Straßenbau & -planung

  • Die Zukunft wird sein dass ich die Dienstleistung Auto buche, fahre mich von hier nach dort ähnlich wie Uber ohne Fahrer.


    Es wird mit viel weniger Autos mehr Verkehr abgewickelt....


    Sehe ich genauso, allerdings in einer Zukunft, die ich wohl nichtmehr erleben werde, zumindest nicht als sonderlich aktiver Verkehrsteilnehmer!


    Die 50 bis 80 Jahre bis dahin gilt es aber auch irgendwie zu überbrücken und da werden allein schon die Flüchtlinge in den nächsten Jahren für eine deutliche Zunahme des Verkehrs sorgen, schlicht weil ein Auto für die ja das Symbol schlechthin ist, "es geschafft zu haben".
    Die Rentner bleiben auch immer länger fit, werden also zunehmend länger ihr Auto behalten und die politisch angestrebte Rentensicherung durch überproportionales Bevölkerungswachstum unter den Migranten sorgt auch da für eine wachsende Gruppe der "Fahranfänger".
    Diesen Trend kann man ja jetzt schon beobachten, indem der Faktor "Fahrzeuge pro Einwohner" stetig steigt, obwohl in Teilen der urbanen Jugend das Auto sogar "uncool" geworden ist.

  • Sehe ich genauso, allerdings in einer Zukunft, die ich wohl nicht mehr erleben werde, zumindest nicht als sonderlich aktiver Verkehrsteilnehmer!


    Die 50 bis 80 Jahre bis dahin gilt es aber auch irgendwie zu überbrücken ...

    Ich wette das Du das noch erleben wirst :cool:


    Wie soll das technisch gehen?
    Endweder man will mit anderen zusammenfahren, dann gründet man bereits heute eine fahrgemeinschaft. Oder man will es eben nicht. Dann fährt man allein. Wie heute auch.
    Das Problem ist vor allem, dass in der HVZ der Anteil allein fahrender am größten ist. Klar, bei Gleitzeit & Co. Daher wird man mit Glück vielleicht das Stellplatzproblem verkleinern können, aber nicht das Problem der vollen Straßen.
    Schon gar nicht, wenn du 1Mio VVS Nutzer am Tag noch aufs Auto verlegen willst.


    Warum funktionieren heute keine Fahrgemeinschaften, weil man sehr unflexibel dadurch wird.
    Menschen die es genießen alleine im PKW zu sitzen, müssen in Zukunft x-mal soviel bezahlen, wie Menschen die in Fahrgemeinschaften fahren. Das finde ich fair, wer seine Gesichtsgrammatik niemanden zumuten will, zahlt mehr. Es werden einfach deshalb die Menschen zusammen fahren, da sie es sich nicht leisten wollen alleine zu fahren. Es werden jedoch nur kleine Gruppen zusammen sitzen und man lernt so seine Nachbarn besser kennen...


    Auch heute würden sehr viele mit dem Taxi pendeln. Sie können sich das jedoch nicht leisten, genau deswegen ist ja Uber erfolgreich. Sollte ich das Pech haben alleine auf einem Einsiedlerhof zu leben muss ich halt zu einem Knoten kommen an dem mehr Menschen den Bedarf nach Mobilität haben. Ich werde Dienste haben die Gruppen transportieren und andere die mich willkürlich mit Anderen zusammen würfeln.


    Zusätzlich reduzieren den Bedarf, dass autonomes fahren unnötiges Bremsen, komisches anfahren, allerlei Menschliche Fehlleistungen, wilder Spurwechsel bzw. stures links fahren usw. egalisiert. Die Verkehrsströme laufen viel flüssiger.


    Stau entsteht nun mal häufig durch bescheuertes fahren, das man immer wieder an Feiertagen auf den Autobahnen bewundern kann. Theoretisch fahren dann alle gleich gut.

