der Andere Schuld.


    Design Thinking heißt ja es definieren idealerweise nicht mehr ITler was eine Software leisten soll, sondern die die sie später einsetzen sollen.


    Ergo musst du, wenn du den typischen SUV-Fahrer in den ÖPNV willst, mit eben jenem das design thinking machen.
    Du wirst es sicher mit denen machen, die Du als Teamfähig bezeichnest und dann eben nie auf das Niveau der Ubers, AirBnB, Apples und Co kommen.

  • Beim Nachverdichten muss man auch noch zusätzlich gegen das Bild ankämpfen, dass viele junge Familien immer noch haben, das Häusle im Grünen.


    Die zentral gelegenen Geschosswohnungen werden immer häufiger gekauft (gemietet), auch von Familien - wenn es nur irgend einen Garten+Spielplatz in der Nähe gibt. Soweit ich viele Aussagen hier im Unterforum verstehe, das Problem ist vor allem, dass nicht mehr nachverdichtet werden darf, weil immer wieder irgendwelche Nimbys (oft grüne) sich in den Weg stellen.


    Kürzlich hat ein Investor in Düsseldorf versucht, das Klischee eines Hauses im Haus mit einem Parkplatz unter der Nase mit einem Projekt mit PKW-Aufzug zu den Parkplätzen auf jedem Geschoss umzusetzen. Den Medienberichten nach ging das Projekt bankrott. Lustig - inzwischen wurde alles fertiggestellt, nur gerade der PKW-Aufzug offenbar nicht.


  • Du hast recht wenn man keinen Transfer kann, dann ist der Andere Schuld.


    Hmm - da ist was dran: das mag am Wissen liegen das fehlt um von A nach B zu kommen. Deswegen gehören bei den meisten kreativen Methoden wie auch Design Thinking mind. zwei und mehr Teilnehmer und sind entsprechende Feedback Schleifen vorgesehen in denen man sich auch austauschen sollte. Aber wenn sich da einer verweigert seine Gedanken zu erklären - dann bleibts halt bei Kraftausdrücken und Totgerede. ("Keine Angst - ein drittes Mal wiederhole ich mich nicht")



    Design Thinking heißt ja es definieren idealerweise nicht mehr ITler was eine Software leisten soll, sondern die die sie später einsetzen sollen.


    Was für eine Erkenntnis?! Tata. Mir fällt da grad beim besten Willen kein Gegenbeispiel einer Methodik ein wo die IT vorgibt was die Software leisten soll - solange ich zumindest in der Branche dabei bin sind wir schon immer "nur" Dienstleister oder Berater. Selbst Microsoft hat sich sogar schon in den 80er Jahren mit diesem Grund-Ansatz, zu hinterfragen was der Anwender will, ggü. IBM durchgesetzt und ist damit groß geworden.



    Ergo musst du, wenn du den typischen SUV-Fahrer in den ÖPNV willst, mit eben jenem das design thinking machen.
    Du wirst es sicher mit denen machen, die Du als Teamfähig bezeichnest und dann eben nie auf das Niveau der Ubers, AirBnB, Apples und Co kommen.


    Ach will ich das?
    Vielleicht sollte ich dich fragen was ich will.
    Jetzt muss ich doch mal auf die Garageneinfahrt vorm Fenster blicken: oh was sehen meine müden Augen? Ein Skoda Yeti - naja - vielleicht nicht ganz klischeehaft, weil zu günstig - aber geländefähig und auch schon erprobt - sollte mal wieder in die Waschanlage, das S in SUV vielleicht nicht ganz gerechtfertigt - auf der Schleuderfläche beim ADAC sah er nicht so sportlich aus - aber noch spricht keiner von UV, andererseits war der Porschefahrer in der Kreisbahn auch nicht schneller... Du darfst raten - wer der Besitzer ist.


    Um auf den zweiten Teil deiner Aussage zurück zu kehren:
    Ja - gerade Design Thinking muss man gelernt haben. Weil sonst kommt nur bloses Brainstorming heraus. Und es gehören auch gewisse Fähigkeiten dazu die man schon charakterlich mitbringen muss. Da ist diese Methode sogar sehr wählerisch - da sehr anstrengend aufgrund der schnellen Taktung die da durchgezogen wird. Aber glaub mir - es gibt auch SUV-Fahrer die dazu fähig sind, es gibt ja schließlich genug.


