Straßenbau & -planung


  • und auch schlecht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfbar sind.


    Das gilt für viele Quellen, hat wenig mit der politischen Richtung zu tun, "postfaktisches Zeitalter".


    Absolut Richtig, aber sehr bedenklich wenn damit Wahrheiten gezielt manipuliert werden.
    Die politische Richtung ist dabei völlig schnurz, gab ähnliches z.B. bei S21 ja auch von linken Blättle und wenn die Regierung die Realität schön einfärbt ist es auch nicht besser!
    Genau deswegen sollte man aber Quellen mit eindeutiger politischer Ausrichtung, völlig wurscht welcher Art, auch ganz klar als solche beziffern und nicht als Beleg angeblicher Fakten missbrauchen.


    Und das ist dann eben auch das Thema hier, wenn aus der Feinstaubproblematik mit Stammtischparolen Parteipolitik gebaut werden soll und plötzlich wieder die Grünen an allem schuld sind, obwohl sich die komplette Mischpoke (außer FDP und AfD) das Ganze nur gegenseitig in den Taschen hin und her schiebt!
    Die CDU mit Mutti vornedran hat das Drama allen eingebrockt mit EU-Hörigkeit, Paris, blaue Plakette und E-Mobilität, die SPD hat's abgenickt, die Grünen haben es beklatscht und setzten es nun auf kommunaler Ebene um und die Linken halten sich da auf Bundesebene lieber ganz raus, um auf kommunaler Ebene je nach Windrichtung feste mitzumischen.

  • Der Jungen Freiheit als rechtem Medien per es die Seriosität abzusprechen oder gar von roter Linie zu sprechen, ist demokratisch fragwürdig. Es gibt keine Medien, die politisch völlig neutral sind. Man kann und muss die politische Grundhaltung des Mediums natürlich in die Bewertung ihrer Aussagen einbinden.

  • ^Gleichzeitig werden auch eher regierungstreue Medien und eher linke Blätter sicherlich nicht die Thesen der Grünen in Frage stellen.

  • Lieber Ohlsen, die rote Linie sind strafbewehrte und/oder verfassungsfeindliche Inhalte, politische Zensur gehört nicht dazu.


    Es ging auch nicht um Zensur sondern um verbales Abrüsten.



    Der Wiki-Artikel ist differenzierter und offenbar hast Du den Link auch deswegen nicht gepostet.


    Mein Zitat stammte aus ebenjenem Wiki-Artikel wiederhole ich aber gern nochmal "Politikwissenschaftler ordnen sie einem Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus zu und bezeichnen sie als Sprachrohr der Neuen Rechten."



    Die herrschende Meinung spricht ganz überwiegend nicht (mehr) von rechtsextrem,


    Was ist die herrschende Meinung????



    Im Verfassungsschutzbericht des Bundes und in den Ländern taucht das Blättchen auch nicht (mehr) auf.


    Warum dieses Blatt nicht mehr vom Verfassungsschutz beobachtet wird, kann man hier ganz gut nachlesen


    Quelle: http://www.spiegel.de


    Zitat daraus: "Die Verfassungschützer sahen jedoch Anhaltspunkte für den Verdacht, dass die "Junge Freiheit" verfassungsfeindliche Bestrebungen verfolge, denn das Blatt habe rassistische, antisemitische und demokratiefeindliche Texte veröffentlicht..."



    Was nicht heißt, dass Du oder ich die Inhalte gut finden sollen oder müssen, im Gegenteil, diskutiere und zerpflücke, was Dir nicht passt (aber bitte passend zum Thread).


    Du kannst das gerne irgendwohin auslagern.



    Soviel Meinungsfreiheit halten wir hier noch aus.


    Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, aber meine eigene Meinung werd ich dann auch kundtun ;-). Und zum besagten Link. Ich erwarte hier in diesem Forum ein Mindestmass an wissenschaftlichen Quellen, das bringt glaub ich niemandem was wenn wir jetzt alles von blitz Illu über bild und antifapostillen als links zulassen.


    Der Jungen Freiheit als rechtem Medien per es die Seriosität abzusprechen oder gar von roter Linie zu sprechen, ist demokratisch fragwürdig...


