City-Süd Hammerbrook: Sammelthread

  • NDR Bericht über das Ramada Hotel


    Die Bar im elften Stock soll Treffpunkt des ganzen Stadtteils werden und eine monumentalte Treppe führt ins Restaurant.


    Ich schaue da mal vorbei!


    Alle Zimmer sind schon ausgebucht.

  • Das Projekt Sonnin Quartier finde ich ja ziemlich genial!!!


    Es gibt mehr Infos. Ich hatte das Buero KBNK ja grade hier etwas kritisert, weil ich von deren Entwurf fuer die City Nord nicht gaenzlich ueberzeugt bin... Gluecklicherweise habe ich mich bei der Gelegenheit etwas auf deren Website umgesehen und bin darueber gestolpert, dass KBNK anscheined zahlreiche der Beubauten im Sonnin Quartier gestalten wird. Seht selbst:



    Bildquelle: KBNK Architekten



    Bildquelle: KBNK Architekten



    Bildquelle: KBNK Architekten



    Bildquelle: KBNK Architekten


    Laut Architekten-Website:


    Neubau von 290 Wohnungen*, Planung LPH 1-5 (2015-2018), Fertigstellung 2019, Fläche: 26.460 qm BGFa


    (*von insgesamt 750 Wohungen im Sonnin Quartier)
    Bauherr Objektgesellschaft Sonninstr. 2 Wohnungsbau GmbH&Co. KG, Hamburg


    Statik ISS - Ingenieurges. Sander&Schneider GbR, Hamburg
    Haustechnik Ingenieurbüro Rainer Mai, Berlin
    Brandschutz Ingenieurbüro Wackermann GbR, Hamburg
    Freiraum Grabner&Huber, Freising


    Mehr Bilder und Grundrisse unter > http://www.kbnk.de/ > Wohnen > Sonnin Park


    Das letzte Bild legt nahe, dass die Architektur der meisten Gebaeude schon feststeht - auch die der suedlichen Eckbauten, die unser Haeuser oben so gelobt hat :) Mal sehen was da bald noch bekannt wird. Einzig schade, dass der Bueroblock nebenan an der Nordkanalstrasse so banal wird...

  • Das wird ja immer genialer. Leider vermisse ich auch hier schmerzlich den Einzelhandel im EG. So verkümmert die Gegend doch in eine langweilige reine Wohngegend in zentraler Lage.



    Bereits das Projekt Sonninkanal und MienLeev haben null Einzelhandel mit eingeplant. Wo ist in dieser Gegend der nächstgelegene Supermarkt? Ich meine das wäre der Real am Berliner Tor. Bisschen weit für diese neue Masse an Einwohner.


    Dann kein Restaurant. Keine Bar. Kein Imbiss. Nichts.


    Auch die Touristen aus dem Ramada Hotel, Hilton Hotel, Holiday Inn, aus den zahlreichen Hostels oder die Studenten aus dem Studentenwohnheim wollen doch irgendwo hin, was in der Nähe liegt. Dann noch die ganzen Büromenschen! Also der Bedarf ist mehr als vorhanden.


    Einzig schade, dass der Bueroblock nebenan an der Nordkanalstrasse so banal wird...


    einen schöneren Lärmschutz kann man als Anwohner nicht haben :)

    6 Mal editiert, zuletzt von Häuser ()

  • Leider vermisse ich auch hier schmerzlich den Einzelhandel im EG.


    Bist Du Dir da sicher? Schau Dir mal die Nord-Ost-Ecke des Hofes zur Planstrasse hin an. Dort reicht eine grossflaechige Erdgeschoss-Flaeche bis in den Hof. Das riecht sehr nach einem Supermarkt. Die entsprechende Flaeche an der Nord-West-Ecke scheint ja die Kita zu werden.


    Und: Einzelhandlesflaechen werden schon automatisch mit den Bewohnern kommen. Kein grosse Handelskonzern (Edeka, Aldi, etc.) laesst das Potenzial liegen, wenn es erstmal da ist in Form von Bewohnern.

  • Natürlich bin ich mir nicht sicher! Ich habe nur die Bilder angeguckt


    OK Google hilft!


    Auf der Hamburg Seite wird bestätigt, dass ein "Lebensmittelvollsortimenter".. (ein tolles Wort).. und ein "Drogeriemarkt südlich dieses Bürogebäudes" entstehen wird


    Auf der Seite sind auch die Begrünungspläne von Grabner und Hubner Landschaftsarchitekten hier und der vorläufige Bebauungsplan der Stadt Hamburg hier


    Ach ich bin begeistert!