    Jetzt will ich aber mal wieder auf die Ausgangsanforderungen zurückkommen:


    Fangen wir mit Punkt 1 an:
    Warum reißt z.B. ein typischer SUV-Fahrer oder häufiger sogar Fahrerin gerne alleine?
    Beschränkt sich die Anforderung eigentlich auf das Reisen im Sinne Verreisen? Oder ist doch eher allgemeine Fortbewegung gemeint?


    Punkt 2:
    Status: Benötigt der Mensch heute wirklich einen Daimler um "jemand" zu sein? Ist das vielleicht auch der Grund warum manche ihr Auto unbedingt oberirdisch am Straßenrand parken und die Tiefgaragen meiden? Schauen wir in die Zukunft also die Jugend: "Hat diese nicht schon längst neue Status-Symbole?"


    Punkt 3:
    Flexibel: Im ÖPNV bedeutet das - ich muss kein Parkplatz suchen. Die Haltestelle ist idealerweise nur wenige Meter bis einige hundert Meter vom Start und Ziel entfernt. Gute Taktung. Da kann man sich mit Design und Optimierungen ansetzen.


    Punkt 4:
    Preis: Jetzt kenn ich ein paar wenige Leute - die haben tatsächlich kein Auto - oder teilen es sich nur. Hmm - irgendwie höre ich immer was für eine unmenge Geld sie sich sparen. Also ist die Preisanforderung, welche hier wohl gegenteilig vorgebracht wurde: nur ein gefühlte Sache?
    Vielleicht ist das Preisgefüge auch nur zu kompliziert?
    Umgekehrt zahlt der PKW überhaupt alle seine Kosten?
    z.B. Fläche ist in der Stadt unheimlich kostbar. Was könnte man denn alles damit anstellen. Mehr Grün zu Erholung, Gastronomie an der frischen Luft bringt sowohl finanziellen als auch gefühlten Wert. Das am Besten ohne Lärm, ohne Gestank, man könnte auch nachverdichten. Wo heute die ganzen Straßenschneißen nur asphaltierte Flächen sind - gab es vor 70 Jahren tatsächlich noch Häuser und zwischen Häuser und der damaligen schmalen Straße sogar noch viel Raum für Menschen - wau - könnte das vielleicht nicht sogar eine Anforderung sein, die man im Städtebau verfolgen sollte?

  • ^also hören wir einfach auf Schadstoffe weiter zu reduzieren, weil wir schon so viel getan haben. Gönnen wir den Automobilmanagern ihre dicken Gehälter und lassen uns mit falschen Verbrauchs- und Emissionswerten weiter über den Tisch ziehen.
    ...
    Die Sache ist doch die Automobilindustrie hat hier nach Strich und Faden den Bürger mit oder ohne Auto über den Tisch gezogen.

    Falls Du mich meinst: Bin da nicht so weit von Dir entfernt. Habe hier gar schon härtere Massnahmen gefordert als selbst jetzt nach den neuerlichen Skandalen beim groß inszenierten Dieselgipfel gefordert wurde.


    Nur sind es m.E. nicht die Autohersteller alleine, sondern die Politik mindestens gleichermassen. Dafür dass die Hersteller bei den politisch-ideologischen, daher unrealistischen, Grenzwerten mitmacht, wurden und werden von der deutschen Politik allerhand Zugeständnisse gemacht. Quasi abgestimmter Betrug, welcher erst der USA samt Milliardenkosten bedurfte, bis hierzulande Aktivität herrschte. Mehr noch: Daß die Hersteller ihre Kosten zu minimieren versuchen, ist immerhin noch nachvollziehbar, dass die Volksvertreter jedoch


    Und so wird Diesel weiterhin steuerlich begünstigt, ist ja bald BT-Wahl. Und die Minimallösung Software-Umrüstung wird gutgeheissen samt dem neuerlichen Betrug, diese wirke sich nicht negativ auf die Lebensdauer aus. Alle wissen es und alle machen mit. Warum reichte dann den US die Softwareumrüstung nicht? Warum wurde die Software nicht gleich so eingestellt, wenn sie quasi kostenlos diesen immensen Effekt besitzt?, stattdessen werden F&E-Milliarden ausgegeben, denselben Effekt zu erzielen.


    Gleichzeitig wird als Sahnehäubchen gefordet, die Politik müsse ihre bisweilen zu geringe Distanz zu den Autoherstellern vergrößern. Dann warten wir mal ab, wie schnell das VW-Gesetz fällt, welches die wohl engste Verflechtung überhaupt fixiert.

