Infrastrukturprojekte Hamburg

  • Die Machbarkeitsstudie für den ersten Streckenabschnitt der U5-Bahnlinie ist abgeschlossen


    Baustart: 2021. Fertigstellung: 2026.


    Verlauf: Bramfelder Dorfplatz über die Stationen Steilshoop (nahe Einkaufszentrum Schreyerring), Hartzloh, Rübenkamp, Sengelmannstraße und New York Ring (City Nord).


    Im ersten Quartal 2016 sollen die Entwürfe endgültig abgesegnet werden.



    Bild: Hamburger Hochbahn


    Bericht

  • Entschuldigung, jedes mal, wenn ich den geplanten Verlauf ausgerechnet auf diesem Streckenabschnitt sehe, muss ich mich zwingen, tief durchzuatmen und mir zu sagen: "Das sind Experten, das ist ihr Beruf. Die wissen mehr als du."


    Aber ganz im Ernst: Ist dieses Hin und Her und Hin w i r k l i c h die allerbeste denkbare Option?


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    Von diesem speziellen Streckenabschnitt einmal abgesehen, erinnere ich mich daran, dass Midas einmal bemerkt hat, es würde mehr Sinn machen mit den neuen Linien eine Nord-Süd- und eine Ost-West-Verbindung zu schaffen.


    Könnte man in diesem Geiste nicht den Nordteil der neuen U5 (die ansonsten eine Nordost-Nordwest-Verbindung wäre) mit dem Südteil der U4 (die eine Ost-Südsüdost-Verbindung wird) verbinden?

  • erinnere ich mich daran, dass Midas einmal bemerkt hat, es würde mehr Sinn machen mit den neuen Linien eine Nord-Süd- und eine Ost-West-Verbindung zu schaffen.


    Nanu?!


    Ich glaube nicht, dass ausgerechnet ich das war. Ich halte die U5 fuer eine schlechte Investition und war - mit ausnahme der Verlaengerung der U4 nach Veddel / Wilhelmsburg - immer gegen U-Bahn-Bau und fuer die guenstigere und (fast) genauso leistungsfaehige Stadtbahn.


    PS:


    Wenn es nach dem Grafiker vom Abendblatt geht, dann werden auf der U5 wohl neuartige Zwitter-Zuege fahren, die aus jeweils 2 U-Bahn-Wagen und 4 S-Bahn Wagen bestehen :)

    4 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Upps, my bad 8| Entschuldige bitte!


    Dass du, Midas, nicht für die U5 bist, ist mir klar :) In meiner Erinnerung war der entsprechende Beitrag auch am ehesten ein "Wenn es schon sein muss, dann wenigstens ..."


    Leider hab ich die Suchfunktion noch nicht gemeistert, die credits für den Nord-Süd-/Ost-West-Achsen-Gedanken gebühren aber auf jeden Fall jemand anders ...

  • Ich meine, dass ich schon bei der ersten Präsentation der U5 diesen Streckenverlauf als 'nen Haufen Stoffwechselnebenprodukt bezeichnet habe, aber ich hatte zu dem Zeitpunkt zumindest noch die Hoffnung, dass der Verlauf gerader wird. Ja, eine leichte Verschwenkung der Linie zwischen Sengelmannstrasse und Steilshoop zur S-Rübenkamp macht Sinn zwecks der Verkehrsströme Richtung Flughafen, die so einmal weniger umsteifen müssen (U5-S1 statt U5-U1-S1), aber was um alles in der Welt soll dieser Quatsch mit Hartzloh? Das ist eine unnötige Fahrtverlängerung und vor allem eine unnötige Kostenerhöhung. Einfach nur selten dämlich.

  • Ja, eine leichte Verschwenkung der Linie zwischen Sengelmannstrasse und Steilshoop zur S-Rübenkamp macht Sinn


    Verkehrlich schlauer waere es auf die Verbindung mit der U1 gaenzlich zu verzichten und schnurgerade Steilshoop-Rübenkamp-New York Ring zu fahren, wobei die S-Bahn dann im 90-Grad-Winkel gequert wuerde.


