Markkleeberg: Bau- und Sanierungsprojekte
Am Mittwoch informierte die Stadt Markkleeberg über ein Projekt, das sin Zusammenarbeit mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft vorangetrieben wird. Aus Leipzig kennen wir das ja: das sind keine guten Aussichten für Altbausubstanz - und Markkleeberg eifert fröhlich hinterher. In der Rathausstraße 13/15 ist ein Wohn-und Geschäftshaus geplant, wofür ein m.E. vor- oder frühgründerzeitlicher Altbau samt Hintergebäude komplett abgerissen und bei einem weiteren (immerhin) nur die Fassade stehen bleibt. Zunächst: das Projekt selber ist zu begrüßen und auch die Architektenentwürfe gehen in Ordnung - warum aber dafür intakte Altbausubstanz abgerissen werden muss?
Zunächst ein Link zum Ort des Geschehens
Die Fassade des Gründerzeitgebäudes Rathausstraße 15 bleibt erhalten, links der Neubau:
Quelle: Architekturbüro Domke / Stadt Markkleeberg (pdf)
In der LVZ fand sich eine leicht geänderte (m.E. verbesserte) Variante.
Zur Rückseite zeigt sich, dass es im Prinzip ein einzelner Neubau wird:
Quelle: Architekturbüro Domke / Stadt Markkleeberg (pdf)
Im rückwärtigen Teil wird eine Quartiersgarage entstehen:
Quelle: Stadt Markkleeberg
Wie man sieht, wird auch hier noch ein altes Hofgebäude abgerissen - die Baulücke bleibt dafür unbebaut. Muss man das verstehen? Neues Leben ind er Rathausstraße, die m.W. bald zur Tempo 30-Zone werden soll, ist zwar zu begrüßen, schade ist jedoch, dass so rigoros mit der Bausubstanz umgegangen wird.