NMA: Birketweg / Am Hirschgarten (2.500 WE, 6.000 AP) [im Bau]

    Friends Türme

    Hier ein neues Update zur Baustelle der Friends Türme


    Hier ein paar Bilder von Heute 10.7.15
    Wie man sehen kann gehts da richtig ZACKIG vorran ;)


    Hab für euch mal einen Rundgang um die ganze Baustelle gemacht ;)






















    Zitat von Martyn

    Es geht weiter auf dem Postgelände: Die nächste Wohnanlage ist bereits in der Vermarktungs-Vorankündigung:


    http://www.terrafinanz.de/arnu…se-postgelaende-neuhausen


    Sobald die gerade im Bau befindliche Mechanisierte Zustellbasis der DHL in Betrieb genommen wird können die Frachtflügel an der Arnulfstraße abgebrochen werden und Platz machen für das neue Wohnviertel. Die neue Zustellbasis auf dem Deutschmanngelände steht bereits in ihrer Grundstruktur. Es wird doch kein gemeinsamer Bau mit dem Backstage sein.


    Mittlerweile gibt es Ansichten des Projekts:




    Bildquelle/Projektwebsite: https://www.terrafinanz.de/cosmo-neuhausen#


    :shitpc: Der übliche Vorstadtstyle...

    Diese Platzverschwendung an einer Top-Lage ist keineswegs nachzuvollziehen. Was spricht gegen eine doppelt so hohe Bebauung? Wenn man den Quadratmeterpreis dann von 7000 Euro auf 5500 Euro bei doppelter Anzahl an Wohnfläche reduziert ist doch allen geholfen?!?!!

    In der Tat sehr ärgerlich. Vor allem, da es hier ja um ein komplett unter der Regie der Stadt neuentwickeltes Gebiet geht. Hier gilt die Ausrede nicht, der Investor baut nur deshalb eine so geringe Anzahl Einheiten, um Ärger mit den Nachbarn und dem BA aus dem Weg zu gehen. Hier hätte die Stadt den Investoren eine Mindestanzahl an zu bauenden Wohnungen vorschreiben und dafür in den Bebauungsplänen Spielraum für entsprechende Baumassen einräumen müssen. Was jetzt passiert ist volkswirtschaftlicher Wahnsinn (der auch nicht so schnell zu korrigieren ist, denn im Gegensatz zu Bürogebäuden oder Mietwohnungen kann man Eigentumswohnungen nicht in zehn bis 15 Jahren so eben mal wieder abreißen und durch dichtere Bebauung ersetzen).

    Genau richtig! Ich sehe hier eine gewaltige Mitverantwortung der Stadtverwaltung. Was hier gerade in Beton gegossen wird, bleibt auch die kommenden 100 Jahre! :nono:

    Sieht gar nicht so falsch aus. Wenn das hellbraune Holz ist bin ich mal gespannt wie es gegen die Witterung gefeilt wird. Aber immerhin eine Steigerung zum Großteil der Umgebung.

    Lage und Preis passen auch absolut nicht zusammen. Und ich mag bezweifeln, dass jemand der über 1 mio Euro für seine drei Zimmer hinblättert begeistert sozial die Dachterrasse und die Gemeinschaftsküche nutzt. Das passt eher zu einer studentischen Hausgemeinschaft als zu einem reichen Araber. Blödsinniges Gimmick.

    Irgendwie erschleicht mich das Gefühl, dass die Preise nicht in unendliche steigen können. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, sind derartige Quadratmeterpreise für 90 % der Bevölkerung im Falle einer Eigennutzung nicht bezahlbar. Darüber hinaus verschwindet die Rendite im Fall der Kapitalanlage. Was bedeutet das? Wahrscheinlich, dass noch weniger gebaut wird, da Investoren und Bauträger abspringen. Oder es werden Grundstücke subventioniert bzw. Bauen verbilligt.


    Gleiche "Vermarkungsprobleme" haben auch die Pandion mit ihren beiden Projekten östlich der Pakethalle. Wobei es dort sogar mit 6.500 bis 7.000 Euro pro Quadratmeter wesentlich "billiger" zugeht und die Lage - wer es ruhiger und grüner mag - sogar deutlich besser ist.



    Aber auch hier vermute ich, dass die Schmerzgrenze des Normalakademikers schon leicht überschritten ist. Gibt es nochmal realistisch Chancen vernünftigen Wohnraum um 5.000 - 5.500 Euro pro Quadratmeter zu bekommen?

    Zitat von Isek


    Gleiche "Vermarkungsprobleme" haben auch die Pandion mit ihren beiden Projekten östlich der Pakethalle. Wobei es dort sogar mit 6.500 bis 7.000 Euro pro Quadratmeter wesentlich "billiger" zugeht und die Lage - wer es ruhiger und grüner mag - sogar deutlich besser ist.


    Hier kommen noch andere Unwägbarkeiten in die Kalkulation: Die Deutsche Post scheint den Standort wohl aufzugeben, egal wie die Konzertsaalentscheidung ausfällt. Wenn im Oktober die politische Entscheidung für Herrn Eckart (Pfanni, Werksviertel) fällt, ist in Neuhausen das Risiko einer Riesen-Industrieruine nicht ausgeschlossen. Und das verträgt sich weder mit den überzogenen Grundstückspreisen, noch mit den geschönten Hochglanzbroschüren, in denen auch mit dem Grün in der Umgebung etwas gemogelt wird.



    Zitat von Isek

    Aber auch hier vermute ich, dass die Schmerzgrenze des Normalakademikers schon leicht überschritten ist. Gibt es nochmal realistisch Chancen vernünftigen Wohnraum um 5.000 - 5.500 Euro pro Quadratmeter zu bekommen?


    Man kann nicht pauschal sagen dass Akademiker sich mehr leisten können, es kommt sehr auf die Studienrichtung und das richtige Händchen (und Glück?) bei der Jobwahl an. Aber auch 5500 € finde ich schwer finanzierbar, gerade wenn die Zinsen eines Tages wieder steigen und noch Restschuld vorhanden ist.

    Wenn man sich die Grundrisse ansieht, ist das Konzept schon sehr speziell.
    Bei um die 6000 -8000 Euro pro qm erwarten eigentlich zwei Badezimmer oder zumindest ein Gäste WC, darauf wird hier verzichtet, es gibt eine Dusche und ein Wc das isses.
    So schön der Turm auch sein mag mit den großen Panoramafenstern, das kann halt Terrassen und Loggien nicht ersetzen, ein weiteres Manko meines Erachtens, ebenso sind Wohnungen in Nord und Ostausrichtung nicht unbedingt für diese Preise leicht zu verkaufen.
    Für meinen (wohl nicht zielgerechten biederen?) Geschmack wird hier mit zuviel Marketing und zu wenig Substanz, bzw Inhalt gehandelt.

    Ich denke viele Projekte dieser Art wird es nicht geben, das Stadtbild wird bereichert von daher ist es ja ok, allerdings denke ich, dass die Idee der Gemeinschaftsflächen (was ja auch zu den hohen qm Preisen beiträgt) in diesen Preissegment wie schon angemerkt nicht angenommen wird.
    Bis zur Fertigstellung dauert es ja noch ein Jahr und bis dahin werden schon noch ein paar Wohnungen verkauft werden, was aber aber wohl eher dem Standort München als dem Konzept geschuldet sein wird.