    Die Crux ist vielmehr, dass man sich gezwungen sieht die neue Strecke irgendwo (Sengelmannstrasse) an das U-Bahn-Bestandsnetz anzubinden. Schliesslich muessen die U-Bahn-Zuege ja irgendwo von den Hochbahn-Betriebshoefen auf die U5 (und umgekehrt) kommen.


    Hartzloh erscheint mir ein heisser Kandidat fuer die unsinngste U-Bahn-Station Hamburgs zu werden...

  • Bahnübergänge Hammer Straße


    Von Freitag den 08.01.2016, 22.00 Uhr bis Dienstag den 12.01.2016, 6.00 Uhr werden die Schlitzwände für die Endauflager der Hilfsbrücken hergestellt. In dieser Zeit ist die Hammer Straße voll gesperrt.


    Quelle und mehr info: LBSG



    Bild: LBSG / Winking · Froh Architekten BDA


    Karte

  • Ausbau Hauptbahnhof

    Der Hamburger Hauptbahnhof soll ausgebaut werden, da er mit über 500 000 Fahrgästen täglich seine Leistungsgrenzen längst erreicht hat.


    Dafür wird überlegt, die Südfassade zu öffnen, um neue Abgänge zu schaffen. Der Steintordamm würde dann evtl. in eine Kommunaltrasse umgewandelt werden, d.h. eine Querung ist nur noch für Busse, Taxis und Radfahrer erlaubt.


    In diesem Jahr soll von der Bahn eine Personenverkehrsstromanalyse für die Abläufe innerhalb des Bahnhofsgebäudes erstellt werden, die Wirtschaftsbehörde wird an einer Verkehrsanalyse zum Umfeld des Bahnhofes arbeiten.


    Der Umbau soll bereits 2017 beginnen.


    Quellen:
    - http://www.nahverkehrhamburg.d…ger-hauptbahnhof-ausbauen
    - http://www.hamburg1.de/nachric…u_des_Hauptbahnhofes.html

  • Im Zuge des Umzugs des Fernbahnhofs Altona soll auch endlich der Bahnhof Diebsteich verschönert werden


    Das Abendblatt veröffentlicht es leider sehr früh, da bislang erst ein Antrag von rot grün gestellt wurde. Trotzdem traurig, dass die Stadt die Zügel in die Hand nehmen muss, weil die Deutsche Bahn ein Billigkonzept, beim Bahnhof Diebsteich gar kein Konzept hat.


    Persönlich empfinde ich alle Bahnhöfe auf der ganze Strecke der S3 mit Diebsteich / Langenfelde / Stellingen / Eidelstedt etc als ein Alptraum. Dreckig, runter gekommen, mangelhaft bis gar nicht überdacht - Deutsche Bahn halt.


    Bericht

  • Eigentlich ist so jeder S-Bahnhof in Hamburg ein Alptraum, mal vom Airport oder Dammtor abgesehen. Dunkel, dreckig und alles irgendwie unfertig. Die ganzen Citytunnel-Stationen sind auch nur halbfertig modernisiert worden, ich glaub die Deckenverkleidungen sind immer noch nicht komplett fertiggestellt. Bei der Königsstraße frag ich mich ja immer, wer das geplant hat – an einigen Stellen wurden die alten Fliesen abgeschlagen, an anderer Stelle wurden sie belassen – ohne das man erkennen könnte, welche Sinnhaftigkeit das hatte.


    Würds ja toll finden, wenn die Hochbahn den S-Bahnbetrieb übernehmen würde!

  • Verkehrlich schlauer waere es auf die Verbindung mit der U1 gaenzlich zu verzichten und schnurgerade Steilshoop-Rübenkamp-New York Ring zu fahren, wobei die S-Bahn dann im 90-Grad-Winkel gequert wuerde.


    Die Crux ist vielmehr, dass man sich gezwungen sieht die neue Strecke irgendwo (Sengelmannstrasse) an das U-Bahn-Bestandsnetz anzubinden. Schliesslich muessen die U-Bahn-Zuege ja irgendwo von den Hochbahn-Betriebshoefen auf die U5 (und umgekehrt) kommen.


    Hartzloh erscheint mir ein heisser Kandidat fuer die unsinngste U-Bahn-Station Hamburgs zu werden...


