Bei all den Katastrophen kann man nur hoffen, das man nach Fertigstellung des WBF grundsätzliche Regularien für Großprojekte als auch großprojekt-vergabe ändert. Man denke da vorallem an das Schweizer-Modell, das man weder das teuerste Angebot noch das Billigste nimmt. Oder Ähnlich Dänemarks das man extra Gesetze für solch einen Bau macht, damit eben nicht mehr dieser Justicare Rückführungsanspruch-Blödsinn passieren kann, nachdem man sich erstmal kräftig unterboten hat. Und damit alle Gewährleistungen nicht über die Reguläre Honorarverordnung läuft, die ja die Katastrophe schon vorprogrammiert hat.
Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“
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Von Provisorium zu Provisorium am BER
In einigen Meldungen wurden immer wieder die Erweiterungsmöglichkeiten des BER angesprochen.
Fakt ist, dass der jetzige BER mit seinem einzigen Terminalbau viel zu klein ist. Schätzungsweise können hier nur ca. 23 Mio. Pax abgefertigt werden. Nichtsdestrotrotz würde es Engpässe an den Gepäckbändern und im Kontrollbereich geben. Außerdem reichen die Fluggastbrücken nicht aus, so dass Busse Passagiere über das Vorfeld bringen müssen; geschweige denn es werden neue Fehler am BER aufgedeckt, die den Flugverkehr beeinträchtigen.
Dieses Jahr werden an allen Berliner Flughäfen ca. 28 Mio Pax abgefertigt. Prognosen sagen in den nächsten Jahren Pax Zahlen um die 40 Mio. voraus. Es wäre sicherlich noch mehr möglich, wenn man auch die Infrastruktur bereitstellen würde!
Das ist insgesamt ein sehr ernsthaftes Problem.
Hier wurde vielfach ein Provisorium und eine Halle für die Behörden angesprochen. Kann jemand erklären warum ein Provisorium entstehen soll, wenn langfristig weitere richtige, normale Flughafenterminals gebraucht werden? Frankfurt baut das T3, München hat seines fertig, Istanbul ist bald soweit. Kaum ein Flughafen auf der Welt lebt von Provisorien. Und wenn man einen Flughafen baut, dann auch richtig. Und die Zeit ist auch nicht entscheidend, denn Tegel sowie Schönefeld können als Übergangsphase weitergenutzt werden.
Kann jemand weiterhelfen? -
Fakt ist, dass der jetzige BER mit seinem einzigen Terminalbau viel zu klein ist. Schätzungsweise können hier nur ca. 23 Mio. Pax abgefertigt werden.Solange man es nicht mal versucht hat, würde ich nicht von 'Fakten' sprechen wollen... TXL ist auf entspannte 6 Millionen Passagiere ausgelegt und bewältigt momentan locker das 3-fache.
Anstatt permanent zu hyperventilieren sollte man vielleicht einfach mal langsam durchatmen und den Bau zügig beenden. Erst dann wird sich zeigen, welche nächsten Schritte nötig sind. -
^^ Die Frage habe ich mir zunächst auch gestellt, warum man nun Provisorien errichtet, also diesen Zwischenschritt einlegt, denn mittelfristig wird man um anständige Kapazitäts- bzw. Terminalerweiterungen nicht drum herumkommen. Und mit dem alten Schönefelder Flughafen hat man ohnehin schon Kapazitäten, die auch schon eher Provisorien als einer zeitgemäßen Flughafeninfrastruktur erinnern.
Mögliche (mMn sogar wahrscheinliche) Gründe dürften1.) finanzielle,
2.) wettbewerbs-/europarechtliche (der BER steht ohnhin schon unter verschärfter Beobachtung was unerlaubte Beihilfen angeht) und
3.) zusätzliche Risiken (die bei solchen eher kleinen, einfachen und kostengünstigen weil technikarmen Ausführungen eher zu beherrschen sind)sein.
Eine Stellungnahme seitens der Flughafengesellschaft zu ihren Beweggründen wäre dennoch sehr interessant.
Solange man es nicht mal versucht hat, würde ich nicht von 'Fakten' sprechen wollen...
Na das sollte nun auch nicht gerade die Herangehensweise sein ... bauen und schauen, ob's reicht . Man hat genug Erfahrungswerte um sowas seriös planen und voraussehen zu können.
