Mediaspree: Bauprojekte am Südufer (Kreuzberg/Mitte)

  • Hier mal eine interessante Visualisierung für den 2. BA des Projektes Spreeport:



    (C) bünck+fehse visualisierung und animationsdesign gmbh


    Wäre auch zu schön gewesen...


    Was die F&B Asset Holding für das Grundstück geplant hat ist dann leider doch nur graue Langeweile:



    (C) F&B Asset Holding GmbH


    Für das Objekt wurde bereits Bauvoranfrage gestellt. Die Planungen sehen vor, zwei Wohn- und Geschäftshäuser mit einer Tiefgarage auf einer Bruttogeschossfläche von ca. 41.000 m² zu errichten.


    Quelle

  • ^ Bisschen langweilig, aber eigentlich ganz schick. Für BAFöG-Studenten allerdings sicher nicht erschwinglich...

  • Ich finde es überdurchschnittlich gut. Gerade das Dach mit den Gauben gefällt mir und wie man sich denken kann die Backsteinbänder. Die Fassade wirkt auf dem Foto auch recht gut verarbeitet. Ich finde es als Einzelgebäude auch keineswegs langweilig und schön hell ist es bestimmt auch hinter den großen Fenstern. :daumen:
    Hätte man glatt so an den Schinkelplatz stellen können. ;)

  • ... Für BAFöG-Studenten allerdings sicher nicht erschwinglich...


    Ist doch die Frage, ob das wirklich nur für Studenten ist. Oft firmieren sehr kleine Wohnungen mit winziger Kochnische unter dem Label Studentenwohnung.


    Das Haus finde ich äußerlich recht angenehm, schöne große Fenster, die interessante Fasadenauskragung, das Dach, der Mix aus horizontalen und vertikalen Gestaltungsmerkmalen der Fassade, all das gefällt mir. Äusserlicher Schwachpunkt ist das niedrige EG. Zwei Stockwerke mehr bei gleicher Höhe der Dachkante als beim Altbaunachbar.

  • "Be Mitte" Rungestraße

    Zuletzt (vermutlich) #220


    Hier nochmal ein älterer Beitrag mit Visualisierungen: [/URL] #161


    Es geht bisher recht langsam vorwärts, aber inzwischen kommt das BV immerhin aus der Baugrube:


  • ^
    Das liegt/lag wohl an dem Fernwärme-Rohr was mitten über das Grundstück lief und nun einen eigenen Kanal im Kellergeschoss des Bauvorhabens gefunden hat.

  • Unter diesem etwas hochtrabenden Titel scheint man die olle Platte an der Köpenicker Straße 55 zu einem "smarten" Apartmenthaus aufpimpen zu wollen:


    Hier habe ich noch ne Webseite dazu gefunden: http://www.berlanto.de/smarter-apartment/
    Die Nachher-Bilder http://www.berlanto.de/wp-cont…ds/2015/05/visu_after.jpg machen einiges her. Wenn es tatsächlich so kommt - eine gelungene Plattenbaurevitalisierung.

  • 10179 Mitte

    ... ich hoffe, dass ist der richtige Strang.


    Neubau des Atelierhauses MIK 12 in der Michaelkirchstraße, Höhe Köpenicker Straße


    Vorzustand des Baugrundstückes


    Die Fotos sind im Vorbeigehen entstanden, beinahe hätte ich das Objekt übersehen, daher die ungünstigen Bildausschnitte.


    Sieht m.E. überzeugend von Aussen aus, die Umgebung hingegen wirkt auf mich wenig inspirierend. Gegenüber ist der trostlose Anblick des Heizkraftwerk Mitte, die Nachbargebäude sind tief und grau, so dass der Strassenzug mir düster erscheint. Vielleicht ändert der graue Neubau da ein wenig. Zur Spree hin gibt es einen äusserlich schäbigig wirkenden Club, der an diesem Tag gut besucht schien.



    Neubau Michaelkirchstraße by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubau Michaelkirchstraße by Kleist Berlin, auf Flickr


    Die Umgebung


    direkt gegenüber, das HKW Mitte



    Kraftwerk in Mitte by Kleist Berlin, auf Flickr


    ein paar Meter weiter in Richtung Spree.



    Blick aus der Michaelkirchstraße by Kleist Berlin, auf Flickr


    eigene Bilder, gemeinfrei

  • Köpenicker Straße September 2015

    Die Köpenicker Straße erwacht nur langsam aus dem Dornröschenschlaf. Dabei ist sie eine m.E. in ihrem industriellen Charme sehr reizvolle und nicht zu stark befahrene Magistrale mit großem Potential. Hier wäre feinfühliger aber auch innovativer Städtebau gefragt. Eine kleinteilige und abwechlungsreiche Gliederung mit maximaler Schonung des Bestandes wäre sinnvoll. So sollten teilweise vorhandene ruinöse Erdgeschossfassaden in Neubauten integriert werden. Es wäre eine Goldgrube für einen begeisterten Stadtplaner. Aber keiner interessiert sich für diese Chancen. Es zählt nur das Geld (Investoren: hohe Dividende, Stadt: billiger Wohnraum). Die Möglichkeiten dieser Straße (Mitte, Kreuzberg, Treptow) werden so wohl nicht ausgeschöpft. Mit dem Riegel der WBM wird es nun wohl sehr ernüchternd losgehen. Und verantwortlich sind meiner Ansicht nach nicht die Investoren, deren Interesse sozusagen Naturgegeben ist, sondern die Stadt, die alles einem einzigen Aspekt zu unterwerfen scheint.