  • Das Gebäude Woltmanstraße 8-10 wird auch ziemlich hoch. Zudem ist eine neue Baulücke zu erkennen!



    hier noch einmal ein Aufruf zur dringenden Verkehrsänderung an dieser Ecke. Es ist einfach pervers, was hier für ein Verkehr herrscht.


    Ich schlage vor:
    1) Abbau der Brücke
    2) Fahrbahnverengung
    3) Fußgängerampel unten



    Bilder (c) Häuser

    Einmal editiert, zuletzt von Häuser ()

  • Nagelsweg 24



    91 öffentlich geförderte Mietwohnungen im 1. Förderweg


    Bezugsfertig voraussichtlich Ende 2016



    Bild: Dr Wentzel


    Eine Projektvorankündigung als Nachbar von Mien Leev


    Quelle

  • 7


    Hammerleev / SonninKontor


    Im Deal Magazine stieß ich darauf, dass R+V von Aug. Prien das Gebäude Sonninkontor gekauft hat


    Was ich am interessantesten finde ist die Tatsache, dass die vier Finanzämter Bergedorf und Wandsbek (neu Finanzamt Hamburg-Ost), Oberalster am Hauptbahnhof sowie das Finanzamt für Großunternehmen in der Amsinckstraße den Neubau beziehen werden:



    Hier zieht dann wohl Sharp ein (Ansicht Nordkanalstraße):



    und hier? Keine Ahnung



    Bilder: Aug. Prien
    Quelle
    Architekten: agn Leusmann und LA’KET

  • Auch hier mal einige neue Bilder.
    Blick auf Ramada Hotel und Baugrube Holiday Inn Express Sonninkanal


    Hammer Leev


    Panorama

    Fleetoffice



    Panorama

  • Der NDR berichtet noch einmal kurz über die Entwicklung von Hammerbrook.


    In den kommenden zwei Jahrzehnten sollen 15.000 Wohnungen allein in Hammerbrook enstehen.


    Zählen wir mal bislang zusammen:
    98 MienLeev
    338 bei den drei Projekten am Kanal: Hammerleev 129 /Sonninhöfe: 95 / Sonninkanal 114


    Macht zusammen: 436 neue Wohnungen in 2016


    750 jetzt um den Sonninpark sind es 1186 Wohnungen. Bleiben 13814 Wohnungen noch zu bauen in den nächsten 20 Jahren.


    Ob die etwas übertrieben haben?


    Platz für Abriss und Neubau gibt es dort jedenfalls massig (ich sage nur Wandalenweg)

  • ^^


    Ich interpretiere den Text eher so, dass die 15.000 die Gesamtzahl an Wohnung im östlichen HH-Mitte ist, sprich also auch Billbrook, Billstedt, Horn und Hamm, und dass es in Hammerbrook schlichtweg losgeht mit dem Bau.


    Mod: Bitte unnötiges zitieren vermeiden! Danke! nikolas

  • Wird auch so gemeint sein ;)


    Hier ein Beispiel für eine wunderbare Baufläche



    und nun zu den derzeitigen Bauprojekten



    Studentenwohnheim







    Spaldingstraße 1






    Woltmannstraße 8-10


    DAF Bericht



    Hammerleev





    Sonninhof



    Bilder (c) Häuser

  • meine kürzliche Runde durchs Viertelchen





    ^ die Woltmanstrasse 20 geht in Sanierung (Standort) - hier in der letzten kleinen Gründerzeitinsel im Meer der Verkehrsadern und baulichen Verwerfungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Elli Kny () aus folgendem Grund: Hausnummer korrigiert

  • ^^ Sehr schade. Zumal hier noch eine ganze Reihe von Gruenderzeitlern steht, die nun wohl leider durch einen Neubau unterbrochen wird.


    Ich hoffe dann wenigstens auf eine Neubau, der sich harmonisch einfuegt.


    PS: Willkommen Freibauer! (erster Beitrag)

  • Mist, ich habe auch noch auf eine Sanierung gehofft, weil es einer der letzten erhaltenen Straßenzüge ist. Paar Häuser weiter haben die das hingebaut (siehe oben)


    Schön ist das alles nicht.


    :nono:


    auch von mir ein freundliches Hallo an Freibaurer! Und Danke für die tollen Bilder Elli