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Es geht schlichtweg darum das Projekt nach finalem Planungsstand auch endlich mal fertig zu bauen und nicht durch Umplanungen während der Bauzeit auf's Neue zu gefährden. Die Baugenehmigung für das Terminal läuft ja eigentlich schon Oktober 2016 und die Betriebsgenehmigung für Tegel 2017 aus. Sollte Tegel auch nach 2017 weiterbetrieben werden wird's richtig teuer da massiv in Lärmschutz investiert werden müsste.Ist der Bau erstmal abgeschlossen kann man sich in Ruhe auf die Erweiterung konzentrieren. Übergangsweise dürfte man auch mit einem BER als "Provisorium" die nächsten 3 - 4 Jahre nach Fertigstellung "überstehen".
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Vielleicht sollte man einen Parallelplan fahren. Das Hauptterminal entkernen und neubauen. Dazu auch die Parkhäuser. Das sollte ja nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen, und gleichzeitig das Schönefelder Terminal im Betrieb massiv vergrößern und modernisieren so dass man es später als Terminal 2 oder 3 des BBI verwenden kann. Der SFX gehört ja eh schon teilweise zum BBI und umgekehrt. Z.B benutzt der Flughafen Schönefeld logischerweise die Start und Landebahnen des BBI und auch den Tower.
Beim BBI selber bedarf es wahrscheinlich nur noch 1 oder 2 neuer Hiobsbotschaften bis man die Entkernung des Terminals final beschliesst.
Das ist eben wie mit einem mit Viren befallenen PC. Da hilft meistens nur Format C: Aber dann passt es auch! -
Fakt ist, dass der jetzige BER mit seinem einzigen Terminalbau viel zu klein ist. Schätzungsweise können hier nur ca. 23 Mio.
Das Nord- und Südpier, zusammen mit dem Mainpier haben eine Auslegung ihrer Kapazität von ca. 27 Mio. Passagieren und nicht von 23. Mio.
Allerdings nicht von Anfang an, da man sich bei der FBB nicht zutraut das neue Terminal mit voller Auslastung zu eröffnen. Man möchte mit ca. 22-23 Mio. Passagieren beginnen und kann dann die Auslastung hochfahren auf die geplante volle Auslastung.^^ Die Frage habe ich mir zunächst auch gestellt, warum man nun Provisorien errichtet, also diesen Zwischenschritt einlegt, denn mittelfristig wird man um anständige Kapazitäts- bzw. Terminalerweiterungen nicht drum herumkommen. Und mit dem alten Schönefelder Flughafen hat man ohnehin schon Kapazitäten, die auch schon eher Provisorien als einer zeitgemäßen Flughafeninfrastruktur erinnern.
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Von welchen Provisorien schreibst Du denn hier? Das LCC-Terminal in Verlängerung des Nordpiers wird kein Provisorium, was sich auch an den geplanten Kosten von 200,- Mio. EUR ausdrückt.
Ich erkenne nur ein provisorisches Offenhalten von SXFalt mit einigen Investitionen in die Infrastruktur, incl. dem Terminal F, welches in Leichtbauweise errichtet wird (wenn ich mich nicht arg täusche). Wo gibt es darüberhinaus ein Provisorium?
(Der Regierungsflughafen ist nicht Sache der FBB.)Nach Eröffnung des BER ist übrigens ein weiterer und nicht provisorischer Terminalbau geplant. Dann sind die Kapazitäten in den Abteilungen der FBB, die bis zur Inbetriebnahme des BER gebunden sind, frei und SXFalt wird, so die Planung, von diesem Neubau abgelöst. Bis dahin weiß man auch, wie sich der Hauptkunde des Flughafens Airberlin stabilisiert hat, da die Anforderungen dieses Neubaus mit einem Airberlin Drehkreuz anders aussehen würden als ohne.
Aber zurück zum aktuellen Geschehen. Es gibt eine Pressemitteilung der FBB, Endokin, ganz besonders für Dich interessant, oder nicht?
Flughafenchef Karsten Mühlenfeld sagt zu der aktuellen Berichterstattung nach dem BER-Sonderausschuss:
„Im BER-Sonderausschuss kamen heute die aktuellen Themen bei der Flughafengesellschaft zur Sprache, unter anderem auch der aktuelle Stand auf dem BER und der Umstand, dass an rund 600 Leichtbauwänden noch brandschutztechnische Ertüchtigungen durchgeführt werden müssen. Teilweise müssen Stützen eingebaut oder Wandteile verstärkt werden, um die geforderten Brandschutzklassen zu erreichen. Nur ein sehr geringer Teil dieser Wände ist komplett neu zu bauen. Ein Teil wurde bereits realisiert. Diese Themen sind Teil der Sanierungsplanungen für den BER. Darüber haben wir heute auch in Potsdam berichtet. Diese Sanierungsmaßnahmen mit einer Entkernung oder gar Abrissmaßnahmen gleichzusetzen, wie es derzeit in einzelnen Berichten geschieht, ist Unsinn. Ich habe in der vergangenen Woche gesagt, dass wir auch künftig auf Vorgänge aus der Vergangenheit stoßen, die auf den ersten Blick unfassbar erscheinen. Dies ist so ein Thema. Aber dieses Thema ist in den derzeitigen Projektstatus eingepreist. Wir haben am Freitag vergangener Woche gesagt, wir haben drei bis vier Monate Verzug. Daran hat sich heute nichts geändert.“
Die PM darf hier zitiert werden. -
Vielleicht sollte man einen Parallelplan fahren.