    6 Mal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Morgen Feinstaubalarm. Bitte z.B. mit dem Radl fahren oder einfach zu Fuß von Waiblingen ins Sindelfinger Mercedes-Werk - empfiehlt die Stadt. Natürlich bei 9 Grad Minus. Viel Spaß. Ach so, natürlich keine Haftung der Stadt, wenn man den Empfehlungen folgt.



    18.01.2016
    Morgens
    06:00-12:00


    -9 / -6 °C
    gefühlt wie -12 / -6 °C
    0 mm
    5 km/h SO

    Quelle: Wetterdienst.de

  • Wenigstens kann man sich aktuell kostenfrei für Car2Go registrieren lassen (sonst 19€) und zahlt bei "Feinstaubalarm" nur 14 statt 28ct pro Minute.
    https://stuttgartspezial.car2go.com/


    Die Stadt könnte sich dennoch mal überlegen auch die bestehenden ÖPNV Monatskarteninhaber für die von der Stadt gewollten volleren Bahnen zu entschädigen.

  • Warum funktionieren heute keine Fahrgemeinschaften, weil man sehr unflexibel dadurch wird.


    Inwiefern wird sich das ändern, wenn ich bei deiner Variante noch nicht mal bestimmen kann mit wen ich zusammengewürfelt werde und welche Umwege mich das System möglicherweise schickt?
    Vor allem Frauen werden sich erfreuen, wenn sie wieder mit sonderbaren, unbekannten Typen ins Auto gesetzt werden.
    Warhrscheinlich wird man sich auch noch längere Zeit vorher anmelden müssen, damit man nicht mal ewig auf ein freies Auto warten musst.
    systembedingt muss auch jeder Systembetreifer größere Parkhäuser als Puffer einrichten, um auf die Spitzenlastzeiten reagieren zu können.
    Also werden schon wieder ganze Blöcke in S-West abgerissen....

  • Ach herrjeh - nun traut sich die Stadt grade mal, zaghaft mit dem Feinstaub-Fähnchen zu winken und setzt dabei auch noch auf Freiwilligkeit, um die werten Automobilisten nicht gar so sehr zu verstören und zu gängeln, und gleichwohl fühlt sich mancher bereits jetzt zum mehrfachen Griff in billigste Polemik-Kisten (Fußweg von Waiblingen nach Sindelfingen, "Radl"-Zwang etc.) bemüßigt - da scheint wirklich ein äußerst tief sitzendes Trauma vorzuliegen.


    Klar: Die ganze Feinstaub-Sache ist sowieso nur eine willkürliche Schikane eines linksgrün-versifften Dofgemeinderats; entsprechende Studien von unfähigen, mutmaßlich auch noch gekauften Wissenschaftlern darf man daher getrost in den Bereich der Ammenmärchen verweisen; oder kann hier irgendeiner konkret und wasserdicht nachweisen, wieviele "Stuggi"-Bewohner von diesem Phantom bereits dahingerafft wurden? Na also! Und überhaupt: In Beijing, Kairo und Mexico City ist die Luft doch viel schlechter. Selbst schuld außerdem, wenn sich Provinzkäffer wie Mailand, Neapel und Rom so schnell von den Ökodiktatoren einschüchtern lassen und völlig nutzlose Fahrverbote verhängen...


    https://www.uni-ulm.de/home/pr…ema/feinstaub-studie.html


    http://www.zeit.de/wissen/gesu…g-feinstaub-tote-weltweit


    Für alle, die eher an nüchternen Fakten interessiert sind: Der Blick in die Fahrplanauskunft verrät, dass man vom Bahnhof Waiblingen in knapp einer Stunde zum Sindelfinger Bahnhof gelangen kann; für die weitere Feinverteilung ins Daimler-Werk gibt's dann, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, etliche in- und externe Busse. Ob das zur morgendlichen Rushhour im PKW so wesentlich schneller zu schaffen ist, müsste sich erst mal zeigen.