  • Mehr noch: Daß die Hersteller ihre Kosten zu minimieren versuchen, ist immerhin noch nachvollziehbar, dass die Volksvertreter jedoch


    Das ist genauso nachvollziehbar - für Politiker ist die Währung eben die Wählerstimme und auch da fallen Kosten an, wenn man die Autoindustrie zu kritisch angeht.


    Es ist doch jetzt so: Wer den Kapitalismus nicht mag, kann jetzt bequem die Großkonzerne verachten, wer Politik nicht mag, kann nun bequem die Politiker verachten. Wie praktisch!


    Das Kernproblem ist doch die völlig irrationale, in Teilen ideologisierte Liebe zum Auto in weiten Teilen der Bevölkerung. Die Auswüchse in Wirtschaft und Politik sind davon die Folge. Das macht es nicht besser, natürlich, aber wenn man die Probleme lösen will, muss man unten ansetzen. Die Autonarrholzköpfe müssen sich ändern.

  • Zitate Ippolit:


    Autonom heißt nicht das eine Zentrale alleine alles steuert, die Autos optimieren sich alleine (dezentral)...


    Habe ich so nirgends behauptet. Welche "Zentrale" sollte das auch sein?



    Über das Netz kommen dann schon Infos über Staus, komische Vorkommnisse (Gegenstände auf der Fahrbahn), [...]. Davon können alle profitieren, auch die weiterhin normal betriebenen Fahrzeuge.


    Diese Funktionalität gibt es bereits heute und nennt sich Radio (Verkehrsmeldungen) und Navigationssystem mit Echtzeitmeldungen. Wie man sieht, lösen sich dadurch die Verkehrsprobleme in der Stadt aber nur stark eingeschränkt.
    Sofern die Menge an Fahrzeugen im System nicht drastisch sinkt, wird auch ein autonomes Fahrzeug keine große Veränderung hinsichtlich des Verkehrsflusses erbringen können. Die Zahl an Störfaktoren ist in der Stadt zudem einfach zu groß, als dass ein Nebeneinander von autonom und konventionell gesteuerten Fahrzeugen eine Lösung / Besserung des Problems darstellen könnte. Eher kommt es dadurch sogar noch zu einer chaotischeren Verkehrslage. Das autonome Fahrzeug für die Stadt hat im Feld und in der Masse noch einen sehr weiten Weg vor sich und kann nur sehr eingeschränkt ein Ansatz zur Beseitigung unserer innerstädtischen Emissions- und Platzprobleme sein.


    jeder "Chaosfahrer", "an der Ampel langsam starter", "nicht in der Lage sein den Reißverschluss einzuhaltender" ... Fahrer weniger auf der Strasse optimiert den Verkehrsfluss und ja wenn alle autonom fahren ist dieser Effekt noch besser.


    Ja, das ist in der Theorie schon nicht verkehrt. Du unterstellst allerdings, dass ein autonomes Fahrzeug perfekt sei und keine Fehler begeht. Ich sehe in der IT-Welt allerdings kein einziges Produkt, welches tatsächlich fehlerhaft arbeitet. Jetzt treten aber gerade im städtischen Umfeld, tausende unbekannte Einflussfaktoren auf, die das System nicht verarbeiten kann, fehlinterpretiert oder ignoriert. Hinzu kommen systembedingte Fehler und Ausfälle. Aus einer Musterfahrt (wie sie ein anständiger Autofahrer beherrscht) wird dann sehr schnell ebenfalls eine Chaosfahrt bzw. Stillstand.
    Wie gesagt, Autobahn und Landstraße sind sehr gut durch autonome Fahrzeuge optimierbar, für die Stadt sehe ich aber noch viele Jahre Entwicklungsbedarf (inkl. KI).



    Regent & jaggyjerg:


    Regent hat hier z.T. schon Recht. Bei Vandalismus gestaltet sich die Schadensabrechnung von Vertrag zu Vertrag unterschiedlich. Gerade bei Verträgen mit der Angabe einer abschließbaren Einzelgarage wird oftmals - nicht generell - nicht gezahlt oder erst nach langem Hin- und Her und unter Teilschuld. Generell zahlt bei Vandalismus nur die Vollkasko, Selbstbeteiligung und Höherstufung der Prämie inklusive. Die Teilkasko zahlt dagegen i.d.R. bei Diebstahl und Aufbruch des Fahrzeugs, von außen sichtbare Wertgegenstände oder nicht fest verbautes Infotainment werden nicht ersetzt. Dies kann sogar zur Minderung der Versicherungsleistung führen, da durch sichtbare Kameras, Handys oder Laptops grobe Fahrlässigkeit vorliegt. Wer also keine Vollkasko hat, bleibt ohne Sonderversicherung, -regelung auf dem Schaden sitzen, sofern der Täter nicht identifiziert werden kann.


