Aufteilung und Gestaltung öffentlicher Straßen und Plätze

  • Ich fand die 1,70€ für Kurzstrecke in Berlin an Frechheit unübertroffen.


    Die Überlastung am Mittleren Ring liegt zu einem guten Teil daran, dass an diesem 6 Autobahntrassen münden bzw. entspringen. Wenn man diese Schneisen bis zum A99 Autobahnteilring zurückbauen würde + den MR an einigen wichtigen Stellen verbreitern würde + S-Bahn Ring , und weitere tangentiale Entlastungen wie die seit 40 Jahren geplante Tramlinie im Westen.


    Oder man müsste den Ring zur Autobahn ausbauen. Mit deutlich weniger Verzweigungen in die Stadt herein + massive Verbreiterung an einigen vielen Stellen. + meine genannten ÖPNV Ideen.

  • "Verstecken" kann aber nicht ernsthaft eine Lösung sein?? :/


    Den Stau bzw. das dichte Verkehrsaufkommen wird man ohne tiefgreifende Veränderungen im Mobilitätsverhalten des Menschen nicht abschaffen können. Bis dies soweit ist, ist Verkehr unter der Erde allemal besser als auf der Erde.

  • Den Stau bzw. das dichte Verkehrsaufkommen wird man ohne tiefgreifende Veränderungen im Mobilitätsverhalten des Menschen nicht abschaffen können. Bis dies soweit ist, ist Verkehr unter der Erde allemal besser als auf der Erde.


    +1 das klingt einleuchtend

  • Tegernseer Platz

    Der Stadtrat erwägt eine Umgestaltung des Tegernseer Platzes zugunsten von Fußgängern und Radfahrern. Unter anderem sind eine Verschmälerung der Fahrbahnen für den Autoverkehr und Tempo 20 im Bereich des Platzes im Gespräch. Der Untergiesinger BA lehnt die Planungen ab, da mit dem Straßenumbau das Postamt nicht mehr erreichbar sei und zudem der Autoverkehr auf die umliegenden Nebenstraßen ausweichen werde. Der zuständige Obergiesinger BA scheint aber für die Umgestaltungen zu sein.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…vor-dem-infarkt-1.3208894

  • Es gibt in Deutschland schon lange kein Postamt mehr. Wenn es jetzt wirklich nur darum geht, dass das einer Aufwertung eines Stadtteilzentrums entgegen steht, dann muss man halt überlegen, wohin man diese zentrale Postagentur ggf. verlegen könnte. Dass es schon an solch einer Nebensächlichkeit scheitern soll zeigt aber ganz gut, was ich hier bereits illustrierte. Der Münchner ist ganz mit seinem privaten KFZ verbacken und darf sich daher nicht über den beklagten Dauerstau wundern.

  • Ich denke, dass der BA hier mit seinen Einwänden keine großen Chancen gegen den Stadtrat haben wird. Immerhin wohnen dort sehr viele Menschen, denen eine Verkehrsberuhigung sehr zu Gute kommen würde. Ich bin dort an einem angrenzenden Haus öfter zu Besuch und die Situation ist wirklich unschön. Eine einzige Asphaltwüste.

  • Das wird aber den Verkehr nur etwas verlagern, und damit könnte die Lage am Grünwalderstr. /Tegernseeer Landstr. dann noch schlimmer werden.

  • Sanierung des Domumfelds

    Die Stadt plant laut einem SZ-Bericht, die Fußgängerzone in der Innenstadt zu erweitern. Hierzu soll die Löwengrube auf Höhe der Frauenkirche ab 2020 für den Autoverkehr gesperrt werden. Außerdem wird die bestehende Platzgestaltung im Domumfeld saniert (leider wieder einmal im altstadtunverträglichen 70er-Jahre-Stil) und erhält neue Brunnenanlagen.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…er-frauenkirche-1.3221837
    https://www.ris-muenchen.de/RI…kumente.jsp?risid=4186696

  • Kann man eine Fußgängerzone erfinden? War Gestern mal wieder in der Sendlingestr.


    Zum ungefähr 10. mal, seitdem man sie als Fußgängerzone "zum Test" ausgewiesen hat.


    Mein Fazit: Es geht kaum jemand auf der Straße, alle auf den Bürgersteigen und da ja Fahren mit dem Taxi, etc. zu den dort zahlreich ansässigen Arztpraxen gestattet ist, herrscht reger PKW Verkehr.


    Also wenn schon, dann richtig.

  • Zumindest parken dort keine AUtos mehr und damit ist viel mehr Platz. Das war schon wesentlich unangenehmer früher.

  • Im Domagkpark im Schwabinger Norden gibt es jetzt ein Pilotprojekt zum Thema Nachhaltige Mobilität:
    In einer Mobilitätsstation können sich dort die Bewohner Autos, Fahrräder und Isarcards ausleihen. Sollte das Projekt zufriedenstellend ablaufen, sind weitere Umsetzungen in anderen Neubaugebieten - etwa im Prinz-Eugen-Park oder in der Bayernkaserne vorstellbar.http://www.sueddeutsche.de/mue…es-auto-braucht-1.3231755

  • Rückbau des Altstadtrings am Isartor?

    Im Zuge der bevorstehenden Bauarbeiten unter dem Thomas-Wimmer-Ring wird im Stadtrat offenbar erwogen, den Altstadring in diesem Bereich und auch weiter südlich, rund um den Isartorplatz, zurückzubauen. Auch die Busparkplätze an der Ostseite sollen wegfallen. Bevor eine Entscheidung getroffen wird, sollen aber vor allem die Bürger befragt werden, schreibt die SZ.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…ikal-veraendern-1.3264869


    Ob dadurch schon die Voraussetzungen geschaffen werden, den Isartorplatz wieder in seinen historischen Dimensionen erstrahlen zu lassen bleibt freilich abzuwarten. Es wäre immerhin ein erster Schritt in die richtige Richtung :)

  • Wir verdanken OB Vogel eine leistungsfähige Ringstraße. Allerdings indirekt auch eine in großen Teilen potthässliche Bebauung zu ihren Seiten. Gerade am Isartor besteht großer Nachholbedarf. Stehen im (nord-)östlichen Teil noch schöne Altbauten, so sind der lange Riegel mit dem I-Max und Globetrotter sowie die beiden grauen Bürobauten auf dem SZ Bild eine Schande für diese Lage. Insbesondere, wenn man den Zustand mit dem verlinkten historischen Bild vergleicht.


    Insofern schön, dass ein Rückbau dieser Asphaltwüste erwogen wird.