Den gibt's doch schon.Das Hauptterminal entkernen und neubauen. Dazu auch die Parkhäuser.
Nein, denn dies würde erhebliche Verzögerungen und Mehrkosten nach sich ziehen.Das sollte ja nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen
Doch, das täte es; und zwar nicht zu knapp.und gleichzeitig das Schönefelder Terminal im Betrieb massiv vergrößern und modernisieren so dass man es später als Terminal 2 oder 3 des BBI verwenden kann.
SXF bleibt ja auch nach Eröffnung des BER am Netz. Bzgl. Renovierung und Erweiterung siehe hier.Da hilft meistens nur Format C: Aber dann passt es auch!
Es ist schon deutlich komplizierter als dein Gleichnis suggeriert. Aber passt schon; reiht sich nahtlos in die Reihe anderer Stammtischparolen. -
Dieser Schlag Politiker wird sich schnell mit der Boulevardpresse einig und dann springen jedes Mal genug darauf an, sodass es sich für beide Seiten gelohnt hat. Wie sagt man so schön: Wir bekommen die Politik und die Medien, die wir verdienen...
Richtig, denn "dieser Schlag Politiker" hat ja selbst hier einige Zustimmung – obwohl DAFler tendentiell besser über die Sache informiert sind als der Durchschnitt. Der Trick ist Komplexitätsreduktion. Ehrlich wäre die Aussage: “Verantwortlich für das Desaster ist ein Zusammenspiel politischer, wirtschaftlicher und technischer Fehler; hinzu kommen Inkompetenz in vielen und Korruption in einigen Fällen. Derzeit entdecken wir immer noch neue Probleme, deshalb wissen wir nicht, wann wir wirklich eröffnen können. Aber in drei, vier Jahren wird es ziemlich sicher soweit sein.“
Das ist aber langweilig, und man hat niemanden, den man anprangern könnte. Also freuen sich eine Menge Leute, wenn einer kommt und ihnen die Bierzeltvariante präsentiert: "Das haben die Sozen versemmelt, Wirtschaft konnten die noch nie! Jetzt heißt es Zupacken statt Durchwurschteln!! Die Ruinenlandschaft kommt weg, und dann lassen wir da statt roter Dilettanten mal deutschen Ingenieursgeist ran!!!“ Und selbst in seriösen Zeitungen liest man nach jeder neuen Entdeckung Pseudoweisheiten von der Sorte "Wenn der Gaul tot ist, muss man absteigen" – selbst hier lässt man sich von der Lust an der Sensation mitreißen, ohne die möglichen Folgen solcher Sprüche zu bedenken.
Dabei gilt, wie Bato schreibt: Würde man tatsächlich abreißen, neu planen und neu bauen, wäre mit einer Eröffnung im besten Falle Mitte der Zweitausendzwanziger zu rechnen, und das wären immer noch vier bis fünf Jahre später als die Eröffnung des Bestandflughafens im schlimmsten Falle. Von den Kosten für Abriss und Neubau ganz zu schweigen. Aber bei solchen Vorschlägen geht es eben nicht um die Sache, sondern um Empörung, die sich anheizen und in Zustimmung verwandeln lässt.
Was mir Sorgen macht, ist die Dynamik, die solche Debatten manchmal entwickeln. Es wäre nicht das erste Mal, dass Regierungen und Parlamente wider besseres Wissen irre Entscheidungen treffen, weil sie sich von der Stimmung in Medien und Öffentlichkeit mitreißen lassen. Wenn nach ein paar Monaten dann alle wieder runterkommen, sind fünf weitere Milliarden Euro und fünf weitere Jahre Zeit bereits in den Sand gesetzt...
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Also einen Neubau des Terminals fordern mittlerweile auch Politiker aus der Region. Wenn noch weitere neue Pannen benannt werden, werden es auch noch mehr Stimmen die dies fordern. Und ob und wie dies letztenendes in die Kosten spielt weiss niemand.