    Du sagst es selbst - irgendwo muss ans Bestandsnetz angeschlossen werden. Sengelmannstraße eignet sich wegen des ungenutzten Gleises dafür vorzüglich. Will man dann noch den Umstieg auf die S1 ermöglichen, ist der vorgestellte Verlauf fast zwangsläufig. Ich hätte mir auch eine engere Kurve südlich der Verknüpfung am Rübenkamp und eine zweite Haltestelle für Steilshoop statt Hartzloh gewünscht. Aber bei letzterer scheint das Quartier 21 einen Rechtfertigungsgrund dargestellt zu haben?


    Schade lediglich, dass der erste Bauabschnitt nicht bis zum Borgweg geht. Die Trassierung bis dorthin dürfte relativ problemfrei erfolgen und der Haltestelle New-York-Ring genügend Frequentierung auch schon zu Beginn bescheren.

  • Schade lediglich, dass der erste Bauabschnitt nicht bis zum Borgweg geht. Die Trassierung bis dorthin dürfte relativ problemfrei erfolgen und der Haltestelle New-York-Ring genügend Frequentierung auch schon zu Beginn bescheren.


    Mit Sicherheit wäre ein Anschluss des ersten Bauabschnitts der U5 an die U3-Sation Borgweg wünschenswert. Ich vermute, dass finanzielle Gründe eine Rolle dabei spielen, dass es nicht so ist. Kennt jemand die genauen Hintergründe?

  • Sanierung Von-Sauer-Straße / Bahrenfelder Chaussee


    Der sehr unglückliche Straßenabschnitt wird saniert. Besonders im Hinblick auf das zukünftige Studentenwohnheim und dem Neubau mehr als notwendig, dass der Radverkehr besser unterstützt wird.


    Bericht


    Die Pro Auto Zeitung Bild hat sofort wieder betroffene Gesichter von Ladeninhaber rein gestellt, weil der Großkunde Autofahrer wegen der Radfahrer (natürlich kein Kunde) weg bleibt. Also manchmal...

  • Vom Rübenkamp über die Schrebergärten in Richtung des Neubaugebietes geguckt steht seit kurzem eine beeindruckend lange Stahlbogenbrücke. Ich vermute, dass sie die alte, unscheinbare Brücke ersetzt, die die S-Bahn-Gleise über die Gleise der Güterumgehungsbahn gehoben hat. Hat jemand da was verfolgt?


    Erneuerung des Kreuzungsbauwerkes (Krbw) Barmbek



    Bild (c) Häuser

  • Der Leinpfad wird zur Fahrradstraße


    Bild


    Damit entsteht ein wichtiger Teilabschnitt (1,6km) der 18,5km langen Velo-Route 4, die von der Innenstadt bis Fuhlsbüttel führt.


    Natürlich protestiert die CDU, weil Parkplätze weg fallen. Die autofreundliche Bild Zeitung tobt noch gar nicht.


    Hier übrigens die Übersicht von Hamburgs Velo Routen
    http://www.hamburg.de/radverkehr/3093698/fahrrad-velorouten/


    Eine Karte mit den Fahrradstraßen Radwegen und Fahrradläden

  • Irgendwie verspür ich grad ein wenig Schadenfreude gegenüber der CDU. Ausgerechnet die CDU bekommt eine Fahrradstraße vor ihre Zentrale gesetzt. :lach: :D

  • ^^ Hurra, endlich komme ich dann mit dem Fahrrad gut zum Flughafen! Fehlen dort nur noch die Fahrradboxen, wo man das Rad samt Anhänger (für das Urlaubsgepäck) sicher abstellen kann.
    Ich frage mich, warum man immer einen Verkehrsträger gegen den anderen ausspielen muss.
    Ich zum Beispiel, wenn ich als Radfahrer unterwegs bin, würde es sehr begrüßen, wenn man die Jägerstraße in Harburg wieder zur Vorfahrtsstraße machen würde. Da hätten alle was von, die Fahrradfahrer, weil sie nicht ständig die Vorfahrt achten und bergauf wieder anfahren müssten, die Autofahrer und die Umwelt, weil sie nicht ständig stoppen und wieder anfahren müssten und damit Emissionen und Verbrauch in die Höhe treiben.