Straßenbau & -planung

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    Also so sehr ich Stuttgart um seine schönen Hanglagen beneide, aber als ÖPNV Alternative entfällt Radlfahren praktisch. Zumindest, wenn man halbwegs entspannt ankommen will :D


    Kommt immer auf die Strecke an, z.B. Heslach bis Cannstatt ist sehr entspannt, Degerloch bis Feuerbach eher nicht so. Das es funktionieren kann beweist z.b. die wachsende Anzahl an Lastenfahrrädern mit E-Antrieb die man täglich sieht.

  • Heslach bis Bad Cannstatt und teilweise auf den Fildern. Ansonsten kann man nur unter erschwerten Bedingungen radeln, daher ist völlig ausgeschlossen, in Stuggi die Massenradlstadt herbeizubeten, im dichtestbesiedelten Talkessel fehlt außerdem regelmäßig die nötige Verkehrsfläche. Megabreite Lastenräder, die Radwege und Bürgersteige gleichermaßen blockieren, sind da natürlich eine rechte Schnapsidee und entsprechend wenig sieht man sie trotz massiver Vorankündigung. Bei den ebenfalls völlig überschätzten Pedelecs haben wir in der Region Stuttgart bereits 4 Tote in nur zwei Monaten, 38 Verletzte 2015 nur in Stuttgart (StN), ADFC sieht sich wegen der vielen zum Teil schweren Unfälle genötigt, den meist älteren Nutzern Sicherheitstrainings dringend zu empfehlen.


    Ja, Radl als Massenersatz für ÖPNV entfällt in Stuggi, ganz richtig. Für den gewandten Hobbyradler ist Stuggi aber eine interessante Stadt, kein Zweifel. Ich fahre hier durchaus gerne Rad.

  • Heslach bis Bad Cannstatt und teilweise auf den Fildern.


    Naja da geht schon noch mehr, der ganze neckarraum, grosse Teile von S-West, wenn man durch den Wagenburgtunnel mit dem fahrrad könnte wär auch S-Ost super zu erreichen, Vaihingen-Möhringen-Degerloch (wenn man auf der Höhe bleibt, vielleicht meintest du das aber auch mit Filderraum), Feuerbach-Zuffenhausen und weiter raus



    Megabreite Lastenräder,....wenig sieht man sie trotz massiver Vorankündigung.


    Definiere Megabreit? Im Westen sieht man erstaunlich viele und das ganze fängt ja erst langsam an, gut ding will weile haben.



    Bei den ebenfalls völlig überschätzten Pedelecs haben wir in der Region Stuttgart bereits 4 Tote in nur zwei Monaten, 38 Verletzte 2015 nur in Stuttgart (StN), ADFC sieht sich wegen der vielen zum Teil schweren Unfälle genötigt, den meist älteren Nutzern Sicherheitstrainings dringend zu empfehlen.


    Wieviel Tote gibts in der Region Stuttgart eigentlich bei Kfz Unfällen in den letzten 2 Monaten? Motorisierte Fortbewegung erhöht die Gefahr natürlich immer. Sicherheitstrainings sollten für ältere Nutzer immer sein, genauso auch für die Kfz-Lenker Ü60 mit den SUV's

  • ^^ einmal redest du von der region Stuttgart einmal von Stuttgart. Um halbwegs seriös vergleichen zu können müsste man das Untersuchungsgebiet genau definieren.

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    für seriöse Statisken fragt man natürlich den Ohlsen, denn da kann man mit dem bekannten Selektivfaktor von 0,15 gewohnt sicher die Realität ermitteln. :D

  • @admin: können wir uns darauf einigen dass so beleidigende äusserungen von nutzern in den spam bereich verschoben werden? Also Äusserungen welche nicht mal ein Jota mit dem Kontext der aktuellen Diskussion zu tun haben sondern nur als Provokation gedacht sind. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.

  • Ohlsen, das ist nun wirklich etwas zu empfindlich. Frotzelnd ja, beleidigend nein. Du teilst ja durchaus auch gerne mal aus, dann musst Du auch mal ein klein wenig was einstecken.


    einmal redest du von der region Stuttgart einmal von Stuttgart. Um halbwegs seriös vergleichen zu können müsste man das Untersuchungsgebiet genau definieren.


    Da hast Du recht, leider hatte ich berufsbedingt keine Zeit, das ordentlich zu recherchieren, mehr hatte ich auf die Schnelle nicht gefunden. Werde ich gerne am WE nachholen, in Ordnung?

