S21-A2+3/B/C "Rosenstein"

  • @Rosenstein@Denkmäler


    Das Überbauwerk ist ja meines Wissens ungefähr 13m hoch und für mich muss es weg bzw. sende doch mal den Teil (als Bild) den du erhalten willst.


    Den Lockschuppen wiederum könnte man vielleicht erhalten, und als Gründungszentrum oder ähnliches nutzen. Bilder vom Inneren und Grundrisspläne könnten hier helfen.


    Das sehr massive flache Postgebäude muss jedoch aus vielerlei Gründen weg.


    Der Ort der Vertreibung und die Wagenhallen ist eine der wenigen Vorgaben und soll erhalten bleiben.



    Die Rosensteinbrücke über den Neckar würde ich erhalten und den anschließenden Tunnel zur Röhre 2 machen.


    Welche anderen Brücken erhaltenswert sind weiß ich nicht.


    @Rosenstein@Allgemeine Anforderungen


    Autos unter die Erde, mehr als eine Zufahrt, Quartiersgaragen für Besucher und Bewohner mindestens 1,5 Parkpläte pro Wohneinheit. Parkplätze die nicht gebraucht werden, können jederzeit durch ein Modul zu Lagerplätzen für die Bewohner werden.
    Die Tiefgaragen haben Oberlichter und sind Video überwacht, so dass es keine "Angstplätze" werden. Es sollten dort auch Ladestation für Elektroautos, Waschstraßen geben, man könnte die Preise für die Tiefgarage so staffeln das Elektrofahrzeuge wenig und Verbrennungsmotoren das drei bis x-fache zahlen. Für Räder gilt das gleiche wie für Elektroautos im Verhältnis zum Platzbedarf. Wer ein Rad hat zahlt weniger wie einer der 5 hat.


    Alle Wege sind allen Fußgängern zugänglich es gibt keine Privat-Schilder. Es gibt Sichtachsen, die Wege sind nicht gebogen.


    Auf den Strassen gilt das gleiche Prinzip (Shared Space) wie in der Tübinger Strasse, alle nehmen auf alle Rücksicht.


    Es gib keine reinen Radstraßen und wenn sollen diese so geführt werden, das sie über Brücken oder Tunnel an den Fußgängern vorbei geführt werden.


    Die Bebauung ist sehr dicht, mir schweben mindestens 6 geschössige Bauten vor die Stuttgarter Dächer haben und wird durch Piazzas aufgelockert, Beispiel Barcelona.
    In den Erdgeschossen gibt es neben den Geschäften des täglichen Bedarfes "Öffentliche Büros" bei der home office Mitarbeiter oder Selbsständige sich einen Platz buchen können.


    Um die S-Bahnstation gibt es wie in Tokio Hochhäusser als Landmarke so erkennt man auch als nicht google map benutzer wo die Haltestellen sind.


    Die Gebäude werden von Anfang an so geplant, dass sie Recyclebar sind bzw. eine Umnutzung nichts im Wege steht (Circular Economy, Triple Zero...)



    Frei zur Diskussion

  • @fehlplaner@Bürgerbeteiligung
    Die Gäubahn geht laut dem VCD nur oberirdisch, sollte das Richtig sein wäre ich dagegen.
    Sonst wird bei bestimmten "älteren" Herren überdeutlich, dass Sie Gründe suchen den Rosenstein und insbesondere das A2 so zu fragmentieren, dass es nicht mehr funktionieren würde.
    Die trauen sich schon fast so zu reden wie bei Ihren Montagsdemos.


    ...


    Wenn man diese Störungen die sehr subversiv daher kommen, nicht zurück drängt, wird das Ergebnis ein Filderdialog 2 sein, der eben nicht die beste Lösung für die Region erbracht hat, sondern das was dem Ganzen am meisten in Frage stellt.


    Ein ganz klein wenig differenzieren muss man da aber schon, denn Du reißt hier die Dinge aus jeglichem Zusammenhang!