  • Ich bin gut vorbereitet...einschließlich Atemmasken und Defibrillator.


    Huch, habe ich da gerade ein Auto gehört? Seit 30 min. hat doch General Fritzle den Notstand ausgerufen. Bürgerwehr?

  • Inwiefern wird sich das ändern, wenn ich bei deiner Variante noch nicht mal bestimmen kann mit wen ich zusammengewürfelt werde und welche Umwege mich das System möglicherweise schickt?
    Vor allem Frauen werden sich erfreuen, wenn sie wieder mit sonderbaren, unbekannten Typen ins Auto gesetzt werden.
    Warhrscheinlich wird man sich auch noch längere Zeit vorher anmelden müssen, damit man nicht mal ewig auf ein freies Auto warten musst.


    Nur so viel, es ist alles möglich, man kann als Frau nur mit Frauen buchen, nur mit ADFC-lern ..., nur mit Führungskräften etc.. man kann auch heiratswillige zusammenführen, dann wartet man noch ne halbe Stunde und und... sollte die Wartezeit zu groß sein wird keiner buchen, so werden die Autos vorausschauend auf die Straße geschickt.


    Einfach Phantasie und los geht es, die Herausforderung in der Zukunft ist etwas weg zu lassen, um eben nicht eine komplett polarisierte Welt zu bekommen.


    Imho wird die nächste Zeit extrem spannend und entscheidend bzw. nie war Orwell so nah.


    systembedingt muss auch jeder Systembetreifer größere Parkhäuser als Puffer einrichten, um auf die Spitzenlastzeiten reagieren zu können.
    Also werden schon wieder ganze Blöcke in S-West abgerissen....


    Die Autos werden den ganzen Tag fahren, es gibt Zeiten in denen es sehr viel weniger kosten wird, das wird zu einer natürlichen Gleitzeit führen. Sonst wird es Parkhäuser mit Aufladestationen benötigen doch da die Gesamtmenge an Autos sinken wird verstehe ich dein Horrorszenario nicht


    Was wir verlieren werden, ist z.B. der Porsche Sound und all das was vielen Spaß macht und dafür weiß ich auch noch keine Antwort.

  • Ach herrjeh - nun traut sich die Stadt grade mal, zaghaft mit dem Feinstaub-Fähnchen zu winken und setzt dabei auch noch auf Freiwilligkeit, um die werten Automobilisten nicht gar so sehr zu verstören und zu gängeln...


    Klar: Die ganze Feinstaub-Sache ist sowieso nur eine willkürliche Schikane eines linksgrün-versifften Dofgemeinderats...


    Sorry, mit dieser einen Aktion und den unsäglichen Aufrufen im SWR kann man dieses Jahr getrost das ganze Geld für Stadtmarketing, CIS usw. sparen.


    I.a.W. es wäre sehr schwer gewesen auf die Schnelle mehr Volkswirtschaftlichen Schaden für die Stadt anzurichten.


    Ich wette das ich wieder überall ausserhalb von Stuttgart die höhnischen Kommentare beantworten muss...


    Ob dies entstanden ist, aus Dummheit oder Kalkül ist für mich zweitrangig, da ich weder von Dummen noch von Ideologen regiert werden möchte.

  • Inwiefern wird sich das ändern, wenn ich bei deiner Variante noch nicht mal bestimmen kann mit wen ich zusammengewürfelt werde und welche Umwege mich das System möglicherweise schickt?
    Vor allem Frauen werden sich erfreuen, wenn sie wieder mit sonderbaren, unbekannten Typen ins Auto gesetzt werden.
    Warhrscheinlich wird man sich auch noch längere Zeit vorher anmelden müssen, damit man nicht mal ewig auf ein freies Auto warten musst.
    systembedingt muss auch jeder Systembetreifer größere Parkhäuser als Puffer einrichten, um auf die Spitzenlastzeiten reagieren zu können.
    Also werden schon wieder ganze Blöcke in S-West abgerissen....


