Rund um die Königsallee

  • ... Welchen Gefallen sich die Stadt damit tut diese Verwaltungsinterna an die RP zu spielen und so Dior zu blamieren ist mir allerdings nicht klar.


    Hier hat sich Dior samt Hausarchitekt selber blamiert; allem Anschein nach war deren Vorgehen höchst unprofessionell.


    Wenn es stimmt, dass man seitens Dior nicht auf rechtzeitige Hinweise der Ämter reagiert hat, und so vor die Wand gefahren ist, kann ich nur sagen:
    Hochmut kommt vor dem Fall!


    Die Bauordnung gilt eben für alle – auch für Dior.

  • mamamia: Schon richtig, nur rechtfertigt nichts davon die Indeskretion, derer Zeuge wir gerade werden und die nospam schon anspricht. Ein ausländisches Unternehmen, das in Düsseldorf viel Geld investiert, so bloßzustellen, ist frei von jeder Professionalität.

  • ... und die Blamage entsteht nicht allein durch das Versagen, sondern erfordert auch das öffentlich werden des selbigen.


    Wenn dir in der Kantine der Teller vom Tablett rutscht ist es nur mit Publikum peinlich.


    Daher liegt auch im Verhalten des Bauamts eine der beiden Ursachen (Versagen + Öffentlichkeit) der Blamage.

  • ^ Man sollte doch die Kirche im Dorf lassen, das Bauamt hat doch niemanden öffentlich bloß gestellt, es war wohl "nur" ein Mitarbeiter, der geplaudert hat und die RP hatte wohl keine Gewissensbisse, diese Information journalistisch zu verwerten!
    Dass so etwas öffentlich wird, ist doch vollkommen normal, wenn nicht ein Mitarbeiter der Bauamtes plaudert, dann eben ein Handwerker, die Feuerwehr (die ja laut Artikel den Sachverhalt auf Anfrage der RP bestätigt hat) oder sonst wer.
    Warum sollte, nur weil es "Dior" ist (ich erstarre in Ehrfurcht! :D), alles unter den Teppich gekehrt werden?
    Wo du das Versagen des Bauamtes siehst, müsstest du mal erklären.


  • Dass so etwas öffentlich wird, ist doch vollkommen normal, wenn nicht ein Mitarbeiter der Bauamtes plaudert, dann eben ein Handwerker, die Feuerwehr (die ja laut Artikel den Sachverhalt auf Anfrage der RP bestätigt hat) oder sonst wer.


    Reichlich dünn, diese Ausreden.


    Mit unter den Teppich kehren hat es im Übrigen nichts zu tun, wenn man einen Verwaltungsvorgang mit den Betroffenen klärt anstatt mit der Öffentlichkeit. Das ist vielmehr eine Selbstverständlichkeit.

  • ^ Da ich mit dem Bekanntwerden der Mängel nix zu tun habe, brauche ich auch keine Ausrede dafür, wer die Sache ans Licht gebracht hat! ;)
    Noch mal: nur weil wohl ein Insider aus dem Bauamt plaudert, kann man doch nicht das Bauamt oder der Stadt dafür verantwortlich machen.
    Und warum hat dann die Feuerwehr der RP (und auch der BILD nach diesem Artikel: http://www.bild.de/regional/du…i-dior-41360700.bild.html!) offiziell die Mängel bestätigt?
    Haben die mit dieser Auskunft jetzt gegen geltendes Recht verstoßen oder nicht? Vielleicht weil es ein öffentliches Interesse am Sachverhalt gibt?
    Weitere Frage: warum gibt es denn von Dior immer noch keine Pressemitteilung dazu?

  • Jetzt blamiert sich das Bauamt! Über diese Aussage kann man wirklich nur den Kopf schütteln! :nono:

    "Wir haben gesagt, sie könnten eröffnen, wenn ihre eigenen Gutachter der Meinung seien, dass alles in Ordnung ist"


    Steht im aktuellen RP-Online-Artikel zum Thema: http://www.rp-online.de/nrw/st…ung-erlaubt-aid-1.5167827
    Das widersprich wohl klar der Meinung von Experten und der Bezirksregierung....