    Ohne "die Gegner" wäre die Filderlösung eine Katastrophe, denn die Bahn hatte die alternativlos eingleisig auf billigst geplant. Dass überhaupt aufkam und öffentlich diskutiert wurde was die Bahn hier für einen Mist bauen will, ging ganz klar auf das Konto der Gegner!


    Dass es dann dennoch nicht die beste Lösung erbracht hat, sondern nur einen Kompromiss, lag dann daran, dass sich die Bahn nicht mal teilweise an den Mehrkosten beteiligen wollte. Ich persönlich bin da zwar schwäbisch nach dem Motto "wenn dann richtig", räume aber ein, dass es schon sehr diskussionsfähig ist, eine optimale "DB-Betriebslösung" (wir reden hier ja weder von Prachtbauten noch von freiwerdenden Flächen) komplett vom schwäbischen Steuerzahler anstatt Bahn oder Bund finanzieren lassen zu wollen.


    Genau dasselbe nun wieder bei der Gäubahn: diese gilt ja nicht als schönste Bahnstrecke in deutscher Großstadt, sondern auch da räumte die Bahn ja mittlerweile selbst ein, dass sie betriebstechnisch die einzige Ausweichmöglichkeit in südwest-Richtung darstellt und zusätzlich S21 entlasten könne. Wenn man die aber nicht wie geplant über Nordbahnhof nach Feuerbach führt, sondern unterirdisch in gigantischer Kurve an S21 hängt, wäre das zwar betriebstechnisch noch besser, aber finanziell ohne jeden Bezug zur Realität.


    "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" geht eben nicht und zur Fragmentierung ist es nunmal so, dass auch sehr viele unpolitische Rechtsgelehrte (also fernab aller Bahnhofsgegner) es für durchaus realistisch halten, dass in dem Gerichtsverfahren mit dem Verband der Privatbahnen am Ende dann unabhängig der Gäubahn 4 Gleise oberirdisch vom Bonatzbau erhalten werden müssen. Vorteil im Nachteil: in die könnte man die Gäubahn dann ohne großen Aufwand und Flächenverbrauch einfädeln.

  • Das Überbauwerk ist ja meines Wissens ungefähr 13m hoch und für mich muss es weg bzw. sende doch mal den Teil (als Bild) den du erhalten willst.


    Den Lockschuppen wiederum könnte man vielleicht erhalten, ...


    Und den Denkmalschutz ignorieren wir einfach mal....?


    Das sehr massive flache Postgebäude muss jedoch aus vielerlei Gründen weg.


    Das gehört aber noch nichtmal der Stadt, daher völlig sinnfrei im Rahmen der "Bürgerbeteiligung" darüber zu diskutieren!

  • @sapperlott@Denkmalschutz


    Das Überbauwerk verliert seinen Zweck, so ist es möglich es abzureissen, anders wie die Fördertürme vom Ruhrgebiet sehe ich hier keine Stadtbildende Prägung, im Gegenteil, würde man es erhalten würde es eine unnatürliche Barriere zum Schlossgarten aufbauen.
    Wie gesagt für einen guten Vorschlag den fehlplaner im Kopf hat sollte man offen sein, so wie die Idee die Rosensteinbrücke und den Tunnel als Veranstaltungsort zu nutzen Charme hat.
    http://www.bahnprojekt-stuttga…amediathek/Rosenstein.pdf


    Zur Visualisierung damit jeder weiß um was es geht das Überbauwerk ist parallel zur berühmten Allee und ist für mich alles andere als heimelig oder schön. Siehe insbesondere Seite 46,50 und 51 ( wenn ich vergleiche wie weit man damals war und was am Mittwoch vorgestellt wurde...)


    Das Postgebäude gehört zur informellen Bürgerbeteiligung der Stadt Stuttgart und kann/sollte somit mit diskutiert werden. Dies wurde auch vom BDA-Vertreter im Forum hervorgehoben. Es ist nun mal der "corner stone" des Rosenstein.


    Die Gleise müssen weg, da sonst kein Viertel entsteht, sondern ein Fragment.

    2 Mal editiert, zuletzt von ippolit () aus folgendem Grund: Einbindung des Links

  • Das Überbauwerk ist ja meines Wissens ungefähr 13m hoch und für mich muss es weg bzw. sende doch mal den Teil (als Bild) den du erhalten willst.