  • Tübinger Straße

    http://www.stuttgarter-zeitung…1f-a9aa-caccfbac94d8.html
    http://cdn1.stuttgarter-zeitun…d4bc16919.normalized.jpeg


    Viel muss man dazu nicht sagen, nur wer in der Tübinger einen Parkplatz sucht weil er dort wohnt, darf in Zukunft immer wieder in die B14 einfädeln, verschärft damit den dortigen schon kritischen Zustand usw., deshalb wurde wohl die einjährige Probezeit beschlossen.


    Die Frau Christine Lehmann weiß jedoch schon heute

    „Vielleicht muss man noch nachbessern“ ,sagt sie. Aber ein Zurück werde es nicht geben.


    Was das beste ist durch den Rückstau werden auch ihre Radfahrerfreunde behindert, die sie ehrenhaft versucht zu beruhigen, die sich jetzt noch mehr im Recht sehen und allen Autofahrern, die es hören wollen, mitteilen, die Straße gehört uns.


    Ein Miteinander geht anders und warum war es nicht möglich, den shared space mit Parkmöglichkeiten bis zum Marienplatz zu verlängern, Warum?

  • Ohlsen, das ist nun wirklich etwas zu empfindlich. Frotzelnd ja, beleidigend nein. Du teilst ja durchaus auch gerne mal aus, dann musst Du auch mal ein klein wenig was einstecken.


    Du kannst gern mal meine Beiträge raus suchen in denen ich andere Forumsmitglieder gezielt (ihnen also z.B. mangelnden Intellekt unterstelle etc.) angehe ohne Bezug auf das Thema zu nehmen. Ich behaupte du wirst da nicht viel finden. Und wie gesagt ich denke das ist hier ein Architekturforum vielleicht inzwischen auch ein Städtebauforum aber eine gewisse Netiquette sollte gegeben sein.

    Ich sehe nicht, dass Dir ippolit mangelnden Intellekt unterstellt. Weiteres bitte mit PN, wenn gewünscht.

  • http://www.stuttgarter-zeitung…1f-a9aa-caccfbac94d8.html


    Viel muss man dazu nicht sagen, nur wer in der Tübinger einen Parkplatz sucht weil er dort wohnt, darf in Zukunft immer wieder in die B14 einfädeln, verschärft damit den dortigen schon kritischen Zustand usw., deshalb wurde wohl die einjährige Probezeit beschlossen.


    Stimmt nicht, wenn man den Artikel liest steht da folgendes: "Für Radfahrer und Anlieger gilt die Einbahnregelung nicht.", also wer da wohnt, bzw. auch wer da ein Anliegen hat darf da durch.



    Ein Miteinander geht anders und warum war es nicht möglich, den shared space mit Parkmöglichkeiten bis zum Marienplatz zu verlängern, Warum?


    "Die Voraussetzung für eine Fahrradstraße in Deutschland ist vorhanden, wenn auf einer Straße der Radverkehr nachweisbar die vorherrschende Verkehrsart ist. Eine Verkehrszählung durch das Ordnungsamt im Juni 2015 ergab, dass dort inzwischen mehr Radler als Autofahrer unterwegs sind. "


    Interessant in Stuttgart ist es die zweite Fahrradstrasse, München hat schon 58. Da sollte sich man mal wirklich ein Vorbild an München nehmen.

  • Interessant in Stuttgart ist es die zweite Fahrradstrasse, München hat schon 58. Da sollte sich man mal wirklich ein Vorbild an München nehmen.


    ... und den Kessel eineben?


    Oder Alternativ: Einen Autobahnring bauen? Eine Bundestraße (fast) komplett tieferlegen?

  • Warum hat man denn nicht einfach etwas breitere Fahrradstreifen gebaut die Vorfahrt haben? So hat das ganze dann doch den Beigeschmack das hier vor allem ein Exempel statuiert werden sollte.

  • ... und den Kessel eineben?


    Oder Alternativ: Einen Autobahnring bauen? Eine Bundestraße (fast) komplett tieferlegen?


    Fahrradstrasse heisst ja nicht dass da keine autos mehr fahren dürfen (häufig allerdings nur in eine richtung) sondern erstmal nur dass fahrräder vorrang haben. Im Fall der Eberhardtstrasse hat das bestimmt nicht geschadet. Und da gäbe es bestimmt noch andere Strasse die dafür in Frage kommen könnten. Also dort wo das Fahrradaufkommen höher als das Kfz-Vorkommen ist. Das ist auf Bundestrassen sicher nicht der Fall.