    Ich denke so was kann man getrost dem Markt überlassen. Das Einzel-Auto im autonomen Betrieb entspricht dem Taxi, die Zwischengrösse die es heute praktisch nicht gibt, einem Sammeltaxi, danachd ann Busse voller grösse, Stadtbahnen uns S-Bahnen je anch Verkehrsbedarf.
    Wer sich nicht zu anderen traut darf sich zum höheren Preis das Einpersonentaxi leisten. Der Rest wird günstigere Angebote bekommen, die dann eben auch mal kurz halten um jemanden Ein oder Aussteigen zu lassen. Die fahrzeuit wird man beim Einsteigend ennoch wissen, und wer unterwegs liest, am Smartphone oder Rechner werkelt, fr den wirds vielleicht recht egal sein ob die fahrt nun 45 Sekunden länger oder kürzer dauert. Den Preisvorteil werden viele aber mitnehmen wollen. Das kann man im Zweifel auch per Citymaut steuern.
    Wenn Frauen dann gerne unter sich bleiben in ausreichender Zahl wirds auch dafür passende Sammeltaxis geben.
    Das Problem das viele nicht kapieren, besonders die Autofans nicht: ÖV wird um so komfortabler, je mehr ihn nutzen. MIV wird umso unkomfortabler, je mehr ihn nutzen.
    Steigendes Verkehrsbedürftnis insgesamt verschiebt deswegen den Schwerpunkg und den Komfort immer weiter hin zum ÖV.
    Primär wollen die Leute Mobilität und nicht ein Auto. Das sollte man nie evrgessen, sonst findet man sich wie Wagahai recht tief im ideologischen Schützengraben wieder.
    Für die Auslieferungen plannen Amazon, Ikea und Co übrigens kleine selbstfahrende elektrische Wägelchen als Alternative zur Drohnenauslieferung. Währen Post, UPS und Co auf die Elektrifizierung der Lieferwagen setzen, da die mit ständigem Anfahren und Bremsen, aber recht geringen Tagesfahrleistungen ideal geeignet sind für Elektroantrieb. Und deswegen mit Feistaubalarmen exakt 0 Probleme haben werden ausser eben diesen Trend zu beschleunigen. Der Briefträger kommt ja auch schon länger mit dem Elektrofahrad.
    Die S-Bahn war heute übrigens sehr gut gefüllt, vielleicht gibts doch noch einige die nicht mit 2 Tonnen Werkzeug im Lieferwagen zur Arbeit fahren und deswegen auf den ÖV wechseln können.

  • Wo autonomes, elektrisches Fahren was bringt ist
    a) auf dem Land - da kann man den 50Sitz Bus einmal Abends und einmal morgens wirkich gut durch selbstfahrende 1-4-Sitzer ersetzen, das bringt dort sehr viel
    b) im Busverkehr durch Einsatz von z.B. 8-Sitzern mit grosszügig ausgelegten Sitzen (->Typ Merzedes 208 Lang oder so) in deutlich erhöhter Frequenz - statt 1-2 mal je Stunde 50 Sitzer bus alle 5-10 Minuten ein autonomer 8-Sitzer Bus, der einen mit dynamischem Fahrweg vor der Hausutüre abholt.