    Was ich auf jeden fall erhalten will ist:

    • Gäubahnbrücke am Nordbahnhof, insbesondere die EFHs in den Brückenbögen (ähnliche Bauten muss man sehr lange suchen), vielleicht auch die Brücke über den Inneren Nordbahnhof, wenn diese sich integrieren lassen würde. Nachnutzung möglicherweise nach Vorbild Wuppertaler Nordbahntrasse. Wenn man auch noch die Brücke über die S-Bahn erhält, hätte man einen weiteren Weg vom C in den Rosensteinpark (wenn auch mit größeren Steigungen).
    • Nach Möglichkeit die westliche eingleisige Brücke.
    • ALTERNATIV:
      Als Röhre 2 könnte man den Bereich prüfen, woe die S1-3 alle Gleise Richtung Nordbahnhof unterqueren. Dieser Tunnel ist sogar 2 Züge hoch und würde bestimmt eine spannende Lokation abgeben. Auch der Brandschutz wäre durch den kürzeren Tunnel besser. Das ganze wäre auch Infrastrukturel deutlich besser angebunden als unter den Rosensteinpark.


    Waschstraßen


    Meinst du echt, dass soetwas dort Sinn macht?


    Für Räder gilt das gleiche wie für Elektroautos im Verhältnis zum Platzbedarf. Wer ein Rad hat zahlt weniger wie einer der 5 hat.


    Das ganze würde zum Boomerang werden, wenn die Nutzer einfach ihre Räder auf der Straße parken.


    Auf den Strassen gilt das gleiche Prinzip (Shared Space) wie in der Tübinger Strasse, alle nehmen auf alle Rücksicht.


    :daumen:
    Wenn du eine Shared-Space Zone einrichten willst, dann brauchtst du aber keine U-Straßen.


    In den Erdgeschossen gibt es neben den Geschäften des täglichen Bedarfes "Öffentliche Büros" bei der home office Mitarbeiter oder Selbsständige sich einen Platz buchen können.


    Hört sich interessant an. Das ganze müsste dann aber auch sehr attraktiv gesataltet sein, Tischkicker usw.


    Autos unter die Erde, mehr als eine Zufahrt, Quartiersgaragen für Besucher und Bewohner mindestens 1,5 Parkpläte pro Wohneinheit.


    Die Frage ist, wird soviel benötigt?
    In Zukunft wird es eher mehr carsharing geben. Ein Rosenstein-Bewohner wäre auch schneller in z.B. Ebhausen, wenn er einfach an der Mittnachtstraße in die S-Bahn steigen würde und sich erst am Österfeld/in Herrenberg ein Carsharing-Auto holen würde. Sofort wäre er auf der Autobahn und müsste sich nicht durch die Stadt quälen.


    Zudem: In einen Quartiersparkhaus kann die Parkraumdichte eher niedriger gestaltet werden, selbst wenn einige Haushalte mit 3 Autos auffahren, gibt es immer noch 5 Nachbarn mit keinen Auto.


    Zur Visualisierung damit jeder weiß um was es geht das Überbauwerk ist parallel zur berühmten Allee und ist für mich alles andere als heimelig oder schön. Siehe insbesondere Seite 46,50 und 51


    Das ist der Wartungsbahnhof und nicht das Tunellgebierge um das sich die Diskusion dreht.
    Da hinten würde ich auch gut einebnen.
    Hauptsächlich geht es um den Bereich zwischen UFA und Wolframstraße.

  • @Überbauwerk/Tunnelgebirge
    Ist unter Denkmalschutz stört jedoch massiv und wurde explizit genannt von der Frau vom Stadtplanungsamt, ob man nicht Teile erhalten kann.
    Ich höre raus das du dieses auch nicht unbedingt erhalten willst.