  • Haben die mit dieser Auskunft jetzt gegen geltendes Recht verstoßen oder nicht? Vielleicht weil es ein öffentliches Interesse am Sachverhalt gibt?


    Das ist nun eine völlig andere Frage - Professionalität geht weit über das hinaus, was das Recht fordert. Für einen sehr langweiligen Vormittag empfehle ich ansonsten diese Lektüre. Ich möchte auch schwer hoffen, dass die städtischen Compliance-Regeln klarstellen, dass dienstlich erlangtes Wissen nicht in der Öffentlichkeit verbreitet wird.


    Wenn jetzt private Gutachter die Bauabnahme des Bauamts übernehmen sollen, fällt mir gar nichts mehr ein. Was ist denn da los, im Bauamt?!

  • Kö-Karree

    ^ Dior verkauft jedenfalls jetzt, Fotos in den Beiträgen darüber.


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    Diese Woche sah ich Arbeiten im Kö-Karree, zu den ich diesen WAZ-Artikel ergoogeln konnte - eine Investition in der zweistelligen Millionenhöhe, die sämtliche Verkaufsflächen auf den neuesten technischen Stand bringen und die Passage optisch der Kö-Galerie angleichen sollte. Nicht zwingend eine Verbesserung - mir gefiel der schwarz-weiße Marmorboden und auch sonst die Gestaltung. Der Blick darauf:



    Die WAZ schreibt noch etwas mehr über die Pläne für die Kö-Galerie, etwa der Ansiedlung gehobener Gastronomie in der südlichen Mall bis Ende 2015. Auf meinem Foto sieht man rechts, dass bald Karl Lagerfeld im umgebauten Laden öffnen soll.

  • Trinkaus-Passage und Nachbarschaft

    Hier war im März über das Geschäftshaus mit freigelegten Verzierungen neben der Trinkaus-Passage an der Heinrich-Heine-Allee die Rede. Die Verzierungen bleiben verhüllt (links), rechts ist der EG-Bogen fertig - einige Details sehen anders aus als auf der im März verlinkten Visualisierung:





    Die Westseite der einstigen Trinkaus-Passage ist ebenfalls fertig umgebaut - ohne Passage wirkt sie gewöhnlicher. Zum ruhigen Flanieren ist der Bürgersteig zu schmal - was hoffentlich nach der Fertigstellung der Wehrhahnlinie anders wird.

  • Neue Konzepte gefragt

    Die WZ veröffentlichte in den letzten Tagen mehrere Artikel über die Königsallee - am 14.08 über die Kö-Galerien, wo einige Läden scheinbar in ein Kommerz-Koma verfallen seien. Abhilfe sollen schillernde Namen wie Karl Lagerfeld schaffen, die das Publikum anziehen. Besonders auffällig seien die Leerstände in der Südmall - im Herbst beginne der Umbau, dessen Fertigstellung sei für Frühjahr/Sommer 2016 geplant. Eines der Probleme seien die uneinheitlichen Eröffnungszeiten.


    Heute beschäftigte sich ein weiterer Artikel mit Stilwerk, wo es in den oberen Geschossen im September eine temporäre Kunst-Galerie mit Schwerpunkten Fotografie und Digital Art geben soll. Ich hoffe, dass es nicht bloß eine einmalige Aktion werden wird, sondern die Galerien öfters Wechselausstellungen zeigen werden - auch die Kö-Galerie. Als kleine Inspiration - hier unter #28/#29 eine Ausstellung am Eingang der weltweit berühmten Mailänder Galerie, die sich dennoch zusätzliche Mühe gibt.