    Nope, autonomes Fahren bringt überall die Lösung aller Mobilitätsprobleme, allerdings nur dann, wenn genügend mobile Einheiten vorhanden sind und der gesamte Verkehr über einen Zentralrechner gesteuert wird. Letzterer darf natürlich nicht von dummen oder egoistischen Selbstfahrern in seinem geplanten Fluß gestört werden, sonst bricht das Chaos aus und genau da liegt dann auch das Problem!
    Solange "Selbstfahren" nicht komplett verboten wird, wird autonomes Fahren auch immer einen fahrtüchtigen und fahrerlaubnisbefähigten "Notfahrer" pro Fahrzeug benötigen, weil kein Programmierer alle möglichen Doofheiten menschlicher Verkehrsteilnehmer voraussehen kann, zumindest die nächsten 50 Jahre. Dasselbe gilt für den zentralen Leitrechner, auch der kann nur dann den Verkehr gleichmäßig sinnvoll auf alle Straßen verteilen um die Verkehrsdichte staufrei zu erhöhen, wenn nicht plötzlich ein "zweite Reihe Parker" die Spur dicht macht, ein Selbstfahrer nach Minimalst-Rempler mitten auf der Kreuzung 2 Stunden auf die Polizei wartet oder Selbstfahrer trotz Stau in die Kreuzung rollen um den Querverkehr zu blockieren.


    Da auch niemand ein solches "Gesamtsystem" finanzieren kann (und viele gar nicht auf das Auto als Statussymbol verzichten wollen, inkl. der Automobilindustrie), müsste der Weg dorthin über kompatible Individualfahrzeuge erfolgen und bleibt daher realitätsferne Theorie.
    Wenn sich die Automobilhersteller noch nichtmal auf einen einheitlichen Schnelllade-Anschluß ihrer E-Mobile einigen können, werden die sich niemals auf einen voll kompatiblen Autonomen-Fahr-Standard einigen.
    Auch das politisch heiße Eisen "Selbstfahrer" zu verbieten wird niemals einer anfassen und so bleibt hier das technisch machbare politisch unmöglich.

  • ippolit
    Das PR-Desaster ist natürlich perfekt. Den Titel der dreckigsten Stadt Deutschlands wird Stuggi nun endgültig nicht mehr los. Ein historischer Bärendienst des Feinstaub-OB, wie er Stuggi nach außen verkauft, ist schlicht eine Katastrophe. Die Tourismus-Zahlen der nächsten Monate müssen beobachtet werden. Die Hoteliers, Gastronomie, Taxifahrer und viele andere werden diesen Unsinn leider ausbaden.


  • Auch das politisch heiße Eisen "Selbstfahrer" zu verbieten wird niemals einer anfassen und so bleibt hier das technisch machbare politisch unmöglich.


    Ich will mich kurz fassen wer hätte noch vor 8 Jahren gedacht, dass Nokia-Handys mehr oder weniger vom Markt verschwinden und das heute fast jeder ein Smartphone hat. Vor 20 Jahren war ein Handy noch Status und es gab Dienste die einem für Geld anriefen um wichtiger zu erscheinen.


    Singapur und viele andere Länder werden Vorreiter und gerade aufgrund unserer Stellung im Markt wird Deutschland nachziehen. Alle Premimummarken in Deutschland und auch unser Bosch sind da ganz Vorne mit dabei.


    Einen Zweiten Transrapid werden wir uns nicht leisten können.


    Die Technik ist in spätestens 5 Jahren bereit und schon heute wird überlegt wie man die Haftung gestaltet.

  • Jupp. Selbstfahrende Autos werden kommen, und auch mindestens so gut wie jeder Selbstfahrer auf mögliche Deppen im Verkehr achten. durch Deppen evrursachte unfälle die sie physikalisch bedingt nicht verhindern können, werden sie nciht verhindern können, aber eben acuh kein Mensch mit fahrerlaubnis. Von dem her wird man diese unfälle so lange hinnehmen bis die Mehrheit das Selbsfahren verbieten möchte.
    Das ist aber exakt 0 Problem.