    Regent: glaubst du dass die Vorfahrt beachtet werden würde? Ich glaube eher nicht sondern dass das so wie beim Shared Space laufen würde (man erinnere sich an das Wildparken).

  • Fahrradstrasse ist imho überholt, ein shared Space ist einer so engen Stadt wie Stuttgart, das weit modernere Mittel einen Bezirk zu beruhigen.


    Allein wie komisch die Einbahnstraße (die eben für alle Autos eine Sackgasse ist, einfach mal hingehen sieht unnatürlich aus) verbarkt ist, ist schon ein Zeichen das hier auf Teufel komm raus was installiert werden musste. Auch sind die übergroßen blauen Tatoos auf der Straße alles andere als beruhigend.


    So bekommt man auch Fußgänger und Radfahrer nicht zusammen und ein Konflikt zwischen beiden ist voraus programmiert.


    Die Radfahrer die ja solange auf IHRE Fahrradstraße gewartet haben, werden eher mehr auf Autos klopfen, den Kopf schütteln auch über Eltern die mit Kinderwägen über die Straße gehen, Halloooo oder sonst was brüllen wie im Artikel ja auch explizit erwähnt wurde, das wird das Kino für umme.


    Ich hoffe die Außenbewirtung von Dinkelacker (Bar) kommt bald, dann kann man das sich bald aus der ersten Reihe aus genießen.:beer:

  • Regent: glaubst du dass die Vorfahrt beachtet werden würde? Ich glaube eher nicht sondern dass das so wie beim Shared Space laufen würde (man erinnere sich an das Wildparken).


    Auf der Seite Richtung Marienplatz gibt es ja kaum große Kreuzungen, denn fast alle Straßen enden dort in Sackgassen oder dem Dinkelacker Werksgelände.

  • Ich war schon ein paar Mal in der Tübinger Straße seit der Umstellung und ich habe eigentlich nur Stau und Chaos an der Abbiegestelle erlebt. "Nachbessern" ist also eine echte Untertreibung.


    Aber ich glaube, langsam den Wahnsinn zu verstehen, der hier veranstaltet wird. Denn ich vermute (habe dazu bisher nichts bewusst wahrgenommen), dass der Plan verfolgt wird, die Fahrradstrecke komplett bis Heslach zu verlängern, also die bisherige "Lücke" zwischen Tübinger Straße und Kaltentaler Abfahrt bzw. Vaihingen zu schließen. Wenn man am Marienplatz die Abbiegespur zur Böheimstraße und die Hohenstaufenstraße dicht macht, dann ist der Rest ein Kinderspiel und die restliche Strecke kann der Straßenbahn folgen. Mich würde auch nicht wundern, wenn die Böblinger Straße bis zum Erwin-Schöttle-Platz fast komplett für Autos gesperrt wird. Danach ist's ne 30er-Zone und die paar hundert Meter danach bis Heslach Vogelrain kriegt man auch noch irgendwie hin.

  • "Die Voraussetzung für eine Fahrradstraße in Deutschland ist vorhanden, wenn auf einer Straße der Radverkehr nachweisbar die vorherrschende Verkehrsart ist."

    Bekommen die Autofahrer, welche die Straße mit ihren Steuern finanziert haben, dann Geld zurüück?
    Trotzdem: Ist natürlich eine gute Entwicklung. Man sollte Wege möglichst mit dem Rad bzw. ohne tonnenschwere energiefressende Verkehrsmittel zurücklegen.


    Interessant in Stuttgart ist es die zweite Fahrradstrasse, München hat schon 58. Da sollte sich man mal wirklich ein Vorbild an München nehmen.

    Damit könnte man leben. Wenn Stuttgart dafür auch nur halbwegs die Straßenleistungsfähigkeit von München erhielte.

  • Der Verkehr in Stuttgart und der Region nimmt weiter zu. Neu in der Entwicklung ist, dass auch die Zahl derer, die in Stuttgart wohnen und in den Speckgürtel zum arbeiten pendeln zunimmt, was daran liegt, dass Stuttgart eben auch als Wohnort immer attraktiver wird. Der städtische Verkehrsplaner räumt ein, dass das System auf Kante genäht ist und nichts passieren darf. Sein Lösungsansatz: Der Verkehr muss weniger werden und nicht etwa die Flächen, auf denen sich der Verkehr bewegen kann, mehr. Eine Bankrotterklärung des städtischen Verkehrsplaners.
    http://www.stuttgarter-zeitung…40-96f8-2020560bf082.html