Ein zweites Kulturzentrum - nach dem Ehrenhof: Interessanter Plan - ich suche zwischen all den hübschen Ideen OB Geisels aber etwas die Sparanstrengungen...

Hauptbahnhof und näheres Umfeld
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Ein Artikel darüber, wie Fernbusse am Hbf zu höherem Verkehrsaufkommen und möglichem Chaos führen:
http://www.derwesten.de/staedt…nnenstadt-id11230700.html
Frau Blome scheint im Gegensatz zu den übrigen Interviewten eine andere Wahrnehmung der Realität zu haben.. Wie zuletzt beim Verkehrschaos in der Innenstadt, Verlängerung 701, Fahrradwegen und Nutzen der Toulouse Allee
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Viel Betrieb habe ich da auch schon gesehen - Chaos noch nicht. Verbessern lässt sich der Fernbusbahnhof aber sicher noch. Grundsätzlich finde ich es aber gut, wenn Düsseldorf von immer mehr Fernbussen angefahren wird - das ist wichtige Infrastruktur.
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Ein ziemlich gesteuerter Artikel. Ich komme fast täglich am ZOB vorbei. Chaos habe ich dort noch zu keiner Tageszeit erlebt.
Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn das Planungsamt vor dem Umbau des ZOBs einen Blick nach Spanien oder UK geworfen hätte. Die Liberalisierung des Fernverkehrs in Deutschland hat sich schon lange abgezeichnet. Die zentrale Lage am Hbf ist unterdessen unschlagbar und der ZOB wird über unterschiedlichste Routen angefahren.
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^^Der Fernbusverkehr ist ganz einfach schneller gewachsen als erwartet (gut so!) und darauf muss man jetzt reagieren:
- Verkehr besser regeln,
- Standzeiten der Busse verkürzen (möglicherweise brauchen wir Slots wie am Flughafen),
- ggf. mehr Stellplätze schaffen und
- Fahrgastinformationssysteme, Beleuchtung, Aufsicht verbessern.
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Langfristig wird der Busbahnhof an der Post zu klein werden. Es muss langfristig nach einem neuen Standort gesucht werden, jedoch nicht so weit außen wie in Köln.
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Da ich nicht mehr in Düsseldorf lebe bin ich mir nicht ganz sicher ob ich es richtig mitbekommen habe; soweit ich weiß wird die große Post am Hbf stillgelegt?
Ich war vor zwei, drei Jahren mal in der Post-LKW Anfahrt und das Teil ist riesig. Ggf könnte man die Post zu einem Bus-Terminal inkl beheizten Wartebereich und Shops konvertieren nach dem Vorbild von New York oder besser Pudu Rama in Kuala Lumpur ( http://archives.thestar.com.my…1/nation/n_12puduraya.jpg // http://www.mycen.my/wp-content…ds/2011/04/puduraya_3.jpg ). Damit verschwinden die Busse von der Straße, Passagiere wären wettergeschützt und hätten die Möglichkeit sich vor ihrer Reise zu verpflegen. -
^ Nette Idee! Allerdings wird daraus nix! Lies mal hier im Thread ab #356 - daraus wird die Zentralbibliothek und einige weitere städtische Einrichtungen ziehen mit ein.
Die Post nutzt in dem Gebäude m.W. sowieso nur noch den Bereich mit der Postfiliale (ob die drinbleibt, steht leider nirgendwo) und einen Teil, der für die Briefzustellung in Düsseldorf notwendig ist.
Der eigentliche Zweck, für den das Gebäude (mit den LKW-Rampen in die Obergeschossen für Hänger-Züge) gebaut wurde, die Briefsortierung, wurde schon Ende der 1990er Jahre nach Langenfeld verlegt. -
^^ Bei der Entwicklung der Post eine mögliche Erweiterung für den Busbahnhof im Hinterkopf zu behalten, halte ich schon für sinnvoll.