    @Brücken und Tunnel
    Finde ich gut, diese wurden auch explizit genannt, ich kann mir sogar vorstellen auf eine Brücke noch 3-n Obergeschosse draufzusetzen.
    Das mit dem Tunnel finde ich gut, gibt eine weiter Alternative dass wir einen Veranstaltungsort bekommen den nicht jeder hat.
    Helfen würde hier wenn du Bilder von den Brücken hast die du erhalten willst.


    @Quartiersgaragen @1,5 Plätze pro Wohnung
    Folgende Idee steckt dahinter, jeder Mieter einer Wohnung kann/sollte einen Stellplatz dazu buchen, man hat die Wahl zwischen Verbrennungsmotor, Elektro, Fahrrad und Lager. Falls er neben seinem Auto ein Fahrrad unterstellen will, kann er noch halbe/viertel Module dazu buchen, die es als Lager oder Fahrrad gibt.
    Es ist also möglich je nach Bedarf der Bewohner unterschiedliche Angebote zu machen. ("Circular Economy")
    Maxime soll sein soviel wie möglich zu bauen, denn Lagerkapazitäten kann man nie genug haben. Durch die Modulkosten kann man zusätzlich steuern.


    @Shared Space @Erschließung der Quartiersgaragen durch unterirdische Strassen @doppelt gemoppelt
    Mir gefällt an Shared Space, der Gedanke alle nehmen auf alle Rücksicht. Es soll möglich sein sich Sachen ebenerdig anliefern zu lassen.
    Die Vernetzung der (Quartier)Tiefgaragen hat auch das Flair, das wenn in einem Block zu viel Bedarf und in einem anderen zu wenig es sich ausgleichen wird.
    Fahrräder dürfen natürlich hier abgestellt werden, Autos dürfen nur kurz halten, ich vermute dass nur kaputte Räder hier länger außen stehen und sollten dann einfach eingesammelt werden, und über die Lizenznummer die Kosten an die Eigentümer weiter geleitet werden.
    Feuerwehr, Notarzt und Polizei brauchen ebenerdige Straßen.
    Wie viele Quartiergaragen brauchen wir? Ich schätze mindestens 5 bei ca. 7500 Wohnungen.



    @Generell
    Würde ich alle Gebäude im Erbbaurecht erstellen.

  • @Denkmalschutz


    Das Überbauwerk verliert seinen Zweck, so ist es möglich es abzureissen, anders wie die Fördertürme vom Ruhrgebiet sehe ich hier keine Stadtbildende Prägung, ...


    Da geht es nicht um "Stadtbild", sondern das Ding hat wohl eine Bahn- UND Bauhistorische Bedeutung allererste Kajüte.
    Offensichtlich steht daher völlig außer Frage, dass das Teil unter Denkmalschutz erhalten bleibt, diskutiert wird wohl lediglich, was und wieviel davon. Deswegen ist der Denkmalschutz im Moment noch "schwebend".


    Die Gleise müssen weg, da sonst kein Viertel entsteht, sondern ein Fragment.


    Interessiert auch da kein Aas! Da es um ERHALT BESTEHENDER Gleise geht wird in dem Prozess nichtmal angesprochen werden was dort entstehen könnte. Ein solches Argument sieht das bestreffende Gesetz überhaupt nicht vor, da geht es nur und ausschließlich darum, ob die oberirdischen Gleisstrecken juristisch stillgelegt oder tiefergelegt werden.
    Werden sie stillgelegt genügt es vollkommen, wenn ein einziges privates Bahnunternehmen sie einmal am Tag befahren will, dann bleiben sie, da ist die Rechtslage total eindeutig und befahren will ja gleich ein ganzer Verband insgesamt 4 Gleise.


    Werden sie tiefergelegt (also quasi "versetzt") muss sich eine private Bahn mit den neuen Strecken zufrieden geben und der alte Mist kann weg.


    Die Crux liegt also darin, ob es dem privaten Bahnverband gelingt, irgendeine Verbindung einmal täglich zu konstruieren, die mit dem bestehenden Bahnhof fahrbar wäre mit dem neuen aber nicht, oder natürlich ersatzweise eine Strecke, die nur mit Diesel gefahren werden kann (darf nicht in S21). Ob PROlet oder Baumkuschler, wer da voraussagen will wie der Prozess ausgeht ist in erster Linie mal ein Idiot oder zumindest ein Träumer.