    In einem heutigen Redaktionskommentar werden neue, möglichst überraschende Konzepte für die in die Jahre gekommenen Galerien gefordert.

  • Heinrich-Heine-Allee 38

    ^^ Zwei Beiträge davor zeigte ich die Fassade an der Heinrich-Heine-Allee 38 verhüllt, die Verhüllung wurde diese Woche abgebaut - das Wappen über dem Eingang wurde schön restauriert:







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    Wenn ich schon einen Kö-Posting gepostet habe, fasse ich diesen gestrigen WZ-Artikel zusammen - demnach sei der frühere Kö-Glanz vorüber, die Grünen bemängeln das Fehlen eines Alleinstellungsmerkmals. Im heutigen Redaktionskommentar werden Umfragen erwähnt, die eine sinkende Tendenz im Städtevergleich der Kö-Beliebheit belegen sollen. Es wird ein klares Konzept für Events gefordert, die die Einzigartigkeit der Allee betonen würden.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Heinrich-Heine-Allee 38 - Endzustand

    Die Fassade ist inzwischen fertig - das Wappen wirkt beleuchtet besonders gut:





    Im Eingang - ein gepflastertes Foyer sieht man nicht häufig, die Treppe und die Lampen wirken wertig. Vielleicht hätte die Eingangstür ein wenig stilvoller sein können (s. auch Foto darüber). Dafür wurden sogar die bunten Glasscheiben im Treppenhaus erhalten:





    Ein Aushang informiert über die Hausgeschichte - damit die Details nicht verlorengehen, unskaliert als Thumb:


  • Nördliche Königsallee

    Die Arbeiten an der nördlichen Königsallee wurden zuletzt vor langer Zeit gezeigt. Während die U-Bahn-Zugänge an der Schadowstraße blau verkleidet wurden, hier sind sie weiß. Vielleicht wäre hier die goldene Farbe (natürlich nicht wirklich vergoldet) eine witzige Idee?


    Die Umgebung wird bereits gepflastert, für Bäume gibt es runde Aussparungen im Pflaster (s. vorne). Etwas erstaunt mich, dass vor dem Kaufhof noch Beton unter die Erde gepumpt wurde - ich dachte, wenige Woche vor der Eröffnung der Wehrhahnlinie wären nur noch die letzten Ausbauarbeiten fällig:



  • Rund um den Corneliusplatz

    Der Platz und die Umgebung bekommen langsam wieder ein Gesicht:










    Bilder von mir / 22.11.2015

  • @ Kö: Corneliusplatz

    Vielen Dank für die Bilder.
    Ich sehe allerdings den Kiosk an der Ecke nicht mehr.
    Wo ist er nun hin?

  • ^Schöne Bilder. Auf dem neuen Corneliusplatz fühlt man sich einer europäischen Spitzenmetropole sehr nahe.


    Das Büdchen steht etwas rückversetzt, siehe die ersten beiden Bilder.

  • Südliche Königsallee

    Der sehr langsame Umbau am Kö-Südende wurde schon mal vor Jahren gezeigt, inzwischen wurde die Baustelle weitgehend enthüllt. Die historische Fassade der unteren Geschosse wurde schön renoviert, doch die neuen Staffelgeschosse wirken unpassend aufgesetzt:



  • Südliche Königsallee

    Rund um die südliche Königsallee änder sich auch langsam was.


    Das Bürogebäude an der Jahnstraße 3 soll laut deal-magazin.com "nach umfassenden Umbau- und Sanierungsarbeiten mit neuem Konzept Mitte 2017 für künftige Nutzer bezugsfertig sein."


    Die Gesamtfläche von ca. 6.000 Quadratmetern ist jetzt schon zu 70% vermietet.


    http://deal-magazin.com/news/1…asse-3-wird-revitalisiert


    Ich finde die südliche Königsallee übrigens nicht so schlecht wie sie immer gemacht wird nur weil dort ein Aldi liegt.