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^ Die zuletzt gezeigte Bude am Mintropplatz ist glücklicherweise fort. Verschwunden sind auch die heruntergekommenen Hallen, die parallel zu den Gleisen standen, von den man noch einiges zwei Beiträge zuvor sieht:
Zu dem Gelände gibt es einen Auslobungstext, der am 11.11. im Ordnungs-und Verkehrsausschuss vorgestellt wird:
http://ratsinfo.duesseldorf.de…gQS5wZGY=/12/n/252049.docZwei Auszüge daraus:
Erwartet wird ein städtebaulich-architektonisches Konzept für eine nutzungsgemischte Bebauung mit Büro-, Hotel-, Gastronomie- und Einzelhandelsnutzungen sowie ggf. Sonderformen der Wohnnutzung (temporäres Wohnen)Gewünscht ist eine fußläufige barrierefreie Verbindung über das Plangebiet vom Hauptbahnhof/Konrad-Adenauer-Platz zur Harkortstraße bzw. zum Mintropplatz. Diese Erschließungsflächen können gleichzeitig der Adressbildung für nicht am Konrad-Adenauer-Platz liegende Gebäudeteile
des Neubaus dienen. -
^ Wo die darüber erwähnte Bude stand, wurde eine Rampe errichtet - ein Zeichen, dass das Plangebiet höher als umliegende Straßen liegen wird. Bisher dachte ich, die überschüssige Erde wird abgetragen:
In der Mitte sieht man besonders gut, dass das Niveau des meisten Areals weiterhin jenem der Bahngleise entspricht:
Im Norden wurden offenbar einige Wände am Rest-Hauptbahnhof durch Betonierungen gesichert:
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Wo die darüber erwähnte Bude stand, wurde eine Rampe errichtet - ein Zeichen, dass das Plangebiet höher als umliegende Straßen liegen wird.
Ich muss dich leider enttäuschen - das alles hat nichts mit der irgendwann geplanten Neubebauung des Bereichs zu tun!Nach Abriss der Bestandsbauten wird dort jetzt das Gelände als Baustelleneinrichtungsfläche für den RRX-Bau vorbereitet (der Bereich, wo die Gebäude von Bundespolizei und der ehem. Expressgutannahme standen, gehören nicht dazu).
Hier findet man die PDFs dazu: http://www.deutschebahn.com/de…ngenfeld_duesseldorf.html -
^ Enttäuscht bin ich nicht - jetzt könnte man also davon ausgehen, dass das geplante Ensemble das EG auf dem Niveau der umliegenden Straßen haben wird. Bei der gleichen Höhe über NN macht dies ein Geschoss mehr. Es wird jedoch erst in zwei Abschnitten gebaut werden können - zuerst ein Teil anstelle der Polizeiwache. Nach dem Abschluss der RRX-Bauarbeiten müsste man die Erde doch noch abtragen und den Rest bauen. In den bisherigen Zeitungsartikeln zum Thema war davon noch nicht die Rede.
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^ wie du überhaupt auf den Gedanken gekommen bist, verstehe ich nicht so ganz....
Für mich war eigentlich klar, dass die Gebäude am Bahnhofsvorplatz und auf der Harkortstraße rechts vom Finanzamt Düsseldorf-Mettmann auf dem jeweiligen Straßenniveau der vorhandenen Bebauung beginnen (genutzt werden / Zugänge und Fenster haben) - selbst wenn nicht, worin sollte der Sinn bestehen, erst alles aufzuschütten und eine Rampe anzulegen, wenn noch Keller und Tiefgarage (ja, auch direkt neben dem Bahnhof ist das nötig! :D) ausgeschachtet werden müssen?
Übrigens werden an den Bahngleisen auch noch 4,00 m hohe Schallschutzwände entstehen....Es wird wohl auch kaum ein Bauabschnitt im Bereich der Polizeiwache vor Abschluss der RRX-Bauarbeiten entstehen, dafür ist die Fläche zu klein - zudem gibt es ja bisher noch nicht mal eine Planung für das Gelände!