  • @Sapperlot
    Nimm es mir nicht übel, das kann man im S21 Thread ausführlich diskutieren, bzw. es ist schon ausführlich diskutiert worden und es wird wohl bis 2023(25) noch diskutiert werden müssen, hier soll es doch darum gehen ein Stadtviertel zu erhalten, das in der Historie vom Weissenhof steht.


    Dafür müssen imho die Gleise und das Tunnelgebirge weg und ein Matthias Hahn (siehe seine Präsentation) hatte sich dazu auch klar ausgesprochen. Es kann doch nicht sein, dass wir unser schönes Stuttgart kaputt machen lassen, von einem der Mühe hat, einen Zug zu organisieren und nur das eine Argument hat, das Dieselloks nicht in den neuen Bhf fahren dürfen.



    I.a.W. wenn man nichts festlegt, wird hier keinerlei produktives Ergebnis entstehen.


    Was schwebt Dir denn im Rosenstein für einen Nutzen vor?

  • Anforderungen


    OB: Rosensteinviertel soll Exempel für ökologisches Bauen werden

    • Null-Energie-Häuser
    • untersucht, ob Wärme aus Eisenbahntunneln für Gebäudeheizung/ -kühlung genutzt werden könne
    • nur Elektroautos, CO²-neutrales Quartier
    • Gebäude aus recyclingfähigem Material
    • 50ha mit Wohnungen für 18.000 Einwohner, Gewerbeflächen für 20.000 Arbeitsplätze, lockere Bebauung, viel Grün, 5.000 neue Bäume
    • Familienfreundliche Konzepte
  • Ideen



    Der Höhenunterschied zum Schlossgarten würde ja zu Hangeschossen führen. Es würde sich anbieten, unter den Strassen an der Oberfläche so ähnlich wie im Hbf Hannover eine zweigeschossige Einkaufsstrasse durch den Einkaufsbereich anzulegen, mit Lichtöffnungen nach oben wie es passt. Diese Stockwerke hätten hinreichend Aufzüge nach Oben, sowie in die Gebäude hinein, wären also Barrierefrei erreichbar - auf der gesamten Fläche wärend as viele Dutzend Aufzüge, das Argument eines möglichen Ausfalls zieht da also mit Sciherheit nicht.
    Diese Stockwerke kämen an der Stufe zum Schlossgarten hin aus der Erde, vom unteren aus ginge es dann völlig eben in den Schlossgarten hinaus, vom oberen aus wäre das sicher auch per Rampe möglich. An der Kante, mit Blick von oben über den Park würde sich wie gesagt Freiluftgastronomie anbieten, während sich im "Bauch" des Stadtviertels auch diverse Party-Locations aka Discotheken etc unterbringen liessen. Also von der Wohnung mit dem Fahrstuhl & Rollator ins 2. UG, dort 100-150m die Einkaufspassage entlang in den Schlossgarten hinaus. Oder in das 1. OG und ins Cafe um die Sonne und die Aussicht zu geniessen. Oder ins EG und durchs Stadtviertel flanieren. Oder wenns Schifft ins 1. UG und von dort trockenen Fusses zum Hbf, Freunde besuchen.


    ... sondern heute die Gründe die vor 1920 zu dichter Bebauung geführt haben wieder wichtiger sind - Nutzung der knappen Flächen, kurze Wege, gemischte Nutzung, effiziente Infrastrukturnutzung etc, und dass es für das Thema Belichtung durchaus innovative Ansätze gibt - und viele Nutzungen die dank guter künstlicher Beleuchtung kein Tageslicht mehr benötigen. Tageslicht in Läden sit seit 40 Jahren i.d.R. unerwünscht, Tageslicht in Lagerflächen sinnfrei bis schädlich, Tageslicht in Technik / Serverräumen etc. ebenso, und auch manch platzintensiver Handwerkerarbeitsplatz kann bei guter Beleuchtung besser ohne Tageslicht aber dafür mit geringeren Flächenkosten realisiert werden, als entweder sauteuer oder sauweit weg mit Tageslicht. Womit man die Flächen mit Tageslicht auf die Nutzungen verwenden kann die auch Tageslicht brauchen, und viele Nutzungen auf sehr grossen flächen darunter anordnen kann. Die heutigen Baumaterialien geben das her, daran war vor 100 Jahren noch nicht zu denken. Zwicchen Beton B50 vor 100 Jahren und heute C50 liegt Faktor 10 in der Tragfähigkeit. WEswegen ein begrünter Innenhof mit ordendlicher Erddicke heute auch auf dem 3. OG liegen kann. Ruhig, ungestört, und ohne dass er Flächen benötigt. Ebenso kann eine Strasse/Fussgängerzone auf mehreren Untergeschossen verlaufen, ohne dass das ein Problem ist.