Die meisten Kosten entstehen jedich urch weitere Verzögerungen und den fehlenden Betrieb. Dass das Terminal komplex ist bestreitet niemand, aber die Parkhäuser wohl eher nicht. Das ist dann auch kein Stammtischgerede.
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Fordern kann man vieles. lieber Endokin. Aber Du gehst nicht mit einer Silbe auf die Verlinkungen und Argumente ein, die dargelegt werden und schreibst dann einfach: "... weiß niemand."
So jedenfalls nimmst Du an keinem Dialog teil, sondern nutzt das DAF für das "Ablassen" deiner Vorstellungen, meiner Empfinung nach. Warum nimmst Du nicht einmal ein Argument auf und reflektierst uns in einem Post argumentativ, warum Du das anders siehst. Das wäre doch interessant, oder? (Das ist im Übrigen auch das, was ich bei Koeppen, Künast, und den ganzen Gesellen vermisse.)
Die Bauherren des BER sind der Meinung, dass man im Zeitverzug ist, aber gleichzeitig die Probleme beherrscht werden und eine Eröffnung, ach was schreib ich mir einen ab hier, Du liest ja eh nicht, oder? -
Doch^^ Text gelesen. Es fehlt das Ende.
Das Problem was ich sehe ist, dass man nicht absehen kann was noch alles kommen wird. Es ist ja ein Licht am Horizont wenn wie sie schrieben nicht alle Wände neu gebaut werden müssen. Aber falls weitere große Pannen bekannt werden dann hat man immer neuen Aufschub und eine nicht abschätzbare Verzögerung. Ist eben eine unsichere und schwierige Entscheidung die man zu treffen hat.
Aber natürlich ist das primäre Ziel alles so wie geplant fertig zu bauen, ohne etwas abzureissen oder zu entkernen.
Das wäre der Königsweg. Nur bei weiteren großen Problemen wird man sich zwangsläufig fragen müssen ob es nicht lieber ein Ende mit Schrecken geben muss, anstelle eines Schreckens ohne Ende.mfg.
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Also einen Neubau des Terminals fordern mittlerweile auch Politiker aus der Region.
Meinst du diese Leuchte hier?Koeppen kannte vor dem Interview keine Sau. Jetzt durfte er mal kurz im Gossenblatt BZ einen Kommentar von sich geben und schon kennt ihn jeder. Mission accomplished! Ob das dem Projekt dienlich ist...völlig egal.
Dass das Terminal komplex ist bestreitet niemand, aber die Parkhäuser wohl eher nicht. Das ist dann auch kein Stammtischgerede.
Machen wir es kurz. Liefere mir einen Nachweis dafür, dass die Mängel in den Parkhäusern so gravierend sind, dass ein Abriss und Neubau gerechtfertigt ist und ich stimme dir zu.Nur bei weiteren großen Problemen wird man sich zwangsläufig fragen müssen ob es nicht lieber ein Ende mit Schrecken geben muss, anstelle eines Schreckens ohne Ende.
Der Schrecken ginge dann nur leider weiter wegen Milliardenkosten durch den Weiterbetriebs von Tegel (rechtliche Risiken nicht zu vergessen), den Abrisskosten des BERs, einem neuen sich vermutlich wieder über Jahrzehnte hinziehenden Planfeststellungsverfahrens etc.pp.
Und schließlich kann man sich fragen ob im Falle einer vorliegenden Neuplanung und Genehmigung dann reibungslos gebaut wird oder nicht wieder ähnliche Probleme geschehen wie beim Bau des BERs. Ich hätte da meine Zweifel. -
Richtig, denn "dieser Schlag Politiker" hat ja selbst hier einige Zustimmung – obwohl DAFler tendentiell besser über die Sache informiert sind als der Durchschnitt. Der Trick ist Komplexitätsreduktion. Ehrlich wäre die Aussage: “Verantwortlich für das Desaster ist ein Zusammenspiel politischer, wirtschaftlicher und technischer Fehler; hinzu kommen Inkompetenz in vielen und Korruption in einigen Fällen. Derzeit entdecken wir immer noch neue Probleme, deshalb wissen wir nicht, wann wir wirklich eröffnen können. Aber in drei, vier Jahren wird es ziemlich sicher soweit sein.“
Ist es nicht genau diese Aussage die sich die Flughafengesellschaft jahrelang nicht getraut hat öffentlich zu machen und bezüglich des Öffnungstermin immer noch nicht tut?
Und dann wundert man sich über diese Reaktion und sucht den Buhmann dort?
Verkehrte Welt.
Mit dem Shitstorm müssen sie jetzt leben, wer Wind säht wird Sturm ernten, da habe ich kein bißchen Mitleid.