    Warum ist das demokratisch fragwürdig? Ab wann darf man denn deiner Meinung nach von roten Linien sprechen? Wie schon oben zitiert wurden in diesem Medium bereits rassistische, antisemtische und demokratiefeindliche Texte veröffentlicht.



    ^Gleichzeitig werden auch eher regierungstreue Medien und eher linke Blätter sicherlich nicht die Thesen der Grünen in Frage stellen.


    Was sind denn diese sogenannten regierungstreue Medien?

    Einmal editiert, zuletzt von Ohlsen ()

  • Was sind denn diese sogenannten regierungstreue Medien?


    Z.B. die die im Besitz von Parteien sind https://de.wikipedia.org/wiki/…-_und_Verlagsgesellschaft, oder deren Personal eine etwas zu große Nähe zu bestimmten Parteien haben oder ihnen sogar angehören http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/gremien101.html. Zitat: "Dabei ist Kretschmanns Regierung längst eingestiegen in das Geschacher: Als eine der ersten Amtshandlungen wechselte Grün-Rot mehrere Mitglieder in den Kontrollgremien des Südwestrundfunks aus. Vier CDU-Leute der Vorgängerregierung mussten hier gehen, Grün-Rot schickte lieber eigenes Personal."

  • ^ in dem wiki-artikel steht folgendes:


    "Die SPD ist die einzige politische Partei in Deutschland, die große Medienbeteiligungen unterhält."

  • Schlimm genug! Sowas kennt man sonst nur aus Erdogans Türkei oder Berlusconis Italien. Das massenhaft Politiker der regierenden Parteien in Aufsichträten der Medien sitzen lässt dich kalt?

  • ^naja es sitzen auch massenhaft politiker in aufsichtsräten von grossen unternehmen wie z.B. der Bahn ;) oder sind in irgendwelche lobbyorganisationen beteiligt. und es stört mich erstmal auch nicht solange diese nicht in die redaktionellen vorgänge eingreifen. umgekehrt stören mich bestimmte leute wie murdoch oder bannon deutlich mehr da hier keine kontrolle vorhanden ist.


    und massenhaft ist ein wort mit dem man nicht viel anfangen kann. Hast du eine Prozentzahl wieviele MdB oder MdL in aufsichtsräten sitzen? Oder irgendwas was man quantitativ verwenden kann?

  • War jetzt eher ironisch gemeint, aber nein, ich kann dir da jetzt keine Quelle nennen wie hoch der Anteil an Parteimitgliedern in Gremien oder Redaktionen von Medien ist. Bei den großen Rundfunk- und Medienanstalten der Länder sind allerdings die Mitglieder der Rundfunkräte aufgelistet. Beim Bayrischen Rundfunk sind 7 von 47 Aufsichträten Landtagsmitglieder der CSU und weitere 3 bei der SPD, beim SWR sind immerhin 12 der 58 Aufsichträte auch Mitglieder des Landtags – Parteien wurden nicht explizit genannt.

  • nun ich hatte deswegen gefragt weil du geschrieben hattest "massenhaft". Für mich ist das z.B. gleichbedeutend mit einem Prozentsatz mindestens >50%. Da dachte ich du hättest vielleicht genauere Informationen.

  • ^Trotzdem kann man da doch nichtmehr von vollkommen unabhängigen Medien sprechen. Da fehlt dann einfach die Distanz. In vielen anderen Ländern sind aktive Politiker und Parteimitglieder bei den Medien alles andere als üblich!

  • In Stuttgart scheint einiges anders zu sein, doch wieso man sich als Verkehrsplaner mit der Medienpolitik befassen muss, werde ich wohl nie verstehen. Laut StZ passieren täglich 818.000 Autos die Stuttgarter Stadtgrenze. Der Artikel beschreibt die üblichen Konzepte wie Elektromobilität oder Lastenräder (inkl. Quartierslastenrad) und erwähnt in einem einzigen Satz die "bauliche Verkehrsentwicklung bis 2030" - geht es darum, die Stadtplanung endlich so auszurichten, dass diese mit der ÖV-Nutzung konform wird? Dieser Aspekt scheint in der hiesigen öffentlichen Debatte völlig unterzugehen. In dieser Zusammenfassung wird die geeignete Stadtplanung nicht erwähnt. Im Stadtentwicklungskonzept fand ich Stichworte wie Dialogische Planung, aber von Nachverdichtungen am ÖV-Netz - schon wieder nichts.