    http://www.vauban.de/themen/12-vauban/planung-daten


    Kernideen die ich rauslese sind:


    - Verdichten, Verdichten, Mut
    - Freifläche ist der Park
    - Topologie (Hänge) ausnutzen
    - Tiefgeschosse über das ganze Areal u.a. nutzen für fußläufige Wege und Einkaufen
    - Erkennen welche Nutzungen ohne Tageslicht funktionieren und dort plazieren
    - Riesige Wärmespeicher und Lager in den Tiefgeschossen
    - ein zweites Fußgängernetz auf den Dächern (Dachgarten)
    - keine Tiefgaragen für Autos

    2 Mal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Es kann doch nicht sein, dass wir unser schönes Stuttgart kaputt machen lassen, von einem der Mühe hat, einen Zug zu organisieren und nur das eine Argument hat, das Dieselloks nicht in den neuen Bhf fahren dürfen.


    Ob das sein kann oder nicht entscheiden nunmal Richter und keine Stadträte, darum geht's und um nichts anderes!


    Nachdem selbst anerkannte Fachmedien wie Eisenbahnromantik und Eisenbahn-Revue, aber auch zahlreiche Professoren aus dem Verkehrsplanungsbereich sagen, dass da eben nicht klar ist wie das ausgeht, glaube ich kaum das hier jemand das besser weiß!


    Selbiges mit Tunnelgebirge, da entscheidet das Denkmalamt und auch wieder kein Stadtrat.


    Summa summarum kann man somit eben auch nicht sagen "muss weg" oder nur eine Version ohne Gleise und Tunnelgebirge planen, sondern man muss nunmal in Betracht ziehen, dass da möglicherweise ein großer Teil vom Tunnelgebirge und 4 oberirdische Gleise stehen bleiben.


    Dass es diese Gesetze gibt hat ja auch seinen Grund, für den das Stuttgarter-Rosensteinviertel oder S21 generell, nicht der Nabel der Welt ist! Dass Gesetze dann auch immer mal gerne von einzelnen für ihre persönlichen Interessen missbraucht werden, liegt in der Natur der Sache und in diesem Fall hier ist nunmal das Stadtbild weder für den Erhalt der Gleise noch für den Denkmalschutz von juristischer Bedeutung!


    So schaut's einfach aus, da kann man hin und her diskutieren wie man will, es bringt nichts!

  • @Sapperlot
    Was willst du erreichen, welche Vorstellungen zum Rosenstein hast du?


    -Du willst also das Tunnelgebirge erhalten
    -4 Gleise durch das A2 und damit einen Kombibhf
    -Die Paketstation der Post erhalten, weil sie uns nicht gehört
    ....


    Habe ich dich richtig zitiert, wenn nein sage mal was du willst, denn bisher ist da wenig raus zu lesen, was mich überrascht/begeistert.