Ferner denke ich nicht dass man einen Neubau planen wird wenn dieser tatsächlich einen enormen Zeitverzug bedeuten würde, das könnte sich keiner leisten und das wüssten in dem Falle auch die Medien. -
Ist es nicht genau diese Aussage die sich die Flughafengesellschaft jahrelang nicht getraut hat öffentlich zu machen und bezüglich des Öffnungstermin immer noch nicht tut?
Die Probleme wurden anfangs intern wie extern nicht angemessen weiter gegeben, ja. Aber das wurde inzwischen längst eingeräumt, es sind so weit möglich und sinnvoll andere Menschen verantwortlich und bezüglich der geplanten Eröffnung und den nötigen technischen Fortschritten auf dem Weg dorthin herrscht mE angemessene Transparenz.
Mit dem Shitstorm müssen sie jetzt leben, wer Wind säht wird Sturm ernten, da habe ich kein bißchen Mitleid.
Woher diese Wind-Sturm-Rhetorik stammt bzw. wer sie gerne vor Dir verwendet hat, ist Dir nicht zufällig bekannt? Davon abgesehen kann man im Glauben an eine solche Kausalität dann gerade als Initiator oder Unterstützer eines Shitstorms nur hoffen, dass einem das Karma nicht auch einmal selbst die gesteigerte Form, einen ...-Wirbelsturm, zurückschickt. Könnte sonst etwas eklig werden. Aber manche Leute sind offenbar so selbstgerecht, dass sie natürlich meinen immer mit jeglicher Art und Form von Kritik voll gerechtfertigt zu sein.
Ferner denke ich nicht dass man einen Neubau planen wird wenn dieser tatsächlich einen enormen Zeitverzug bedeuten würde, das könnte sich keiner leisten und das wüssten in dem Falle auch die Medien.
Ausgerechnet die B.Z. wird vor einem Bericht erst mal aufwändig recherchieren, ob ein alternativer Neubau wirklich in einem attraktiven Kosten- und Zeitrahmen realisierbar wäre (wo eine entsprechende Studie sicher ein mittleres Vermögen verschlingt)??? Wir müssen wirklich in verschiedenen Welten leben. Die Medien, die ich kenne, verdienen allein an Verkäufen bzw. zunehmend auch an Klicks (Springer ist gerade bei Verdiensten mit Online-Angeboten ganz vorne dabei). Und die generiert man leider von jeher vor allem durch viele schnelle und möglichst schockierende Meldungen - nicht durch biederes Recherchieren. Das hat Architektenkind schon treffend beschrieben. Kurz: Wenn solche Qualitätsblätter Wind sähen, ernten sie Scheine, Scheine, Scheine (außer wenn sie es wie nun bei Herrn Kachelmann zurückzahlen müssen. Da hat man vorher scheinbar auch nicht so genau nachgedacht, wie Du scheinbar pauschal annimmst)...
Paulekrafts Antwort siehe dort. Streiterein bitte via PN regeln. Danke
Bato -
Der Tagesspiegel vermeldet eine Rolle Rückwärts in Sachen Terminalstatik:
Aufgrund von neuen Gutachten reichen die Ventilatoren für die Entrauchung und es gibt auch keine statischen Probleme mehr...
Für die größeren Ventilatoren sollen bis zur Inbetriebnahme neue statische Lösungen erarbeitet werden.
Der Baustopp ist damit aufgehoben. -
Im Nachhinein eigentlich viel Lärm um nichts. Aber nach der Woche habe ich den Eindruck, dass Mühlenfeld extrem angeschlagen ist. Gerade Springer hat ordentlich auf ihn eingedroschen. Ob der so ein dickes Fell wie Mehdorn hat wird sich wohl bei der nächsten "Hiobsbotschaft" zeigen.
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Neuer Planer für Teilbereich der Entrauchungsanlage
Eine interne Qualitätsprüfung hat, so die "Bild am Sonntag", ergeben, dass bei den Ausführungsplanungen der Firma Arcus, dem Planer für den Umbau der Entrauchungsanlage, einschneidende Fehler gemacht wurden. Die drei- viermonatige Verzögerung liegt zum großen Teil an planerischen Schwierigkeiten. Und so hat die FBB reagiert und das niederländische Unternehmen Arcadis mit einem Planungsabschnitt beauftragt, der zuvor Arcus entzogen wurde.
Noch im November sollen Tests an der Entrauchungsanlage im Nordpier stattfinden. Der Teil der Anlage, der getestet werden soll befindet sich im Mainpier noch weitere 15 Mal. Umbau und Zerlegung der großen Entrauchungsanlage sind im Bauordnungsamt beantragt, aber noch in der Prüfung der Pläne.