    Zitat stormcloak:
    Die Autonarrholzköpfe müssen sich ändern.


    Ich hoffe, du beziehst das nicht generell auf Autofahrer bzw. Menschen die das / ihr Auto lieben. Das wäre dann nämlich genauso irrational ideologisiert. Leidenschaft für´s Auto heißt ja nicht automatisch, damit jede noch so kleine Strecke zurücklegen zu wollen.

  • ...Aufbruch des Fahrzeugs, von außen sichtbare Wertgegenstände oder nicht fest verbautes Infotainment werden nicht ersetzt. Dies kann sogar zur Minderung der Versicherungsleistung führen, da durch sichtbare Kameras, Handys oder Laptops grobe Fahrlässigkeit vorliegt.


    Reine Theorie und verbreitetes Gerücht! Das gibt es in der Praxis fast nie, weil es nämlich viel einfacher ist:
    Wenn keine fest zum Fahrzeug gehörenden Teile entwendet werden, ist der "Aufbruch" kein Einbruchdiebstahl im Sinne der Teilkasko (ergo sowieso nicht versichert), sondern Vandalismus.


    "Grobe Fahrlässigkeit" wäre hier, wenn sie Dir Dein fest installiertes Navy und Airbag ausbauen, das aber nur taten, weil Du Handy, Laptop und ne Rolex auf dem Beifahrersitz liegen hattest, die zusammen noch wertvoller waren als Navy und Airbag, aber wenn sie schonmal drin waren...., und genau dafür, dass sie Dir ohne Handy, Laptop und Rolex auf dem Beifahrersitz für Navy und Airbag die Kiste nicht aufgebrochen hätten, wäre die Versicherung beweispflichtig.


    Ähnlich bei Vandalismus in Vollkasko, da wäre dann als Vandalismus die grobe Fahrlässigkeit mit Handy, Laptop und Rolex auf Beifahrersitz naheliegender, aber auch hier die Versicherung beweispflichtig, dass für ein einfaches Handy und Sonnenbrille nicht aufgebrochen worden wäre!


    Wird die Kiste angezündet (wie hier schon genannt) ist das generell Teilkasko und wurscht ob Vandalismus oder nicht.

  • Reine Theorie und verbreitetes Gerücht! Das gibt es in der Praxis fast nie, weil es nämlich viel einfacher ist:


    Deswegen schrieb ich ja "kann zur Minderung führen" ;). Genau das ist mir nämlich mit meinem Dienstwagen passiert. Die Versicherung kürzte aufgrund von Fahrlässigkeit meinerseits (Laptop auf Beifahrersitz --> Laptop weg, Mittelkonsole ausgebaut), die Schadensleistung (Mittelkonsole, Fenster) um 10%.


    Ähnlich bei Vandalismus in Vollkasko


    Bei Vollkasko ist es meines Wissens ohnehin egal, wer nun wie beweispflichtig ist oder nicht. Die Versicherung zahlt (fast) jeglichen Schaden am Fahrzeug, erlaubt sich dann dafür aber die Prämie über den nun geringeren SF-Rabatt anzuheben.

  • Einblicke in Absurdistan: Technik- und Sozialexperte: Experiment Mischverkehr in Tübinger Straße gescheitert; Blockade durch 1000 Radfahrer in Innenstadt produziert Stau + Ärger; Anführer will uns aufklären, dass Stuggi mit Autos nicht lebensfähig sei (derweil genießen 500.000 Besucher das Sommerfest); Rocke wird aufgefordert, endlich einmal selbst Geld zu verdienen.


    Quelle: StZ
    http://www.stuttgarter-zeitung…19-9107-b7e4b5cd886f.html

  • ^^ Wie erfreulich es ist, dass der Thread von den Bedingungen der Vollkasko-Versicherung weggeht (mit der Verkehrsplanung hat es reichlich nix zu tun), etwas eingehender könnte man sich schon mit den Einzelpunkten befassen. Dass etwa shared Space für verkehrsreiche Straßen nix taugt, glaube ich auch selber. Öfters wird als Vorbild die Londoner Exhibition Road zitiert, doch in der Realität sehe ich da keine Mischung - Fußgänger bleiben lieber von der Mitte mit Autoverkehr fern und neben dem V&A-Eingang darf man an einer Ampel warten, wenn man quer über die "gemeinsame" Straße will.