    Richtig es geht nicht um mich, sondern um Stuttgart.:D


  • Nein, ich will gar nichts davon, nur geht es da eben nicht darum wer was will und das will ich verständlich machen! Die Erhaltung dieser Dinge sind keine stadtplanerische Frage sondern eine rein juristische, die völlig unabhängig davon entschieden wird, was auf dem Areal gebaut werden soll oder könnte!
    (lediglich die letzte davon könnte man finanziell lösen, indem man der Post ein entsprechend unwiderstehliches Angebot macht. Da die Stadt aber bekanntlich kein Geld für solche Angebote hat, steht diese Fläche dann auch nur für eine vergleichbar lukrative Neubebauung zur Verfügung was die gestalterische Freiheit auch wieder stark begrenzt)


    Aus dem Grund kann nunmal NIEMAND sagen "das Zeuchs muss weg" sondern man muss damit rechnen dass es bleibt!
    Und erst wenn man das begriffen hat, kann es dann endlich im Sinne des Forums um Architektur gehen! Und da wird es dann nun interessant, weil da eben Lösungen gefragt sind die entsprechend flexibel sind. Ergo quasi eine Planung um diese Eventualitäten herum, die sich dann aber wirklich harmonisch ergänzen lässt wenn diese Flächen dann doch teilweise oder vollständig zur Verfügung stehen!


    Ist doch völlig sinnfrei über einen Wohnpark zu labern, wenn da hinterher dann die Gleise mit rumpelnden Zügen mittendurch gehen oder das Tunnelgebirge architektonisch gar nicht zu integrieren, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zumindest teilweise unter Denkmalschutz kommt.


    Dasselbe gilt dann für Grünanlage oder luftige EFH-Bebauung auf dem Post-Areal, das kann niemand finanzieren und auch eine notwendige Straße kann man da nicht hinplanen, solange man nicht weiß wann das überhaupt frei wird.


    Ein Lokschuppen ist da übrigens auch noch, der bereits unter Denkmalschutz steht!



    Das Hauptproblem sind aber einfach diese 4 Gleise! Solange die Bahn nicht alle Gleise nach S21 verlegt, ergo S21 in Betrieb geht, kann niemand eine Klage einreichen dass die Verlegung eigentlich eine Stilllegung ist. Bedeutet, dass der ganze juristische Klamauk erst beginnt, wenn S21 in Betrieb geht und somit erst Jahre nach der S21-Inbetriebnahme feststehen wird ob die Gleise nun wegkommen oder nicht. So schaut's einfach aus und deswegen muss man in der ganzen Rosenstein-Planungsphase immer davon ausgehen, dass diese 4 Gleise mitsamt Bahnbetrieb möglicherweise bleiben werden.
    Bis dahin fliest noch soviel Wasser den Neckar runter dass man sogar in Betracht ziehen muss, dass selbst wenn dieser Privatbahnverband den Prozess verliert, die Bahn dann diese Gleise selbst nutzt, wenn sie eh noch da sind. Oder will irgendjemand hier zu 100% ausschließen, dass bis in 10 Jahren nicht womöglich 40% mehr Fahrgäste in der Spitzenstunde auf die Bahn umsteigen, bei dem ganzen Stau-, Feinstaub- und Parkplatzdrama, dem städtischen Wohnraummangel samt damit verbundener Preisentwicklung, dem allgemeinen Umwelt-Image und der Autoentfremdung unserer Jugend?

    2 Mal editiert, zuletzt von Sapperlott ()

  • @Sapperlot
    Sorry, du hast keinerlei Verbesserungsvorschläge, wiederholst hier viermal fast das Gleiche und bist damit sehr nahe an deinem Spruch

    Ist doch völlig sinnfrei über einen Wohnpark zu labern,...


    Schaue dir mal an wie viel Hirnschmalz z.B. hfrik in seine Beiträge gesetzt hat. Die könnte man einfach umsetzen, man braucht nur Mut, Ausdauer und Phantasie.


    Ich verstehe deine Argumentation, nur weiß ich dass der Denkmalschutz nicht in Stein gemeißelt ist, dass diese ominöse Klage die du nach 2021 verlegt hast schon letztes Jahr angestrebt wurde und von einer Firma kommt die nie und nimmer das Kapital aufbringen wird 4-Gleise zu betreiben und selbst wenn die Chance mit der Klage durchzukommen im Promille Bereich ist.


    Also Butter unter die Fische, du hast Ideen oder eben keine, bei letzterem halte dich an deine Vorgabe, das das hier keinen Sinn macht.