    Genügend selbstfahrende Einheiten im Verkehrsfluss zu haben ist kein Ernsthaftes Problem. Am einödbauernhof wird man das Fahrzeug entweder selbst haben, als Ausnahme für die Armen fern vom Lande (Nicht rechtlich, aber Gesellschaftlich), oder sich etwas vorher anmelden, und warten bis das taxi da ist. Überall sonst wirdd die Verkehrsdichte auch schwächer befahrener Landstrassen aussreichen um die anhängenden Gebiete mit Verkehrsdienstleistung zu versorgen.
    Wenn heute nur 600 Fahrzeuge je Richtung auf der sTrasse je stunde unterwegs sind, würde es bei im Mittel 5 Leuten je fahrzeug eine Minute dauern bis eines vorbeikommt, bei 10 Personen je Fahrzeug dann 2 Minuten. Umsteigen ist auch dann nicht verboten, wenn man nicht auf ein fahrzeug in der passenden Richtung warten will.
    Das wird funktionieren, und das wird sich einpendeln.
    Da der Fahrpreis für eine Fahrt dann direkt je km auf der Rechnung steht, und nichtmehr wie heute über 25 Rechnungen verteilt im Laufe eines Jahres hinterherkommt, glaube ich nicht dass die Mehrheit das Einzelfahrermodell haben möchte. So unsozial sind die meisten Leute dann nicht veranlagt, dafür aber hinreichend Geizig. Ob 50 oder 10ct/km spürt man dann doch, wenn dann nach einmal 20km pendeln 10€ oder 2€ auf der Onlinerechnung stehen.

  • Ich will mich kurz fassen wer hätte noch vor 8 Jahren gedacht, dass Nokia-Handys mehr oder weniger vom Markt verschwinden und das heute fast jeder ein Smartphone hat.
    ....
    Die Technik ist in spätestens 5 Jahren bereit und schon heute wird überlegt wie man die Haftung gestaltet.


    Du hast es nicht verstanden!


    Dass die Technik in einigen Jahren autonomes Fahren ermöglicht steht außer Frage, bis das aber selbst in Kleinwagen a'la Dacia, Fiat Panda, Smart, Kia etc. serienmäßig ohne Aufpreis zum Standard geworden ist, werden noch mindestens 15-20 Jahre vergehen! Aber auch dann wird der Großteil der Fahrzeuge auf den Straßen immer noch 10 Jahre alt und ohne ein solches System sein, bis also über 95% der Fahrzeuge auf unseren Straßen ein autonomes System drin haben, welches sich theoretisch über Vernetzung zur deutlichen Kapazitätserhöhung unserer bestehenden Straßen eignen würde, gehen einfach mal locker über 30 Jahre ins Land. Dann sind wir in Sachen zentraler Steuerung aber immer noch im Bereich der Theorie, genauso wie es auch bei den Smartphones IOS, Android, Symbian und Windows gibt und es zig Jahre mit EU-Zwang dauerte, wenigstens die blöden Ladegeräte auf USB zu vereinheitlichen.
    Bedeutet einfach nichts anderes, als dass man sich vermutlich erst dann Gedanken über ein kompatibles, externes zentrales Steuersystem machen wird, wenn über 90% der Autos auf unseren Straßen das System drin haben (eben in frühestens 30 Jahren), weil bis dahin jeder Hersteller mit seinem eigenen Süppchen nach dem tollsten strebt und bis das dann auf der Straße zum Standard wurde, sind die 50 Jahre um! Im Gegensatz zum Handy kaufen sich eben nicht 90% der Deutschen alle 2 Jahre einen Neuwagen!
    Ebenso lassen sich das Gro der Leute auch leichter daran gewöhnen, Touchscreen statt Tasten zu benutzen, als einem Computer Leib und Leiben anzuvertrauen.


    Wenn hingegen nur jedes 5. Auto autonom fährt oder autonome Fahrzeuge nicht über einen zentralen Leitrechner gesteuert sind, wird das absolut Null an der Stausituation ändern, eher im Gegenteil, weil es dann ja noch bequemer ist das Auto zu nutzen, wenn man dabei online arbeiten, daddeln, surfen, sozial-netzwerken oder gar schlafen kann und am Ziel sich die Möhre ihren Parkplatz selbst sucht, bis man sie per Smartphone wieder vorrollen lässt.