    Was für Aktionen Radler veranstalten mögen, damit möchte ich mich gar nicht befassen.


    Dass eine Stau-Hauptstadt so nicht funktionieren kann, dürfte auch klar sein. Noch breiter kann man die Straßen nicht bauen (hat eh nie was gebracht) - bleiben nur Bemühungen um Verkehrsströme-Verlagerung möglichst auf Mittel, die die Fläche effizienter nutzen. Mit welchen Methoden, ist wieder ein anderes Kapitel.


    Dass Kommunisten selber Geld erarbeiten sollten, würde ich nach verlorenen Jahrzehnten in der Welt der Nomenklatura (von der die Herrschaften vorwiegend lebten) selber denken, doch laut sagen darf man sowas nicht und mit der Stuttgarter Verkehrsplanung hat es eh nix zu tun.


    ----


    ^ Dass der Straßenbau vorwiegend in der Provinz vorangetrieben wird, wäre nicht so tragisch, wenn im Gegenzug die Mittel für den ÖV vorwiegend in der Stuttgarter Region eingesetzt wären. Diese Infrastruktur wird dringender benötigt - wenn S-Bahnen voll sind usw., wie ich hier lese.

  • MiaSanMia
    Der Unterschied von selbstfahrenden Autos mit Unterstützung von künstlicher Intelligienz (KI) zu uns Menschen ist, dass unmenschliche, nie zufriedenene, immer dazulernenende der KI.


    Im Klartext selbst wenn KI am Anfang schlechter wäre als der Durchschnitt der manuellen, wird sie solange dazulernen bis sie uns meilenweit überholt hat.


    luchs
    Warum nicht gleich so eine Antwort.


    Zu den Kosten ich würde den ÖPNV durch einen Sockelbetrag den jeder einmal im Jahr zahlen muss (komplett von der Steuer absetzbar) und einem Ticketsystem, das nur noch halb so viel kostet wie heute ersetzen.
    Für weniger als 1,5 € sollte man von Vaihingen nach Cannstatt kommen.


    So würden die Stuttgarter mit ihren Sockel zwar Fremde subventionieren, was aber durch das positive empfinden dieser imho doppelt wieder zurück kommt, was bei einem Erfolg auf das ganze VVS Gebiet erweitert werden sollte.


    Denn die Schwaben sind großzügig


    Für die anderen Punkte habe ich ja Bereits meinen Favoriten genannt, als fahrendes Beispiel könnte man Olli in Berlin nennen.
    http://www.berliner-zeitung.de…rkehrsgeschichte-26265898


    Oder vielleicht bald die Erschließung des Bärensees
    http://www.stuttgarter-zeitung…44-84e9-10abf560ddf1.html


    @Radfahrer auf eigenen Spuren
    Wer dies fordert, damit weniger Konflikte entstehen, dabei unsere Enge und Geschichte negierend, das wir ähnliches nach dem Krieg mit Autobahnen auf Stelzen schon mal angedacht hatten, der versucht einen Pyrrhussieg zu erreichen. Warum, weil eine Trennung nur auf Stelzen möglich sein wird, und Fahrradwege auf Stelzen trennen, verschatten die Stadt.


    Im Klartext wer seine Ziele nur durch auf den Wecker fallen erreichen kann/will, bewusst einen Keil zwischen die Menschen treiben will, sollte nicht dafür belohnt werden.


    P.S.: Für mich funktioniert die Tübinger Str, als Fußgänger habe ich keinerlei Angst vor Autofahrern dort, was stimmt im oberen Bereich kein shared Space, sollten die Radfahrer mal etwas laissez faire an den Tag legen, denn auch bei einer politisch gewollten Radstrasse gibt es noch andere Verkehrsteilnehmer.

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  • ^ Ich habe noch einmal in den StZ-Artikel reingeschaut, doch die Radwege auf Stelzen habe ich dort wieder übersehen - vermutlich fordert keiner welche. Üblich ist Dreiteilung: Fahrbahn/Radweg/Bürgersteig, parallell.


    Ich glaube nicht, dass das Tarifsystem das große Problem ist - die um 100 EUR pro Monat für mein Abo tun weniger weh als es Autokosten täten. Entscheidend ist, dass man flott zum Ziel kommt, wo wir wieder mal beim Städtebau sind.


    Zu den selbstfahrenden Autos kann man nur noch einmal sagen - egal, wieviel KI eine Blechkiste mit 1,1-1,3 (statistisch gesehen) Personen drin besitzt, verbrauchte Fläche wird davon nicht kleiner.