  • ^ Verzeiht, ich hatte es laut bing-maps mit der ebenfalls dunklen Nr. 16 vertauscht. Aber ein Abriss war echt jenseits meiner schlimmsten Vorstellungen - da sind wir "im Osten" doch ganz anderes gewöhnt. Hier wird trotz (von mir ohnehin vermutetem) Denkmalschutzstatus einfach eine begründungslose Abrissgenehmigung erteilt. Haarsträubend! Die hamburger Denkmalbehörde scheint in der Tat ein seltsamer Haufen zu sein. Letztlich ist es aber auch am Oberbaudirektor, nicht nur seine "großen Neubauklötzer" im Auge zu haben sondern ebenso die Wertigkeit der alten Reste der Stadt. Das Gebäude ist wunderschöne hamburger Gründerzeit und völlig intakt. Diese Art des Baubestandes hat Seltenheitswert bzw. litt unter starker Dezimierung. Ein heutiger Abriss spricht zudem Hohn angesichts der gigantischen Kriegsverluste im hammerbrooker Stadtbereich. Ich bezweifle, dass der Abriss- und Neubauaufwand geringer/rentierlicher ist als eine klassische Sanierung. Häusers gezeigten unweiten Neubau nahm ich sogar wahr - und auch ich befürchte derlei für die vermeidbare Baulücke.
    Natürlich müßte man sich ins hamburger Landesdenkmalgesetz einlesen, aber ich befürchte, hier kann es sich u.U. gar um einen Rechtsbruch gemäß Denkmalzielen handeln. Wenn solches rechtskonform sein soll, was steht dann eigentlich im Gesetz? Das alles müffelt nicht nur, es ist schlicht nicht akzeptabel.

  • ^^ Hamburg hat diesbezueglich eben ein Luxusproblem.


    Die Stadt 'boomt' und beitet jede menge gutbezahlte Jobs und sie zieht Menschen aus ganz Deutschlang und - neuerdings verstaerkt - aus ganz Europa und der Welt an, die hier einen Arbeitsplatz finden und dann eine Wohnung suchen.


    Die Nachfrage nach Wohnraum ist konstant hoch und wird dies wohl auch noch auf lange Zeit bleiben, trotz 5,000 neu gebauter Wohnungen im Jahr.


    Die Kehrseite: Investoren und Bauherren sind verlockt billige oder sogar billigste 08/15 Kisten in die Gegend zu stellen. Selbst qualitativ schlechte Neubauwohunungen mit bloeden Schnitten in haesslichen Gebaueden werden einem quasi auf der Hand gerissen. Warum sollte irgendjemand noch liebervoll (und teuer) sanieren oder (ausserhalb des Luxussegmentes) aufwaendig bauen? Diesen Mehraufwand bekommt man nicht (voll) wieder.


    Wenn ich heute ankuendige, dass ich bis 2018 in einer halbwegs guten Hamburger Lage, ein potthaessiches Haus mit 20 Wohungen baue: Dann habe ich naechste Woche 100 Schreiben im Briefkasten, von Leuten die sich bewerben dort 2018 einzuziehen zu duerfen.


    Qualitaet und gute Architektur werden leider derzeit kaum belohnt in Hamburg. Von daher waere ich dafuer, dass manche B-Plaene und Gestaltungs-Satzungen gewisse Dinge einfach mehr Vorschreiben.

  • ^ Einerseits richtig, jedoch ist gerade eine Boomsituation geeignet, auf klaren Standpunkten zu bestehen. Wäre hier kein Abriss möglich, leitet sich der Investmentdruck hin zu einer Sanierung - ob vom jetzigen Bauträger oder einem folgenden, welcher sanierungswillig die Immobilie veräußert bekäme. Es ist in solchen Fällen ja leider oft so, daß das schöne Haus einen völlig unpäßlichen Eigentümer bekam, daneben aber zahlreiche andere Gewehr bei Fuß stehen, um wie selbstverständlich die Hütte zu sanieren. Daß in Deutschland der Begriff der "behutsamen Sanierung" abhanden kam, ist ein weiterer Mißstand. Wie gesagt, ich bezweifle, daß eine gar vollwertige Sanierung hier teurer ist. Hauptmanko bleibt, daß die Stadt ihre guten Möglichkeiten am Beispiel fahrlässig unterläßt. Warum das so ist, müßte geprüft werden - neben einer Rechtsabklärung im Landesgesetz. Vielleicht hat man diese "Traditionsinsel" seit Langem "abgeschrieben" und läßt dort freien Lauf ("es kommt ja dort nicht so drauf an"). Oder, was allemal im Bereich des Möglichen ist: es flossen Schmiergelder an den/die Entscheider im Denkmalamt.
    Letztlich ist es schon sehr erstaunlich, wie different die Handhabe solcher Dinge zwischen den Städten ist. Andernorts ist förmlich jeder Stein heilig und darf - auf Deibel komm raus - nicht vom Fleck bewegt werden. Koste es auch den finalen Zusammenbruch einer verfallenen Denkmalbaulichkeit. Schieflagen in der Beurteilung von Denkmalsubstanz (also einer strategischen Ausrichtung) gehören mE zum Arbeitsbereich des Oberbaudirektors. Dahin sollte Jörn "Wirbelwind" Walter mal seine überschüssigen Energien bewegen.