  • @ sapperlot - weswegen ich das selbstfrharende Auto weder als Heilsbringer noch als Katastrophe sehe. Es bringt die möglichen Probleme wenn man annimmt das jeder krampfhaft alleine fahren will - dann wird es genausowenig funktioneiren wie heute das Auto für diesen Anwendungsfall. Aber es kann den ÖV wesentlcih komfortabler machen, und die Preise werden einen Druck in Richtung ÖV ausüben. Der kann dann durchaus im Ländlcihen Bereich um WElten besser werden, und auch der Zubringerdienst zum Schienenverkehr kann wiklich gut werden, der aktuell an den zu grossen einheiten und damit zu geringen Takten krankt.

  • @sapperlot: hfrik hat Dir bereits das meiste beantwortet. Ich weiß nicht was Du Dir unter einem Zentralrechner vorstellst, alle Gefährte können sich selbst steuern, sie brauchen einen zentralen Dienst der aktuellste Karten zur Verfügung stellt, müssen jedoch auch ohne diesen Zugang fahren können.


    Sie optimieren sich selbst und nein sie werden nicht alle anderen austricksen. Das wird der TÜV verhindern müssen dass z.B. alle den Reißverschluss einhalten. Später wird dann vielleicht ein Slot gebucht/reserviert... Ich glaube nicht an einen Leitrechner.


    Also am Anfang ähnlich den heutigen Navigationsgeräten nur mit erheblich umfangreicheren und aktuelleren Kartenmaterial.


    Das ist wie mit Client/Server Applikationen, die die alten host-Systeme abgelöst haben.


    Die Standardisierung wird so kommen, das der Erste der sich durchsetzt wie immer den Standard definiert und der Markt einen Zweiten braucht der eine Alternative zum Hauptstandard anbietet.
    Meines Wissens hat sich für Ladekabel schon ein Hersteller durchgesetzt, was noch kommen kann dass die Akkupakete komplett an einer Station ausgetauscht werden können.

    Einmal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • @sapperlot: hfrik hat Dir bereits das meiste beantwortet. Ich weiß nicht was Du Dir unter einem Zentralrechner vorstellst, alle Gefährte können sich selbst steuern, sie brauchen einen zentralen Dienst der aktuellste Karten zur Verfügung stellt, müssen jedoch auch ohne diesen Zugang fahren können.


    Das ist ganz simpel: wenn die Dinger einfach nur alleine fahren, führt das eher zu mehr Stau statt zu weniger, weil das Auto dadurch deutlich komfortabler wird und sich die Fahrzeit noch besser für andere Dinge nutzen lässt als im ÖPNV.


    Das entlastet keine Straßen, eher im Gegenteil, damit wird das Stauproblem noch größer!


    Über Zentralrechner und ohne störende Selbstfahrer auf den Straßen, kann man die Dinger aber nach Fahrzielen in Ketten Stoßstange an Stoßstange aufreihen, Ampeln nach Bedarf regeln, die Fahrzeugketten nach Aufkommen auf Alternativstraßen verteilen, Geschwindigkeiten anpassen um Querverkehr ohne Stopp durchzulassen, etc.p.p. und damit die Kapazität der bestehenden Straßen staufrei auf das drei- bis sechsfache erhöhen.
    Technisch wäre das heute schon möglich, würde allerdings voll kompatible Systeme aller Hersteller erfordern und würde durch Selbstfahrer regelrecht sabotiert. Daher eher in einer sehr fernen Zukunft denkbar, wenn ein "Selbstfahrverbot" nur noch eine kleine Randgruppe auf die Barrikaden treibt und in der 25. Generation der autonomen Fahrsysteme, die Hersteller sich auf einem gemeinsamen Standard geeinigt haben.