  • In Stuttgart scheint einiges anders zu sein, doch wieso man sich als Verkehrsplaner mit der Medienpolitik befassen muss, werde ich wohl nie verstehen.


    Das rührt wohl aus der Hoch-Zeit der S21-Proteste, da wurde von der Landesregierung, dem MP und dem OB ganz massiv Einfluss auf die Medien genommen, beim SWR wurde mit Absetzen von langjährigen Sendungen gedroht wenn diese weiterhin kritisch über S21 berichten und "unbequeme" Reporter versetzt (selbst aus direkter Quelle außerhalb aller Gegner und Proler mehrfach mitbekommen), Printmedien wurden via Mehrheitsbeteiligungen von "Firmen" und Landeskontrolle unter Druck gesetzt, etc.p.p.
    Sehr eindrucksvoll z.B. bei STZ und STN nachzuvollziehen, die mit Regierungswechsel wirklich schlagartig ihre "Berichterstattung" und Kommentare um 180 Grad gedreht haben.


    Wenn aber die Strukturen dieser Medien-"Kontrolle" erstmal da sind und die entsprechenden Positionen "an der Kandare", glaube ich persönlich nicht, dass das unter grün-rot anders lief und unter grün-schwarz anders läuft. Sowas nutzt man dann einfach gerne weiter, so quasi "Gewohnheitsrecht" oder formaljuristisch: "betriebliche Übung".


    Entsprechend sind dann zwangsläufig auch Verkehrsplanung und Medienpolitik zwischenzeitlich stark verwoben und am Ende steht dann blinder Aktionismus, der zwar keine echte Verbesserung bringt, aber irgendwie ins Konzept passt, irgendwie finanzierbar ist und EU-Drohungen umkurvt.

  • Fritzles Feinstaubalarm - bis auf desaströse PR für Stuggi - ohne einen Hauch von Effekt auf Verkehr: Laut Bilanz von Sprecher DB Regio quasi 0,0 Umsteiger auf S-Bahn.


    Quelle: StN 11.02.2017

  • Fahrrad

    Es geht weiter heute steht in der Printausgabe der StZ, dass der Bezirksbeirat angetrieben durch die Grünen, eine Eingabe ans Stadtbauamt macht, zu analysieren, ob man einen Fahrradstreifen im Schwabtunnel vorsehen kann...


    Ein Herr Raiko Grieb möchte mal abwarten wie das Stadtamt reagiert...


    Wer das fordert hat in Mathe nicht aufgepasst die Breite des Schwabtunnels reicht gerade für 2 Fahrspuren und schmalste Fußgängerfurten.


    Oder man will mal wieder ganz besonders schlau sein und den Verkehr lahmlegen, indem man abwechselnd mit Ampelanlage, der Verkehr mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung, durch geschleust wird. Eine Dauerbaustellenampel! Durch den Rückstau, kann man dann geschickt auch noch die Reinsburgstrasse lahm legen.


    Spannend ist auch, dass der Autor des Artikels die als Bedenkenträger nennt, die das sofort durchschauen.


    Wer da abwartet ist leider einer der kein Intersse hat das der Verkehr sich entzerrt.

  • Das dünkt mir doch sehr an die Stresemannstraße in HH, wo witzige Radfahrerlein sich immer wieder langsamst unüberholbar vor den Autos eingefädelt haben.


    Toll das die Critical Mass Aktiven, jetzt wieder ein Ziel bekommen...


    Da werden Massen von Radfahrern sich die Schickardstrasse hochkämpfen, sie werden ob ihres guten Tuns bejubelt werden von den Massen. Die dann schleichenden Autos werden sich wehren, indem sie den Radfahrern beste Luft im Tunnel zur Verfügung stellen.