Vor Ende der RRX-Bauarbeiten (der soll ja Ende 2018 schon in Betrieb gehen) wird da nix passieren. -
Der Link aus meinem vorherigen Post funktionierte nicht, von daher nun keinen direkten Link auf die PDF sondern auf die Seite, auf der man das PDF selbst öffnen kann:
http://ratsinfo.duesseldorf.de…roposal.html?select=64044
Aus dem Plan auf S.16 müsste hervorgehen, dass die Rampe bestehen bleiben wird und am Ende der Rampe ein Durchgang zum Bahnhofsvorplatz entstehen soll. Die Fläche wird in einen Vertiefungsteil (von Schienen bis zum Durchgangsweg) und einen Ideenteil (Durchgangsweg bis Graf-Adolf-Straße) aufgeteilt.
Zur Rampe steht in dem Dokument: Derzeit wird hier eine bahnbetriebsnotwendige Zufahrt/Rampe parallel zu der bestehenden Stützmauer neu errichtet, um einen bahnnotwendigen Wartungs-und Zufahrtsbereich zu erschließen. Für den Vertiefungsteil wird eine Bebauung mit Hotel und Handel (Bsp. Biosupermarkt) vorgeschlagen
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Ein 17.000m² (!)-großes Areal, das sich südwestlich direkt an das Hauptgebäude des Hbf anschließt soll entwickelt werden. Die Fläche diente einst als Auto-Verladebahnhof. Die CA Immo Deutschland und die Stadt wollen einen Wettbewerb zwischen mehreren Architekturbüros - u.a. SOP. Der Nutzungsmix soll Hotels, Gastronomie, Einzelhandel, Büros und evtl. Wohnen enthalten. Die Neuplanung soll auch den Mintropplatz weiter entwickeln. Dort soll es ein Hochhaus mit temporärem Wohnen geben.
http://www.rp-online.de/nrw/st…auptbahnhof-aid-1.5706678
Interessante Entwicklung - kaum kleiner als Quartier M. Die Fläche grenzt offenbar auch an den Neubau der Bundespolizei.
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Das Gelände ist deutlich kleiner....
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^Das bebaubare Gelände ist wahrscheinlich kleiner, aber in dem PDF, auf das ich in meinem Beitrag vorher verlinkt habt, wird auch eine Fläche von 17.000 qm erwähnt...
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^ Im verlinkten Dokument ist durchaus von 1,7 Hektar die Rede, auf der Seite 26 von mind. 25000 Qm BGF - was wäre die Obergrenze? Am Hauptbahnhof müsste man doch eine GFZ um 3,0 (oder mehr?) anstreben, dann müssten 50000 Qm BGF erreichbar sein. Das Hochhaus am Mintropplatz sei lediglich vorstellbar, näher am HBf 7 Geschosse das Maximum - der HBf soll den Platz dominieren, der (wieder) im Süden eine klare Kante bekommen soll.
Warum soll dort nur temporäres Wohnen möglich sein, wenn im Quartier Living Central, ebenso an den Bahngleisen, ein dauerhaftes geplant ist?Dem Text nach soll der Höhenunterschied von ca. 3,5-4 Metern bleiben und uU durch Treppen überwunden werden.
Im Dokument ist auch davon die Rede, dass der Platz später neu geordnet werden sollte, wobei ich nicht wüsste, wie man die Verkehrskonflikte lösen könnte - der MIV ist ja bereits gebannt und als Fußgänger muss man halt auf die Straßenbahnen achten - unter die Erde verlegen kann man diese nicht.
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Das Projekt wurde auch direkt weiterverkauft an den Projektentwickler GBI. Hierzu hat das Unternehmen das rund 17.000 qm große Grundstück von CA Immo erworben. Natürlich über dem Buchwert.
Beim Wettbewerb sind unter anderem SOP und Greeen Architects aus Düsseldorf sowie Kadawittfeldarchitektur aus Aachen mit dabei. BGF mindestens 25.000 m² in einem Nutzungsmix aus Hotels, Gastronomie, Einzelhandel, Büros + evt. auch Wohnen.