    Bauruine in Mitte (Hintergrund):



    An der Cuvry Brache (Wann geht es hier los?):


  • Was die F&B Asset Holding für das Grundstück geplant hat ist dann leider doch nur graue Langeweile:
    Quelle


    Auch diese Planung scheint nicht mehr aktuell zu sein. Wie man in der Kiezzeitschrift "ecke köpenicker" Ausgabe April 2015 erfährt wird das BV vom Investor Skala Capital City Invest GmbH projektiert. Knapp 300 Wohnungen sollen entstehen. Visus gibnt es auch:





    (C) deluse architects

  • Im größten Bauboom der letzten 25 Jahre (und einem der größten überhaupt) wird Berlin, um nicht zu sagen Deutschland, mit banalstem Müll zugeklotzt, der die Bezeichnung "Architektur" sicher nicht verdient. Was ein Trauerspiel! Positivbeispiele sind mittlerweile so selten, daß ich nicht mehr glaube, die Architektenzunft könnte es überhaupt besser machen. Aber naja, ich versuche mich damit zu trösten, daß der Städtebau weitgehend in Ordnung ist und die entstehenden Wohnungen meist eine gute Qualität haben.

  • Im größten Bauboom der letzten 25 Jahre (und einem der größten überhaupt) wird Berlin, um nicht zu sagen Deutschland, mit banalstem Müll zugeklotzt, der die Bezeichnung "Architektur" sicher nicht verdient. Was ein Trauerspiel!


    Du sprichst mir aus der Seele.


    Wenn selbst Toplagen wie diese (oder am Hauptbahnhof, im Spreebogen, am Leipziger Platz etc.) mit solchen phantasielosen 0815-Bauten vollgestellt werden, kann man die Hoffnung auf gute Architektur eigentlich aufgeben.


    Stadtplanung scheint sich in Berlin zur Zeit ausschließlich auf die technischen/infrastrukturellen Aspekte zu beschränken (und natürlich auf die optimale Verwertung von Flächen).


    Mittlerweile bin ich froh über jedes Großprojekt, das verhindert wird (etwa die Randbebauung des Tempelhofer Feldes) - in der Hoffnung, dass unsere Kinder und Enkel wieder phantasievoller bauen werden. Wenn man sieht, was zur Gründerzeit, in den 1920er Jahren und (mit Einschränkungen - Stichwort: "autogerechte Stadt") auch im Wiederaufbau architektonisch und städtebaulich gewagt wurde, kann man nur beschämt sein, was für eine verzagte Generation wir sind.


    So, genug geschimpft. Schönen Sonntag. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Carlo ()

  • Das Grundstück Michaelkirchstraße 22-23 wurde kürzlich offenbar vom Eigentümer (Berggruen Holding) geräumt. Sämtliche Aufbauten des Clubs iiwii Länd wurden nach einem Bericht von pure fm abgerissen ohne, dass der Clubbetreiber vorher darüber informiert wurde.


    Genaue Infos was dort geplant ist konnte ich nicht finden. Interessant ist aber diese Projektlistung von Axthelm Rolvien die erst vor kurzem mit neuem Website-Design veröffentlicht wurde:




    (C) Axthelm Rolvien GmbH & Co. KG


    Soweit ich mich an die Mediaspree-Planungen zurück erinnern kann war an dieser Stelle schon immer ein Hochhaus vorgesehen. Mal sehen was das wird...

  • Cuvry Brache (Wohnungsbau wohl geplatzt)

    Wegen überhöhter Forderungen des Senats bezüglich vergünstigten Wohnungen beerdigt der Investor seine Pläne (vorerst) und plant angeblich den Bau von Gewerbe.


    http://www.tagesspiegel.de/ber…che-platzen/13369878.html


    Ob es von der Stadt klug ist Investoren so hart ran zu nehmen, dass sie dann die Segel streichen, halte ich für sehr fragwürdig. Merkwürdig finde ich, dass immer Kreuzberg betroffen zu sein scheint , wo es eine Reihe solcher Streitfälle gibt, die jetzt z.T. Brachen bleiben. Woran liegt das eigentlich? In Charlottenburg, Pankow oder sonstwo scheint doch alles wie Butter durchzugehen. Obwohl der Senat in diesem Fall zuständig ist.