  • Ich glaube im Bezug über das Tunnelgebierge reden wir über verschiedene Bereiche. Um Missverständnisse auszuschließen, habe ich mal alle in meinen Augen erhaltenswerten Bereiche in einer Karte markiert


    https://www.google.com/maps/d/….kBo3FfExTawI&usp=sharing


    Das Tunnelgebirge ist in 2 Bereiche unterteilt, falls man nur einen Bereich erhalten wöllte.
    Grün = auf jeden Fall zu erhalten
    Gelb = Abreißen nur wenn es unbedingt sein muss.

  • Danke für die Karte, das ist eine gute Idee.
    Das "Tunnelgebierge V1 & V2" liegt beides später im Park. Ich dacht man will möglichst viel Park und hätte das deswegen abgerissen, aber vielleicht lässt sich das auch in der Park irgendwie integrieren? Kann man da vielleicht ein Cafe unterbringen oder so?


    Das Gäubahnviadukt liegt vielleicht der zukünftigen S-Bahn dort im Weg, im besten Fall kann man es aber weiter verwenden. Kann das jemand einschätzen?


    Warum soll der Lokschuppen deiner Meinung nach erhalten werden? Gibt es Bilder davon (möglichst von innen) damit man sich ein Bild machen kann?

  • Das "Tunnelgebierge V1 & V2" liegt beides später im Park. Ich dacht man will möglichst viel Park und hätte das deswegen abgerissen, aber vielleicht lässt sich das auch in der Park irgendwie integrieren? Kann man da vielleicht ein Cafe unterbringen oder so?


    Cafe usw. wäre vielleicht nicht schlecht, man müsste schauen wie sich das integrieren ließe.
    Park und alte Bahnbrücke schließen sich sowieso nicht grundsätzlich aus:
    https://en.wikipedia.org/wiki/High_Line_%28New_York_City%29


    Das Gäubahnviadukt liegt vielleicht der zukünftigen S-Bahn dort im Weg, im besten Fall kann man es aber weiter verwenden. Kann das jemand einschätzen?


    Stimmt, die S-Bahn wird dort wahrscheinlich schon tiefer liegen.
    Die Bogenbrücke wird aber davon nicht betroffen sein, höchstens die Überwerfung über die S-Bahn Gleise.


    Warum soll der Lokschuppen deiner Meinung nach erhalten werden?


    Das haben sich mehrere User hier gewünscht, darum habe ich es mit eingezeichnet.

  • Wahnsinn, stadtbildprägende Gleise :eek: Mit etwas Glück erleben wir wieder Wasserwerfereinsätze und Schlichtung von und mit H. Geissler. Da ist die B27/B10-Brücke bei der Friedrichswahl übrigens deutlich prägender, fast ein Wahrzeichen. Komisch, daß die einfach so ohne Bürgermitnahme und Erhaltungsdiskussion weg darf. Bahnfreaks sind teils schon sehr verliebt in Infrastrukturfetzen, heimlich sollen gar letzte Gleisreste geküsst werden. Dabei bieten Märklin & Co Stoff genug diese Sucht zuhause 7x24 zu befriedigen. Für solche Liebhaberei muß also kein ganzes Stadtviertel leiden.


    Im Ernst, die Häuser unter der Bahnbrücke sind erhaltenswert und die Gäubahn. Der Rest kann nicht nur weg, sondern muß weg. So ein Projekt ist kein Wunschkonzert.

  • ^
    Wieso müssen die unbedingt weg?
    Bis auf den Lokschuppen liegt alles andere in Bereichen die eh nicht bebaut werden sollen. Sehe die Überwerfungsbauwerke einfach als gigantische Skulptur im Park ;)


    Und natürlich ist eine Bürgerbeteiligung ein Wuschkonzert, nichts anders.

  • Ok, dann ist es mir egal. Klar, Bauwerke die den neuen Stadtteil nicht behindern, sollen erhalten werden, wenn es die Bürger, Interessierte oder Historie wollen. Nur aus Prinzip soll natürlich nix weg. Danke übrigens für den Übersichtsplan :)